Private Banking / Wealth Management

Banken

Credit Suisse – Dougans versöhnlicher Abschied

So viel z. T. berechtigte Kritik Credit Suisse-Lenker Brady Dougan, der im Juni an den bisherigen Prudential-CEO Tidjane Thiam übergibt, in den letzten Monaten und Jahren auch einstecken musste, so sehr ist ihm jetzt doch ein Abschied  in Ehren vergönnt.

Banken

JP Morgan oder Goldman – Die zwei Optionen der Deutschen Bank

Die AR-Sitzung der Deutschen Bank am Freitag (24.4.) ist zwar anders als gerne behauptet eine reguläre (Q1). Die Agenda dürfte dennoch eine besondere sein. So rückt die Entscheidung um die künftige strategische Aufstellung näher. Vom Tisch ist die Vollintegration der Postbank in das Privatkundengeschäft (PBC). Damit bleiben Option 2, d. h. die Realteilung des Konzerns, bei dem das gesamte Privatkundengeschäft fusioniert und anschließend herausgelöst wird.

Banken

Turbulentes Q1 hilft nicht nur den Investmentbanken

Die Zahlen, die JP Morgan und gestern auch Goldman Sachs für das erste Quartal vorgelegt haben, lassen auch für Europas Banken hoffen, die gegen Ende des Monats ihre Bilanzen vorstellen werden. Wirklich vergleichbar sind sie indes nur schwer. So profitieren JP Morgan oder Citi, die neben dem Investmentarm auch ein starkes Retailgeschäft haben, von der guten Entwicklung der US-Konjunktur. In Europa ist davon noch nicht viel zu spüren. Umgekehrt helfen die Turbulenzen an den Währungsmärkten zu Jahresbeginn nicht nur dem Investmentbanking, sondern auch dem Wealth Management. Dort haben viele Kunden Veränderungen zwischen den Assetklassen vorgenommen und sind die Margen auf breiter Front gestiegen. UBS wird davon ein Lied singen können.

Geldpolitik

Markt und Regulierung machen es Universalbanken schwer wie nie

Die deutsche Wirtschaft brummt wie keine andere in Europa. Im Kontrast zum boomenden Heimatmarkt steht die Lage bei der Deutschen Bank, die um eine neue Strategie ringt. Eigene Fehler, aber auch die Erfordernisse des Marktes und die seit der Krise stetig zunehmende Umklammerung durch die Regulierung zwingen der Deutschen Bank ein in Zukunft stark verändertes Profil auf.

Immobilien

So tunen Sie die Rendite Ihres Depots

„Erfolgsstrategien in einer renditearmen Zeit““ lautet das Motto des 10. PLATOW InvestorenFORUM, zu dem wir unsere Leser für den 27. April 2015 nach Frankfurt am Main in die Villa Kennedy einladen. In der gediegenen Atmosphäre eines luxuriösen Fünf-Sterne-Hotels erwartet Sie ein interessantes Vortragsprogramm, nebst Business-Lunch und Erfrischungen in den Pausen. Über ein den Kundenwünschen deutlich mehr zugewandtes Wealth Management berichtet Lars Gehner (Deutsche Bank). Vermögensschutz steht bei Investoren hoch im Kurs.

Geldpolitik

Strahlkraft des Finanzstandorts Frankfurt wirkt

Frankfurt ist ein festes Reiseziel der Entscheidungsträger aus der Bankenbranche. Nicht zuletzt durch die Übernahme der Bakenaufsicht durch die EZB wird der Finanzplatz Frankfurt international immer beliebter. Das sieht auch der Geschäftsführer des Verbands der Auslandsbanken, Oliver Wagner, nicht anders. Gleichwohl ist der Ausblick für viele ausländische Institute derzeit negativ. Gerade im Privatkundengeschäft hätten sie auf Grund des Niedrigzinses Einbußen erlitten. Diese könnten auch durch gut laufende Investmentbanking- und Wealth Management-Geschäfte nicht ausgeglichen werden. Die Auslandsbanken stehen für 11% der Gesamtbilanz aller Kreditinstitute.

Banken

Neue Deutsche Bank – Achleitner braucht den großen Wurf

2012 hatte die neue Führung der Deutschen Bank um Anshu Jain und Jürgen Fitschen Aktionären, Kunden und Mitarbeitern ausder schon damals schwierigen Situation heraus die „Strategie 2015+““ versprochen. Für eine so komplexe und folgenreiche Entscheidung, die zudem weit über das Jahr 2018 hinaus gelten soll, sieht AR-Chef Paul Achleitner die Bank trotz schon laut gewordener Kritik an Jain und Fitschen immer noch im Zeitplan. Spätestens bis zur HV am 21. Mai soll geliefert werden. Erst am vergangenen Freitag (s. auch PLATOW v. 23.3.) hatte das Top-Management dem 20-köpfigen Aufsichtsrat in einer stundenlangen Sitzung die neue Strategie präsentiert. Da konnte es nicht verwundern, dass erste Details gleich im Anschluss kolportiert wurden, auch wenn Achleitner darüber wenig erbaut ist, wie er am Montag am Rande einer „Welt““-Konferenz in Berlin durchblicken ließ. Achleitner schloss Vorstand und Aufsichtsrat als Informationsquelle aus: „So können sie ein Unternehmen nicht führen““, sagte er uns.

Banken

Sondereffekt beschert Quirin Bank 80% höheres Ergebnis

Der Berliner Honorarberater Quirin Bank hat das Geschäftsjahr 2014 mit einem Gewinn vor Steuern von 2,9 Mio. Euro abgeschlossen. Die Bilanzsumme ist hingegen von 511 Mio. auf 484 Mio. Euro zurückgefallen. Das um 80% höhere Ergebnis gegenüber dem Vorjahr ist neben den guten Beiträgen der Bereiche Private Banking und Unternehmerbank vor allem aber auf einen Sondereffekt aus dem Banken-Abwicklungsgeschäft (Business Process Outsourcing) zurückzuführen. Dieser Geschäftsbereich war 2013 in ein Joint Venture mit der Schweizer Avaloq Gruppe eingebracht worden und hat der Quirin Bank durch eine Einmalzahlung der Schweizer Firma im vergangenen Jahr einen um 1,4 Mio. Euro höheren Gewinn gebracht. Ohne diesen Sondereffekt liegt der Konzerngewinn lediglich bei 1,5 Mio. Euro, nach 1,4 Mio. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013.

Geldpolitik

HypoVereinsbank kann vor Kraft kaum laufen

Mit über 21% hartem Kernkapital, egal nach welcher Definition, ist die HypoVer­einsbank international einsame Spitze. Auch das Ergebnis von 1,1 Mrd. Euro vor Steuern in 2014 kann sich sehen lassen. Dank ihrer vollen Taschen wäre das Haus prädestiniert dafür, ordentlich zuzulegen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Im Kreditgeschäft verliert die UniCredit-Tochter seit Jahren Marktanteile, nicht zuletzt weil man nicht gezwungen ist, Volumen zu machen, so Vormann Theodor Weimer auf der Bilanz-PK.

Banken

Neustart bei Credit Suisse

Die Credit Suisse wird ab Juni von Tidjane Thiam geführt. Dabei ist die Ernennung des bisherigen Prudential-Chefs die größere Überraschung, zu der die CS einigen Applaus von der Börse wie auch von Wettbewerbern bekommt. Dass es wieder einmal eng wird für Brady Dougan, hat sich dagegen schon angedeutet (s. Brief v. 13.2.).

Banken

HSBC-Skandale – Privatbank Trinkaus leidet mit

Offiziell gibt es die Düsseldorfer Privatbank unter dem Namen Trinkaus & Burkhardt gar nicht mehr. Seit 1992 ist die Londoner HSBC Mehrheitsaktionärin. 1999 erfolgte die Umfirmierung in eine AG, an der HSBC mit 80,6% beteiligt ist. Seit dem vergangenen Jahr verzichtet die deutsche HSBC-Tochter im Außenauftritt auf den Namenszusatz Trinkaus.

Immobilien

10. PLATOW InvestorenFORUM am 27. April

Die Tagungsreihe PLATOW InvestorenFORUM feiert runden Geburtstag. Am 27. 4. 2015 findet diese eingeführte Anlegerkonferenz zum 10. Mal in Frankfurt statt, in der Villa Kennedy. Einen Tag lang geht es um „Erfolgsstrategien in einer renditearmen Zeit““. Renommierte Experten haben ihr Kommen zugesagt. Den Eröffnungsvortrag hält Lars Gehner, Mitglied der Geschäftsleitung Wealth Management Deutschland, Deutschen Bank. Sein Thema sind die „Herausforderungen im Wealth Management 2015 mit Blick auf den Kunden““.

Banken

Die negativen Effekte des billigen Ölpreises kommen erst noch

In den vergangenen Monaten wurde viel über den Ölpreis diskutiert, geschrieben und auch spekuliert. In einem sind sich die Volkswirte aber einig: Der Ölpreisrückgang sollte die Weltwirtschaft beflügeln. Allerdings sind die Turbulenzen am Ölmarkt nach Einschätzung der Deutschen Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) viel weitreichender und auch mit negativen Auswirkungen verbunden. So dürften die positiven Effekte über erhöhte Konsumausgaben relativ früh greifen, wohingegen die negativen Effekte der rückläufigen Investitionen erst später zu wirken beginnen.

Asset Management

UBS – An Axel Webers Wesen scheiden sich die Geister

Das Abschlussquartal 2014 war für die UBS nicht wirklich erfreulich. Gerade in der Paradesparte Wealth Management, die nach dem Teilausstieg im Investmentbanking natürlich noch stärker im Rampenlicht steht, lagen die Ergebnisse unter den Erwartungen. Das gilt für die Mittelzuflüsse, aber mehr noch auf der Kostenseite. UBS-CEO Sergio Ermotti musste gar die für den Bereich bisher geltenden Margenziele zurücknehmen, wodurch das Schweizer Geschäft als starkes zweites Standbein der UBS etwas übersehen wurde. Statt die Krise langsam hinter sich zu lassen, sehen sich die Eidgenossen, die ihren Wettbewerbern nicht zuletzt dank einer geschickten Kommunikation oft als Vorbild vorgehalten wurden, Kosteneinsparungen und neuen Rechtsstreitigkeiten gegenüber.

Banken

BayernLB – Kooperation mit Berenberg gefällt nicht jedem

Zu Jahresanfang hatten die BayernLB und Berenberg eine strategische Partnerschaft vorgestellt, die auf den ersten Blick beiden Häusern nutzt. Die BayernLB profitiert von der IPO- und M&A-Kompetenz der Nordlichter, während die Hamburger Privatbank, die allein 2014 deshalb über 10 Kunden ablehnen musste, weil sie die Finanzierung nicht stemmen konnte, künftig auf die Ressourcen der Bayern zurückgreifen kann. Jetzt erreichen uns aber Hinweise, dass bei der BayernLB wohl doch nicht jeder diesem Coup des neuen Vorstandschefs Johannes-Jörg Riegler applaudieren mag. So gibt es sogar im Aufsichtsrat der BayernLB Kritik.

Banken

UBS – Der Musterschüler macht schlapp

So positiv die Überraschung vor wenigen Tagen bei der Vorlage der Zahlen der Deutschen Bank war, so negativ ist sie jetzt beim 2014er Zahlenwerk der UBS ausgefallen. Trotz Verdoppelung der Dividende und eines teilweise Steuereffekten geschuldeten 13%-Plus beim Gewinn auf 3,6 Mrd. CHF rasselte die Aktie gestern nach Bekanntgabe der Zahlen kräftig in den Keller und stand am Nachmittag immer noch mit 2,6% im Minus. Vormann Sergio Ermotti musste zahlreiche Ziele anpassen und mit Blick auf schwierige Rahmenbedingungen und den erstarkten Franken eingestehen, dass Profit und Performance der UBS möglicherweise auf Dauer unter Druck geraten könnten.

Geldpolitik

Nach EZB-Knaller – Kaufen Sie jetzt Aktien exportstarker Unternehmen

Nach der massiven Abwertung zum Dollar sei der Euro von seinem fairen Wert nicht allzu weit entfernt. Der Kauf von Aktien exportstarker Unternehmen aus Deutschland und Europa sei jetzt erst recht angesagt. Das sagte uns der Chef von Deutsche Asset & Wealth Management (DAWM), Michele Faissola, der zugleich dem 22-köpfigen Group Executive Committee der Deutschen Bank angehört, bei einem Treffen in Davos, wo das World Economic Forum am Samstag zu Ende ging. Den Ölpreis sieht Faissola längerfristig auf niedrigem Niveau. Die stark veränderten Energiepreise seien von erheblichem Einfluss auf die „Weltordnung““. Die Karten zwischen Ländern, Branchen und Unternehmen würden völlig neu gemischt. Das werde massive Auswirkungen auf die Bewertung von Aktien haben. Deren z. T. völlig neue Einordnung in einer Welt mit veränderten Energiepreisen gehöre derzeit zu den anspruchsvollsten Aufgaben in den Research-Abteilungen der Banken.

Geldpolitik

Deutsche Bank erwartet sichtbaren Konjunkturaufschwung

Für die USA scheint der europäische Markt noch immer ein Kontinent mit vielen Fragezeichen zu sein. Vor kurzem erst hat ein US-Fernsehsender den Chefanlagestrategen der Deutschen Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) mit der zentralen Frage konfrontiert, ob Europa in einer ewigen Rezession verharren würde. Asoka Wöhrmann entgegnete ein klares „nein““. Insgesamt wird der weltweite Konjunkturaufschwung 2015 sichtbarer werden.

Asset Management

Private Banking – „Swissness“ hoch im Kurs

Der schwere Beschuss, dem Schweizer Privatbankiers zuletzt ausgesetzt waren und in dessen Folge sie sich in der Behandlung von Steuer und Bankgeheimnis dem Befehl der Weltmacht USA beugen mussten, hat dem Selbstbewusstsein von Zeno Staub, dem CEO von Vontobel, keinerlei Abbruch getan. „Swissness“ im Private Banking bleibe gefragt.

Banken

UBS und Berenberg sind „beste Privatbank“

Preise, die von den angesehenen Branchenblättern „The Banker“ und „Professional Wealth Management“, beide gehören zur „Financial Times“-Gruppe, verliehen werden, gelten als hochwertig und jede Bank würde gerne damit geehrt werden.

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