Investmentbanking / Kapitalmarktgeschäft

Banken

Kirch-Prozess – Wann ist das Imperium wirklich untergegangen?

Es kann kein Zufall sein, dass dieser Tage eine sechsseitige Powerpoint-Präsentation für Furore sorgt, in der ein Investmentbanker der Deutschen Bank eine Aufspaltung des verzweigten Medien-Imperiums von Leo Kirch skizziert, um bei dem finanziell angeschlagenen Konzern zu retten, was noch rettbar ist. Verfasst wurde die E-Mail mit den Schaubildern angeblich Anfang 2002, also in unmittelbarer zeitlicher Nähe zum legendären TV-Interview des damaligen Deutsche Bank-Chefs Rolf-E. Breuer, das aus Sicht von Leo Kirch zum Untergang seines Reichs geführt haben soll.

Banken

Deutsche Bank – Kein Ende der Rechtsrisiken in Sicht

Die Sünden der Vergangenheit haben die Deutsche Bank auch im 3. Quartal wieder eingeholt. Insgesamt 1,2 Mrd. Euro musste der deutsche Branchenprimus für drohende Rechtsrisiken zurückstellen. Damit summieren sich die Aufwendungen im Zusammenhang mit den zahlreichen Rechtsstreitigkeiten, in die das Institut verwickelt ist, bereits auf 4,1 Mrd. Euro. Gemessen an den Straf- und Vergleichszahlungen, die den großen US-Investmentbanken wie zuletzt J.P. Morgan drohen, sind die Rückstellungen der Deutschen Bank keineswegs üppig dotiert.

Banken

Morgan Stanley profitiert von Aktien-Hausse

Im ewigen Rennen mit dem Wall Street-Rivalen Goldman Sachs hat im dritten Quartal eindeutig Morgan Stanley die Nase vorn. Während Goldman Sachs im abgelaufenen Quartal stark unter der Schwäche auf dem Bondmarkt litt, konnte Morgan Stanley den Gewinnrückgang im Anleihegeschäft durch sprudelnde Gewinne im Aktienhandel sowie im zunehmend an Bedeutung gewinnenden Wealth Management mehr als wett machen.

Banken

LBB – Dividendenausfall verärgert die Sparkassen

Die Mitteilung der Landesbank Berlin an den DSGV, für die nächsten drei Jahre keine Dividende ausschütten zu können, stößt in der Sparkassen-Organisation auf einigen Unmut. Führt der Dividendenausfall doch zu weiteren Abschlägen bei der Bewertung der Landesbank Berlin und damit zu einem wohl noch höheren Abschreibungsbedarf bei den an der LBB beteiligten Sparkassen.

Banken

BayernLB – Auch Markets-Vorstand Niermann ist auf dem Absprung

Nach der Ankündigung von Vorstandschef Gerd Häusler, sich zum Jahresende von seinem Posten zurückziehen zu wollen, steht der BayernLB ein weiterer prominenter Abgang ins Haus. Wie wir hören, soll auch Kapitalmarkt-Vorstand Nils Niermann alsbald das Haus verlassen.

Banken

RBS Deutschland – Wer folgt auf Ingrid Hengster?

Wenn Ingrid Hengster im April nächsten Jahres in den Vorstand der Förderbank KfW einzieht, um dort den für das Inlandsgeschäft verantwortlichen Axel Nawrath zu beerben, verliert die Deutschland-Filiale der Royal Bank of Scotland ihr Aushängeschild. Für die RBS Deutschland ist der Weggang Hengsters, die in der Frankfurter Community bestens vernetzt ist und auch von anderen Instituten umworben wurde, denn auch ein schwerer Schlag.

Geldpolitik

Commerzbank – Blessing und die Börse blicken bereits auf 2014

Auf den ersten Blick bieten die Halbzeitzahlen der Commerzbank nur wenig Anlass zum Jubeln. Unterm Strich gelang der Commerzbank im zweiten Quartal mit einem Nettogewinn von 43 Mio. Euro zwar die Rückkehr in die schwarzen Zahlen, das Halbjahresergebnis liegt aber mit -51 Mio. Euro weiterhin in der Verlustzone. Im vergangenen Jahr erzielte das zweitgrößte deutsche Institut nach den ersten sechs Monaten noch einen Konzerngewinn von 625 Mio. Euro.

Geldpolitik

Notenbanken bescheren Banken einen zweiten Frühling

Wie stark die Fed dazu beiträgt, dass die Bilanzen der US-Banken wieder goldgerändert ausfallen, hatten wir Ihnen bereits im Brief vom 22.7. dargelegt. Jetzt hat Credit Suisse den Reigen der europäischen Großbanken eröffnet und Quartalszahlen vorgelegt.

Banken

Deutsche Bank freut sich über „sehr gutes“ erstes Halbjahr

Die Deutsche Bank wird am kommenden Dienstag (30.7.) die Zahlen für das erste Halbjahr vorstellen und dabei den Kapitalmarkt dem Vernehmen nach nicht enttäuschen. Die Erträge sollen spürbar geklettert sein. Die Rede ist von einem ähnlich guten Ergebnis wie beim US-Konkurrenten JP Morgan, auf den sich in Frankfurt immer wieder alle Blicke richten.

Geldpolitik

US-Banken in beneidenswert guter Verfassung

Die großen US-Finanzhäuser haben ihre Quartalsberichte präsentiert und wie in alten Zeiten brilliert. Von Krise keine Spur mehr. Hiervon auf Deutsche Bank und Commerzbank zu schließen, die ihre Zahlen am 30.7. bzw. 8.8. vorlegen, wäre vorschnell.

Geldpolitik

DZ Bank – Aufsicht macht den Weg frei für Kapitalerhöhung

Die Kapitalerhöhung der DZ Bank, die heute ihre HV abhält, soll nach derzeitiger Planung im Herbst beginnen und wird voraussichtlich Anfang kommenden Jahres abgeschlossen sein. Das genehmigte Kapital von 500 Mio. Euro wird voll ausgeschöpft, was beim aktuellen Aktienkurs ein Gesamtvolumen von 1,5 Mrd. Euro ergibt. Das ist die größte Kapitalerhöhung in der Geschichte der DZ Bank, die damit und auch dank eigener Thesaurierungen im Umfang weiterer 2,3 Mrd. Euro bestens auf Basel III vorbereitet ist.

Banken

Josef Ackermanns späte Reue

Dass vor allem Exzesse, Gier und Verfehlungen bis hin zum Betrug einiger Banker zum Ausbruch der Finanzkrise geführt haben, war auch Josef Ackermann zunächst nicht so klar. Wer ihm wie wir auch in den Jahren nach Lehman häufiger begegnet ist, dem fiel ein gewisser Wandel des langjährigen Deutsche Bank-Chefs auf.

Banken

Commerzbank – Die Börse hat mit noch Schlimmerem gerechnet

Nachdem Martin Blessing im vergangenen Jahr gleich mehrfach seine Gewinnprognosen nach unten korrigieren musste, haben der Commerzbank-Chef und sein Finanzvorstand Stephan Engels ihre Finanzmarkt-Kommunikation offensichtlich neu justiert. Statt vollmundiger Ankündigungen dominieren seither Molltöne und gedämpfte Erwartungen die Verlautbarungen im schwierigen Übergangsjahr 2013.

Banken

BNP Paribas bekommt Konjunktur-Flaute in Frankreich zu spüren

Die französische Großbank BNP Paribas musste im ersten Quartal einen Rückgang des Konzerngewinns um 44,8% auf 1,58 Mrd. Euro hinnehmen. Vor Steuern sank das Ergebnis um 33,6% auf 2,6 Mrd. Euro. Hauptursache für den Gewinneinbruch, der allerdings weniger stark als von den Analysten befürchtet ausfiel, ist ein Sondereffekt, der die Vorjahresbasis aufgebläht hat.

Geldpolitik

UBS erntet erste Früchte aus radikalem Konzernumbau

Der von Verwaltungsratspräsident Axel Weber und Konzernchef Sergio Ermotti vorangetriebene Schrumpfkurs im Investmentbanking sowie die Fokussierung auf das Wealth Management haben sich für die UBS im ersten Quartal ausgezahlt. Der Nettogewinn sank zwar auf Grund von Sondereffekten wie etwa den Kosten für den Konzernumbau im Vergleich zum Vorjahr um 5% auf 988 Mio. CHF, er lag damit aber deutlich über den Erwartungen der Analysten.

Banken

Credit Suisse – Tiefschlag für deutsches Investmentbanking

Für die Credit Suisse Group, die heute ihre Zahlen vorstellt, ist das deutsche Geschäft schon einmal leichter gewesen. Im Private Banking, in dem der Konzern insgesamt sehr profitabel arbeitet und das er gerade mit der Übernahme des EMEA-Geschäfts von Morgan Stanley verstärkt hat, sind viele Kunden immer noch irritiert angesichts nicht enden wollender Diskussionen um deutsche Steuerflüchtlinge in der Schweiz. Dabei spielt es keine Rolle, dass aus Deutschland heraus so gut wie kein Offshore-Geschäft betrieben wird.

Geldpolitik

Jetzt auch Goldman Sachs – USA machen es ihren Banken leicht

JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo haben bereits mit überraschend gute Zahlen zum ersten Quartal geglänzt. Am Dienstag legte auch Goldman Sachs-Kapitän Lloyd Blankfein nach und überraschte Anleger und Analysten mit einem Gewinnsprung um 7% auf netto 2,2 Mrd. Dollar.

Versicherungen

Berenberg – Auf gute Verzahnung der Bereiche kommt es an

Zuletzt wurde Berenberg, die 1590 gegründete und damit älteste Privatbank Deutschlands, mit dem Wealth Management, der Königsdisziplin jeder Privatbank, seltener in Verbindung gebracht. Hier und da verließen sogar Mitarbeiter die Bank, weil ihnen die Perspektive fehlte. Die Aufmerksamkeit gehörte ganz dem Investmentbanking, einer Disziplin, in der Berenberg unter Hans-Walter Peters antizyklisch viel Aufbauarbeit geleistet hat und jetzt die Früchte erntet.

Asset Management

DekaBank schneidet 2012 besser ab als erwartet

Wie wir hören, hat die DekaBank im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als bisher prognostiziert. Demnach soll das so genannte wirtschaftliche Ergebnis im vergangenen Jahr in Richtung 500 Mio. Euro gehen und damit über den bisher angepeilten 485 Mio. Euro liegen. Damit hat sich das Ergebnis nach dem Ausreißer im Jahr zuvor zumindest wieder normalisiert.

Geldpolitik

Die Deutsche Bank und die Tücken der Doppelspitze

Spätestens im März will die BaFin ihre Untersuchung zur Rolle der Deutschen Bank bei der Libor-Manipulation abschließen. Dann wird einmal mehr Anshu Jain und sein Wirken als ehemaliger Chef des Investmentbanking ins Rampenlicht gerückt. Schon jetzt machen hinter der Hand dunkle Spekulationen über seine Zukunft bei der Deutschen Bank die Runde.

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