Robo Advisor / Investment-Fintechs

Top Thema

Verbandsklagen – Wie Abhilfeverfahren den Finanzsektor treffen könnten

Wer amerikanische Zustände befürchtet hatte, darf sich wieder beruhigt zurücklehnen. Die Umsetzung der EU-Verbandsklagerichtlinie in deutsches Recht, die nun mit etwas Verspätung vom Bundestag verabschiedet wurde und noch vom Bundesrat abgesegnet werden muss, stellt im Vergleich mit den bereits existierenden Formen der Massenverfahren die Welt nicht auf den Kopf. Klagen nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) und Musterfeststellungsklagen bleiben auch weiter möglich.

Online-Broker

Rückvergütungs-Verbot – Neobroker müssen Geschäftsmodelle umbauen

Zu niedrigen oder gar keinen Gebühren mit wenigen Klicks auf dem Smartphone unkompliziert Aktien kaufen oder verkaufen. Mit diesem Geschäftsmodell haben die Neobroker wie Trade Republic, Scalable oder justTRADE in den vergangenen Jahren vor allem auch viele junge Menschen zu aktiven Aktienanlegern gemacht.

Kryptowährungen

USA – Was ist dran am Krypto-De-Banking?

Auf der Consensus 2023 (26.-28.4.) im texanischen Austin ging es dieses Jahr kryptotechnisch wieder heiß her. Fast schon ironisch mutete die zentrale Frage an, die über den Köpfen der Kryptoenthusiasten schwebte: Haben US-Banken Krypto-Unternehmen den Zugang zu Bankkonten blockiert? Schließlich wollten doch diese die Welt von Banken befreien.

Bankensektor

Banken vs. Fintechs – Karten werden neu gemischt

Neobanken wie N26 und Neobroker wie Scalable Capital oder auch Trade Republic waren jahrelang auf der Überholspur und heizten der angeschlagenen und technologisch rückständigen, etablierten Bankenwelt mächtig ein.

Bankensektor

Goldman Sachs – Die Legende der Unfehlbaren bröckelt

Der einstige Star am Investmentbanking-Himmel scheint zu sinken. Das nach der letzten Finanzkrise mühsam (wieder) erarbeitete Image des Unfehlbaren hat Goldman Sachs spätestens seit „Marcus“ verloren, einem als Robo Advisor gestarteten „Consumer Banking“-Rundumschlag, das mit der Reorganisation der Sparten Ende vergangenen Jahres aufgesplittet wurde.

Bankberater im Gespräch mit einem Kunden (Symbolbild)
Bankensektor

Firmenkunden – Von Banken vergessen?

Die Zinswende hat sich für Banken bislang als zweischneidiges Schwert erwiesen, für private Sparer ist sie immerhin ein kleiner Segen – auch wenn die Inflation die Realrendite weiter auffrisst. Anbieter steigen bereits in den Preiswettbewerb ein, jüngstes Beispiel ist Trade Republic.

Flagge der Vereinigten Staaten
Bankensektor

DWS – Neuer Fokus auf USA

Die durch den Greenwashing-Skandal stark in Verruf geratene DWS geht in die Offensive. Anfang 2023 wird mit der Erweiterung des Aufgabengebiets vom bisherigen Vertriebsvorstand Dirk Görgen um die Leitung des Amerikageschäfts eine neue Phase eingeläutet. Bislang macht die Region Amerika inkl. USA, dem mit Abstand größten Kapitalmarkt der Welt, gerade mal 25% der DWS-Erträge aus.

Fintech

Herber Rückschlag für deutsche Fintech-Szene

Die hiesige Fintech-Branche hat es ohnehin nicht leicht, die Vorurteile lauten oft: zu langsam, nicht innovativ genug, international unbedeutend. Zuletzt wurde das Image durch Leuchttürme wie den Neobroker Trade Republic oder die Neobank N26 aufpoliert, was 2021 in Mega-Finanzierungsrunden und Mehrfach-Einhorn-Bewertungen (über 1 Mrd. Euro Unternehmenswert) gipfelte.

Bankensektor

Goldman Sachs kommt im Privatkundengeschäft nicht zurande

Bei „Marcus“ handelt es sich nicht nur um einen gängigen Männernamen, sondern auch um das gescheiterte Projekt von Goldman Sachs (GS), im margenarmen Retailgeschäft der letzten Jahre mit einer digitalen Plattform Fuß zu fassen. Ende 2020 hatte der Ex-Chef der Einheit, Harit Talwar, große Töne von wachsenden Kundengeldern (über 100 Mrd. US-Dollar), Erreichen der Profitabilität bis 2022 und der Angebotsausweitung auf vermögende Kunden geschwungen. Ein Jahr später machte er die Biege (offiziell aus Altersgründen), zudem gingen zwei Produktchefs.

Fintech

Trade Republic – Aktienbruchteile sollen junge Kunden locken

Fintechs sind dafür bekannt, großspurige Ankündigungen zu Produktneuheiten als Branchen-Novum zu verkaufen. So auch beim Berliner Neobroker Trade Republic, der seinen über 1,5 Mio. Kunden nun ermöglicht, Aktienbruchteile zu handeln. Dafür hat das Unternehmen Ende August die Lizenzen für den Eigenhandel und das Eigengeschäft erhalten.

Investment-Plattform

Scalable Capital – Noch viel Handlungsbedarf

Für die Investmentplattform Scalable Capital (SC) läuft es nur scheinbar rund. So brüstet sich der smarte Münchener Vermögensverwalter, binnen eines Jahres die Marke von zehn Mrd. Euro an Kundengeldern überschritten und das Volumen damit verdoppelt zu haben.

Marktbewertung

Fastenkur für Einhörner

„Wenn Du an mich glaubst, glaube ich an Dich“, schlägt das Einhorn der Einhornskeptikerin Alice in Lewis Carrolls Kinderbuch vor. Bei einigen Einhörnern fallen die Investoren aber allmählich vom Glauben ab, wie die Nachrichten der letzten Zeit zeigen.

Große Pläne treiben das Münchener Fintech um.
Neo Broker

Scalable Capital – Auslandsoffensive in vollem Gange

Bei Scalable Capital kommt wieder Leben in die junge Bude. Das Münchener Fintech hat den allgemeinen Trading-Boom genutzt und in diesem Frühjahr gleich in drei Ländern sein Angebot als digitaler Vermögensverwalter ausgerollt. In Frankreich und Spanien stehen Anlegern seit März Broker-Dienste und ein Krypto-Angebot zur Verfügung.

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Finanzdienstleister

Beim Thema Rückvergütung hört für Banken der Spaß auf

Es ist eine jener oft wiederholten Brüsseler Geschichten: Die EU-Kommission greift ein Thema auf und droht mit einer Verordnung. Die betroffene Branche wiegelt ab und gibt sich gelassen, bis der erste, strenge Entwurf in den Firmenzentralen die Alarmglocken schrillen lässt. Es folgt eine hektische Lobby-Betriebsamkeit, in deren Folge die EU „mit Blick auf vorgebrachte Argumente“ eine Verwässerung in Aussicht stellt. Am Ende steht oft ein Kompromiss, der keine Seite zufriedenstellt.

Geldanlage

Openbank – Deutsche wollen nicht länger Aktienmuffel sein

Bei der privaten Geldanlage spielen Aktien eine immer größere Rolle. Zugleich sind die Deutschen auf dem besten Wege, ihr Image als „Aktienmuffel“ abzulegen. Gerade Robo-Advisor, für die Deutschland größter Markt der EU ist, rücken verstärkt in den Fokus. Nach Statista-Angaben hat sich allein hierzulande von 2019 bis 2020 das durch Robo-Advisor verwaltete Vermögen verdoppelt.

Vermögensverwalter

Scalable Capital wird aggressiver

Der Rummel um den 2016 gestarteten und in den Folgejahren stark gehypten Robo-Advisor Scalable Capital hat sich längst gelegt. Heute ist der Münchener Online-Broker einer unter vielen, und die Sparer haben die Qual der Wahl unter mittlerweile gut 40 Anbietern auf dem deutschen Markt. Dennoch wird sich Scalable den Titel als schnell wachsender Neo-Broker und Europas größter digitaler Vermögensverwalter nicht so schnell nehmen lassen. Mit rd. 2 Mrd. Euro verwaltetem Vermögen liegen die Münchener meilenweit vor den zweit- und drittplatzierten Wettbewerbern Cominvest (800 Mio. Euro) und Liqid (750 Mio. Euro).

Immobilien

Marc Drießen verkauft Bloxxter

Teilnehmer des 11. PLATOW Stiftungsforums 2020 haben den Pionier und Gründer Marc Drießen bereits von seiner besten Seite kennengelernt, als der Startup-Unternehmer beschrieb, wie er 2019 Bloxxter gründete.

Finanzdienstleister

Amundi stärkt ETF-Kooperation mit Comdirect

Das Interesse der Anleger in Deutschland an Indexfonds (ETFs) hält an. Ungebrochen ist deshalb auch das Interesse ausländischer Anbieter an Vertriebspartnern in Deutschland, vor allem Banken und Versicherungen. Jetzt hat der französische Asset Manager Amundi 18 weitere ETFs bei der Comdirect platziert.

Quirin Bank-Zentrale in Berlin
Privatbank

Quirin – Mit digitaler Geldanlage durch stürmische Zeiten

Nach dem Rekord 2019 verzeichnet die Quirin Privatbank im abgelaufenen und alles andere als einfachen Jahr eine insgesamt sehr solide Geschäftsentwicklung. Unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie hat der Berliner Honorarberater zwar nicht den Vj.-Gewinn von 5,9 Mio. Euro toppen können, aber ein „unter diesen Umständen zufriedenstellendes“ Jahresvorsteuerergebnis von 4,3 Mio. Euro wurde erreicht.

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