Regulatorik

Versicherungen

Versicherungskammer Bayern glänzt beim Ergebnis

Die Versicherungskammer Bayern als größter öffentlich-rechtlicher Versicherer Deutschlands hat 2013 trotz Hochwasser und Hagel das Ergebnis noch einmal von 256 Mio. auf 262 Mio. Euro verbessern können, was bei weitem nicht jedem Wettbewerber gelungen ist. Grund dafür sind nicht zuletzt die hohen Eigenkapitalreserven im Schaden/Unfall-Geschäft, die es dem Unternehmen erlauben, auch höhere Schäden abzufedern, so Finanzchef Helmut Späth am Rande der Bilanz-PK.

Immobilien

Pfandbriefbanken – Immobilienkredite bleiben gefragt

Dass die Bilanz-PK des Verbands der Pfandbriefbanken (vdp) im Hessischen Hof in direkter Nachbarschaft zur EZB stattfand, war mehr als passend. Sucht der in Berlin ansässige Verband doch angesichts der zunehmenden Regulierungsdichte kurz vor der Übernahme der Bankenaufsicht durch die EZB verstärkt das Gespräch mit den Zentralbankern.

Geldpolitik

Die apoBank meldet sich nach der Sanierung gestärkt zurück

Sehr viel besser als erwartet haben sich die Geschäfte der auf Ärzte und Apotheker spezialisierten apoBank im vergangenen Jahr entwickelt. Entgegen den Planungen gelang es der apoBank, das operative Teilbetriebsergebnis vor Risiko mit 314,8 Mio. Euro (-2,8%) weitgehend stabil zu halten. Der Jahresüberschuss stieg sogar um 4,4% auf 47,4 Mio. Euro. Dazu trugen vor allem Kostenentlastungen im Verwaltungsaufwand (-4%) sowie deutliche geringere Vorsorgemaßnahmen für Kreditrisiken sowie Finanzinstrumente und Beteiligungen bei.

Geldpolitik

BaFin begrenzt erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft

Privatkonten in Personengesellschaften und Gesellschafterdarlehen sind in der Regel kein Einlagengeschäft. Das hat die BaFin in einem neuen Merkblatt bekanntgegeben. Damit ist das Haftungsrisiko für solche Gelder verringert.

Geldpolitik

Maschinenbauer Trumpf gründet mit CMS eigenes Kreditinstitut

Ein Schwäbischer Werkzeugmaschinenbauer macht seine eigene Bank auf: Trumpf wird künftig seinen Kunden europaweit verschiedene Möglichkeiten der Absatzfinanzierung eigener Maschinen und zudem – zunächst Mitarbeitern – Einlagengeschäfte anbieten. Ziel ist es, Kunden und Mitarbeitern „maßgeschneiderte Finanzierungspakete“ anzubieten. Bei der Einrichtung der Bank ließ sich das Unternehmen aus Ditzingen von der Kanzlei CMS Hasche Sigle durch ein Team um den Partner Joachim Kaetzler (Bankaufsichtsrecht, Frankfurt) beraten.

Geldpolitik

Kirch-Nachwehen – Staatsanwälte erhöhen Druck auf Fitschen

Auch nach dem 925 Mio. Euro schweren Vergleich mit den Erben von Leo Kirch ist der Fall für Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen und seine Amtsvorgänger Josef Ackermann sowie Rolf-E. Breuer noch keineswegs ausgestanden. Nach den Hausdurchsuchungen bei den ehemaligen Deutsche Bank-Anwaltskanzleien Hengeler Mueller und Gleiss Lutz rückte am Dienstag die Münchener Staatsanwaltschaft auch zu einer Razzia in der Rechtsabteilung der Deutschen Bank aus.

Geldpolitik

Sparkassen im Sparmodus – Zellner will IT-Kosten senken

Besser als gedacht, aber mit einem Ergebnis von 348 Mio. Euro nach Bewertung doch gut 10% unter Vorjahr, haben im vorgegangen Jahr die 71 bayerischen Sparkassen abgeschnitten. Ein Grund dafür sind die gestiegenen Kosten für die Regulierung, wo Bayerns Sparkassenpräsident Theo Zellner mit Blick auf seine Institute die Maßnahmen der Bankenaufsicht klar für überzogen hält und eine stärker am Risiko und der Größe des Instituts ausgerichtete Politik einfordert.

Geldpolitik

DVB Bank – Schifffahrtskrise harmloser als Regulierung

Trotz des Rückgangs des Konzernergebnisses nach Steuern um 11,8% auf 110,2 Mio. Euro gibt sich Wolfgang Driese, Vorstand der auf internationale Verkehrsfinanzierungen fokussierten DVB Bank, bei der Vorstellung des Zahlenwerks für 2013 am Dienstag in Frankfurt entspannt. Die Zahlen von 2012 enthielten hohe Einmaleffekte aus dem Verkauf von Anteilen an dem Triebwerksspezialisten TES. Somit liegen die aktuellen Ergebnisse laut Driese trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf akzeptablem Niveau.

Geldpolitik

EU-Trennbankenentwurf gefährdet fairen Wettbewerb

Die Europäische Kommission hat ihren Entwurf für eine Trennbanken-Verordnung veröffentlicht. Ziel ist es, Spareinlagen vor riskanten Finanzspekulationen der Banken zu schützen. Ob eine einheitliche europäische Regelung zustande kommt, ist jedoch fraglich, da der Entwurf behördliche Einzelfallentscheidungen und umfangreichen Ausnahmeregelungen vorsieht, erläutert Dirk Bliesener, Partner bei Hengeler Mueller.

Allgemein

Safe-Harbour-Regularien und Vorgaben des WpPG beachten

In größeren börsennotierten AGs ist es inzwischen verbreitete Übung, die Belegschaft durch Ausgabe von Aktien am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Was die Mitarbeiter freut, birgt jedoch rechtliche Herausforderungen für die Beschaffung der erforderlichen eigenen Aktien sowie deren Ausgabe an die Mitarbeiter.

Geldpolitik

WGZ Bank – Dividende mindestens konstant trotz Ergebnisrückgang

Am Mittwoch (19.3.) muss Hans-Bernd Wolberg auf seiner ersten Bilanz-PK als Vorstandschef der WGZ Bank ein Minus beim HGB-Ergebnis verkünden, auf das in Düsseldorf auch in der IFRS-Welt weiterhin großer Wert gelegt wird. Mit gut 20% Rückgang gegenüber dem dank hoher Wertaufholungen bei Staatsanleihen außergewöhnlich guten Vorjahr muss gerechnet werden.

Asset Management

Rekordergebnis – DZ Bank stellt Konkurrenz 2013 in den Schatten

Die einstigen Platzhirsche der Branche wie Deutsche Bank oder Commerzbank befreien sich erst langsam von den Lasten der Vergangenheit und zeigen beim Ergebnis aktuell noch immer zahlreiche Sondereffekte. Zumindest so lange gehört die Bühne den ehemaligen Häusern aus der „zweiten Reihe“, die auch in Krisenzeiten ordentlich Geld verdient.

Geldpolitik

Zieht Kleinwort Benson nach der BHF-Akquisition nach Frankfurt?

Die Londoner RHJ International-Tochter Kleinwort Benson kann die Frankfurter BHF-Bank für 354 Mio. Euro übernehmen. Wie von uns erwartet (PLATOW vom 13.12.2013) hat die BaFin nun endgültig grünes Licht für die Transaktion gegeben. Damit endet eine mehr als zweieinhalbjährige Übernahme-Odyssee, die RHJI-Chef Leonhard Fischer, den Co-Investoren Stefan Quandt und Fosun sowie der Deutschen Bank als Verkäufer ein Höchstmaß an Geduld und Beharrlichkeit abverlangte.

Geldpolitik

LBBW-Eigentümer können sich über warmen Geldregen freuen

Unter dem Strich hat die LBBW mit 337 (Vj. 398) Mio. Euro 2013 zwar weniger verdient als ein Jahr zuvor. Schuld daran sind aber vor allem Sondereffekte, eine höhere, aber immer noch maßvolle Risikovorsorge sowie eine kräftig gestiegene Steuerbelastung. Mit dem operativen Ergebnisplus von 4,8% auf 726 Mio. Euro kann Vormann Hans-Jörg Vetter, der gestern die vorläufigen Zahlen 2013 veröffentlicht hat, durchaus zufrieden sein.

Immobilien

Fonds mit deutschen Immobilien waren 2013 besonders erfolgreich

Etwas irritiert reagierten im Background-Gespräch viele der insgesamt doch 900 Besucher des bsi Summit 2014 des Bundesverbands Sachwerte und Investmentvermögen (bsi) am Dienstag und Mittwoch in Frankfurt auf die traditionelle Branchenpräsentation. Gilt das Zahlenwerk, das der Fondsverband, der sich im vergangenen Jahr in bsi umbenannte, präsentiert, doch als Messlatte für Analysten, Presse und auch Marktteilnehmer für den Erfolg der Unternehmen und der Branche im jeweils vorangegangenen Jahr.

Geldpolitik

Commerzbank – Blessing hält bei Dividende für 2014 den Ball flach

Besser als erwartet hat sich die Commerzbank im Übergangsjahr 2013 geschlagen. Trotz der Belastungen für den Personalabbau von knapp 500 Mio. Euro erzielte Deutschlands zweitgrößte Bank einen Konzernüberschuss von 78 Mio. Euro nach einem Verlust von 47 Mio. Euro im Vorjahr. Erfreulich entwickelten sich insbesondere das Investmentbanking, das allerdings auch dank erheblicher Buchwerteffekte mit 778 Mio. Euro das beste Ergebnis seit 2010 einfuhr, sowie das Privatkundengeschäft, das trotz der Umbauarbeiten einen operativen Gewinn von 225 Mio. Euro (-1%) ausweisen konnte. Ursprünglich hatte Commerzbank-Chef Martin Blessing nur mit einem ausgeglichenen Ergebnis in der Privatkunden-Sparte gerechnet.

Geldpolitik

KfW – Die gewachsene Bedeutung kann auch eine Last sein

„ An gleich 11 Stellen im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist die staatliche KfW erwähnt. Der Fächer an neuen Aufgaben, die der Bund gerne an die KfW überweisen würde, reicht dabei von der Finanzierung neuer Offshore-Windparks, der Förderung der

Geldpolitik

Draghi droht zum Opfer seiner eigenen Rhetorik zu werden

Die EZB ist zum Handeln bereit, verkündet Zentralbank-Präsident Mario Draghi seit Wochen bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Dankbar haben die Märkte Draghis Botschaft aufgenommen. Denn seit die US-Notenbank Fed ihre Anleihekäufe konsequent zurückfährt, suchen die Märkt händeringend nach neuen Liquiditätsquellen, die für die Amerikaner in die Bresche springen.

Geldpolitik

Wer will der Nord/LB am Zeug flicken?

Der bevorstehende Banken-Stresstest von EZB und der EU-Aufsichtsbehörde EBA wirft seine Schatten voraus. Gilt es doch als ausgemacht, dass schon aus politischen Gründen auch Institute aus dem Euro-Musterland Deutschland durchfallen werden.

Geldpolitik

Europäischer Banken-Stresstest – Wer muss zittern?

Am Freitag hat die europäische Bankenaufsicht EBA erste Eckpfeiler für ihren im Frühjahr geplanten EU-weiten Banken-Stresstest publiziert. Demnach müssen sich insgesamt 124 Banken aus der gesamten EU der Fitness-Prüfung unterziehen.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse