Regulatorik

Versicherungen

Wer wird neuer BaFin-Präsident?

Jetzt ist es offiziell. Die EU-Kommission hat BaFin-Präsidentin Elke König als Chefin der neuen europäischen Behörde zur Abwicklung maroder Banken nominiert. Die noch ausstehende Zustimmung des Europaparlaments sowie der EU-Staaten dürfte kaum mehr als eine Formalie sein. Gilt König doch fachlich als bestens geeignet für den Job. Zudem drängt das Europaparlament stets darauf, mehr Frauen in europäische Führungspositionen zu bringen.

Geldpolitik

Kampeter trommelt für solide Finanzen

Obwohl die SPD seit Gründung der Bundesrepublik mit zehn die meis-ten Bundesfinanzminister gestellt hat, ist das BMF vergleichsweise solide geblieben. Unter dem amtierenden CDU-Minister Wolfgang Schäuble erst recht. Dessen umtriebiger parlamentarischer Staatssekretär Steffen Kampeter ist wie Schäuble davon überzeugt, dass solide Staatsfinanzen für das Wachstum gut sind.

Immobilien

Blindpools befinden sich im AIF-Markt auf dem Vormarsch

Dass die neue Regulierung nach KAGB für den Anleger nicht nur von Nutzen ist, darauf hatte PLATOW bereits hingewiesen. Kostenaspekte, Marktverkleinerung, geringere Prospektierungs- und Leistungsbilanzansprüche und die Begünstigung von Blind Pools nannten wir als Gründe. Je mehr Assets zum Prospektierungszeitpunkt bereits eingekauft sind, desto höher sind Genehmigungsaufwand und Informationsbedürfnis der BaFin. Jetzt lässt sich die Verschiebung zu Blind Pools statistisch nachvollziehen: Von den 17 durch das KAGB präferierten risikogemischten Produkten, die entweder bereits platziert werden oder kurzfristig geplant sind, stehen nur bei drei AIFs sämtliche Inves-titionsobjekte vor Vertriebsstart fest. Dagegen befindet sich unter den acht nicht risikogemischten Fonds in Platzierung und Planung kein einziger Blindpool.
Das Ratinghaus Dextro begründet das mit Finanzierungsproblemen Geschlossener Fonds, die derzeit oft erst dann in der Lage seien, das Investmentportfolio einzukaufen, wenn genügend Eigenkapital eingesammelt worden ist. Zwar ist die KAGB-Risikomischung ein zugkräftiges Argument für den Kunden, jedoch entwickelt sie sich nach unseren Erfahrungen zum doppelten Eigentor für den Anleger. Zum einen erhöht sich über die gemeinsame Finanzierungsklammer des Fonds das Ansteckungsrisiko, wenn nur eine der Anlagen schiefgeht. Zum anderen erfüllt schon die Planung eines Mehr-Objekt-Fonds als Blind Pool die KAGB-Anforderungen.

Geldpolitik

EZB droht zum Risikofaktor für die Finanzstabilität zu werden

Der alljährliche Bericht der Bundesbank zur Finanzstabilität gilt als eher trockene Materie. Doch angesichts des angespannten Verhältnisses zwischen den beiden Frankfurter Zentralbanken birgt der von den Bundesbank-Vorständen Claudia Buch (Finanzstabilität) und Andreas Dombret (Bankenaufsicht) präsentierte Report diesmal durchaus einigen Zündstoff. Hat die Bundesbank doch ausgerechnet die extrem niedrigen Zinsen als größten Gefahrenherd für die Finanzstabilität ausgemacht.

Banken

HSH Nordbank setzt ihr Geschäftsmodell in Szene

Wirklich gezittert wird in der HSH Nordbank nicht vor der Aufsicht, deren Stresstest sie dank der Ländergarantien mit 6,6% bestanden hat, sondern vor der EU-Kommission. Die überprüft nach der Wiederaufstockung der Ländergarantien das Geschäftsmodell der Nordlichter und kann dabei massiv eingreifen, bis hin zur Abwicklung.

Immobilien

Jamestown dominiert Volumen genehmigter Geschlossener Fonds

Die BaFin hat im dritten Quartal 2014 insgesamt zehn Publikums-AIF (Alternative Investmentfonds) nach KAGB zum Vertrieb zugelassen. Dies sind immerhin sieben Geschlossene Fonds mehr als im zweiten Vierteljahr, in dem lediglich drei AIF die Vertriebszulassung erhalten haben.

Geldpolitik

Börsentag Frankfurt zielt auf Privatanleger

Am 29.11. öffnet der Börsentag Frankfurt, der sich überwiegend an Privatanleger wendet, im traditionsreichen IHK-Gebäude in der Frankfurter Innenstadt seine Pforten. Präsentiert vom Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen (BVH), kombiniert der Börsentag Frankfurt ein vielfältiges Vortragsprogramm mit einem breit gefächerten Ausstellerbereich.

Geldpolitik

KfW bleibt Deutschlands Paradebank

Traurig, aber wahr. Die staatliche KfW von Ulrich Schröder bleibt das Aushängeschild der deutschen Banken. Mit einer Kernkapitalquote nach Basel III von 14% und einem Konzerngewinn nach Bewertungen von 1 272 (Vj.: 923) Mio. Euro für drei Quartale stellt das Institut alles aus der hiesigen Bankenwelt in seinen Schatten.

Geldpolitik

Britische Großbanken – Nur Mühsam nach oben

An die seit Ausbruch der Finanzkrise zu 80% verstaatlichte chronisch schwache RBS hat sich der Beobachter gewöhnt. Dass der jüngste Stresstest der Londoner EBA auch bei den anderen britischen Großbanken schwerwiegende Defizite enthüllt hat, verwundert. Offensichtlich läuft die Konjunktur auf der Insel noch nicht lange genug gut, um die vielen Altlasten auszugleichen.

Banken

Wealth Management – Bessere Beratung, weniger Gebühren

Rosige Zeiten für Kunden in der Vermögensverwaltung. Banken und unabhängige Häuser, die solche Dienste anbieten, haben auf die Unzufriedenheit ihrer Kundschaft reagiert. Nach Recherchen der „Fuchsbriefe“ steigt die Beratungsqualität im Wealth Management (ab 1 Mio. Euro Vermögen) und die Gebühren sinken.

Geldpolitik

Italien – Schlappe Konjunktur, schwache Banken, schlechte Zahlen

Es waren keine erfreulichen Nachrichten für EZB-Präsident Mario Draghi, die ihm seine Bankenaufseher zum Abschneiden der italienischen Geldhäuser beim Stresstest überbrachten. In keinem anderen Euroland sind so viele Institute durch den Stresstest gerasselt wie in Draghis Heimatland.

Geldpolitik

Banken-Kongress und der Ruf nach Reformen

Wann wird er in Europa endlich gehört, der Ruf nach Reformen, und entsprechend gehandelt, im Süden wie im Norden? Die 17. Euro Finance Week (ab 17.11.) wird am 21.11. in Frankfurts Alter Oper mit einem Banken-Kongress schließen, auf dem zum hundertsten Mal Reden zum Tagungsmotto „Reshaping Europe“ geschwungen werden.

Geldpolitik

Banken – Nach dem Stresstest ist vor den Quartalszahlen

Kaum haben die Banken den Asset Quality Review (AQR) und den Stresstest überstanden, richten sich die Blicke auch schon auf die anstehende Veröffentlichung des Zahlenwerks für das dritte Quartal. Die von der EZB am Sonntag publizierten Detail-Auswertungen des AQR und des Stresstests, die einen tiefen Einblick in die Bankbilanzen und der Asset-Struktur erlauben, dürften für so machen fleißigen Analysten eine regelrechte Fundgrube für scharfsinnige Analysen sein.

Geldpolitik

Banken und EZB reden sich den Stresstest schön

Es hatte in den vergangenen Monaten zeitweise mächtig gerumpelt zwischen den Banken und der EZB. Noch Anfang September beklagte sich DSGV-Präsident Georg Fahrenschon öffentlich über Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten bei dem von der EZB und der europäischen Aufsichtsbehörde EBA gemeinsam durchgeführten Banken-Stresstest.

Banken

Sparkassen – Gespräche zum Haftungsverbund auf gutem Weg

Bis zum heutigen Montag (20.10.) muss der DSGV seine Stellungnahme zum Referentenentwurf für das neue Einlagensicherungsgesetz vorlegen. Im kommenden Mai will das Bundesfinanzministerium das Gesetz dann abschließend durch den Bundesrat bringen, so dass es wie von der EU gefordert im Juli 2015 in Kraft treten kann. Das Thema steht inzwischen bei allen Treffen der regionalen Verbandsfürsten auf der Tagesordnung.

Geldpolitik

DekaBank – Zähe Verhandlungen über Behrens‘ Auflösungsvertrag

Eigentlich wollte DekaBank-Vize Oliver Behrens das Wertpapierhaus bereits Ende vergangenen Monats verlassen, um sich neuen Aufgaben außerhalb der Sparkassen-Organisation zu widmen. Doch die Verhandlungen im Verwaltungsrat über die Konditionen des Auflösungsvertrags ziehen sich länger hin als erwartet. Das liegt aber offensichtlich weniger an Behrens, der sich dem Vernehmen nach durchaus kompromissbereit zeigen soll, sondern vielmehr an Machtscharmützeln zwischen Verwaltungsratschef Georg Fahrenschon und seinen Gegenspielern innerhalb der Sparkassen-Organisation. So soll der DSGV-Präsident, der eine schnelle Einigung angestrebt hatte, nach Ansicht seiner Kritiker voreilig Zugeständnisse gemacht und juristische Fallstricke übersehen haben. Der Vertrag von Behrens, der nach der erzwungenen Demission des damaligen DekaBank-Chefs Franz Waas den Fondsdienstleister kommissarisch geführt hatte, läuft noch bis Ende 2015.

Geldpolitik

BayernLB mit starkem Q3

Die BayernLB hat das dritte Quartal dem Vernehmen nach deutlich besser abgeschlossen als im Vorjahr. Dies war am Rande der PK zur gerade eingereichten Verfassungsklage gegen das vom österreichischen Parlament verabschiedete HGAA-Sanierungsgesetz zu hören. Im Q3 2013 hatte die Bank vor Steuern 54 Mio. Euro verdient, darin enthalten war eine Belastung in Höhe von 64 Mio. Euro aus dem Verkauf der bulgarischen MKB-Tochter Union Bank.

Geldpolitik

Stresstest – Vier deutsche Banken mit rotem Fähnchen

Von den insgesamt 24 deutschen Banken, die sich derzeit dem von der EZB und der europäischen Aufsichtsbehörde EBA organisierten Stresstest unterziehen, sollen nach unseren Informationen vier Institute ein rotes Fähnchen verpasst bekommen haben.

Geldpolitik

Kreditaufsicht – Berlin lässt Bundesbank im Regen stehen

Mit ihrer Forderung nach einer gesetzlichen Verankerung der Deutschen Bundesbank als mit der BaFin gleichberechtigter Ansprechpartner der EZB, die ab 4.11. die Bankenaufsicht in der Euro-Zone übernimmt, beißt die Frankfurter Währungsbehörde in Berlin auf Granit.

Immobilien

Compliance und Regulierung – Jobs wie Sand am Meer

Die Finanzkrise hat das Berufsbild des Bankers verändert. Kam es den Instituten in den Jahren vor dem Lehman-Zusammenbruch 2008 vor allem darauf an, Mitarbeiter für die Verkaufsfront zu gewinnen, müssen diese inzwischen um ihre Jobs bangen.

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