Privatbanken

Geldpolitik

Hauck & Aufhäuser/Fosun – Im August soll der Hammer fallen

Anfang Juni wird, so hören wir, die Prüffrist der BaFin für das Übernahmegesuch von Fosun für Hauck & Aufhäuser beginnen. Bis Mitte August ist dann mit einem Ergebnis zu rechnen. Zwar wird in Aufsichtskreisen darauf hingewiesen, dass bei gewissen Hemmungen die Frist noch einmal um 30 Werktage verlängert werden kann und der Ausgang des Verfahrens ohnehin offen ist.

Banken

Berenberg Bank glänzt als Ertragsmaschine

Beim Blättern im Geschäftsbericht 2015 der Berenberg Bank offenbart sich dem Betrachter in Zahlen und Bildern noch einmal der ganze Glanz des abgelaufenen Jubiläumsjahres. 425 Jahre Berenberg lockte große Teile des Hamburger Wirtschaftsadels im vergangenen Sommer in die ehemalige Großmarkthalle, u.a. den Kaffeeerben und Schokokönig Andreas Jacobs, Günter Herz, einst Tchibo, jetzt  Mayfair, Klaus Michael Kühne (Kühne + Nagel) und Alexander Otto (ECE).

Immobilien

5. PLATOWFORUM Family Office am 31. August

Hoch oben im Taunus, in Königstein-Falkenstein (Grand Kempinski), findet auch dieses Jahr in gediegener Atmosphäre das PLATOWFORUM Family Office statt. Zum bereits fünften Mal kommen dort am 31. August die Vertreter von Familienunternehmen, Stiftungen sowie vermögende Privatpersonen und deren Anwälte und Steuerberater zusammen, um sich über die schwierige Lage an den Kapitalmärkten auszutauschen und nach Lösungswegen für den Vermögenserhalt zu suchen.

Asset Management

Boom bei den Mischfonds hält an

Mischfonds erfreuen sich bei Anlegern zunehmender Beliebtheit. Im vergangenen Jahr lösten sie Rentenfonds als zweitgrößte Asset Klasse hinter Aktienfonds ab. Ende Dezember verwalteten Mischfonds in Deutschland laut Fondsverband BVI knapp 217 Mrd. Euro. Rentenfonds kommen auf 191 Mrd. Euro. Mit fast 323 Mrd. Euro bleiben Aktienfonds das Maß aller Dinge.

Banken

Metro ohne neuen Kurstreiber

Die Bewertung der Q2-Zahlen des Handelskonzerns Metro durch die Analysten fällt sehr unterschiedlich aus. Von „erfreulich“ über „solide“ bis hin zu „teilweise schwach“ ist alles zu finden.

Banken

Türkische Banken in Deutschland

Von einer gewissen Tradition in Deutschland zeugt, dass es bereits der 35. Türkische Bankenabend war, der am Montag in Frankfurter Marriott Hotel zelebriert wurde. Isbank, das führende türkische Geldhaus in Deutschland, lässt sich als Tochter der Türkiye Is Bankasi, der heute größten und noch vom Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk als „Bank des Volkes“ gegründeten türkischen Universalbank, mit einer Filiale in Hamburg sogar bis ins Jahr 1932 zurückverfolgen.

Geldpolitik

BaFin macht ihren Frieden mit der Deutschen Bank

Die Bemühungen von Deutsche Bank-Chef John Cryan, das zerrüttete Verhältnis zu den Aufsichtsbehörden zu kitten, tragen offenkundig Früchte. Fast schon wohlwollend bescheinigte der für die Bankenaufsicht zuständige BaFin-Exekutivdirektor Raimund Röseler dem deutschen Branchen-Primus, bei der Aufarbeitung der Sünden der Vergangenheit und der Neujustierung der Kontrollsysteme auf dem „richtigen Weg“ zu sein. Für die direkte Überwachung der Deutschen Bank ist zwar längst die EZB-Bankenaufsicht zuständig, doch ganz aus den Augen hat die BaFin ihren „Ex-Kunden“ keineswegs verloren.

Asset Management

Neue Chancen am Rentenmarkt

Die EZB hat mit ihrer unkonventionellen Geldpolitik den Kapitalmarkt verändert. Im Niedrigzinsumfeld liegen für Anleger Chancen und Risiken sehr dicht beieinander. Multi Asset Portfolios, die ein Aktien-Anleihen-Verhältnis von 50:50 aufweisen, hätten in den vergangenen fünf Jahren knapp 7% jährlich eingebracht, ohne dass der Fondsmanager aktiv werden musste, erläutert Jakob Tanzmeister, Multi Asset Experte bei J.P. Morgan Asset Management, auf einer Feri-Konferenz.

Banken

Reederei – Druck auf Oetker steigt

Mit einem Plus von 17,5% hat die Aktie von Hapag Lloyd auf die Fusionsgespräche mit der arabischen UASC reagiert. Das Papier erreicht damit aber nur knapp den beim Börsengang im November festgelegten Emissionskurs von 20 Euro. Damit offenbart sich das ganze Drama der unter Überkapazitäten leidenden Schiffahrt: Der Turn Around bei Hapag 2015 beruht allein auf den Synergien mit der 2014 angedockten chilenischen CSAV. Die Erträge im Kerngeschäft sinken dagegen weiter. Die vielen verkaufswilligen Aktionäre bei Hapag Lloyd, von TUI über M.M. Warburg bis Signal Iduna, warten nur auf den richtigen Moment zum Ausstieg mit möglichst geringem Verlust. Ist es so weit, wird der Kurs wieder abschmieren.

Immobilien

Aktives Vermögensmanagement ist Trumpf

André Kostolany hätte mit „buy and hold“ bei Peer Paulsen (Deutsche Bank) keine Chance mehr. Das anspruchsvolle Umfeld stelle neue Herausforderungen an das Vermögensmanagement, so Paulsen, der beim 11. PLATOW InvestorenFORUM einen beachteten Eröffnungsvortrag über die „Herausforderungen in der Vermögensstrukturierung“ hielt. Die volatilen Märkte und die damit einhergehende Verunsicherung der Anleger schwangen in allen Referaten mit.

Geldpolitik

Fosun lässt Hauck & Aufhäuser hängen

Die im letzten Jahr groß angekündigte Übernahme von Hauck & Aufhäuser durch Fosun gerät immer mehr zur Farce. Zwar hat Fosun im Juli 2015 den Eigentümern von Hauck & Aufhäuser ein bindendes, insgesamt bis zu 210 Mio. Euro schweres Angebot unterbreitet. Das Angebot steht aber unter dem Vorbehalt der Prüfung durch die Aufsichtsbehörden.

Asset Management

Bankenpräsident – In Schwieriger Mission

Cheflobbyisten sind nicht zu beneiden, wenn die Branche, die sie auf nationaler und internationaler Bühne vertreten, gleich von vier Seiten in die Mangel genommen wird. Ein teuflisches Gebräu aus z. T. bereits negativen Zinsen, sich stetig verschärfender Regulierung, den Angriffen der Fintechs und eigenen Fehlleistungen mit entsprechender Belastung fürs Image wird den Banken noch eine ganze Weile schwer zusetzen.

Asset Management

Banken – Asset Mangement bringt das Geld

Mit ihren Vermögensverwaltungen haben sich die meisten Banken 2015 eine goldene Nase verdient. So konnten sie die schwierige Lage in Teilen des Investmentbankings und im Filialgeschäft ausgleichen. Die Freude darüber ist allerdings verhallt, so unser Eindruck, nachdem wir am Rande der BdB-Präsidentenfeier in Berlin mit vielen Bank-CEOs sprechen konnten.

Banken

Panama vermasselt Peters den Start als Bankenpräsident

Am Montag wird Hans-Walter Peters als Nachfolger von BdB-Präsident Jürgen Fitschen in Berlin in sein neues Amt eingeführt. Die festliche Stimmung wird dabei leider getrübt von den „Panama-Papieren“, die Berenberg in Deutschland neben der Deutschen Bank als eines der am stärksten in Geschäfte mit Briefkastenfirmen verwickeltes Haus bezeichnen. Gastredner Wolfgang Schäuble dürfte dazu einiges zu sagen haben.

Immobilien

11. PLATOW InvestorenFORUM zum Sondertarif

Für Sparfüchse ist es jetzt allerhöchste Eisenbahn. Nur noch bis Donnerstag (31. März) zahlen private Teilnehmer für das 11. PLATOW InvestorenFORUM am 18. April im Hilton Hotel in Frankfurt am Main super-günstige 150 Euro. Danach erhöht sich der Preis für die Konferenz mit sechs interessanten Vorträgen, umfangreicher Dokumentation, einem „zweiten Frühstück“ sowie einem gesetzten Business Lunch auf regulär 980 Euro.

Versicherungen

Deutsche Börse – Brüssel als letzte Bastion der Fusionsgegner

Die Chancen, dass Carsten Kengeter am Ende die von ihm angestrebte Fusion mit der LSE durchboxt, werden von Tag zu Tag größer. Sein klügster Schachzug war es, den Vertragsabschluss mit der LSE über die Fusionsbedingungen so zu terminieren, dass die Angebotsfrist für die ebenfalls an der LSE interessierte amerikanische ICE kurz vor dem britischen Referendum über den EU-Austritt endet.

Banken

Julius Bär – Rückzug aus dem Asiengeschäft

Es waren große Pläne, die die Schweizer Privatbank Julius Bär umtrieben. Sie schickte sich an, die asiatische Vermögensverwaltung der britischen Barclays Bank zu kaufen (s. PLATOW v. 15.2.). Daraus wird nun nichts. Julius Bär-Chef Boris Collardi zweifelt angeblich die personelle Substanz der Barclays-Tochter an, bei der es eine Kündigung in der Leitung und von weiteren Angestellten gegeben haben soll.

Banken

Bankenverband – Einstimmung auf den Präsidentenwechsel

Am 11. April bildet das Humboldt Carré in Berlin-Mitte, einst Sitz der 1929 in der Deutschen Bank aufgegangenen Disconto-Gesellschaft, die eindrucksvolle Kulisse für die Stabübergabe im Amt des Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).

Geldpolitik

BayernLB – Sparkassen dürfen von Dividende träumen

Die Chancen der BayernLB, das bis 2019 terminierte EU-Verfahren möglicherweise schon 2016 abzuschließen, stehen nicht schlecht. Zuletzt zeigte sich sogar die EZB bei der Geschäftsmodellprüfung positiv überrascht, so ein sichtlich stolzer Johannes-Jörg Riegler am Rande der Bilanz-PK. Die größte Hürde im EU-Verfahren ist die noch ausstehende Rückzahlung von 2,3 Mrd. Euro Staatshilfe an den Freistaat. 1,3 Mrd. Euro davon sind für dieses Frühjahr fest eingeplant.

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