Termine November 2022 im Überblick
Diese Branchenevents im November sollten Sie sich vormerken.
Diese Branchenevents im November sollten Sie sich vormerken.
Männerdomänen gibt es viele, insb. in der Finanzwelt. Dass auch die Venture-Capital-Branche Frauen im Entscheidungskreis schmerzlich vermisst, wurde in den letzten Jahren immer deutlicher. Das ist nicht nur der Diversität im eigenen Betrieb unzuträglich, sondern wirkt sich auch auf die Mittelvergabe aus. Studien zeigen, dass rein männlich besetzte Wagniskapitalgesellschaften weniger Geld in frauengeführte Startups stecken.
Für Startups waren die Zeiten schon mal besser. Anders als in den Vorjahren, als die Risikokapitalgeber stetig steigende Summen in den Markt pumpten, haben es viele Gründer inzwischen schwer bei der Investorensuche. Die hohen Bewertungen der Vergangenheit sind aktuell sogar doppelt kontraproduktiv, denn das ungeschriebene Gesetz der VC-Finanzierungen verlangt permanentes Wachstum.
Wenn Investment-Profis mit mehreren Jahrzehnten Erfahrung auf dem Buckel von Private Equity als der „besseren Aktie“ sprechen, wird wohl was dran sein. Wenig überraschend also, dass die Kapitalzuflüsse in „Private Markets“ im 1. Hj. keinen Rückgang gegenüber dem Vorjahr zeigen, wie der Datenanbieter PitchBook belegt.
Nett, aber wolkig und in der Realität wohl nicht sehr relevant, lauteten viele Rückmeldungen aus der Startup- und Venture Capital-Szene, als das BMWK Anfang Juni zum Rundumschlag bei der Startup-Förderung ausholte.
Milliardendeal im Infrastruktursektor, ein Asset Manager mit neuer BaFin-Lizenz, ein Berliner Startup in französischer Hand – Die spannendsten Deals des Monats hier übersichtlich zusammengestellt.
Die US-Kanzlei Orrick baut ihre deutsche Beratungspraxis bei Private Equity und Venture Capital weiter aus. Zum 1. Juli hat sich Damien Simonot dem Münchener Büro als Partner angeschlossen, er kommt von Skadden.
Stefan Wintels liebt Powerpoint-Präsentationen. Auch bei seinem Kurzvortrag im Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten wollte der KfW-Chef auf die bunten Schaubilder nicht verzichten. Der seit Oktober amtierende ehemalige Citigroup-Manager ist der erste Investmentbanker an der KfW-Spitze und soll für frischen Wind bei der größten nationalen Förderbank der Welt sorgen.
Jetzt geht die Konsolidierungsphase bei durch Venture Capital finanzierten Fintechs richtig los, könnte man meinen. Doch die jüngst publik gewordene Übernahme der deutschen Penta durch die französische KMU-Neobank Qonto, dürfte trotzdem nur eingeschränkt als Beispiel dafür taugen, wie sehr sich der Startup-Markt im Gefolge steigender Zinsen in den vergangenen Monaten gedreht hat.
Etliche Jahre lang ging es für die Private-Equity-Branche immer nur aufwärts, und nach dem Corona-Einbruch 2020 jagten sich die Rekorde. Vor Kurzem erst kündigte das PE-Haus Advent einen 25 Mrd. US-Dollar großen Mega-Fonds an, den zweitgrößten aller Zeiten. Doch die Deal-Zahlen sind rückläufig, und höhere Kreditzinsen dürften bald dazu führen, dass die Investoren auf einen bedeutenden Teil ihrer Leverage-getriebenen Renditen verzichten müssen. In dieser neuen Situation müssen die erfolgsverwöhnten Player umdenken.
Den ehemaligen Siemens-Chef Peter Löscher drängt es nur noch selten in die Öffentlichkeit. Dabei ist der Österreicher in der internationalen Unternehmenswelt noch immer bestens vernetzt. So ist Löscher AR-Chef von Telefonica Deutschland und sitzt auch im Verwaltungsrat des spanischen Mutterkonzerns Telefonica sowie des niederländischen Hausgeräte-Herstellers Philips.
Von Private Equity-Sponsoren jüngst in zunehmender Anzahl aufgelegte sog. Continuation Funds versuchen die Lösung eines im Grunde alten Dilemmas: Die dem Private Equity-Geschäftsmodell inhärente zeitliche Befristung von Investments in Portfoliounternehmen führt seit jeher zu Exits aus Investments, deren Entwicklungs- und Wertsteigerungspotenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft sind. Dies trifft insbesondere in Zeiten begrenzter Alternativinvestments (etwa in längeren Niedrigzinsperioden) auf den Wunsch vieler Anleger nach längerfristiger Kapitalanlage, auch in Alternative Assets wie Private Equity.
Die deutsche Startup-Szene kann vor Geld kaum laufen – das suggerieren jedenfalls die Zahlen, die EY für eine aktuelle Studie zusammengetragen hat. 17,4 Mrd. Euro investierten Wagniskapitalgeber demnach 2021 in Deutschland, fast zweieinhalb mal so viel wie im Vorjahr.
Die Macher der ehemaligen Corona-App Luca, die nun unter die Bezahldienste geht, dürften fürs erste keine Geldsorgen haben. Dabei ist die Luca-Finanzierungsrunde mit rund 30 Mio. Euro noch eine der kleineren in der Startup-Szene, die nach wie vor enorme Investitionen von Venture-Capital-Fonds und zunehmend auch anderen Geldgebern anzieht (s. PLATOW v. 11.4.).
Die deutsche Startup-Szene kann vor Geld kaum laufen – das suggerieren jedenfalls die Zahlen, die EY für eine aktuelle Studie zusammengetragen hat. 17,4 Mrd. Euro investierten Wagniskapitalgeber demnach 2021 in Deutschland, fast zweieinhalb mal so viel wie im Vorjahr. Hierzulande gab es sogar besonders viele große Finanzierungsrunden: Gleich fünf Firmen (Gorillas, Celonis, N26, Trade Republic und Ionity) bekamen jeweils zwischen 700 Mio. und 900 Mio. Euro zugesteckt. Noch größer waren in Europa nur drei weitere VC-Finanzierungen.
Diese Branchenevents im April und Mai sollten Sie sich vormerken.
Mit wichtigen Vorstandspersonalien hatte HDI Deutschland zu Jahresbeginn begonnen, den Vertrieb neu auszurichten. Im Fokus dabei der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherungen. Ziel ist die Stärkung des Maklergeschäfts mit kleinen und mittleren Betrieben.
Die Kanzlei Osborne Clarke arbeitet daran, ihren Marktanteil bei der Beratung von Krypto Assets und Fintechs weiter auszubauen. Zum 1. Februar 2022 holte die Kanzlei zwei weitere Partner an Bord: Eric Romba und Robert Oppenheim wechselten von der Berliner Kanzlei lindenpartners und verstärken nun den “Fintech-Hotspot” Berlin.
Kontoeröffnung ausschließlich online, Transaktionen über das Smartphone und eine sehr niedrige Gebührenstruktur – Digitalbanken treffen weltweit mit ihrem Geschäftsmodell den Nerv der jungen Generation. Wurde der Markt 2018 mit 18,6 Mrd. US-Dollar bewertet, sollen es 2027 stolze 578 Mrd. Dollar sein. Die Branche befindet sich im Wachstum und lechzt nach Geld, um es zu finanzieren. Waren es bisher meist Venture Capital-Geber, die für die nötige Liquidität sorgten, suchen viele Neobanker inzwischen den Weg an den Kapitalmarkt.
Die Kanzlei POELLATH baut einen ihrer Kernbereiche, die Beratung bei Private Funds und Venture Capital, durch einen Neuzugang auf Partnerebene sowie Partnerernennungen aus den eigenen Reihen weiter aus.
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