Sparkassen

Banken

Abschreibungen auf LBB – Die Stunde der Wahrheit rückt näher

Voraussichtlich in den nächsten Tagen werden die Vorstände der Sparkassen Post von ihrem Präsidenten Georg Fahrenschon erhalten. Die vorweihnachtliche Botschaft, die der DSGV-Oberhirte seinen Schäfchen zu verkünden hat, dürfte allerdings kaum für besinnliche Stimmung sorgen. Wie wir aus Sparkassen-Kreisen hören, will Fahrenschon in dem Schreiben über die Höhe des Abschreibungsbedarfs für die Landesbank Berlin informieren.

Versicherungen

Öffentliche Versicherer binden sich enger an die Sparkassen

Mit seinen Konsolidierungsplänen für die öffentlichen Assekuranzen ist DSGV-Präsident Georg Fahrenschon bislang noch nicht recht voran gekommen. Das mag auch ein wenig daran liegen, dass der DSGV für diesen Sektor formal gar nicht zuständig ist. Denn die öffentlichen Versicherer sind bisher nur im VÖB organisiert, nicht jedoch im DSGV. Doch zumindest das soll sich nun ändern.

Banken

Bei der dwpbank könnten weitere Köpfe rollen

Wie berichtet (s. Brief v. 28.10.), steht bei der dwpbank Vorstandschef Markus Walch auf der Kippe. Die Eigentümer des Wertpapierabwicklers, der je zur Hälfte dem genossenschaftlichen und dem öffentlich-rechtlichen Lager zuzurechnen ist, kreiden Walch an, angesichts stetig sinkender Wertpapiertransaktionen und Depotzahlen und gleichzeitig steigender IT-Investitionen in seinen zwei Jahren an der Spitze der Bank noch kein angemessenes Konzept gegen die Krise gefunden zu haben.

Geldpolitik

LBB – Konzernumbau sorgt für rote Zahlen im Gesamtjahr

rotz der anhaltenden Niedrigzinsen ist es der Landesbank Berlin in den ersten neun Monaten gelungen, ihr Konzernergebnis vor Steuern um 7 Mio. Euro auf 122 Mio. Euro zu steigern. Auf Grund einer gestiegenen Steuerquote ging der Konzernüberschuss allerdings auf 81 Mio. Euro nach 90 Mio. Euro im Vorjahr zurück.

Banken

Stadtsparkasse München – Dreht sich das Personalkarussell weiter?

Zum Jahresende tritt Harald Strötgen als langjähriger Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse München mit dann 66 Jahren in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist mit dem ebenfalls nicht aus Bayern stammenden Ralf Fleischer, zuletzt Geschäftsführer des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands bereits als sein Stellvertreter mit an Bord.

Geldpolitik

Zeitplan für EZB-Bankenaufsicht ist kaum einzuhalten

Voraussichtlich ab November 2014 soll die EZB die Aufsicht über die rund 130 systemrelevanten Banken in der Euro-Zone übernehmen. Doch der Zeitplan dafür ist extrem eng gestrickt, um nicht zu sagen wackelt. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann wollte sich in Washington auf unsere Nachfrage hin nicht festnageln lassen, ob der geplante Starttermin tatsächlich einzuhalten ist. Der Zeitplan, so Weidmann, sei ambitioniert. Es werde aber alles getan, um ihn zu halten.

Banken

LBB – Dividendenausfall verärgert die Sparkassen

Die Mitteilung der Landesbank Berlin an den DSGV, für die nächsten drei Jahre keine Dividende ausschütten zu können, stößt in der Sparkassen-Organisation auf einigen Unmut. Führt der Dividendenausfall doch zu weiteren Abschlägen bei der Bewertung der Landesbank Berlin und damit zu einem wohl noch höheren Abschreibungsbedarf bei den an der LBB beteiligten Sparkassen.

Banken

BayernLB – Häusler soll Aufsichtsrat führen

Wie wir hören, gibt es auf Seiten der Eigentümer der BayernLB die Überlegung, den ausscheidenden Bank-Chef Gerd Häusler zu bitten, in den Aufsichtsrat zu wechseln und dort den Vorsitz zu übernehmen. Auf Seiten des Großaktionärs Bayern hegen offenbar viele Akteure Sympathie für den Gedanken und auch die mit 25% beteiligten Sparkassen sollen nicht abgeneigt sein.

Geldpolitik

BayernLB – Heißes Rennen um die Häusler-Nachfolge

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Gerd Häusler an der Spitze der BayernLB erwartet Theo Zellner schon bald eine Entscheidung. Im Telefonat mit PLATOW betont Bayerns Sparkassen-Präsident, der von Häuslers Abschied überrascht wurde und diesem gute Arbeit bescheinigt, dass die mit 25% an der Bank beteiligten Sparkassen die Nachfolge gemeinsam mit dem Freistaat lösen wollen. Bei der Kandidatenkür gebe es kein Gegeneinander. Entsprechend sei es nicht entscheidend, dass der neue Chef unbedingt aus dem Sparkassen-Lager stamme.

Banken

So geht es weiter – BGH prüfte Erbnachweisklausel der Sparkassen

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Banken und Sparkassen beschäftigen am 8.10.2013 den Bundesgerichtshof (BGH). Im konkreten Fall hat der BGH über die Klausel zum Erbennachweis in den AGB der Sparkassen zu befinden. Danach kann die Sparkasse grundsätzlich auf die Vorlage eines Erbscheins bestehen – es sei denn, sie verzichtet nach freiem Ermessen hierauf, wenn der Erbe nach ihrer Einschätzung den Nachweis durch Vorlage des eröffneten Testaments oder Erbvertrages führen kann.

Versicherungen

DSGV-Chef Fahrenschon – Auf der Suche nach neuem Schwung

Mit viel Elan ist der ehemalige bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon vor gut einem Jahr als DSGV-Präsident gestartet. Mit der Berufung von Michael Rüdiger zum DekaBank-Chef und dem Umbau der Landesbank Berlin zu einer reinrassigen Hauptstadtsparkasse hatte Fahrenschon schnell erste Duftmarken gesetzt. Doch seither klemmt es zunehmend im Getriebe der Sparkassen-Organisation. Hinzu kommen kleinere Pannen.

Banken

Jain schwebt über dem alten Grabenkrieg mit den Sparkassen

Es gehört seit vielen Jahren zum gut eingeübten Ritual auf der „Handelsblatt“-Tagung „Banken im Umbruch“, dass sich der jeweilige Deutsche Bank-Chef und der DSGV-Präsident einen rhetorischen Schlagabtausch liefern. So bekannte sich im vergangenen Jahr Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen als glühender Anhänger eines einheitlichen europäischen Einlagensicherungsfonds und trieb damit DSGV-Vorsteher Georg Fahrenschon auf die Barrikaden. Auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise bezeichnete Fahrenschons Amtsvorgänger Heinrich Haasis den damaligen Deutsche Bank-Lenker Josef Ackermann sogar als „Brennholzlieferant“.

Asset Management

Risikovorstand Oelrich verlässt die DekaBank

Mit Friedrich Oelrich verliert die DekaBank ihr dienstältestes Vorstandsmitglied. Wie zu hören ist, soll Oelrichs angeschlagene Gesundheit den Ausschlag für den Rückzug gegeben haben. Beim Presse-Sommerfest der DekaBank in der vergangenen Woche musste sich Oelrich bereits aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen lassen.

Banken

Hessen träumt weiter von einer Sparkassenzentralbank in Frankfurt

Wenige Wochen vor der hessischen Landtagswahl, die zeitgleich mit der Bundestagswahl am 22.9. stattfindet, hat Wirtschaftsminister Florian Rentsch die Debatte um eine Konsolidierung der Landesbanken aufgewärmt. Das Ziel müsse sein, dass bis 2020 nur noch zwei Landesbanken übrig bleiben, eine davon solle die Helaba in Frankfurt sein, ließ Rentsch im „Handelsblatt“ verlauten. Nach der Bundestagswahl stünden die Chancen gut, die Gespräche über eine Konsolidierung voranzutreiben, so der Minister.

Banken

LBB – Haasis‘ teures Erbe wird für Fahrenschon zur Belastung

Das Eingeständnis von OSV-Präsident Michael Ermrich, dass den Sparkassen eine abermalige Abschreibung auf ihre Anteile an der Landesbank Berlin (LBB) droht, ist keine Überraschung. Nicht umsonst haben Bewertungsfragen und die Sorge vor drohenden Abschreibungen die Neupositionierung der LBB und der DekaBank immer wieder verzögert. Auch Ermrichs Ankündigung, die mitten im Umbau zur Hauptstadt-Sparkasse befindliche LBB werde keine Dividende ausschütten, wurde spätestens nach den schwachen Halbjahreszahlen ohnehin allgemein erwartet.

Versicherungen

Landesbanken-Planspiele – Die große Südschiene

Die Konsolidierung im Landesbanken-Sektor sei abgeschlossen, erklärte vor wenigen Wochen Nord/LB-Chef Gunter Dunkel. Doch das könnte sich nach der Landtagswahl in Bayern und der Bundestagswahl schon bald ändern.

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