Privatbanken

Banken

CS verkauft ABN Amro

Während sich Credit Suisse im Hinblick auf das Private Banking weitgehend aus Deutschland zurückzieht und sich ganz auf die Verwaltung von äußerst vermögenden und sehr vermögenden Kunden (UHNWI und premium HNWI) konzentrieren will, die aber nicht mehr in Deutschland, sondern am Hauptsitz in Zürich gebucht werden, geht die derzeit noch verstaatlichte ABN Amro in die Vollen.

Geldpolitik

Bankenunion – Draghi und Fitschen einig wie nie

In Fragen der Banken-Regulierung oder auch der Bewertung der einen oder anderen zinspolitischen Entscheidung sind Mario Draghi und Jürgen Fitschen nicht immer einer Meinung. Auf dem Weg zur Europäischen Bankenunion passt kaum ein Blatt zwischen die Positionen beider Männer.

Asset Management

Vermögensberatung im Qualitätstest

Die Ergebnisse des neuen Vermögensverwalter-Rankings der „Fuchsbriefe“ wurden jetzt in Berlin vorgestellt. Das Umfeld für ein kundenorientiertes Agieren habe sich deutlich verschlechtert, heißt es in dem Report. Geradezu kuriose Folgen hätten die scharfen Regulierungsvorschriften, denen sich die Branche der Vermögensverwalter ausgesetzt sieht und die eigentlich zu mehr Verbraucherschutz hätten führen sollen.

Banken

ABN Amro – Comeback der einstigen Paradebank

Sie war etwas wie der Nationalstolz der Niederländer. In der einstigen, an der Börse gelisteten Großbank ABN Amro fand sich bis zum Ausbruch der Finanzkrise alles wieder, was den kleinen deutschen Grenznachbarn zu einer Handels- und Kolonialmacht von Weltgeltung werden ließ. Auf dem Höhepunkt des Banken-Booms im Oktober 2007 wird ABN Amro unter Tränen ans Ausland verkauft. Doch die britische RBS geriet durch die Krise selbst ins Straucheln, der ganze Deal auch. Der niederländische Teil von ABN Amro wurde wieder abgetrennt und verstaatlicht.

Banken

Hapag Lloyd – Mehrheitseigner bremsen bei IPO-Plänen

Erst letzten Monat hat der neue TUI-Chef Friedrich Joussen die Spekulationen über ein baldiges Börsendebüt von Hapag Lloyd befeuert. Sobald Börsenumfeld und Geschäftsentwicklung es möglich machten und der Führungswechsel bei Hapag Lloyd im Juli 2014 vollzogen sei, so Joussen, sollten die Hamburger aufs Börsenparkett geschickt werden.

Asset Management

firstfive bietet Vermögenden neuen Service

Vermögen wachsen. Entsprechend viele Adressen bewerben sich um deren Verwaltung. Insgesamt sind es allein im deutschsprachigen Raum ca. 2 500 Institute mit der entsprechenden Zulassung zum Management von Finanzportfolios, beschreibt Jürgen Lampe, Vorstand und Hauptgesellschafter der firstfive AG, die immer noch große Intransparenz des Marktes der individuellen Vermögensverwaltung. Es wird dem Betuchten schwer gemacht, den geeigneten Verwalter für sein Vermögen und seine individuellen Ansprüche zu finden.

Geldpolitik

BayernLB vor schwierigem Neustart

Schlecht entwickelt hat sich die BayernLB unter Gerd Häusler nicht. Beim Vergleich mit anderen Landesbanken insbesondere im Norden der Republik können sich Freistaat und Bayerns Sparkassen als Eigentümer allen Belastungen zum Trotz noch glücklich schätzen.

Banken

Zwei Leuchttürme – Alte Oper und Städel

Wenn der Aufsichtsratvorsitzende der Commerzbank, Klaus-Peter Müller, in der Bankenstadt Frankfurt am Main auf das Städel und die Alte Oper zu sprechen kommt, gerät er regelmäßig ins Schwärmen. Müller, der zugleich den Kuratoriumsvorsitz der Commerzbank-Stiftung innehat und diesen Job, wie ihm unschwer anzumerken ist, zunehmend liebt, hält Stephan Pauly, der seit 2012 Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper ist, für die Idealbesetzung.

Banken

KanAm-Gründer von Boetticher holt sich Privatbanker Schramm

Bei Beteiligungen ist der Münchener Rechtsanwalt Dietrich von Boetticher mit seiner KanAm-Gruppe, deren Anfänge sich bis ins Jahr 1978 zurückverfolgen lassen, kaum zu schlagen. Sein Geld machte der heute 71-Jährige Selfmademan, dessen Herz für den Galoppsport schlägt und der unlängst die Präsidentschaft des Münchener Rennvereins übernahm, mit Immobilienfonds in den USA, die er schon frühzeitig bei Institutionellen und Privaten in Deutschland platzierte.

Asset Management

Neuer Chef will Signal Iduna wetterfest machen

Vor rd. drei Monaten hat Ulrich Leitermann das Ruder bei Signal Iduna übernommen. In dieser Woche will der neue Chef der Dortmunder, die mit 5,5 Mrd. Euro an Versicherungsbeiträgen, einer Bausparkasse, einem Asset Manager und der Privatbank Donner & Reuschel zu den größten deutschen Allfinanz-Konzernen gehören, auf einer Klausurtagung die Richtung für die kommenden Jahre vorgeben: Als CFO hat Leitermann den Wachstumskurs von Reinhold Schulte, der den Konzern 16 Jahre geführt hat, immer mitgetragen. Jetzt sitzt Schulte, ein Branchen-Urgestein, dem AR der Gruppe vor.

Banken

Sal. Oppenheim – Wechsel beim Stammhaus

Die Region Köln ist für Sal. Oppenheim ein „historischer Heimatmarkt“, wie Privatkundenvorstand Nicolaus von Loeper gern betont. Deshalb sind Veränderungen in der Führung des Stammhauses eine ganz besonderer Vorgang. Ab sofort wird Cordula Haase-Theobald mit der Leitung der Niederlassung Köln betraut.

Banken

Bildung – Hilfe vom Privatsektor

Das staatliche Bildungsangebot funktioniert nur im großen Mittelbau einigermaßen reibungslos. Bei der Förderung der Eliten einerseits und der Benachteiligten andererseits ist es lückenhaft, privates Engagement unverzichtbar. Um die Elitenförderung muss sich weniger gesorgt werden. Hier ist die Wirtschaft vielfach bereit, mit Stipendien zu helfen und Eltern schicken ihre Sprösslinge auf Privatschulen oder Internate im Ausland, um dem Nivellierungswahn an deutschen Gymnasien zu entfliehen.

Banken

VDA – Auf der IAA hält der Präsident Hof

Seit 2007 ist Matthias Wissmann als VDA-Präsident oberster deutscher Auto-Lobbyist und damit auch Gastgeber eines der Höhepunkte der IAA, des Präsidentenempfangs, der am Mittwochabend im glanzvollen Rahmen und mit einem gesetzten Essen für 300 geladene Gäste im Gesellschaftshaus des Palmengartens über die Bühne ging. Wissmann konnte nicht nur die nahezu komplette Spitze der Automobilwirtschaft begrüßen, mit den führenden Herstellern und Zulieferern, sondern auch den für die Branche so wichtigen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.

Banken

Sal. Oppenheim-Prozess – Viele Zeugen haben eigene Interessen

Am kommenden Mittwoch und Donnerstag geht der Strafprozess um die Beinahe-Pleite der einstmals größten Privatbank Europas in die nächste Runde. Dann soll sich alles um die Hintergründe der umstrittenen Immobilientransaktionen in Köln und Frankfurt sowie die Rolle von Sal. Oppenheim bei der Pleite des Handelskonzerns Arcandor drehen.

Geldpolitik

Geldanlage – Metzler beschwört Flucht in die Aktien

Die größten Posten der deutschen privaten Haushalte bei ihrer Geldanlage sind nach wie vor Bargeld und Sichteinlagen mit 41%. Direkt dahinter kommen Versicherungen und Pensionsanlagen mit 30%. Doch die investieren größtenteils in Anleihen – die wie Sichteinlagen derzeit keine bis wenig Rendite liefern. Direkt in Aktien halten die Deutschen nur 5% ihres Vermögens, dazu kommt noch ein Anteil aus Investmentfonds. Das Bankhaus Metzler rechnet einen Aktienanteil von 7,5 bis 10% vor. Und das sei ein Problem und viel zu wenig.

Banken

Edmond de Rothschild mit ehrgeizigen Wachstumszielen

Der Name Rothschild hat in Deutschland und insbesondere in Frankfurt einen besonderen Klang. Den ersten urkundlichen Vermerk gab es bereits um 1500, also noch vor Berenberg (1590) und Mayer Amschel Rothschild (1744-1812) schrieb Rothschild von Frankfurt aus Bankiersgeschichte.

Geldpolitik

Das Heimspiel des Ministers Thomas Schäfer

Für den hessischen Finanzminister Thomas Schäfer dürfte es derzeit weitaus unangenehmere Verpflichtungen geben als den am vergangenen Freitagvormittag in den neuen Räumen der Berenberg Bank in der Frankfurter Bockenheimer Landstraße. Im Rahmen einer Veranstaltung des „Zukunftsforums Finanzplatz Frankfurt“ der CDU Hessen sprach er vor rund hundert Vertretern aus der Finanzbranche.

Banken

HSBC Trinkaus – Schmitz bläst zur Offensive bei Firmenkunden

Wie uns Jürgen Fitschen kürzlich sagte, gehört die britische HSBC ebenso wie die Deutsche Bank zum stark geschrumpften Kreis wirklich noch global agierender Bank. Deshalb wird Fitschen die Firmenkunden-Offensive, die Andreas Schmitz, Vorstandssprecher von HSBC Trinkaus, gestern in Düsseldorf für den deutschen Markt ankündigte und damit unseren Vorab-Bericht (s. Brief v. 21.8.) bestätigte, überaus ernst nehmen.

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