Fachkräftemangel

Allgemein

Letzte Unsicherheit für Zinserhöhung der Fed beseitigt

US-Präsident Donald Trump jubelt („Great again““). Kaum sechs Wochen im Amt, schon geht der amerikanische Arbeitsmarkt durch die Decke. Insgesamt 235 000 zusätzliche Arbeitsplätze schufen private Unternehmen und der Staat im Februar, deutlich mehr als von den Auguren erwartet. Auch die Arbeitslosenquote sank auf 4,7%.

Geldpolitik

Inflation und Konsum – Briten bekommen Vorgeschmack auf den Brexit

Auch die kämpferischen Töne von Premierministerin Theresa May, die den EU-Austritt zu einem Erfolg für Großbritannien machen will, können nicht darüber hinweg täuschen, dass die Vorboten des Brexit allmählich das Vereinigte Königreich erreichen. Die Kapitalmärkte und die Konjunktur haben bislang zwar auffallend gelassen auf den von May angekündigten harten Brexit reagiert.

Geldpolitik

WEF-Kapelle – Bühne für innovative Ideen

Abseits des Trubels im Kongresszentrum oder den großen Tagungshotels beim WEF in Davos wird ein kleines Gotteshaus nun schon zum zweiten Mal zum „Chorraum” für die Debatte über disruptive neue Geschäftsmodelle. Die Ruhe und Geborgenheit ausstrahlenden Gemäuer einer aufgelassenen Kirche wurden für eine Woche zum Ort für Debatten.

Geldpolitik

Arbeitsmarkt und Börse geben Yellen grünes Licht für Zinsanstieg

Mit dem aktuellen US-Arbeitsmarktreport für November dürften auch die letzten Zweifel an einer Leitzinsanhebung noch in diesem Jahr beseitigt sein. Im November schufen die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen außerhalb der Landwirtschaft insgesamt 178 000 neue Stellen. Das entspricht weitgehend den Erwartungen der Analysten. Für eine positive Überraschung sorgte indes die separat ermittelte Arbeitslosenquote, die auf 4,6% von zuvor 4,9% sank. Damit ging die Erwerbslosenquote auf den niedrigsten Stand seit mehr als neun Jahren zurück und signalisiert zumindest statistisch Vollbeschäftigung.

Allgemein

François Fillon – Falsche Gewissheit

Sciences Po ist eine der Elite-Universitäten im Großraum Paris. Wer es in der nicht besonders durchlässigen französischen Gesellschaft zu etwas bringen will, ist hier richtig. Hier wurde François Fillon, der neue Star der französischen Konservativen, in jungen Jahren geprägt.

Geldpolitik

Die gute Beschäftigungslage ist Merkels Schlüssel zum Machterhalt

Italiens sozial-liberaler Modernisierer Matteo Renzi droht am 4.12. bei der Volksabstimmung über sein Reformprogramm eine Niederlage. In Frankreich wird in den Reihen der Republikaner und der Sozialisten, die mit François Hollande den amtierenden Staatschef stellen, gerade ausgefochten, wer bei den Präsidentschaftswahlen am 23.4.2017 die Front-National-Vorsitzende Marine le Pen noch verhindern kann.

Banken

US-Zinsen – Was tut Yellen?

Das PLATOW StiftungsFORUM am vergangenen Mittwoch wartete mit einer Überraschung auf. Ulrike Kastens (Sal. Oppenheim), rechte Hand von Chefvolkswirt Martin Moryson, vertrat die Hausmeinung, dass die US-Notenbank auf ihrer mit Spannung erwarteten Sitzung am 14.12. das Jahr nicht mit einer allseits prognostizierten Zinsanhebung beenden würde. Trotz der zunehmend robuster werdenden US-Wirtschaft überwiege die große Ungewissheit, wie es wirtschaftspolitisch unter Donald Trump weitergeht.

Allgemein

US-Konjunktur – Zwischen Hoffen und Bangen

Die Drehzahl des US-Wirtschaftsmotors ist entscheidend für den amerikanischen Arbeitsmarkt und daran wiederum orientiert sich die Fed mit ihrer Zinspolitik. Seit Freitag wissen wir, dass die US-Wirtschaft im Sommer einen Gang höher geschaltet hat. Von Juli bis September legte das BIP aufs Jahr hochgerechnet um 2,9% zu, so die Zahl aus dem Handelsministerium. Experten hatten mit einem Plus von 2,5% gerechnet. Das ist eine klare Belebung im Vergleich zu Q2, das nur mit einem Zuwachs von 1,4% aufwarten konnte.

Geldpolitik

US-Notenbank – Der November ist noch nicht vom Tisch

Mittlerweile freunden sich auch die Märkte damit an, dass die amerikanische Notenbank die maßgebliche Fed Funds Rate noch in diesem Jahr auf dann 0,50 bis 0,75% anheben wird. Dafür spricht ebenso das Wording der Währungshüter wie die von den Märkten eingepreisten Wahrscheinlichkeiten für einen Zinsschritt. Allerdings setzen die Märkte auf die Dezember-Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) am 14.12.

Versicherungen

Umgang mit den Flüchtlingen bleibt für Deutsche das Top-Thema

Die Aufnahme von Flüchtlingen und die Probleme damit bleiben in Deutschland das Top-Thema im letzten Jahr der mit den Bundestagswahlen im September 2017 zu Ende gehenden Legislaturperiode. Forscher des bei der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg angesiedelten Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erwarten dieses Jahr zwar nur insgesamt bis zu 400 000 Flüchtlinge. 2015 waren es, bereinigt um Doppelzählungen, Rückführungen und solche, die in ein anderes Land weitergereist sind, noch 900 000. Aber aus der Integrationsaufgabe wird allein durch die deutliche Halbierung des Flüchtlingsstroms noch keine leichte Aufgabe. Das empfindet auch die Mehrheit der Deutschen so.

Allgemein

Le Pen als lachende Dritte zwischen Hollande und Sarkozy

Nach den zwei verheerenden Attentaten auf Paris im vergangenen Jahr und dem Anschlag in Nizza am französischen Nationalfeiertag wirkt das Land ein Dreivierteljahr vor der Präsidentenwahl im Mai 2017 zermürbt und ausgelaugt. Nicht einmal der Gewinn der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land war den Franzosen vergönnt. Konjunkturell rutschte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone nach einem hoffnungsvollen Jahresauftakt mit einem Wachstum von 0,7% im zweiten Quartal erneut in die Stagnation. Immerhin sank im zweiten Vierteljahr die Arbeitslosenquote erstmals seit vier Jahren wieder auf unter 10%.

Geldpolitik

Aus Sorge vor Trump-Sieg – Fed könnte Zinsschritt vorziehen

Viel Kritik musste die US-Notenbank Fed für ihre als Schlingerkurs empfundene Kommunikationspolitik einstecken. Sie hat sich dies durchaus zu Herzen genommen und Besserung gelobt, wie aus dem jüngst publizierten Protokoll der Juli-Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) hervorgeht. Doch so recht gelingen will ihr das noch immer nicht. Denn das für die US-Zinspolitik zuständige Gremium ist tief gespalten. Während ein Teil der FOMC-Mitglieder für eine baldige Zinserhöhung plädierte, wollten andere erst noch weitere Konjunktur-Daten abwarten, um zu sehen, ob sich die Inflation tatsächlich in die gewünschte Richtung von 2% entwickelt.

Diese Uneinigkeit spiegelte sich auch in den jüngsten Statements führender Fed-Vertreter wider. Zunächst ließen Dennis Lockhart, Fed-Chef von Atlanta, und FOMC-Vize William Dudley verlauten, dass der nächste Zinsschritt schon im September möglich wäre. Doch dann grätschte James Bullard, Präsident der Fed-Filiale in St. Louis, mit dem Hinweis dazwischen, dass der Leitzins in den kommenden zweieinhalb Jahren „im Wesentlichen unverändert“ bleiben werde.

Seit der Juli-Sitzung, die noch stark vom überraschenden Brexit-Votum beeinflusst war, haben sich die Märkte indes schneller als erwartet erholt. Auch die aktuellen Daten zum Arbeitsmarkt und zur Inflation lassen sich mit einer Zinserhöhung schon im September vereinbaren. Uneinigkeit herrscht denn auch vor allem über das richtige Timing des nächsten Zinsschritts. Die Märkte gehen bislang weiterhin davon aus, dass die Fed erst nach den Präsidentschaftswahlen auf ihrer Sitzung im Dezember die Zinsen erhöhen wird. Das könnte sich jedoch als Trugschluss herausstellen. Denn bei der US-Notenbank wächst die Sorge, dass ein möglicher Wahlsieg der Republikaner-Dampfwalze Donald Trump die Märkte erneut in schwere Turbulenzen stürzen könnte. Eine Zinserhöhung im Dezember wäre dann kaum noch möglich und die von Fed-Präsidentin Janet Yellen Ende 2015 eingeleitete Zinswende würde wohl endgültig unglaubwürdig. Viel spricht dafür, dass die Fed schon im September aktiv wird und sich damit auch die Option auf einen weiteren Zinsschritt im Dezember offen hält, sofern Hillary Clinton das Rennen macht.

Allgemein

Xing startet Content-Offensive

Um die Führungsposition im deutschsprachigen Raum zu verteidigen, rüstet sich das Karrierenetzwerk Xing für die Zukunft. Das Leitmotto dabei: „Aktivere Kunden sind bessere Kunden“. Denn je stärker die Plattform und die Services genutzt werden, desto höher sei die Chance, aus nicht zahlenden Kunden eines Tages zahlende Premium-Kunden zu machen, ist zu hören.

Allgemein

Deutsche Konjunktur – Keine harte Landung im zweiten Quartal

Am Freitag früh um 8 Uhr wird das Statistische Bundesamt (Destatis) die mit Spannung erwarteten BIP-Zahlen zum 2. Quartal veröffentlichen. Nach dem fulminanten Auftakt von Januar bis März mit +0,7% gegenüber Vorquartal, ist vielfach von einer harten Landung die Rede, vor allem wegen sinkender Nachfrage aus China, die auf den Exportbeitrag drückt.

Geldpolitik

Brexit – Königreich auf Talfahrt

Während sich die Folgen des Brexit-Referendums auf dem europäischen Kontinent bisher in Grenzen halten, sieht es im UK anders aus. Die Briten bekommen dieser Tage die Tragweite ihrer Entscheidung, die EU verlassen zu wollen, zu spüren. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hat die neue Premierministerin Theresa May.

Geldpolitik

Aktien – Brexit gab Startschuss für DAX-Sommerrally

Das Börsengewitter nach dem für die Financial Community überraschenden Brexit-Entscheid war nur von kurzer Dauer. Das Ereignis vom 23. Juli liegt gerade mal 5 Wochen zurück und der DAX hat von seinem kurz nach dem knappen EU-Austrittsvotum der Briten erreichten Zwischentief bereits wieder mehr als 1 000 Punkte gewonnen. Auch andere wichtige Börsenindizes liegen deutlich im Plus. Viel spricht dafür, dass die Erholung der Aktienmärkte noch so weitergeht. Der Brexit hat den Markt quasi „sauber“ gemacht, um im Börsenjargon zu bleiben. Die Ängstlichen haben das Boot verlassen. Alle, die an Bord geblieben sind, hatten, wie sich inzwischen zeigt, zu Recht darauf gesetzt, der Markt würde auf Dauer das Brexit-Votum zunächst einmal wegstecken und für weniger wichtig halten als positive fundamentale Daten und die Berichtssaison.

Geldpolitik

Geldpolitik – US-Fed und EZB driften immer stärker auseinander

Die „PLATOW Prognose 2016“, die noch im November 2015 in den Handel kam, trägt den Untertitel: „Zwischen Draghi-Turbo und Yellen-Bremse“. Waren wir mit dieser eingängigen Losung für das neue Jahr zu vorschnell? In der Tat haben die Brexit-Sorgen die Notenbanken auf beiden Seiten des Atlantiks nochmals für einige Monate zu äußerster Vorsicht angehalten. Die längst fällige zweite Erhöhung der US-Fed wurde immer wieder aufgeschoben. Für Wochen entstand sogar der Eindruck eines gewissen Gleichklangs zwischen den Amerikanern und der einen ultra-lockeren Kurs steuernden EZB, mit dem wir nicht mehr gerechnet hatten.

Allgemein

Europa – Konjunktur pusht Arbeitsmarkt

Der Brexit trifft auf eine insgesamt stabilisierte Konjunktur in Eu-ropa. Das wirkt sich auf den Arbeitsmarkt aus. So hat die Quote Beschäftigungsloser in den 19 Staaten der Eurozone im Mai mit 10,1% den niedrigsten Stand seit nahezu fünf Jahren erreicht. In der EU mit derzeit noch 28 Ländern beläuft sich die Arbeitslosigkeit aktuell sogar nur noch auf 8,6%. Allerdings rechnet Brüssel anders als die deutschen Statistiker in Wiesbaden.

Geldpolitik

Konjunktur – Der Aufschwung klopft an die Tür

Sigmar Gabriel und DIHK sind sich einig. Der deutsche Wirtschaftsmotor brummt wie lange nicht mehr. Trotz der von China ausgelösten globalen Abkühlung, die auf den Export drückt, halten Konsum und Investitionen das Konjunkturschiff so gut unter Dampf und den Arbeitsmarkt in Hochform, dass das BIP wie schon 2015 auch im laufenden Jahr um bis zu 1,7% wachsen könnte.

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