Fachkräftemangel

Banken

Vorteil Frankreich – Psychologie ist alles

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gelingt zurzeit Großes, könnte glauben, wer die jüngere Berichterstattung über unseren Nachbarn verfolgt. Es vergeht kein Tag, an dem die zuweilen wundersam erscheinende plötzliche wirtschaftliche Erholung Frankreichs nicht thematisiert wird. Gerade mal ein gutes halbes Jahr nach Macrons Erdrutschsieg steht Frankreich angeblich erst am Beginn einer Aufschwungphase, die nach den leidigen Erfahrungen mit Vorgänger François Hollande niemand mehr für möglich gehalten hatte.

Geldpolitik

Brexit – Auf das Schlimmste gefasst sein

Der Vorsitzende des Zukunftsforums „Finanzplatz Frankfurt““ der CDU Hessen und frühere Goldman Sachs-Partner Christoph Brand, der sich diese Position mit Wolfram Wrabetz (Helvetia Deutschland) teilt, warnt vor den Folgen eines harten Brexits.

Allgemein

Störrisches Frankreich endlich reif für Macrons Reformen

Massenproteste, Barrikaden und brennende Autos. Frankreichs Gewerkschaften sind berüchtigt, bedrohte Errungenschaften notfalls auch mit Gewalt zu verteidigen. Vor diesem Druck der Straße sind schon viele Präsidenten eingeknickt, zuletzt Ex-Staatschef Francois Hollande. Auch dem neuen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, der sich nichts weniger vorgenommen hat, als den französischen Arbeitsmarkt zu entkrusten, wurde bereits ein ähnliches Schicksal prophezeit.

Allgemein

Frankreich – Macron macht Ernst

Es war nur ein kurzer Frühling zwischen dem seit gut 100 Tagen amtierenden Präsidenten Emmanuel Macron und den Franzosen. Schon während der für neue Amtsträger normalerweise üblichen Schonfrist sackten Macrons Beliebheitswerte kräftig ab.

Allgemein

Tarifstreit am Bau – Das zähe Ringen um den Mindestlohn

Fairer Lohn für faire Arbeit lautet das Credo aller Gewerkschaften. Die Sorge um das systematische Lohndumping der Arbeitgeber spornt die Arbeitnehmervertreter seit jeher zur Höchstleistung in den Tarifverhandlungen an. Kommenden Dienstag (15.8.) ist es nun wieder soweit. Im Bauhauptgewerbe treten die DGB-Gewerkschaft IG Bau und die Arbeitgeber unter Federführung von Andreas Schmieg vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB)in Wiesbaden an den Verhandlungstisch, um über den Mindestlohn am Bau zu streiten.

Allgemein

Frankreich – Macron profitiert von Hollandes Aufschwung

Franzosen geben ihrem neuen Staatspräsidenten Emmanuel Macron freie Hand für sein angekündigtes Reformprogramm. Nach dem ersten Durchgang bei den Parlamentswahlen steuert Macrons junge Partei La République En Marche auf eine satte absolute Mehrheit zu. Das traditionelle Zwei-Parteiensystem aus konservativen Republikanern und Sozialisten ist pulverisiert, die extremen Ränder wurden zurückgestutzt.

Immobilien

Europas Büromärkte legen im Gleichschritt zu

Die politische Unsicherheit hat bislang nur geringe Auswirkungen auf die kontinentaleuropäischen Büroflächenmärkte gehabt. Die bessere Stimmung auf dem Arbeitsmarkt und bei den Unternehmen hat gleichauf mit dem Vorjahr für eine Büro-Vermietungstätigkeit auf dem Höchststand der vergangenen 10 Jahre gesorgt.

Allgemein

Deutsches Gastgewerbe – Keine Trendwende in Sicht

Das vergangene Jahr war ein sehr erfolgreiches für die deutsche Gastronomie und Beherbergungswirtschaft. 171,6 Mio. Gästeankünfte zählten der Hotelverband IHA, gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt (Destatis), in seinem Anfang April erschienenen Branchenreport 2017. Damit prangt im Gästebuch des deutschen Gastgewerbes für 2016 zum siebten Mal in Folge unterm Strich ein Wachstumsplus, diesmal von 2,9%.

Immobilien

US-Büromärkte auf der Überholspur

Während sich ein durchschnittliches Leerstandsniveau von 13% für deutsche Verhältnisse immer noch dramatisch anhört, gelten in den USA andere Maßstäbe. Wie CBRE berichtet, hat sich die Anzahl an Bürojobs erhöht. Der Leerstand ist im vierten Quartal zum ersten Mal seit 2008 unter 13% gesunken.

Allgemein

Letzte Unsicherheit für Zinserhöhung der Fed beseitigt

US-Präsident Donald Trump jubelt („Great again““). Kaum sechs Wochen im Amt, schon geht der amerikanische Arbeitsmarkt durch die Decke. Insgesamt 235 000 zusätzliche Arbeitsplätze schufen private Unternehmen und der Staat im Februar, deutlich mehr als von den Auguren erwartet. Auch die Arbeitslosenquote sank auf 4,7%.

Geldpolitik

Inflation und Konsum – Briten bekommen Vorgeschmack auf den Brexit

Auch die kämpferischen Töne von Premierministerin Theresa May, die den EU-Austritt zu einem Erfolg für Großbritannien machen will, können nicht darüber hinweg täuschen, dass die Vorboten des Brexit allmählich das Vereinigte Königreich erreichen. Die Kapitalmärkte und die Konjunktur haben bislang zwar auffallend gelassen auf den von May angekündigten harten Brexit reagiert.

Geldpolitik

WEF-Kapelle – Bühne für innovative Ideen

Abseits des Trubels im Kongresszentrum oder den großen Tagungshotels beim WEF in Davos wird ein kleines Gotteshaus nun schon zum zweiten Mal zum „Chorraum” für die Debatte über disruptive neue Geschäftsmodelle. Die Ruhe und Geborgenheit ausstrahlenden Gemäuer einer aufgelassenen Kirche wurden für eine Woche zum Ort für Debatten.

Geldpolitik

Arbeitsmarkt und Börse geben Yellen grünes Licht für Zinsanstieg

Mit dem aktuellen US-Arbeitsmarktreport für November dürften auch die letzten Zweifel an einer Leitzinsanhebung noch in diesem Jahr beseitigt sein. Im November schufen die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen außerhalb der Landwirtschaft insgesamt 178 000 neue Stellen. Das entspricht weitgehend den Erwartungen der Analysten. Für eine positive Überraschung sorgte indes die separat ermittelte Arbeitslosenquote, die auf 4,6% von zuvor 4,9% sank. Damit ging die Erwerbslosenquote auf den niedrigsten Stand seit mehr als neun Jahren zurück und signalisiert zumindest statistisch Vollbeschäftigung.

Allgemein

François Fillon – Falsche Gewissheit

Sciences Po ist eine der Elite-Universitäten im Großraum Paris. Wer es in der nicht besonders durchlässigen französischen Gesellschaft zu etwas bringen will, ist hier richtig. Hier wurde François Fillon, der neue Star der französischen Konservativen, in jungen Jahren geprägt.

Geldpolitik

Die gute Beschäftigungslage ist Merkels Schlüssel zum Machterhalt

Italiens sozial-liberaler Modernisierer Matteo Renzi droht am 4.12. bei der Volksabstimmung über sein Reformprogramm eine Niederlage. In Frankreich wird in den Reihen der Republikaner und der Sozialisten, die mit François Hollande den amtierenden Staatschef stellen, gerade ausgefochten, wer bei den Präsidentschaftswahlen am 23.4.2017 die Front-National-Vorsitzende Marine le Pen noch verhindern kann.

Banken

US-Zinsen – Was tut Yellen?

Das PLATOW StiftungsFORUM am vergangenen Mittwoch wartete mit einer Überraschung auf. Ulrike Kastens (Sal. Oppenheim), rechte Hand von Chefvolkswirt Martin Moryson, vertrat die Hausmeinung, dass die US-Notenbank auf ihrer mit Spannung erwarteten Sitzung am 14.12. das Jahr nicht mit einer allseits prognostizierten Zinsanhebung beenden würde. Trotz der zunehmend robuster werdenden US-Wirtschaft überwiege die große Ungewissheit, wie es wirtschaftspolitisch unter Donald Trump weitergeht.

Allgemein

US-Konjunktur – Zwischen Hoffen und Bangen

Die Drehzahl des US-Wirtschaftsmotors ist entscheidend für den amerikanischen Arbeitsmarkt und daran wiederum orientiert sich die Fed mit ihrer Zinspolitik. Seit Freitag wissen wir, dass die US-Wirtschaft im Sommer einen Gang höher geschaltet hat. Von Juli bis September legte das BIP aufs Jahr hochgerechnet um 2,9% zu, so die Zahl aus dem Handelsministerium. Experten hatten mit einem Plus von 2,5% gerechnet. Das ist eine klare Belebung im Vergleich zu Q2, das nur mit einem Zuwachs von 1,4% aufwarten konnte.

Geldpolitik

US-Notenbank – Der November ist noch nicht vom Tisch

Mittlerweile freunden sich auch die Märkte damit an, dass die amerikanische Notenbank die maßgebliche Fed Funds Rate noch in diesem Jahr auf dann 0,50 bis 0,75% anheben wird. Dafür spricht ebenso das Wording der Währungshüter wie die von den Märkten eingepreisten Wahrscheinlichkeiten für einen Zinsschritt. Allerdings setzen die Märkte auf die Dezember-Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) am 14.12.

Versicherungen

Umgang mit den Flüchtlingen bleibt für Deutsche das Top-Thema

Die Aufnahme von Flüchtlingen und die Probleme damit bleiben in Deutschland das Top-Thema im letzten Jahr der mit den Bundestagswahlen im September 2017 zu Ende gehenden Legislaturperiode. Forscher des bei der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg angesiedelten Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erwarten dieses Jahr zwar nur insgesamt bis zu 400 000 Flüchtlinge. 2015 waren es, bereinigt um Doppelzählungen, Rückführungen und solche, die in ein anderes Land weitergereist sind, noch 900 000. Aber aus der Integrationsaufgabe wird allein durch die deutliche Halbierung des Flüchtlingsstroms noch keine leichte Aufgabe. Das empfindet auch die Mehrheit der Deutschen so.

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