Privatbanken

Banken

Hapag Lloyd – Mehrheitseigner bremsen bei IPO-Plänen

Erst letzten Monat hat der neue TUI-Chef Friedrich Joussen die Spekulationen über ein baldiges Börsendebüt von Hapag Lloyd befeuert. Sobald Börsenumfeld und Geschäftsentwicklung es möglich machten und der Führungswechsel bei Hapag Lloyd im Juli 2014 vollzogen sei, so Joussen, sollten die Hamburger aufs Börsenparkett geschickt werden.

Asset Management

firstfive bietet Vermögenden neuen Service

Vermögen wachsen. Entsprechend viele Adressen bewerben sich um deren Verwaltung. Insgesamt sind es allein im deutschsprachigen Raum ca. 2 500 Institute mit der entsprechenden Zulassung zum Management von Finanzportfolios, beschreibt Jürgen Lampe, Vorstand und Hauptgesellschafter der firstfive AG, die immer noch große Intransparenz des Marktes der individuellen Vermögensverwaltung. Es wird dem Betuchten schwer gemacht, den geeigneten Verwalter für sein Vermögen und seine individuellen Ansprüche zu finden.

Geldpolitik

BayernLB vor schwierigem Neustart

Schlecht entwickelt hat sich die BayernLB unter Gerd Häusler nicht. Beim Vergleich mit anderen Landesbanken insbesondere im Norden der Republik können sich Freistaat und Bayerns Sparkassen als Eigentümer allen Belastungen zum Trotz noch glücklich schätzen.

Banken

Zwei Leuchttürme – Alte Oper und Städel

Wenn der Aufsichtsratvorsitzende der Commerzbank, Klaus-Peter Müller, in der Bankenstadt Frankfurt am Main auf das Städel und die Alte Oper zu sprechen kommt, gerät er regelmäßig ins Schwärmen. Müller, der zugleich den Kuratoriumsvorsitz der Commerzbank-Stiftung innehat und diesen Job, wie ihm unschwer anzumerken ist, zunehmend liebt, hält Stephan Pauly, der seit 2012 Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper ist, für die Idealbesetzung.

Banken

KanAm-Gründer von Boetticher holt sich Privatbanker Schramm

Bei Beteiligungen ist der Münchener Rechtsanwalt Dietrich von Boetticher mit seiner KanAm-Gruppe, deren Anfänge sich bis ins Jahr 1978 zurückverfolgen lassen, kaum zu schlagen. Sein Geld machte der heute 71-Jährige Selfmademan, dessen Herz für den Galoppsport schlägt und der unlängst die Präsidentschaft des Münchener Rennvereins übernahm, mit Immobilienfonds in den USA, die er schon frühzeitig bei Institutionellen und Privaten in Deutschland platzierte.

Asset Management

Neuer Chef will Signal Iduna wetterfest machen

Vor rd. drei Monaten hat Ulrich Leitermann das Ruder bei Signal Iduna übernommen. In dieser Woche will der neue Chef der Dortmunder, die mit 5,5 Mrd. Euro an Versicherungsbeiträgen, einer Bausparkasse, einem Asset Manager und der Privatbank Donner & Reuschel zu den größten deutschen Allfinanz-Konzernen gehören, auf einer Klausurtagung die Richtung für die kommenden Jahre vorgeben: Als CFO hat Leitermann den Wachstumskurs von Reinhold Schulte, der den Konzern 16 Jahre geführt hat, immer mitgetragen. Jetzt sitzt Schulte, ein Branchen-Urgestein, dem AR der Gruppe vor.

Banken

Sal. Oppenheim – Wechsel beim Stammhaus

Die Region Köln ist für Sal. Oppenheim ein „historischer Heimatmarkt“, wie Privatkundenvorstand Nicolaus von Loeper gern betont. Deshalb sind Veränderungen in der Führung des Stammhauses eine ganz besonderer Vorgang. Ab sofort wird Cordula Haase-Theobald mit der Leitung der Niederlassung Köln betraut.

Banken

Bildung – Hilfe vom Privatsektor

Das staatliche Bildungsangebot funktioniert nur im großen Mittelbau einigermaßen reibungslos. Bei der Förderung der Eliten einerseits und der Benachteiligten andererseits ist es lückenhaft, privates Engagement unverzichtbar. Um die Elitenförderung muss sich weniger gesorgt werden. Hier ist die Wirtschaft vielfach bereit, mit Stipendien zu helfen und Eltern schicken ihre Sprösslinge auf Privatschulen oder Internate im Ausland, um dem Nivellierungswahn an deutschen Gymnasien zu entfliehen.

Banken

VDA – Auf der IAA hält der Präsident Hof

Seit 2007 ist Matthias Wissmann als VDA-Präsident oberster deutscher Auto-Lobbyist und damit auch Gastgeber eines der Höhepunkte der IAA, des Präsidentenempfangs, der am Mittwochabend im glanzvollen Rahmen und mit einem gesetzten Essen für 300 geladene Gäste im Gesellschaftshaus des Palmengartens über die Bühne ging. Wissmann konnte nicht nur die nahezu komplette Spitze der Automobilwirtschaft begrüßen, mit den führenden Herstellern und Zulieferern, sondern auch den für die Branche so wichtigen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.

Banken

Sal. Oppenheim-Prozess – Viele Zeugen haben eigene Interessen

Am kommenden Mittwoch und Donnerstag geht der Strafprozess um die Beinahe-Pleite der einstmals größten Privatbank Europas in die nächste Runde. Dann soll sich alles um die Hintergründe der umstrittenen Immobilientransaktionen in Köln und Frankfurt sowie die Rolle von Sal. Oppenheim bei der Pleite des Handelskonzerns Arcandor drehen.

Geldpolitik

Geldanlage – Metzler beschwört Flucht in die Aktien

Die größten Posten der deutschen privaten Haushalte bei ihrer Geldanlage sind nach wie vor Bargeld und Sichteinlagen mit 41%. Direkt dahinter kommen Versicherungen und Pensionsanlagen mit 30%. Doch die investieren größtenteils in Anleihen – die wie Sichteinlagen derzeit keine bis wenig Rendite liefern. Direkt in Aktien halten die Deutschen nur 5% ihres Vermögens, dazu kommt noch ein Anteil aus Investmentfonds. Das Bankhaus Metzler rechnet einen Aktienanteil von 7,5 bis 10% vor. Und das sei ein Problem und viel zu wenig.

Banken

Edmond de Rothschild mit ehrgeizigen Wachstumszielen

Der Name Rothschild hat in Deutschland und insbesondere in Frankfurt einen besonderen Klang. Den ersten urkundlichen Vermerk gab es bereits um 1500, also noch vor Berenberg (1590) und Mayer Amschel Rothschild (1744-1812) schrieb Rothschild von Frankfurt aus Bankiersgeschichte.

Geldpolitik

Das Heimspiel des Ministers Thomas Schäfer

Für den hessischen Finanzminister Thomas Schäfer dürfte es derzeit weitaus unangenehmere Verpflichtungen geben als den am vergangenen Freitagvormittag in den neuen Räumen der Berenberg Bank in der Frankfurter Bockenheimer Landstraße. Im Rahmen einer Veranstaltung des „Zukunftsforums Finanzplatz Frankfurt“ der CDU Hessen sprach er vor rund hundert Vertretern aus der Finanzbranche.

Banken

HSBC Trinkaus – Schmitz bläst zur Offensive bei Firmenkunden

Wie uns Jürgen Fitschen kürzlich sagte, gehört die britische HSBC ebenso wie die Deutsche Bank zum stark geschrumpften Kreis wirklich noch global agierender Bank. Deshalb wird Fitschen die Firmenkunden-Offensive, die Andreas Schmitz, Vorstandssprecher von HSBC Trinkaus, gestern in Düsseldorf für den deutschen Markt ankündigte und damit unseren Vorab-Bericht (s. Brief v. 21.8.) bestätigte, überaus ernst nehmen.

Banken

HSBC Trinkaus – Am Arm der Mutter in die Offensive

Die „Runderneuerung“ von HSBC Trinkaus, die Vorstandssprecher Andreas Schmitz im Auftrag der Londoner Konzernmutter erfolgreich durchgesetzt hat, soll jetzt einmünden in eine Marktoffensive, deren Details Schmitz am morgigen Donnerstag anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen vortragen wird. In Zukunft soll HSBC Trinkaus noch stärker aus dem HSBC-Verbund heraus operieren.

Banken

Polo Sylt – Gutes Omen für Sal. Oppenheim

Die Kölner Privatbank durchläuft zurzeit eine schmerzhafte Restrukturierung. Die unsichtbaren IT-Dienste werden in Zukunft komplett von der Deutschen Bank übernommen, während die am Ende auf 450 Mitarbeiter zurückgestutzte Kerncrew von Sal. Oppenheim nahezu vollständig dem vermögenden Kunden dienen soll. 2014, wenn die 1789 gegründete Bank ihr 225-jähriges Jubiläum begeht, soll es auch geschäftlich wieder Grund zum Feiern geben.

Banken

Deutsche Annington schafft doch noch den Sprung an die Börse

Seit dem 11.7.13 ist die Aktie der Wohnimmobiliengesellschaft Deutsche Annington an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Damit hat das Unternehmen den Sprung an die Börse doch noch geschafft, nachdem ein erster Versuch mangels Nachfrage abgesagt werden musste.

Geldpolitik

Sal. Oppenheim-Prozesse – Schillernde Kläger

Schon Mitte der 1990er Jahre, als mit Karl Otto Pöhl einer der seriösesten deutschen Bankiers bei der Kölner Privatbank das Zepter schwang, kam uns verführerische Kunde zu Ohren. Selbst ein gut dotiertes Partner-Salär, das deutlich über dem Gehalt eines Bundesbank-Präsidenten lag, führe am Ende nicht zu mehr Zahlungen an den Fiskus. Es gab offensichtlich auch für Pöhl wie für andere hohe Persönlichkeiten des Hauses Sal. Oppenheim und einen erlauchten Kreis von Kunden Möglichkeiten, Steuerzahlungen so zu drücken, dass so gut wie nichts mehr fürs Finanzamt heraussprang. Jahre vergingen und erst der Niedergang der Bankiers-Familie und die sich anschließenden Prozesse decken nun vieles auf, was damals sehr diskret behandelt wurde.

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