Genossenschaftsbanken

Banken

Allen & Overy begleitet Klinikbetreiber Asklepios

Die Sozietät Allen & Overy hat für die Asklepios Kliniken eine der größten Schuldscheinemissionen in Deutschland im laufenden Jahr erfolgreich abgeschlossen. Das gesamte Emissionsvolumen von 300 Mio. Euro ist in drei Tranchen mit Laufzeiten von fünf, sieben und zehn Jahren unterteilt. Die Kanzlei war mit dem Partner George Weiand (Bank- und Finanzrecht, Frankfurt) bei dieser Transaktion aktiv.

Banken

GAD/Fiducia – BVR zieht die Daumenschrauben an

Aktuell müssen die beiden genossenschaftlichen IT-Dienstleister GAD und Fiducia ihre verbundfremden, so genannten Marktkunden darüber informieren, dass diese das im Rahmen der Softwarenutzung verwendete Ratingverfahren VR-Rating künftig nicht mehr nutzen dürfen.

Banken

GAD wehrt sich gegen angebliche Kundenabwerbung durch Fiducia

In einem uns vorliegenden Brief an die Vorstände der Mitglieder und Kunden der GAD beklagt sich der genossenschaftliche IT-Dienstleister darüber, dass fünf Mitgliedsbanken aus seinem norddeutschen Geschäftsgebiet beabsichtigen, künftig mit dem süddeutschen Wettbewerber Fiducia zusammenzuarbeiten und auf dessen IT-System agree zu migrieren.

Banken

GAD/Fiducia – Fusionsdruck lässt nicht nach

Mehr als einmal haben die beiden genossenschaftlichen IT-Dienstleister Fiducia und GAD einen Anlauf zur Fusion genommen, nur um dann kurz vor der Zielgeraden den Deal doch noch platzen zu lassen. Viele Primärinstitute, vor allem aber die großen Verbundunternehmen, haben angesichts sinkender Zinsmargen und anhaltend hohen Kostendrucks wenig Verständnis für dieses Verhalten.

Asset Management

BVR – Fröhlichs Prestigeprojekt wird kein Selbstläufer

BVR-Präsident Uwe Fröhlich hat bei seinem Projekt zur verbundweiten Verbesserung der Vertriebsleistung der Genossen offenbar noch dicke Bretter zu bohren. Wie zu hören ist, gibt es zwischen den großen Verbundunternehmen wie Schwäbisch Hall, R+V und Union Investment und den Volks- und Raiffeisenbanken z.T. recht unterschiedliche Ansichten über Umsetzung und Zielrichtung der bisher zwei Einzelprojekte.

Banken

GAD/Fiducia-Fusion – Neuer Anlauf mit neuen Köpfen?

Der Generalversammlung des genossenschaftlichen IT-Dienstleisters GAD wurde im Frühjahr bereits mitgeteilt, dass für Vormann Anno Lederer ein Nachfolger gesucht wird. Lederer wird im September 63 Jahre alt und könnte im kommenden Jahr in den Ruhestand gehen. Die Personalie ist nicht ohne Brisanz, ist doch in der Vergangenheit der von vielen unter ständigem Sparzwang stehenden Primärinstituten, aber auch der großen Verbundunternehmen geforderte Zusammenschluss der beiden genossenschaftlichen IT-Unternehmen stets ins Leere gelaufen. Zuletzt hatten sich die auf Norddeutschland fokussierte GAD und die größere Fiducia aus dem Süden im Sommer 2012 zwar an ein MoU herangerobbt. Der Deal platzte dann aber trotz persönlichen Engagements von BVR-Präsident Uwe Fröhlich quasi in letzter Minute. Kritische Stimmen sprechen von Besitzstandswahrung und persönlichen Eitelkeiten.

Banken

Bayerns Genossen wollen Einfluss bei DZ Bank stärken

Um deutliche Worte ist Stephan Götzl nie verlegen. Mit Blick auf die Pläne Michel Barniers (s. o.), die der selbstbewusste Präsident des Genossenschaftverbands Bayern als „Ermächtigungsgesetz“ bezeichnet, forderte er auf dem gestrigen Verbandstag die volle Anerkennung des genossenschaftlichen Sicherungssystems von der EU. Über ein anderes, für die 300 bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken genauso wichtiges Thema wurde dagegen eher in kleinerer Runde gesprochen. Die nach der Sommerpause anstehende Kapitalerhöhung bei der DZ Bank ist für Bayerns Primärinstitute die letzte Chance auf eine Erhöhung ihres Einflusses bei der Zentralbank.

Asset Management

BVR – Genossenschaften machen gegen EU-Haftungspläne mobil

Ginge es allein um die Zahlen der Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, müsste sich BVR-Präsident Uwe Fröhlich nicht sorgen. 2012 schlossen die Mitgliedsinstitute – neben rund 1 100 Primärbanken die DZ Bank, WGZ Bank, die drei Hypothekenbanken DG Hyp, WL Bank und Münchener Hypothekenbank sowie die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die R+V Versicherung und die Union Investment – mit einem konsolidierten Jahresüberschuss nach Steuern von 6,9 Mrd. Euro ab (+54%). Auch im Einlagen- und Kreditgeschäft konnten die Genossen jeweils zulegen. Rein auf Basis der derzeitigen Geschäftslage schaue er daher positiv gestimmt auf das laufende Jahr, so Fröhlich. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um eine auf EU-Ebene einheitliche Einlagensicherung und einen gemeinsamen Abwicklungsmechanismus für marode Banken reagiert der Verbandspräsident dagegen verstimmt.

Geldpolitik

Bankenverband uneins über europäische Einlagensicherung

Während die EU-Finanzminister auf ihrem Treffen am Freitag das europäische Abwicklungsregime für malade Banken als notwendige Ergänzung zu der bereits beschlossenen Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB vorangetrieben haben, herrscht bei der dritten Säule der Bankenunion weiterhin Stillstand. Das liegt vor allem an der Bundesregierung, die sich mit Rückendeckung der großen Verbände der deutschen Kreditwirtschaft vehement gegen ein europäisches System zur Einlagensicherung stemmt.

Banken

Wirbel bei NRW-Genossen – Graaf soll Posten räumen für Böhnke

Carsten Graaf kann sich über mangelnde Auslastung nicht beklagen. Neben seiner Hauptaufgabe als Vormann der Volksbank Meerbusch ist er als Verwaltungsratsvorsitzender und Vorsitzender des Verbandsrats auch oberster Aufseher des genossenschaftlichen Spitzenverbands BVR.

Geldpolitik

BaFin-Chefin König stärkt deutschen Banken den Rücken

Der Reputationsverlust der Banken lässt auch BaFin-Präsidentin Elke König nicht kalt. Werfen Skandale wie die Manipulation des Interbanken-Zinses Libor oder krumme Geschäfte in Steuerparadiesen stets auch ein schlechtes Licht auf die Aufsichtsbehörden.

Banken

Werner Böhnke – Der geschickte Rückzug des WGZ Bank-Chefs

Werner Böhnke, der die WGZ Bank seit 13 Jahren führt und seit 16 Jahren dem Vorstand angehört, wird mit der Hauptversammlung am 18.6. in den Aufsichtsrat der Bank wechseln. Nachfolger wird sein getreuer Weggefährte und Vorstandskollege Hans-Bernd Wolberg, der Böhnke schon 1997 nach dessen Wechsel zur WGZ als Chef der Volksbank Münster beerbt hatte. Einen besseren Zeitpunkt für seinen Abgang hätte der WGZ Bank-Chef kaum wählen können.

Geldpolitik

Auslandsbanken machen sich für europäische Einlagensicherung stark

Auf der Agenda der Bundesregierung hat die als Teil der europäischen Bankenunion vorgesehene Schaffung eines einheitlichen Einlagensicherungstopfs, in den alle Banken einzahlen sollen, allenfalls untergeordnete Priorität. Sehr zum Verdruss der in Deutschland ansässigen Auslandsbanken. Auf der Jahres-PK des Verbands der Auslandsbanken warben Verbandsvorsteher Stefan Winter (UBS) und sein Vize Nikolaus Närger (Citigroup) denn auch für eine Europäisierung der Einlagensicherung. Nur durch eine einheitliche europäische Einlagensicherung ließen sich Arbitragen zwischen den unterschiedlichen nationalen Sicherungssystemen verhindern.

Geldpolitik

BVR wettert gegen Niedrigzinsen

Während Börsenprofis und Aktienanleger die Daumen drücken, dass die Zentralbanken die Geldschleusen noch möglichst lange weit offen lassen und die EZB den Leitzins sogar noch einmal senkt, wächst bei den Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Sparkassen zunehmend der Unmut über die Dauerniedrigzinsphase. Erschweren die historisch niedrigen Zinsen den Genossenschaftsbanken und Sparkassen doch das Geschäft.

Banken

Frankfurter Volksbank legt Verschnaufpause bei Fusionen ein

Es war das Vermächtnis von Hans-Joachim Tonnellier an seine Nachfolgerin Eva Wunsch-Weber, die seit April vergangenen Jahres an der Spitze der Frankfurter Volksbank steht. Die Frankfurter Volksbank, so Tonnelliers Verdikt zu seinem Abschied, möge auch in Zukunft in ihrem Fusionseifer nicht nachlassen.

Geldpolitik

DZ Bank – Kirsch moderiert Kapitalerhöhung an

DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch hat in einem Brief an die Vorstände der Volks- und Raiffeisenbanken den genossenschaftlichen Verbund auf eine Kapitalerhöhung des Spitzeninstituts eingestimmt. Die Umsetzung von Basel III sowie die Umstellung der aufsichtsrechtlichen Kapitalbetrachtung vom Rechnungslegungsstandard HGB auf IFRS werden die bisherige Eigenkapitalquote der DZ Bank „deutlich reduzieren“, da Nachranganleihen künftig nicht mehr als Eigenkapital anerkannt werden. Der Brief datiert bereits vom 7.1., sickerte aber erst jetzt via „Manager Magazin“ durch.

Banken

DZ Bank – Frankfurter Volksbank-Chefin drängt in Aufsichtsrat

Seit April vergangenen Jahres steht mit Eva Wunsch-Weber erstmals eine Frau an der Spitze der Frankfurter Volksbank. Am kommenden Montag (21.1.) wird Wunsch-Weber zusammen mit ihrem Vize Peter Völker die Bilanz der Frankfurter Volksbank für das vergangene Jahr präsentieren, auch dies eine Premiere.

Banken

GAD – WGZ Bank-Chef Böhnke verlässt Aufsichtsrat

Die WGZ Bank wechselt die Pferde im Aufsichtsrat des genossenschaftlichen IT-Dienstleisters GAD. Wie wir hören, scheidet WGZ Bank-Chef Werner Böhnke zum Jahreswechsel aus dem Kontrollgremium aus. Den der WGZ Bank zustehenden Sitz im GAD-Aufsichtsrat soll Christian Brauckmann übernehmen.

Banken

Öffentliche Banken – Raus aus dem Aus

Jeder Verband gewinnt mit dem Gewicht, das seine Führungsfigur innerhalb der Branche hat, an Stärke und Einfluss. Der BdB wird mit der bereits abgesprochenen Inthronisierung von Jürgen Fitschen und dessen Deutscher Bank im Hintergrund insbesondere im Kräftemessen mit der Politik und deren scharfen Regulatoren wieder auf Augenhöhe agieren.

Geldpolitik

Defizit – USA in der Bringschuld

Vor einem Jahr in Washington standen die Europäer und Deutschland noch am Pranger, weil sie die Schuldenkrise nicht in den Griff bekamen. Angela Merkel solle endlich die Tasche aufmachen und dem Spuk ein Ende bereiten, forderten damals nicht nur die Amerikaner. Statt Merkel hat zwischenzeitlich EZB-Präsident Mario Draghi mit seinem Anleihenkaufprogramm die geldpolitische Bazooka gezückt.

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