Genossenschaftsbanken

Geldinstitut

Corporate Finance – Wie Sparkassen Firmenkunden umgarnen

Das Kreditgeschäft ist die Haupterlösquelle der Sparkassen. Und hier werden die Ausleihungen an Unternehmen und Selbständige immer wichtiger. Mit +4,1% stiegen sie im Beritt des Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGHT) (s. PLATOW v. 18.9.) fast dreimal so stark wie die an Private (+1,5%). Jetzt hat auch der bundesweite (DSGV) in einer Studie die wachsende Bedeutung des florierenden Mittelstands für die Sparkassen herausgestellt.

Geldinstitut

Targobank mit Kampfansage an Sparkassen und Kreditgenossen

Einen wagemutigen Schritt hat jetzt die Targobank gemacht. Gegen den Branchentrend investiert die Düsseldorfer Tochter der französischen Genossenschaftsbank Crédit Mutuel (s. auch S. 1) weiter in ihr Filialnetz und hat aktuell in der Münchener Innenstadt ihre dortige Geschäftsstelle zu einem zentralen Beratungspunkt für Gewerbetreibende und Selbstständige ausgebaut.

Genossenschaftsbanken

Fiducia GAD – BaFin knöpft sich IT-Haus der Genossen vor

Alle 900 Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland, viele Privatbanken wie Fürst Fugger oder Donner & Reuschel und Unternehmen wie der ADAC haben ihre IT ausgelagert an Fiducia & GAD IT. Indirekt betrifft die Arbeit des IT-Dienstleisters den gesamten Genossenschaftssektor inkl. DZ Bank, Union Investment, Schwäbisch Hall und R+V.

ING Deutschland-Zentrale in Frankfurt
Direktbanken

ING schlägt DKB bei Girokonto-Neukunden

Gestiegene Kosten für die Risikovorsorge im Firmenkundengeschäft haben der Deutschen Kreditbank (DKB) die Halbjahresbilanz verhagelt. Das Ergebnis vor Steuern des DKB-Konzerns sackte im Vergleich zum Vj.-Zeitraum um über 19% auf 155 Mio. Euro ab.

Geldanlage

Quirin Bank verzeichnet hohen Kundenzuwachs bei Robo Advisor

Der digitale Geldanleger Quirion, eine Tochter der Quirin Privatbank AG, hat die Zahl der betreuten Kunden seit Jahresanfang erneut verdoppelt und kommt aktuell auf 10 200 Kunden. Damit sind die Berliner, gemessen am verwalteten Vermögen von derzeit 280 Mio. Euro, die Nummer vier auf dem deutschen Markt.

Banken

Sparkassen und Volksbanken im Zinsdilemma

Eine mögliche Ausweitung der expansiven Geldpolitik einschließlich der Negativzinsen der EZB betrachtet der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) mit Sorge. Konkret macht sich das jetzt in den Filialen bemerkbar.

BVR

Kolak erwartet Strafzinsen bald auch für Privatkunden

Die warmen Worte von BVR-Präsidentin Marija Kolak für Christine Lagarde können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die oberste Repräsentantin des genossenschaftlichen Verbunds von der designierten EZB-Chefin keinen geldpolitischen Rückenwind für die Volks- und Raiffeisenbanken erwartet. Mit einer Wende beim Leitzins sei in den nächsten fünf Jahren nicht zu rechnen, gibt sich Kolak keinen Illusionen hin.

Finanzierung

Sparkassen und Volksbanken nutzen verstärkt Kreditplattform Europace

Das Transaktionsvolumen von Deutschlands größtem B2B-Kreditmarktplatz für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite ist im 1. Hj. 2019 kräftig gestiegen. Die zur börsennotierten Hypoport gehörende Europace-Plattform verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen Umsatzanstieg von 14% auf knapp 32 Mrd. Euro.

Kolumne

SPD – Wer wagt sich auf den Schleudersitz?

„Bitter“ und „existenzgefährdend“ sei der Zustand der SPD, sagte Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel beim „Frühstücksgespräch“ der Frankfurter Volksbank. Untermauert wird die deprimierende Diagnose des ehemaligen SPD-Chefs vom aktuellen „ZDF-Politbarometer“.

Banken

Altmaier rennt auch bei den Genossen keine offenen Türen ein

Auf der heute beginnenden Bankwirtschaftlichen Tagung der Volks- und Raiffeisenbanken bieten die Genossen in Berlin ein interessantes Konkurrenzprogramm zum Sparkassentag in Hamburg (s. S. 4). Eingeladen ist Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der sich nach der Watschn von BDI und DIHK auf die nächste kalte Dusche freuen kann. Zwar standen hinter der geplatzen Fusion von Deutscher und Commerzbank eher Kabinettskollege Olaf Scholz und sein eifriger Staatssekretär Jörg Kukies.

Bildung

Vermittlung von Finanzwissen ist nicht nur Aufgabe von Schulen

Dass Schüler durchaus wichtige Akzente im Gesellschaftsleben setzen können, zeigen die weltweiten Protestaktionen „Fridays for Future“. Auch Deutschland hat sich der Klimaschutzbewegung angeschlossen. Dass sich Schüler lieber mit Klimaschutz anstatt mit Wirtschaft und Finanzen beschäftigen, ist kein alleiniges Phänomen der Jugend. Auch die ältere Generation hat bei Themen wie Sparen, Versichern und Altersvorsorge beträchtliche Lücken.

Versicherung

R+V strebt bessere Vernetzung mit Genossenschaftsbanken an

Beim genossenschaftlichen Versicherer R+V stehen die Zeichen auf Wachstum. 2018 stiegen die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe um 4,2% auf 16,9 Mrd. Euro (HGB). Auch Marktanteile konnte der Versicherer weiter gewinnen. Jetzt hat Konzernlenker Norbert Rollinger die nächste Phase seiner Langfriststrategie „Wachstum durch Wandel“ eingeleitet. Sein Plan: Partner im Geno-Verbund stärker digital einbinden. Deshalb macht sich der Manager um das Neugeschäft auch keine Sorgen, wie er am Mittwoch (10.4.) auf der Bilanz-PK in Wiesbaden sagte.

Kolumne

Jörg Kukies – Wehrhafter Staatssekretär

Staatssekretäre stehen im Schatten ihrer Minister. Nicht so Jörg Kukies, den Olaf Scholz vor einem Jahr von Goldman Sachs ins BMF holte. Pläne, Deutsche Bank und Commerzbank zu fusionieren, haben Kukies eine Bekanntheit beschert, die weit über das hinausgeht, was er als Banker je erlebt hat. „So ist Politik“, erklärt uns Kukies seine gestiegene Popularität.

Geldpolitik

Volks- und Raiffeisenbanken – „Champions entstehen im Wettbewerb“

Der EU-Gipfel am 21./22.3. dient auch der Vorbereitung des Spitzentreffens der EU und China am 9.4.. Industriepolitik ist das große Thema. Sie steht zurzeit auch im bisher so marktfreundlichen Deutschland hoch im Kurs: Den Verkauf strategisch wichtiger Player an unliebsame chinesische Adressen will Berlin erschweren.

Banken

Frankfurter Volksbank – Ergebnis vom Kapitalmarkt verhagelt

Irgendwann musste es auch die Frankfurter Volksbank erwischen, die in den vergangenen Jahren von einem Gewinnrekord zum nächsten marschierte. 2018 brach das Betriebsergebnis nach Bewertung um 22,3% auf 90,1 Mio. Euro ein. Vorstandschefin Eva Wunsch-Weber machte auf der Bilanz-PK vor allem das turbulente Kapitalmarktumfeld im vergangenen Jahr für den Gewinnrückgang verantwortlich.

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