Privatbanken

Banken

Türkische Banken in Deutschland

Von einer gewissen Tradition in Deutschland zeugt, dass es bereits der 35. Türkische Bankenabend war, der am Montag in Frankfurter Marriott Hotel zelebriert wurde. Isbank, das führende türkische Geldhaus in Deutschland, lässt sich als Tochter der Türkiye Is Bankasi, der heute größten und noch vom Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk als „Bank des Volkes“ gegründeten türkischen Universalbank, mit einer Filiale in Hamburg sogar bis ins Jahr 1932 zurückverfolgen.

Geldpolitik

BaFin macht ihren Frieden mit der Deutschen Bank

Die Bemühungen von Deutsche Bank-Chef John Cryan, das zerrüttete Verhältnis zu den Aufsichtsbehörden zu kitten, tragen offenkundig Früchte. Fast schon wohlwollend bescheinigte der für die Bankenaufsicht zuständige BaFin-Exekutivdirektor Raimund Röseler dem deutschen Branchen-Primus, bei der Aufarbeitung der Sünden der Vergangenheit und der Neujustierung der Kontrollsysteme auf dem „richtigen Weg“ zu sein. Für die direkte Überwachung der Deutschen Bank ist zwar längst die EZB-Bankenaufsicht zuständig, doch ganz aus den Augen hat die BaFin ihren „Ex-Kunden“ keineswegs verloren.

Asset Management

Neue Chancen am Rentenmarkt

Die EZB hat mit ihrer unkonventionellen Geldpolitik den Kapitalmarkt verändert. Im Niedrigzinsumfeld liegen für Anleger Chancen und Risiken sehr dicht beieinander. Multi Asset Portfolios, die ein Aktien-Anleihen-Verhältnis von 50:50 aufweisen, hätten in den vergangenen fünf Jahren knapp 7% jährlich eingebracht, ohne dass der Fondsmanager aktiv werden musste, erläutert Jakob Tanzmeister, Multi Asset Experte bei J.P. Morgan Asset Management, auf einer Feri-Konferenz.

Banken

Reederei – Druck auf Oetker steigt

Mit einem Plus von 17,5% hat die Aktie von Hapag Lloyd auf die Fusionsgespräche mit der arabischen UASC reagiert. Das Papier erreicht damit aber nur knapp den beim Börsengang im November festgelegten Emissionskurs von 20 Euro. Damit offenbart sich das ganze Drama der unter Überkapazitäten leidenden Schiffahrt: Der Turn Around bei Hapag 2015 beruht allein auf den Synergien mit der 2014 angedockten chilenischen CSAV. Die Erträge im Kerngeschäft sinken dagegen weiter. Die vielen verkaufswilligen Aktionäre bei Hapag Lloyd, von TUI über M.M. Warburg bis Signal Iduna, warten nur auf den richtigen Moment zum Ausstieg mit möglichst geringem Verlust. Ist es so weit, wird der Kurs wieder abschmieren.

Immobilien

Aktives Vermögensmanagement ist Trumpf

André Kostolany hätte mit „buy and hold“ bei Peer Paulsen (Deutsche Bank) keine Chance mehr. Das anspruchsvolle Umfeld stelle neue Herausforderungen an das Vermögensmanagement, so Paulsen, der beim 11. PLATOW InvestorenFORUM einen beachteten Eröffnungsvortrag über die „Herausforderungen in der Vermögensstrukturierung“ hielt. Die volatilen Märkte und die damit einhergehende Verunsicherung der Anleger schwangen in allen Referaten mit.

Geldpolitik

Fosun lässt Hauck & Aufhäuser hängen

Die im letzten Jahr groß angekündigte Übernahme von Hauck & Aufhäuser durch Fosun gerät immer mehr zur Farce. Zwar hat Fosun im Juli 2015 den Eigentümern von Hauck & Aufhäuser ein bindendes, insgesamt bis zu 210 Mio. Euro schweres Angebot unterbreitet. Das Angebot steht aber unter dem Vorbehalt der Prüfung durch die Aufsichtsbehörden.

Asset Management

Banken – Asset Mangement bringt das Geld

Mit ihren Vermögensverwaltungen haben sich die meisten Banken 2015 eine goldene Nase verdient. So konnten sie die schwierige Lage in Teilen des Investmentbankings und im Filialgeschäft ausgleichen. Die Freude darüber ist allerdings verhallt, so unser Eindruck, nachdem wir am Rande der BdB-Präsidentenfeier in Berlin mit vielen Bank-CEOs sprechen konnten.

Asset Management

Bankenpräsident – In Schwieriger Mission

Cheflobbyisten sind nicht zu beneiden, wenn die Branche, die sie auf nationaler und internationaler Bühne vertreten, gleich von vier Seiten in die Mangel genommen wird. Ein teuflisches Gebräu aus z. T. bereits negativen Zinsen, sich stetig verschärfender Regulierung, den Angriffen der Fintechs und eigenen Fehlleistungen mit entsprechender Belastung fürs Image wird den Banken noch eine ganze Weile schwer zusetzen.

Banken

Panama vermasselt Peters den Start als Bankenpräsident

Am Montag wird Hans-Walter Peters als Nachfolger von BdB-Präsident Jürgen Fitschen in Berlin in sein neues Amt eingeführt. Die festliche Stimmung wird dabei leider getrübt von den „Panama-Papieren“, die Berenberg in Deutschland neben der Deutschen Bank als eines der am stärksten in Geschäfte mit Briefkastenfirmen verwickeltes Haus bezeichnen. Gastredner Wolfgang Schäuble dürfte dazu einiges zu sagen haben.

Immobilien

11. PLATOW InvestorenFORUM zum Sondertarif

Für Sparfüchse ist es jetzt allerhöchste Eisenbahn. Nur noch bis Donnerstag (31. März) zahlen private Teilnehmer für das 11. PLATOW InvestorenFORUM am 18. April im Hilton Hotel in Frankfurt am Main super-günstige 150 Euro. Danach erhöht sich der Preis für die Konferenz mit sechs interessanten Vorträgen, umfangreicher Dokumentation, einem „zweiten Frühstück“ sowie einem gesetzten Business Lunch auf regulär 980 Euro.

Versicherungen

Deutsche Börse – Brüssel als letzte Bastion der Fusionsgegner

Die Chancen, dass Carsten Kengeter am Ende die von ihm angestrebte Fusion mit der LSE durchboxt, werden von Tag zu Tag größer. Sein klügster Schachzug war es, den Vertragsabschluss mit der LSE über die Fusionsbedingungen so zu terminieren, dass die Angebotsfrist für die ebenfalls an der LSE interessierte amerikanische ICE kurz vor dem britischen Referendum über den EU-Austritt endet.

Banken

Julius Bär – Rückzug aus dem Asiengeschäft

Es waren große Pläne, die die Schweizer Privatbank Julius Bär umtrieben. Sie schickte sich an, die asiatische Vermögensverwaltung der britischen Barclays Bank zu kaufen (s. PLATOW v. 15.2.). Daraus wird nun nichts. Julius Bär-Chef Boris Collardi zweifelt angeblich die personelle Substanz der Barclays-Tochter an, bei der es eine Kündigung in der Leitung und von weiteren Angestellten gegeben haben soll.

Banken

Bankenverband – Einstimmung auf den Präsidentenwechsel

Am 11. April bildet das Humboldt Carré in Berlin-Mitte, einst Sitz der 1929 in der Deutschen Bank aufgegangenen Disconto-Gesellschaft, die eindrucksvolle Kulisse für die Stabübergabe im Amt des Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).

Geldpolitik

BayernLB – Sparkassen dürfen von Dividende träumen

Die Chancen der BayernLB, das bis 2019 terminierte EU-Verfahren möglicherweise schon 2016 abzuschließen, stehen nicht schlecht. Zuletzt zeigte sich sogar die EZB bei der Geschäftsmodellprüfung positiv überrascht, so ein sichtlich stolzer Johannes-Jörg Riegler am Rande der Bilanz-PK. Die größte Hürde im EU-Verfahren ist die noch ausstehende Rückzahlung von 2,3 Mrd. Euro Staatshilfe an den Freistaat. 1,3 Mrd. Euro davon sind für dieses Frühjahr fest eingeplant.

Geldpolitik

Friedrich von Metzler – Bankier mit Weitblick

Es war eine ungewöhnliche, fast andächtige Stimmung im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten am vergangenen Mittwochabend. In einem Kreis, in dem sonst regelmäßig Großbanker, Notenbankpräsidenten und die Lenker bedeutender DAX-Unternehmen zu Gast sind, hing eine beachtliche Gruppe von Vertretern namhafter Medien an den Lippen eines Privatbankiers, der seit Jahren zu den prägenden Figuren Frankfurts gehört.

Asset Management

Asset Manager – Fatale Abhängigkeit von den Starinvestoren

Gerne schmücken sich Vermögensverwalter mit mehr oder weniger schillernden Starinvestoren, die neue Kunden und hohe Mittelzuflüsse garantieren. Doch der Kult um die Investment-Stars hat für die Asset Management-Gesellschaften auch ihre Schattenseiten. Um ihre Goldfinger bei Laune zu halten, müssen die Vermögensverwalter zum Teil zwei- oder gar dreistellige Millionen-Gehälter locker machen, was bei entsprechenden Mittelzuflüssen und guter Performance der von den Starinvestoren gemangten Fonds indes leicht verschmerzbar ist. Heikel wird es jedoch, wenn Vermögensverwalter in eine zu starke Abhängigkeit von ihren Top-Investmentmanagern werden.

Banken

Fahrenschon baut DSGV um

Georg Fahrenschon ist auf gutem Wege, bei der Neuorganisation der Gremien im DSGV bald handfeste Ergebnisse vorlegen zu können. Vor allem die zähe Entscheidungsfindung, zuletzt sichtbar geworden bei der Einführung des Online-Bezahlsystems Paydirekt, ist vielen Sparkassen schon lange ein Dorn im Auge.

Geldpolitik

Südwestbank will es ohne Zukäufe schaffen

Kurswechsel bei der Südwestbank. Nachdem Hauck & Aufhäuser (vorbehaltlich BaFin-Genehmigung) bei Fosun gelandet ist, will die kleine Privatbank aus Stuttgart ohne größere Akquisitionen wachsen. Hauck mit seinen hohen Provisionseinnahmen hätte zwar gut gepasst, sei aber gedanklich abgehakt, so Vormann Wolfgang Kuhn im Telefonat mit PLATOW. Sollte jetzt zugekauft werden, dann nur noch im Asset Management, wo aktuell 9 Mrd. Euro verwaltet werden.

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