Fachkräftemangel

Hafen Hamburg: Export, Container
Wirtschaftsleistung

Deutsche Konjunktur 2020 – Neue Zuversicht keimt auf

Das sich dem Ende zuneigende Schlussquartal wird für die deutsche Konjunktur noch einmal zu einer Zitterpartie. Nachdem Deutschland im dritten Vierteljahr mit einem Miniwachstum von 0,1% im Vergleich zum Vorquartal nur haarscharf einer technischen Rezession entronnen ist, droht die deutsche Wirtschaft in den letzten drei Monaten 2019 abermals zu schrumpfen.

An der Börse legten im November einige Werte zu
Publikation

PLATOW Prognose 2020 – Eine Abrechnung

Wir skizzieren im Stakkato in 7 Punkten die Probleme, die nach dem Urteil unserer Experten 2020 auf unser Land zukommen, einem Jahr, in dem DER PLATOW Brief die 75. Wiederkehr seiner Gründung (Herbst 1945) feierlich begehen wird:

Union Investment

Handelsimmobilien bieten Chancen für opportunistische Investoren

An apokalyptischen Szenarien für den stationären Einzelhandel herrsche aktuell kein Mangel, resümiert Union Investment. Konjunktureller Abschwung und E-Commerce nähren die Fantasien der Untergangspropheten. Investoren tendierten dazu, Märkte auf Grund von politischen Wirren zu stark abzustrafen, meint Henrike Waldburg, Leiterin Retail-Investment bei Union Investment.

Konsum

Einzelhandel – Digitalisierung ist Treiber und Hemmnis zugleich

Eigentlich könnte der deutsche Einzelhandel zufrieden sein. Als Nachläufer im Konjunkturzyklus erfreut er sich noch immer an einer heiteren Verbraucherstimmung und einer im Vergleich zum Sommer sogar verbesserten wirtschaftlichen Situation. Da im 1. Hj. das Umsatzwachstum bereits bei 2,6% lag, ist der Branchenverband HDE zuversichtlich, auch für das Gj. sein prognostiziertes Plus von 2% auf 537 Mrd. Euro Umsatz zu erreichen.

Hotellerie und Gastronomie

Gastgewerbe ohne Konjunktursorgen

Während die Sorgen in Sachen Konjunktur in vielen Branchen zunehmen und sich das auch in Zahlen niederschlägt, boomt das deutsche Gastgewerbe unverändert. Nach dem 1. Hj. kommen Hotellerie und Gastronomie auf ein dickes Umsatzplus von 2,7% und die Zahl der Übernachtungen stieg mit 222,4 Mio. um 3,8%.

EU-Geldpolitik

EZB-Zinsen – Die Weichen sind gestellt

Wer bereits gestern mit handfesten Veränderungen beim EZB-Einlagenzins für Banken (-0,4%), beim Leitzins von derzeit 0%, der Refinanzierung (0,25%) oder konkreten Hinweisen auf eine Wiederaufnahme von Anleihekäufen (QE) gerechnet hatte, sah sich von Mario Draghi enttäuscht.

Arbeitsmarkt

Finanzbranche Frankfurt – Noch unerschütterlich

Wie ein Wirbelwind mischen Digitalisierung, Zentralisierung und Automatisierung seit Jahren die deutsche Finanzbranche auf. Während kosteneinsparende Maßnahmen wie Filialschließungen und das Bündeln von Geschäftsaktivitäten bundesweit bereits personelle Spuren hinterlassen (2018: -2,2% sozialversicherungspflichtige Beschäftigte ggü. 2008), trotzt die Finanzmetropole Rhein-Main unerschütterlich dem tobenden Strukturwandel.

Facility-Service

Wisag – Auftragsvergabe wird nicht mehr vom Preis dominiert

Der Personalmangel in der Facility-Service-Branche (FS) wird das Verhältnis zwischen Dienstleister und Kunde verändern. Steigende Anforderungen und die gestärkte Verhandlungsposition von Arbeitnehmern ziehen höhere Lohn- bzw. Preisentwicklungen nach sich.

Nfon stellt Telefondienstleistungen in der Cloud zur Verfügung
Digitalisierung

Die ungenutzten Chancen des Robo Recruiting

Die Digitalisierung von Wertschöpfungsketten und Produktionsphasen zählt zu den Herkulesaufgaben der deutschen Wirtschaft. Potenzial bietet die digitale Transformation jedoch nicht nur für komplexe Industrieprozesse. Auch bei der Personalsuche können digitale Werkzeuge zum Einsatz kommen.

Selbstständigkeit

Gründungen stabilisieren sich auf niedrigem Niveau

Nach drei Jahren Tristesse am deutschen Gründermarkt kehrt nun offenbar etwas Stabilität zurück. Mit 547 000 Personen, die im vergangenen Jahr den Schritt einer Existenzgründung gewagt haben, liegt die Zahl nur noch knapp unter dem Vj.-Niveau (-2%). Doch von Aufatmen kann noch keine Rede sein, wie wir der Analyse von Jörg Zeuner entnehmen.

Kolumne

Konjunktur – 2020 wird alles besser

Die Forscher des RWI, Essen, des DIW, Berlin, des Ifo, München, des IfW, Kiel und des IWH, Halle haben ihre Gemeinschaftsdiagnose vorgelegt, die voll im Trend liegt.

Konjunktur

Konjunktur – Zur Rezession wird nicht geklingelt

Deutschland, aber mehr noch Europa befindet sich im Abschwung, mit schrumpfendem Wirtschaftswachstum. Darüber besteht Konsens. Ob und wann dieser Abschwung in eine Rezession mit negativem Wachstum mündet, lautete die Kardinalfrage, mit der sich Experten beim 32. FERI Konjunktursymposium ausgesprochen kontrovers befassten.

Staatskonzern

Bahn-Chef vor Scherbenhaufen

Für Bahn-Chef Richard Lutz war es wahrlich kein leichter Gang zur Bilanz-PK der tief in der Krise steckenden Deutschen Bahn (DB). Nicht nur, weil die schwache Bilanz dem erfahrenen Finanzchef (bis zuletzt in Personalunion) ein Zeugnis des Scheiterns ausstellt: Als „Wachstumsschmerzen“ beklagte der Vorstand den blamablen Pünktlichkeitswert von 74,9% im Fernverkehr (das ewige Ziel sind 80%).

Immobilien

Hauspreiszyklus geht bis 2022

Der deutsche Hauspreiszyklus geht auch 2019 weiter. Das meint zumindest DB Research im aktuellen „Deutschland-Monitor““. Allerdings werden die regionalen Unterschiede stärker zunehmen. Die Deutsche Bank-Tochter warnt vor einer Überbewertung und dem Risiko einer ausgewachsenen Preisblase im deutschen Häusermarkt. Bis der Preisgipfel erreicht werde, dürften allerdings noch einige Jahre vergehen. Dies gelte bundesweit ebenso wie an den meisten regionalen Märkten.

Allgemein

Auf den Konsum ist auch 2019 Verlass

Dem deutschen Einzelhandel ist ein überraschend starker Jahresauftakt geglückt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wuchsen im Januar die Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vormonat um real 3,3%. Das ist der kräftigste Anstieg seit Oktober 2016. Gegenüber dem Vorjahr betrug das reale Umsatzplus 2,6%.

Immobilien

Die Hausse geht auch 2019 weiter

Der Rat der Immobilienweisen hat sein traditionelles Frühjahrsgutachten zur Lage der Branche an die Bundesregierung übergeben. Die Studie wird alljährlich von fünf Experten in Zusammenarbeit mit dem ZIA und der „Immobilien Zeitung““ erstellt. Wichtigstes Ergebnis: Der Branche wird es auch in diesem Jahr gut gehen.

Versicherungen

Swiss Life und Hanse Merkur suchen händeringend Arbeitskräfte

Die gute Wirtschaftslage in Deutschland ist für den Arbeitsmarkt nicht in allen Branchen eine Herausforderung. Nicht nur Banken, auch bei den stark unter dem Niedrigzins leidenden Versicherern sind die Belegschaften im vergangenen Jahr tendenziell weiter geschrumpft. In Hamburg etwa gingen unter dem Strich rd. 150 Jobs bei privaten Assekuranzunternehmen verloren. Gegen den Trend stemmt sich im Norden der Republik seit Jahren Hanse Merkur. 2018 kamen bei den Hanseaten mehr als 50 Stellen hinzu. Die konzernunabhängige mittelständische Versicherungsruppe verzeichnet seit über zehn Jahren ein jährliches Beitragswachstum deutlich über dem Marktschnitt. In diesem Zeitraum verdoppelte sich die Kundenanzahl auf über zehn Millionen. Im Fokus stehen Kranken- und Pflegepolicen, wobei Kranken einen stark gestiegenen Neugeschäftsanteil verzeichnet.

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