Investmentbanking / Kapitalmarktgeschäft

Banken

Deutsche Bank-Kapitalerhöhung – Jain und Fitschen ziehen voll mit

Die Deutsche Bank biegt mit ihrer laufenden Kapitalerhöhung auf die Zielgerade ein. Die Bezugsfrist, während der die Aktionäre der Deutschen Bank für jeweils 18 vorhandene Aktien 5 neue Titel zum Bezugspreis von 22,50 Euro erwerben können, endet am kommenden Dienstag (24.6.). Zuletzt hatte die Deutsche Bank-Aktie allerdings einige Federn lassen müssen.

Geldpolitik

Deutsche Bank-Kapitalerhöhung ist auch Signal an Barclays-Kunden

Gerade noch rechtzeitig ist am Donnerstag das Amtsgericht Frankfurt doch noch aus dem Quark gekommen und hat die exklusive Vorabkapitalerhöhung der Deutschen Bank, mit der sich Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani aus Katar für 1,75 Mrd. Euro knapp 6% an dem Institut sichert, in das Handelsregister eingetragen.

Banken

HypoVereinsbank verkleinert ihren Vorstand

Wie wir vorab hören, scheidet der für das Private Banking der HypoVereinsbank verantwortliche Jürgen Danzmayr Ende Juni aus Altersgründen aus dem Vorstand der Bank aus. Sein Nachfolger wird Bernhard Brinker. Das allerdings nicht mehr auf Vorstandsebene, sondern als Bereichsvorstand.

Banken

Deutsche Bank – Investmentbanking als einzige Chance

Der gewaltige Schluck aus der Pulle beim Kapital, das um rund acht Milliarden Euro erhöht wird, und die Genehmigung für Boni bis zur doppelten Höhe des derzeit geltenden EU-Standards lassen die Journaille schäumen und haben gestern auf der Deutsche Bank-HV in Frankfurt auch viele der 4 800 Aktionäre auf die Palme gebracht.

Geldpolitik

Deutsche Bank versteckt geschickt einige unschöne Nachrichten

Anshu Jain, der dem Kapitalmarkt sicher genauso viel Gehör schenkt wie der BaFin, kann sich bestätigt sehen. Einen Tag nach Ankündigung der 8 Mrd. Euro schweren Kapitalerhöhung der Deutschen Bank notiert der Kurs der Aktie nur gut 1,5% schwächer als in der letzten Woche. Für Kritik, der Markt sei schlecht vorbereitet, bleibt da wenig Raum. Auch wir hatten Sie auf einen bald bevorstehenden großen Schluck aus der Pulle aufmerksam gemacht (s. Briefv. 25.4.).

Banken

Credit Suisse – Auch ein Opfer der US-Justiz

In der amerikanischen Öffentlichkeit hat sich der Eindruck verfestigt, Justiz und Aufsicht würden die Finanzwirtschaft nicht hart genug an die Kandare nehmen. Das der CS unter großem Druck abgerungene Schuldeingeständnis, US-Bürgern bei der Steuerflucht geholfen zu haben, hat deshalb auch eine nicht zu unterschätzende innenpolitische Komponente.

Banken

HypoVereinsbank – Zurück auf dem Boden der Normalität

Einen Tag nach der Konzernmutter UniCredit stellt morgen (13.5.) auch die HypoVereinsbank ihre Zahlen für das erste Quartal vor. Die Münchener, die der Konkurrenz in Deutschland in den letzten Jahren immer um mindestens eine Nasenlänge voraus waren, werden nach unseren Informationen zwar ein ordentliches Ergebnis ausweisen, gegenüber dem noch sehr guten Vorjahr aber doch einen spürbaren Rückgang.

Geldpolitik

UBS – Konzentration auf Wealth Management zahlt sich aus

Der von UBS-Chef Sergio Ermotti mit voller Rückendeckung durch Verwaltungsratsvorsteher Axel Weber vollzogene Radikalabbau im volatilen Investmentbanking bei gleichzeitiger Fokussierung auf das Geschäft mit reichen Kunden trägt zunehmend Früchte. Während die stark dem Investmentbanking verhaftete Deutsche Bank im ersten Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen musste, konnte die UBS in den ersten drei Monaten ihren Nettogewinn um 7% auf 1,05 Mrd. CHF steigern und damit die Erwartungen der meisten Analysten übertreffen.

Geldpolitik

Helaba – Zu seiner Restlaufzeit hüllt sich Brenner in Schweigen

Mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise wartete Vorstandschef Hans-Dieter Brenner bei der Bilanz-PK der Helaba auf. Üblicherweise nutzen Konzernlenker eine solche Rückschau als Ouvertüre für ihre Abschiedstournee, um noch einmal plakativ die Erfolge ihrer Amtszeit ins Gedächtnis zu rufen. Ende April feiert Brenner seinen 62. Geburtstag.

Geldpolitik

Spitzenmanager stellen Krim-Krise auf eine Stufe mit Lehman

Der Blitzbesuch von Siemens-Chef Joe Kaeser bei Russlands Präsident Wladimir Putin zeigt, wie groß die Sorgen vor den Auswirkungen des Krim-Konflikts auf Wirtschaft und Märkte bei den Unternehmensführern sind. Wir haben für Sie O-Töne eingefangen, die dies untermauern. Ein von uns befragter Top-Manager verglich die Krim-Krise sogar mit Lehman. Zumindest habe der Konflikt in der Ukraine im schlimmsten Fall ein ähnliches Gefahren-Potenzial. Bahn-Chef Rüdiger Grube (s. unten) stieß gestern in Frankfurt ins gleiche Horn.

Banken

HypoVereinsbank – Auch Weimer kann kein Wachstum herbeizaubern

Wie Theodor Weimer die HypoVereinsbank aktuell umbaut, nötig nicht nur der Konzernmutter UniCredit Respekt ab. Wohl kaum ein Bankchef in Deutschland geht das Thema Digitalisierung im Privatkundengeschäft, das in den nächsten Jahren die Branche umkrempeln wird, so offen und konsequent an. Die Hälfte ihrer knapp 600 Filialen wird die HypoVereinsbank, die im Unterschied zu größeren Wettbewerbern weniger Skaleneffekte realisieren kann und daher bei Retail auch 2013 wieder deutlich rot geschrieben hat, schließen.

Banken

Trinkaus – Ein Name verschwindet

Im Kapitalmarktgeschäft agiert HSBC Trinkaus mit großer Selbstverständlichkeit ohne den traditionsreichen deutschen Namensteil. Im Private Banking spielt Trinkaus derzeit noch eine Rolle, aber alles deutet darauf hin, dass der Konzern in London anders entscheiden wird als die Deutsche Bank im Fall von Sal. Oppenheim. Während die Deutsche Bank sich davor hütet, den Namen der von ihr geretteten Kölner Privatbank zu tilgen, weil sie sich mit deren eingeschworener Wealth Management-Kundschaft nicht anlegen will, werden die deutschen Private Banking-Kunden von HSBC Trinkaus diese bittere Pille wohl schlucken müssen.

Banken

Berenberg gewinnt mit Kompetenz Marktanteile im Aktienhandel

Berenberg leistet sich heute mit rund 80 Analysten, die europaweit 500 Unternehmen unter die Lupe nehmen, eines der größten Teams dieser Art unter deutschen Banken. Dieser Aufwand zahlt sich aus. „Unsere analytische Kompetenz überzeugt immer mehr Kunden im In- und Ausland“, berichtet phG-Sprecher Hans-Walter Peters. Die Bank habe 2013 die Provisionen im kundengetriebenen Aktienhandel um 50% gesteigert und dabei deutlich Marktanteile gewinnen können.

Geldpolitik

Commerzbank – Blessing hält bei Dividende für 2014 den Ball flach

Besser als erwartet hat sich die Commerzbank im Übergangsjahr 2013 geschlagen. Trotz der Belastungen für den Personalabbau von knapp 500 Mio. Euro erzielte Deutschlands zweitgrößte Bank einen Konzernüberschuss von 78 Mio. Euro nach einem Verlust von 47 Mio. Euro im Vorjahr. Erfreulich entwickelten sich insbesondere das Investmentbanking, das allerdings auch dank erheblicher Buchwerteffekte mit 778 Mio. Euro das beste Ergebnis seit 2010 einfuhr, sowie das Privatkundengeschäft, das trotz der Umbauarbeiten einen operativen Gewinn von 225 Mio. Euro (-1%) ausweisen konnte. Ursprünglich hatte Commerzbank-Chef Martin Blessing nur mit einem ausgeglichenen Ergebnis in der Privatkunden-Sparte gerechnet.

Banken

UBS setzt mit Erfolg aufs Wealth Management

Jetzt zahlt sich aus, dass das Investmentbanking nie das entscheidende Kerngeschäft der UBS war. Es konnte rigoros zurückgestutzt werden. Die Trennung von Führungskräften fiel nicht sonderlich schwer. Es blieb das respektable Wealth Management, für das die Investmentbanker jetzt noch allenfalls Handlangerdienste leisten müssen.

Geldpolitik

Deutsche Bank baut Trutzburg um Jain und Fitschen

2014 wird für die Deutsche Bank noch einmal ein knallhartes Jahr. Daran ließen die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen auf der Bilanz-PK in Frankfurt keinen Zweifel. Die von dem Führungsduo eingeleiteten Umbau- und Aufräumarbeiten werden im laufenden Jahr abermals massiv auf das Ergebnis drücken. Jain und Fitschen kündigten schon einmal weitere Rückstellungen zur Bereinigung der zahlreichen Prozessrisiken an, mit denen die Deutsche Bank aus ihrer unrühmlichen Vergangenheit konfrontiert ist.

Immobilien

Immobilien-Kapitalmarkt kommt in Bewegung

Der Immobilien-Kapitalmarkt befindet sich in der frühen Phase eines strukturellen Wandels. Die jüngsten Zusammenschlüsse bilden den Startpunkt für eine umfassende Konsolidierung, sagt Sebastian Fuchs von VictoriaPartners, einer ausschließlich auf den Immobiliensektor fokussierten Investmentbanking-Boutique.

Geldpolitik

BaFin-Schreiben – Sitzt der Maulwurf in der Deutschen Bank?

Seit der „Spiegel“ genüsslich aus einem Brandbrief der BaFin an die Deutsche Bank zitiert hat, in dem die Aufsichtsbehörde die Aufarbeitung der Libor-Affäre durch die Bank-Führung scharf gerügt hatte, wird in den obersten Etagen der Frankfurter Zwillingstürme darüber gerätselt, aus welcher Ecke die Indiskretion kam. Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen geißelte die Durchstecherei sogar als „kriminellen“ Vorgang. Der Kreis der Verdächtigen, die Zugriff auf ein Exemplar des brisanten Schreibens haben, ist relativ überschaubar.

Banken

Goldman Sachs – Fast schon bescheiden

Im zumeist goldgeränderten Bilanzreigen der US-Großbanken fällt ausgerechnet die ansonsten so erfolgsverwöhnte Investmentbank Goldman Sachs ein wenig aus dem Rahmen. Während Wells Fargo und die Bank of America im vergangenen Jahr mit Gewinnsprüngen glänzen konnten und selbst die von hohen Straf- und Vergleichszahlungen gebeutelte J.P. Morgan Chase sich im Schlussquartal noch achtbar aus der Affäre ziehen konnte, müssen die „Goldmänner“ im vierte Quartal einen empfindlichen Nettoergebnisückgang um 21% auf 2,25 Mrd. Dollar hinnehmen.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Ackermanns späte Genugtuung

Seine letzte Schlacht als Vorstandschef der Deutschen Bank endete für Josef Ackermann mit einer herben Niederlage. Um einen echten Neuanfang an der Spitze des Instituts zu ermöglichen, wollte Ackermann den von den Exzessen im Investmentbanking der Deutschen Bank unbelasteten ehemaligen Bundesbank-Präsidenten Axel Weber zu seinem Nachfolger machen.

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