Privatbanken

Banken

Porr flirtet mit der Börse

Im Baugeschäft lässt sich in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen wieder gutes Geld verdienen. Diese Märkte, so Porr-Chef Karl-Heinz Strauss im Telefonat mit PLATOW, wachsen im Unterschied zu Südeuropa wieder. Durch den Rückzug von Konkurrenten wie Bilfinger, wo Roland Koch in Richtung Servicekonzern steuert, oder die Pleite der österreichischen Alpine Bau, durch die Porr je nach Zählweise neben Strabag zum größten Baukonzern der Alpenrepublik aufgestiegen ist, ergeben sich Chancen. Auch in Deutschland hat sich Porr u.a. mit der Beteiligung an Stuttgart 21 hinter Strabag bzw. Züblin einen Platz in der Spitzengruppe gesichert.

Banken

Trinkaus – Ein Name verschwindet

Im Kapitalmarktgeschäft agiert HSBC Trinkaus mit großer Selbstverständlichkeit ohne den traditionsreichen deutschen Namensteil. Im Private Banking spielt Trinkaus derzeit noch eine Rolle, aber alles deutet darauf hin, dass der Konzern in London anders entscheiden wird als die Deutsche Bank im Fall von Sal. Oppenheim. Während die Deutsche Bank sich davor hütet, den Namen der von ihr geretteten Kölner Privatbank zu tilgen, weil sie sich mit deren eingeschworener Wealth Management-Kundschaft nicht anlegen will, werden die deutschen Private Banking-Kunden von HSBC Trinkaus diese bittere Pille wohl schlucken müssen.

Banken

PLATOW lädt zum InvestorenFORUM

Effizientes Vermögensmangement wird in schwierigen Zeiten zur Herausforderung. Dieser stellen sich die Experten renommierter Vermögensverwalter beim 9. PLATOW InvestorenFORUM, das am 7. Mai in Frankfurt (Hilton Hotel) stattfindet. Abonnenten erhalten über die Redaktion (Tel.: 069 24263936) Sonderkonditionen.

Banken

Berenberg gewinnt mit Kompetenz Marktanteile im Aktienhandel

Berenberg leistet sich heute mit rund 80 Analysten, die europaweit 500 Unternehmen unter die Lupe nehmen, eines der größten Teams dieser Art unter deutschen Banken. Dieser Aufwand zahlt sich aus. „Unsere analytische Kompetenz überzeugt immer mehr Kunden im In- und Ausland“, berichtet phG-Sprecher Hans-Walter Peters. Die Bank habe 2013 die Provisionen im kundengetriebenen Aktienhandel um 50% gesteigert und dabei deutlich Marktanteile gewinnen können.

Geldpolitik

Zieht Kleinwort Benson nach der BHF-Akquisition nach Frankfurt?

Die Londoner RHJ International-Tochter Kleinwort Benson kann die Frankfurter BHF-Bank für 354 Mio. Euro übernehmen. Wie von uns erwartet (PLATOW vom 13.12.2013) hat die BaFin nun endgültig grünes Licht für die Transaktion gegeben. Damit endet eine mehr als zweieinhalbjährige Übernahme-Odyssee, die RHJI-Chef Leonhard Fischer, den Co-Investoren Stefan Quandt und Fosun sowie der Deutschen Bank als Verkäufer ein Höchstmaß an Geduld und Beharrlichkeit abverlangte.

Banken

E.ON und RWE – Mutige greifen zu

Einst waren sie die substanzstarken Perlen im DAX. Als um die Jahrtausenwende die New Economy-Blase platzte und die Telekom in die Knie ging, erwiesen sich die Aktien von E.ON und RWE als Horte der Stabilität, mit guter Kursentwicklung und hoher Dividendenrendite. Wer sich freilich heute die Charts der beiden Energieversorger anschaut, fühlt sich erinnert an Zeiten der Blasen-Ökonomie.

Banken

Der zähe Umbau der Credit Suisse

Noch stehen die Investoren zu Brady Dougan. Der Chef der Credit Suisse sitzt nach einem zwar besseren, aber immer noch durchwachsenen Ergebnis 2013 fester im Sattel als vor zwei Jahren. Der Gewinn vor Steuern landet mit 4,4 Mrd. CHF deutlich über dem Ausnahmejahr 2012. Dem Renditeziel von 15% auf das Eigenkapital (über den Zyklus und nur in den strategischen Bereichen Investment sowie Private Banking & Wealth Management) kommt Dougan mit 13% nahe, wenngleich er sich mit einer Prognose für 2014 zurückhält. Der eher blasse Verwaltungsratspräsident Urs Rohner hat sich denn auch auf Dougan versteift und keine echte Alternative in der Hinterhand.

Banken

Back again – Norbert Enste mit Rupert Hengster

Norbert Enste und Rupert Hengster verstärken als Senior Advisor seit Jahresbeginn das Asset Management Team von Gauly Dittrich van de Weyer. Enste war mehr als 15 Jahre Partner und seit 1997 phG der Privatbank Metzler. Dort verantwortete er das Asset Management für institutionelle Anleger.

Geldpolitik

Banken umgarnen unabhängige Vermögensverwalter

Die Zahl unabhäniger Vermögensverwalter steigt in Deutschland rapide. Teilweise verlassen ganze Teams die Banken, machen sich selbständig und nehmen die besten Kunden gleich mit. Diesen oft kleinen Einheiten fehlt jedoch jedes Backoffice, ohne das den gestiegenen Anforderungen im Hinblick auf Transparenz in der Anlagepolitik und Überprüfung der Performance nur schwer entsprochen werden kann.

Banken

Wirksamkeit der Provisionsklausel

Am 14.1.2014 entscheidet der Bundesgerichtshof (BGH) über die Frage der Wirksamkeit der sogenannten Provisionsklausel im Formular „Rahmenvereinbarung für Wertpapiergeschäft“ einer Bank (Az. XI ZR 355/12). Ein Verbraucherschutzverband moniert in dem Fall die branchenübliche Formulierung einer Privatbank in den AGB.

Banken

Maria-Elisabeth Schaeffler – Zeit und gute Freunde

Große Mittelständler wie Schaeffler lassen sich nicht von Quartalshektik treiben. Sie setzen auf Zeit, solide Werte und gewachsene Verbindungen, durchaus auch zu Banken, ausgewählten natürlich, wie MM Warburg oder Metzler. All dies hat Maria-Elisabeth Schaeffler geholfen, die größte Krise, in die der Angriff auf Conti das fränkische Paradeunternehmen im Zuge der Lehman-Zäsur stürzte, zu überwinden.

Asset Management

BHF-Verkauf – Ein Veto kann sich die BaFin kaum erlauben

Noch bis zum 18.2. hat die BaFin Zeit, um über die Freigabe des geplanten Verkaufs der BHF-Bank an den Finanzinvestor RHJ International zu entscheiden. Es steht zu erwarten, dass die Aufsichtsbehörde diese Frist voll ausschöpfen wird. Gilt es doch zu prüfen, ob RHJI und die Co-Investoren Stefan Quandt, der chinesische Mischkonzern Fosun sowie der Ripplewood-Gründer Timothy C. Collins über genügend Finanzkraft verfügen, um der BHF-Bank bei einer möglichen Schieflage beispringen zu können.

Geldpolitik

Die drückenden Kosten der Bankenregulierung

Die deutschen Banken ächzen: Der Aufwand, um die unterschiedlichen Regulierungsmaßnahmen umzusetzen, kostet die Institute gut 9 Mrd. Euro jährlich. Besonders die indirekten Kosten strengerer Kapital- und Liquiditätsvorgaben drücken mit rd. 7 Mrd. Euro auf die Bücher. Eine Studie der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG besagt, dass die Ausgaben insgesamt 30% dessen ausmachen, was die Häuser in 2012 erwirtschaftet haben.

Banken

Aktiv, aber mit Augenmaß

Bei Familienunternehmen wie der Privatbank Metzler, dem Versicherungskonzern ARAG (s. auch S. 1) und eben auch beim Maschinen- und Anlagenbauer Voith aus Heidenheim wird die Dividende von hinten raus gerechnet. Was für die 21 Voith-Teilhaber alljährlich bleibt, ist eine nun schon über Jahre immer wiederkehrende konstante Summe. Läuft es gut, wandert mehr in die Rücklagen, andernfalls  weniger.

Asset Management

Pictet erwartet noch mindestens fünf gute Aktienjahre

Die Deutsche Bank setzte ihr DAX-Ziel für Ende 2014 kürzlich auf 11 000 Punkte. Auf mittlere und sogar längere Sicht ist die 1805 in Genf gegründete grundsolide und der Tradition verpflichtete Schweizer Privatbank Pictet nicht minder optimistisch. Anlagechef Alfred Roelli erwartet weitere fünf bis sechs Jahre lang steigende Kurse und verwies im Hintergrundgespräch mit PLATOW auf die für ihn sehr ausgeprägten Parallelen mit den frühen 1990er Jahren.

Banken

Deutschland ist für Banken interessanter als vor der Krise

Die Wirtschaft ist nur so gut wie ihre Banken und umgekehrt. Ohne eine intakte Realwirtschaft ist erfolgreiches Banking nicht möglich und ohne funktionierende Banken kann es kein industrielles Wachstum geben. Daran erinnert gerne der Unternehmer und BDI-Präsident Ulrich Grillo, zuletzt auf einer BdB-Konferenz in Berlin. Und er hat Recht mit dieser Einschätzung.

Banken

CS verkauft ABN Amro

Während sich Credit Suisse im Hinblick auf das Private Banking weitgehend aus Deutschland zurückzieht und sich ganz auf die Verwaltung von äußerst vermögenden und sehr vermögenden Kunden (UHNWI und premium HNWI) konzentrieren will, die aber nicht mehr in Deutschland, sondern am Hauptsitz in Zürich gebucht werden, geht die derzeit noch verstaatlichte ABN Amro in die Vollen.

Geldpolitik

Bankenunion – Draghi und Fitschen einig wie nie

In Fragen der Banken-Regulierung oder auch der Bewertung der einen oder anderen zinspolitischen Entscheidung sind Mario Draghi und Jürgen Fitschen nicht immer einer Meinung. Auf dem Weg zur Europäischen Bankenunion passt kaum ein Blatt zwischen die Positionen beider Männer.

Asset Management

Vermögensberatung im Qualitätstest

Die Ergebnisse des neuen Vermögensverwalter-Rankings der „Fuchsbriefe“ wurden jetzt in Berlin vorgestellt. Das Umfeld für ein kundenorientiertes Agieren habe sich deutlich verschlechtert, heißt es in dem Report. Geradezu kuriose Folgen hätten die scharfen Regulierungsvorschriften, denen sich die Branche der Vermögensverwalter ausgesetzt sieht und die eigentlich zu mehr Verbraucherschutz hätten führen sollen.

Banken

ABN Amro – Comeback der einstigen Paradebank

Sie war etwas wie der Nationalstolz der Niederländer. In der einstigen, an der Börse gelisteten Großbank ABN Amro fand sich bis zum Ausbruch der Finanzkrise alles wieder, was den kleinen deutschen Grenznachbarn zu einer Handels- und Kolonialmacht von Weltgeltung werden ließ. Auf dem Höhepunkt des Banken-Booms im Oktober 2007 wird ABN Amro unter Tränen ans Ausland verkauft. Doch die britische RBS geriet durch die Krise selbst ins Straucheln, der ganze Deal auch. Der niederländische Teil von ABN Amro wurde wieder abgetrennt und verstaatlicht.

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