Sparkassen

Banken

Sparkassen – NRW-Verbandsfusion könnte 2017 erneut hochkochen

Nach ihrem Wahlsieg vor vier Jahren hatte die rot-grüne Landesregierung die von der schwarz-gelben Vorgänger-Koalition beschlossene Fusion der beiden NRW-Sparkassenverbände schnell auf Eis gelegt. Geht es nach den Sparkassen im Rheinland und Westfalen, soll dies auch weiterhin so bleiben.

Geldpolitik

Sparkassen – Fahrenschons DSGV-Reform muss sich noch bewähren

Einstimmig hat der DSGV-Vorstand im Vorfeld des Sparkassentags in Düsseldorf die Reform der Verbandsstrukturen abgenickt. Ein wichtiger Erfolg für DSGV-Präsident Georg Fahrenschon, der nach der Entmachtung seines glücklosen Verbandsgeschäftsführers Ludger Gooßens die Gremienreform an sich gezogen hatte.

Banken

Weitere LBS-Fusionen nicht mehr in diesem Jahr

Die unter Druck stehenden Erträge der Sparkassen sind das Thema auf dem noch bis Donnerstag dauernden Sparkassentag. Strukturveränderungen auf Verbandsseite sind ein Gegenmittel. Auf der anderen Seite sollen Fusionen helfen, insbesondere bei den unter der Zinsflaute besonders leidenden Landesbausparkassen.

Banken

DSGV – Regionalverbände uneins über weitere Strukturreformen

Für die geplante Abschaffung von über 100 Arbeitskreisen und der Gründung eines Hauptkoordinierungsausschusses im DSGV (s. PLATOW v. 14.3.), der künftig Entscheidungsprozesse beschleunigen soll, dürfte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon auf dem Sparkassentag in der kommenden Woche in Düsseldorf durchaus Applaus bekommen. Selbst Rolf Gerlach, meist kritischer Chef des westfälischen Regionalverbands, soll sich lobend geäußert haben. Viele Sparkassen sehen in der (noch nicht endgültig beschlossenen) Vereinfachung der Entscheidungsprozesse aber nur einen ersten Schritt. Gefordert wird jetzt eine stärkere Arbeitsteilung zwischen den 12 Regionalverbänden. Nicht mehr jeder Verband soll seinen Mitgliedern alle Dienstleistungen anbieten sondern nur noch für bestimmte Bereiche zuständig sein. So sollen auch die Regionalverbände einen stärkeren Beitrag zu den dringend nötigen Kostensenkungen leisten, unter denen jedes einzelne Institut ächzt. Im Idealfall wäre dann künftig je nach bisher aufgebauter Kompetenz z. B. der Rheinische Sparkassen- und Giroverband bundesweit für Vertriebsthemen oder der Sparkassenverband Bayern für Steuern zuständig.

Geldpolitik

Sparkassentag – Die Familie rückt enger zusammen

Lebendiger, offener und diskussionsfreudiger soll der 25. Sparkassentag in Düsseldorf (27. bis 28.4.) werden. DSGV-Präsident Georg Fahrenschon hat das nur alle drei Jahre stattfindende Familientreffen der Sparkassen-Organisation, das in früheren Zeiten eher an eine Krönungsmesse mit Selbstbeweihräucherung erinnerte, gründlich modernisiert.

Asset Management

DekaBank bei S-Broker am Ziel

Am Dienstag wird Michael Rüdiger die Zahlen der DekaBank vorlegen. Das wirtschaftliche Ergebnis kann sich sehen lassen und dürfte ein gutes Stück über den 2014 erzielten 541 Mio. Euro liegen. Die im Vorjahr auf 155 Mio. Euro angehobene Ausschüttung bleibt mit Blick auf ein künftig eher wieder sinkendes Ergebnis aber unverändert. Finanzchef Matthias Danne hatte bereits im Herbst für die kommenden Jahre angesichts volatiler Märkte ein Niveau von rd. 500 Mio. Euro für eher realistisch erklärt. Im Q1 hat sich der Vertrieb denn auch vor allem auf die seit 2015 forcierten Sparpläne gestützt. Die Sparkassen, die vor genau fünf Jahren die Deka nach langen Diskussionen übernommen hatten, sind mit der Entwicklung der Deka dennoch zufrieden. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sind alternative Sparangebote überlebenswichtig.

Banken

EuGH entscheidet über Offenlegungspflichten von Banken

Müssen deutsche Kreditinstitute dem Fiskus das Vermögen verstorbener Kunden, das in einer Zweigstelle im Ausland verwaltet wird, offenlegen? Darüber entscheidet am 14.4.16 der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem Vorlageverfahren des Bundesfinanzhofs (BFH; Rs.: C-522/14.

Banken

Briefkasten-Alarm bei Fahrenschon

Wenige Wochen vor dem nur alle drei Jahre stattfindenden Sparkassen-Tag in Düsseldorf ist DSGV-Präsident Georg Fahrenschon auf maximale Harmonie in der Sparkassen-Organisation bedacht. Doch mit der Veröffentlichung der Panama Papers droht der frühere bayerische Finanzminister von seiner Vergangenheit als Verwaltungsratschef der BayernLB eingeholt zu werden.

Versicherungen

Gothaer legt bei betrieblicher Krankenversicherung einen Zahn zu

Beim Kölner Versicherer Gothaer gehen die strategischen Planungen zur Weiterentwicklung der erst im Herbst neu eingeführten Tarife in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) mit unvermindertem Tempo weiter. Grundsätzlich sieht Gothaer Leben-Chef Michael Kurtenbach in der bAV noch viel Luft nach oben. In der Kranken-Sparte hat sich die Gesellschaft das Ziel gesetzt, ihre Position als Anbieter im Bereich der bAV weiter zu stärken.

Banken

Paydirekt – Noch fehlen die Händler

Das Konzept des Online-Bezahlsystems ist nicht neu. An der Spitze hat sich PayPal mit 17,2 Mio. Kundenkonten fest im deutschen Markt eingenistet. Gut zwölf Jahre später, seit Ende 2015, steht die deutsche Kreditwirtschaft mit ihrem Konkurrenzmodell Paydirekt in den Startlöchern, um der US-amerikanischen Konkurrenz das Fürchten zu lehren (s. PLATOW v. 29.2.).

Geldpolitik

Sparkassen – Rote Karte für die EZB

Beate Läsch-Weber, Sparkassen-Verbandspräsidentin in Rheinland-Pfalz, ist weder zurückhaltend noch still, wie sie selbst zu Beginn des Pressegesprächs vorwarnte. Eigentlich war es ein gutes Jahr für die 23 Häuser des SVRP. Die Bilanzsumme kletterte auf 59,7 Mrd. Euro (+1,2%). Die Kundeneinlagen wuchsen um 1,7% auf 45,2 Euro, die Kundenkredite auf 41,3 Mrd. Euro (+2,8%). Besonders dies dürfte bei den Sparkassen einen inneren Freudentanz ausgelöst haben.

Geldpolitik

Fahrenschon gibt sich keine Blöße

Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon will auf der DSGV-Mitgliederversammlung im Herbst 2017 wiedergewählt werden. Tatsächlich stehen seine Chancen auf eine zweite Amtszeit durchaus günstig. Die Ärgerthemen Neujustierung des Haftungsverbunds und der Spätstart beim Online-Bezahldienst Paydirekt, die Fahrenschon im vergangenen Jahr reichlich Gegenwind in der Sparkassen-Organisation beschert haben, sind mittlerweile abgeräumt.

Banken

DSGV mit neuem „Nebenvorstand“

Die zähe Entscheidungsfindung bei der öffentlich-rechtlichen Gruppe ist in der Finanzbranche fast sprichwörtlich. Es war entsprechend mutig von DSGV-Präsident Georg Fahrenschon, der 2017 wieder gewählt werden will,die von den Sparkassen geforderte Neuorganisation der Gremien an sich zu ziehen. Wie berichtet (s. PLATOW v. 4.3.), soll ein neuer Hauptkoordinierungsausschuss künftig Entscheidungen beschleunigen. Erste Details dürfte es auf der Jahres-PK des DSGV am 15.3. geben.

Banken

Fahrenschon baut DSGV um

Georg Fahrenschon ist auf gutem Wege, bei der Neuorganisation der Gremien im DSGV bald handfeste Ergebnisse vorlegen zu können. Vor allem die zähe Entscheidungsfindung, zuletzt sichtbar geworden bei der Einführung des Online-Bezahlsystems Paydirekt, ist vielen Sparkassen schon lange ein Dorn im Auge.

Banken

LBS Bayern – Eigentümer loten Fusionschancen aus

Seit letztem Jahr (s. Brief v. 11.9.) drängen die bayerischen Sparkassen als Eigentümer der LBS Bayern auf ein Zusammengehen ihrer LBS mit anderen Landesbausparkassen. Der Druck ist zuletzt noch gestiegen. Es gäbe inzwischen Gespräche auf allen Ebenen, heißt es. Das Idealziel sei zwar eine einzige deutsche LBS. Realistischer sind als Zwischenetappe allerdings einzelne Zusammenschlüsse. Prädestiniert für eine Partnerschaft mit der LBS Bayern, die aktuell ein dem niedrigen Zinsniveau geschuldetes hartes Restrukturierungsprogramm fährt, wäre derzeit vor allem die LBS Ost.

Banken

Wie DSGV-Präsident Fahrenschon seine Wiederwahl vorbereitet

Als DSGV-Präsident hat Georg Fahrenschon kein leichtes Amt. Er muss die oft in Grabenkämpfe zwischen Sparkassen und Landesbanken verstrickte Sparkassen-Organsation zusammenhalten und ihr neue Impulse verleihen. Zudem agierte der ehemalige bayerische Finanzminister in der Vergangenheit nicht immer glücklich, wie im Streit um die Neuordnung der Sicherungssysteme und der Debatte um die Paydirekt-Einführung.

Banken

Sparkassentag 2016 – Bewährungsprobe für Fahrenschon

Nur alle drei Jahre versammelt sich die Sparkassen-Familie zur großen Heerschau, um sich selbst zu vergewissern und Position zu den wichtigsten kreditpolitischen Themen zu beziehen. Diesmal feiert der Sparkassentag, der am 27. und 28. April in Düsseldorf stattfindet, zudem noch sein 25. Jubiläum.

Banken

Paydirekt – Noch fehlen Händler

Mitten im Weihnachtsgeschäft haben mit der Postbank, der HVB, der Commerzbank sowie deren Online-Tochter Comdirect und einigen Volksbanken sowie Sparda-Banken die ersten Institute die Kundenregistrierung für den neuen Online-Bezahldienst Paydirekt gestartet. Noch nicht mit dabei sind die Sparkassen, die Paydirekt erst im Frühjahr für ihre Kunden freischalten wollen. Wirklich nutzen dürften den von der deutschen Kreditwirtschaft gemeinsam betriebenen PayPal-Konkurrenten derzeit allerdings nur wenige Kunden.

Banken

EU-Einlagensicherung – Schäuble gegen Extrawurst für Sparkassen

Der vom DSGV kurzzeitig erweckte Eindruck, die Sparkassen würden auf den Anfang Oktober von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker lancierten Vorschlag anspringen, die Sparkassen und Volksbanken von der gemeinsamen EU-Einlagensicherung auszunehmen, hat offensichtlich auch bei Finanzminister Wolfgang Schäuble für Irritationen gesorgt. Eine solche Befreiung für die deutschen Sparkassen und Volksbanken sei nach der Logik der von Brüssel vorangetriebenen Vergemeinschaftung der Einlagensicherung auf EU-Ebene gar nicht möglich, stellte Schäuble im Anschluss an das EU-Finanzministertreffen in Brüssel unmissverständlich klar.

Geldpolitik

Einlagensicherung der Institute – Konsens erscheint möglich

So groß die Unterschiede zwischen den Themenblöcken Flüchtlinge und Bankenunion auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass in fast allen Fällen die Probleme daher rühren, dass die Zuständigkeiten zwischen der nationalen und der europäischen Ebene nicht klar geregelt sind. Daher ist der jüngste Vorschlag der EU-Kommission, die nationalen Systeme der Einlagensicherung schrittweise von 2017 an in einen europäischen Fonds zu übertragen, nur eine weitere Etappe auf dem Weg zur so genannten Bankenunion. Aus deutscher Sicht kommt der Vorstoß einer Kampfansage gleich.

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