Investmentbanking / Kapitalmarktgeschäft

Geldpolitik

US-Banken – Trump hat‘s gegeben, Trump hat‘s genommen

Die Rally der US-Bank-Aktien nach dem Wahlerfolg von Donald Trump kühlt sich ab. Trotz guter Ergebnisse haben mit Bank of America und Goldman Sachs zwei weitere Wall Street-Schwergewichte nach Vorlage ihrer Q1-Zahlen an der Börse teilweise kräftig verloren.

Banken

Nord/LB – Keine Kapitalerhöhung, keine HSH, keine Entwarnung

Die Nord/LB, die 2016 das noch von der Finanzkrise ausgelöste EU-Verfahren endlich vollständig abgeschlossen hat, will die Schifffahrtskrise aus eigener Kraft überwinden. Eine Kapitalerhöhung ist für den Anfang des Jahres zum Vorstandschef aufgestiegenen Thomas Bürkle kein Thema.

Geldpolitik

Helaba – Florierendes Immobilien-Geschäft rettet das Ergebnis

Auch unter Vorstandschef Herbert Hans Grüntker bleibt die Helaba bei der Gewinn-Prognose ihrer extrem vorsichtigen Linie treu. Für 2017 erwartet Grüntker einen „spürbaren“ Ergebnisrückgang. Das ist exakt die gleiche Prognose, die Grüntker bereits vor einem Jahr für 2016 ausgegeben hatte.

Banken

Auslandsbanken fühlen sich in Deutschland immer wohler

Die Stimmung unter den Auslandsbanken in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr deutlich gebessert. Dazu hat der Brexit maßgeblich beigetragen. Vor allem habe aber der geringe Stellenabbau ein stabileres Bild der Branche 2016 geliefert, sagte uns ein Sprecher des Verbands der Auslandsbanken in Deutschland (VAB).

Banken

LBBW – Kaum Neustart mit Neske

Seit acht Monaten ist Rainer Neske im Vorstand der LBBW, seit vier Monaten ihr Chef. Keine lange Zeit, um im Lager der Öffentlich-Rechtlichen anzukommen. Mit klaren Ansagen hielt sich der ehemalige Vorstand der Deutschen Bank bei seiner ersten Bilanz-PK denn auch zurück, niemand soll verschreckt werden.

Geldpolitik

UBS – Florierendes US-Geschäft macht Mut für 2017

Dank eines frühzeitig eingeleiteten, radikalen Konzernumbaus und der Konzentration auf die Vermögensverwaltung hat die Schweizer UBS die Finanzkrise schneller verdaut als die meisten anderen europäischen Großbanken. Mit einer harten Kernkapitalquote von 13,8% verfügt die UBS über eine Eigenkapitalstärke, von der die Deutsche Bank, die ihre Bilanz am 2.2. präsentiert, nur träumen kann. Doch ganz sorgenfrei verlief das vergangene Jahr auch bei der UBS nicht.

Banken

Florierende US-Häuser – Gutes Omen für die Deutsche Bank

Für die im Wahlkampf von Donald Trump noch an den Pranger gestellten Wall Street-Banken war der Wahlsieg des Republikaners ein wahrer Segen. Die Trump-Rally an den Kapitalmärkten sorgte bei den US-Instituten für unerwartet rege Handelsgeschäfte und Gewinnsprünge. Die größte US-Bank J.P. Morgan meldet für das vierte Quartal einen um 24% auf 6,73 Mrd. Dollar gestiegenen Nettogewinn.

Banken

Credit Suisse – Anlegervertrauen schwindet schon wieder

Noch am vergangenen Wochenende stellte Credit Suisse-Vormann Tidjane Thiam in einem großen Bericht in der „FT“ seine Wachstumspläne für das Asiengeschäft vor. Auch von neuen Ideen bei Kostensenkungen war die Rede. Nichts allerdings davon, dass die zweitgrößte Schweizer Bank wenige Tage später ein mageres Ergebnis vorstellen würde, dass in vielen Punkten die Erwartungen des Marktes etwa bei Kosten oder Investmentbanking nicht erfüllen würde. Seit dem Tiefpunkt im Juni bei 9,39 Euro war die Aktie bis Oktober wieder auf 12,93 Euro geklettert. Medien feierten bereits den Wiederaufstieg. Im Vergleich mit der Deutschen Bank glänzte die CS mit dem starken Heimmarkt und ihrem Wealth Management. In den letzten sieben Tagen büßte das Papier dann 11% ein.

Versicherungen

Smart Contracts – Vertrag 4.0

Schriftliche Verträge verlangen einen großen manuellen Aufwand. Das könnte sich in wenigen Jahren ändern. Denn ab 2020 werden intelligente Verträge im Massenmarkt breite Akzeptanz finden. Davon geht zumindest eine Studie des IT-Beraters Capgemini aus. Demnach ließen sich die Kosten für Versicherungs- und Kreditverträge signifikant drücken, wenn diese mittels der durch die Online-Währung BitCoin bekannt gewordenen Blockchain-Technologie abgewickelt werden.

Banken

Skandale und verfehlte Ziele können US-Banken nichts anhaben

Für die Deutsche Bank waren Zahlen wie diese selbst in guten Zeiten kaum erreichbar: JP Morgan verdiente im Q3 nach Steuern 6,3 Mrd. Dollar (-8%), Wells Fargo 5,6 Mrd. Dollar (-3%) und auch Citi kommt immer noch auf 3,8 Mrd. Dollar (-11%). Trotz der Rückgänge, die bei JP Morgan vor allem mit einem Sondereffekt in Form weggefallener Steuergutschriften zu tun haben, konnten die US-Häuser den Markt positiv überraschen.

Versicherungen

Wenigstens beim IIF tritt Weber in Ackermanns Fußstapfen

Was haben der UBS-Verwaltungsratspräsident Axel A. Weber und der frühere Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann gemeinsam? Eine ganze Menge. Beide wurden „European Banker of the Year“, Ackermann 2009 und Weber 2014. Ackermann wollte den früheren Präsidenten der Deutschen Bundesbank, der im Frühjahr 2011 von diesem Amt zurücktrat, sogar zu seinem Nachfolger. Das vereitelte der ungeschickt agierende damalige Vorsitzende des Deutsche Bank-Aufsichtrats, Clemens Börsig und wurde wenig später zum Rücktritt gedrängt. Für die Deutsche Bank wäre Weber aus heutiger Sicht ein Segen gewesen. Eine Autorität, die auch das Londoner Investmentbanking zur Räson gebracht und die verlorenen Jahre unter Anshu Jain und Jürgen Fitschen verhindert hätte.

Banken

UBS – Was Ermotti an Blessing hat

Die Vorstellung der neuen Strategie der Commerzbank durch Vormann Martin Zielke vor wenigen Tagen wurde einmal mehr zumindest hinter der Hand zur Kritik an seinem Vorgänger Martin Blessing genutzt. Allerdings nur in Frankfurt. In seiner neuen Heimat, wo Blessing seit September mit der UBS Schweiz den sichersten Ergebnisträger der Eidgenossen führt, ist seine Vergangenheit kein Thema.

Banken

Commerzbank – Mindestens drei Jahre keine Dividende

Eigentlich wollte Commerzbank-Chef Martin Zielke die Katze erst am heutigen Freitag aus dem Sack lassen, nachdem der Aufsichtsrat seine Strategie-Pläne abgesegnet hat. Durch eine Panne wurde Zielkes vorbereiteter Mitarbeiterbrief mit den wichtigsten Details der neuen Strategie „Commerzbank 4.0“ allerdings schon am Donnerstag kurzzeitig ins Intranet des Instituts eingespielt.

Geldpolitik

Commerzbank-Strategie – Zielkes Nagelprobe

Mit Hochdruck hat Commerzbank-Chef Martin Zielke in den vergangenen Monaten an seiner neuen Strategie gefeilt. Am Mittwoch (28.9.) will Zielke seine Pläne dem Aufsichtsrat präsentieren. Voraussichtlich Ende der Woche sollen dann auch die Medien und die Investoren eingeweiht werden. Schon bei seinem Amtsantritt im Mai musste Zielke geschwant haben, dass es mit einer kosmetischen Auffrischung der bisherigen Strategie nicht getan sein wird. Denn nach den Markt-Turbulenzen zu Jahresbeginn und der abermaligen Verschärfung der Negativzinspolitik der EZB im März, gerieten insbesondere in der Mittelstandsbank und im Kapitalmarktgeschäft die Erträge massiv unter Druck.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Cryan drohen die Felle davon zu schwimmen

Seit seinem Amtsantritt vor gut einem Jahr bemüht sich Deutsche Bank-Chef John Cryan, das unter seinen Vorgängern Anshu Jain und Jürgen Fitschen zerrüttete Verhältnis zu den Aufsichtsbehörden wieder zu kitten. Da kam es Cryan gar nicht gelegen, dass seine jüngste Philippika gegen die Negativzinspolitik der EZB in den Medien als persönliche Fehde zwischen dem Deutsche Bank-Vorsteher und Notenbank-Präsident Mario Draghi rüberkam.

Asset Management

Nord/LB – Zum Abschied droht Dunkel ein dicker Verlust

Negativzinsen, China-Beben, Brexit und die verschärfte Schiffskrise haben im ersten Halbjahr auch bei den Landesbanken tiefe Schleifspuren in den Bilanzen hinterlassen. Besonders schwer traf es die Nord/LB, die als einer der weltweit größten Schiffsfinanzierer ihre Wertberichtigungen in dem Segment nochmals stärker aufstocken musste als ohnehin schon geplant.

Geldpolitik

LBBW – Gemachtes Nest für Neske

Wenn Rainer Neske am 1.11. das Ruder bei der LBBW übernimmt, erbt der ehemalige Deutsche Bank-Vorstand ein Institut, das nach den Untiefen der Finanzkrise von Hans-Jörg Vetter wieder auf Kurs gebracht wurde und seine führende Stellung im Konzert der Landesbanken behauptet hat. Das bestätigen auch die von Vetter präsentierten Zahlen für das erste Halbjahr.

Banken

Großbanken – Im Q2 hagelt es positive Überraschungen

Die Unsicherheit vor dem EU-Referendum der Briten hat das Renten- und Währungsgeschäft im zweiten Quartal angekurbelt. Davon haben vor allem Häuser mit einem starken Investmentbanking-Arm profitiert. JP Morgan ist am Donnerstag mit 6,2 Mrd. Dollar Gewinn (wie Vj.) vorgeprescht. Goldman Sachs und Morgan Stanley dürften den Trend am Dienstag bzw. Mittwoch bestätigen.

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