Fed lässt Investoren zappeln
Wenn es nach den meisten Investoren geht, stehen im neuen Jahr bald Zinssenkungen bevor.
Wenn es nach den meisten Investoren geht, stehen im neuen Jahr bald Zinssenkungen bevor.
Oft reichen wenige Worte von Fed-Chef Jerome Powell aus, um die Kurse zu beeinflussen. Aktuell aber verhallen seine Warnungen vor einer weiter straffen Geldpolitik. Investoren setzen auf baldige Zinssenkungen. In Europa hat sich die EZB zuletzt den Märkten angenähert.
Offiziell spielt die Nationalität bei der EZB keine Rolle.
Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud hat das Motto ihres Konjunktur- und Kapitalmarktausblicks für 2024 an der anstehenden Fußball-EM ausgerichtet. Entsprechend lautet das Basisszenario „Umschaltspiel“, das mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 70% einen Wandel hin zur angebotsgetriebenen Wirtschaftspolitik samt Innovationen bzw. Reformen voraussetzt.
US-Notenbankchef Jerome Powell stand in seiner Pressekonferenz am Mittwochabend vor einer Gratwanderung. Er musste die Märkte angesichts der zuletzt abrupt gestiegenen Kapitalmarktzinsen beruhigen. Gleichzeitig durfte er bei Investoren auch nicht zu große Erwartungen auf schnelle Zinssenkungen wecken. Denn noch liegt die Inflation in den USA über dem Zielwert der Fed, was gegen deutlich lockerere Finanzierungsbedingungen spricht.
Die Ergebnisse der neuen EZB-Expertenumfrage deuten auf eine schwächere Wirtschaftsentwicklung als von der Notenbank vorhergesagt.
Nach zehn Erhöhungen in Folge hat die EZB auf ihrer auswärtigen Sitzung in Athen die Zinsen konstant gehalten. Der für die Finanzmärkte entscheidende Einlagenzins bleibt bei 4,0 und der Leitzins bei 4,5 Prozent. Die Entscheidung fiel einstimmig.
Eine schnelle Verbesserung der konjunkturellen Lage ist nicht zu erwarten, sagte Holger Schmieding, Chefvolkswirt von Berenberg, beim heutigen Konjunkturausblick des Bankenverbandes.
Das traditionelle „Immobilien-Forum“ des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) in Berlin mit 350 virtuellen oder präsenten Teilnehmern, dämpfte den Optimismus einer schnellen Wende auf den Büroimmobilienmärkten.
Die Remote-Arbeit ist in der deutschen Banken- und Versicherungswelt überwiegend etabliert, rund 67% der Bankangestellten arbeiten laut AGV Banken teilweise remote, 90% der Versicherer bieten diese Option. Doch es gibt viel Gegenwind.
Fed-Präsident Jerome Powell lässt nicht locker. Trotz der Erfolge der US-Notenbank bei der Bekämpfung des Preisauftriebs sei die Inflation noch immer zu hoch, sagte Powell in seiner mit Spannung erwarteten Rede auf dem Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole.
Wer Geld verdienen will, geht in die Finanzwirtschaft. Das galt jahrelang und sorgte für einen steten Zustrom an Bewerbern und sicherte den Finanzhäusern somit die Machtposition bei Job-Verhandlungen. Und wer einmal einen lukrativen Finanzjob erobert hatte, der blieb.
Die Gamescom ist eine der wenigen Messen, die Deutschland auf internationalem Parkett hervorheben. Das selbsterklärte „weltweit größte Games-Event“ findet kommende Woche (23.-27.8.) in Köln sowie online statt.
Es ist kein Zufall, dass es gerade jetzt viele Anzeichen gibt, die belegen, dass sich Deutschland im Wettbewerb mit anderen westlichen Ländern auf der Verliererstraße befindet.
Steigende Zinsen bremsen eine überhitzte Wirtschaft und sollen die Inflation einfangen. Das ist so gewollt. Gut aufgestellten und somit belastbaren Volkswirtschaften macht das wenig aus.
Deutschland steckt mitten in der Rezession. Doch der Rückgang der wirtschaftlichen Leistung wird geringer ausfallen als noch im Dezember befürchtet. In ihrem halbjährlichen Konjunktur-Ausblick erwartet die Bundesbank für das laufende Jahr eine Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts um kalenderbereinigt 0,3%.
Da das Dauerbrennerthema Fachkräftemangel auch die regionalen Banken des Landes umtreibt, schenken wir dem besondere Aufmerksamkeit.
Kleine und mittlere Banken in ländlichen Gebieten müssen kreativ werden, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Wenn die Generation Babyboomer in den nächsten Jahren in den Ruhestand geht, wird sich das Problem noch verschärfen. Die Sparkasse Bielefeld kann davon ein Lied singen. Zwar reduzierte das Institut in der letzten Dekade die Mitarbeiterzahl aus eher geschäftspolitischen Gründen von rd. 1 500 auf unter 1 000 (Ende 2022). Dennoch ist unlängst auch in Bielefeld der Wettkampf auf dem Arbeitsmarkt entbrannt.
Neben dem Regulierungsdruck sorgt die verschärfte Situation am Arbeitsmarkt für immer mehr Konsolidierung bei den Regionalbanken. So auch bei den beiden kleinsten Sparkassen Deutschlands in Schwalmstadt und Borken, die zum 1.7.2023 fusionieren.
An Warn-signalen aus der Industrie und von führenden Bankern wie Deutsche Bank-Chef Christian Sewing (s. PLATOW v. 5.5.) hat es zuletzt nicht gefehlt. Trotz des glimpflichen Winters ist die deutsche Konjunktur keineswegs über dem Berg.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen