Privatplatzierungen von Aktien bei Investoren im Vorfeld des Börsengangs gehören bei Tech-IPOs nicht nur in den USA, sondern auch zunehmend in Europa zum Standard-Repertoire. Dabei sind zwei Ausprägungen von Private Placements anzutreffen: Entweder platziert die Gesellschaft selbst neue, im Rahmen einer Kapitalerhöhung geschaffene Anteile oder die Gesellschafter veräußern bestehende Anteile an der Gesellschaft. Im ersten Fall (dem sog. Primary) erhält die Gesellschaft den Veräußerungserlös, im zweiten Fall (dem sog. Secondary) erhalten die veräußernden Gesellschafter den Erlös. Häufig werden auch beide Spielarten kombiniert. Ein Überblick von Peter Huber und Michael Schlitt, Partner der Sozietät Hogan Lovells.