Zinspolitik / Einlagengeschäft

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Geldinstitut

Deutsche Bank – Eine Lanze für das Investmentbanking

Einmal mehr erinnert wurde Deutsche Bank-Chef Christian Sewing bei der Präsentation der überraschend starken Zahlen für das erste Quartal an sein Versprechen, das klassische Bankgeschäft (Privatkunden und Unternehmensbank) mit dem Investmentbanking einigermaßen in ein Gleichgewicht zu bringen.

empirica

Wohnimmobilien – Die Blase ist da

Es gibt wohl kein Drumherumreden mehr. „Selbstverständlich haben wir eine Immobilienblase am Wohnungsmarkt.“ Das bestätigt nach den früheren, vorsichtigeren Formulierungen über etwaige Korrekturpotenziale nun der empirica-Blasenindex.

Versicherer

Nürnberger Versicherung sichert sich geschickt ihre Freiheit

Mit Beitragseinnahmen von 3,6 Mrd. Euro (+2,2%) gehört die Nürnberger Versicherung in Deutschland nicht zu den großen Playern. Ihr Geschäftsmodell ist aber durchaus attraktiv. Lange bevor Niedrigzinsen das klassische Lebengeschäft mit seinen Garantieprodukten unrentabel gemacht haben, haben die vertriebsstarken Franken auf fondsgebundene Lebensversicherungen gesetzt. Daneben gibt es weitere profitable Nischen. Bei Einkommenssicherungsprodukten (u. a. Berufsunfähigkeit) etwa rangiert sein Haus mit einem Marktanteil von 7 bis 8%, so Vorstandschef Armin Zitzmann im Gespräch mit PLATOW, weit vorne in der Branche.

Gipfel

Wohnungsbau – Zwischen Niedrigzinsen und hohen Preisen

Eine positive Bilanz zog die Bundesregierung auf dem Wohnungsbau-Gipfel mit Kanzlerin Angela Merkel und Bauminister Horst Seehofer (vgl. PLATOW v. 24.2.). Mit Blick auf die aktuelle Lage am Wohnimmobilienmarkt sind allerdings durchaus unterschiedliche und teils auch widersprüchliche Aussagen zu vernehmen.

Geldinstitut

Commerzbank in der Falle

Profitabilität vor Wachstum, lautet die Parole des neuen Commerzbank-Chefs Manfred Knof. Damit begründet Knof sein jüngst vom Aufsichtsrat abgesegnetes Sparprogramm mit dem Abbau von 10 000 Jobs und massiven Einschnitten ins Filialnetz.

Versicherer

Pensionskassen stehen vor neuer Belastungsprobe

Die Versicherungswirtschaft kommt auch dieses Jahr nicht zur Ruhe. Gleich zwei Meldungen aus den vergangenen vier Wochen beunruhigen die Branche und damit auch viele Sparer. Kurz vor Weihnachten warnte Allianz-Chef Oliver Bäte in einem Interview vor drohenden Pleiten von Lebensversicherern aufgrund andauernder Niedrigzinsen. Am vergangenen Donnerstag untersagte die BaFin sowohl der Kölner Pensionskasse als auch deren Schwester, der Pensionskasse der Caritas, die Erlaubnis zum Betrieb. Beide Gesellschaften werden damit abgewickelt.

Unternehmensverkäufe

M&A – Die einen haben Not, die anderen Kapital

Jüngst berichteten wir über den Zukauf von Fielmann, auch Philips macht mit einer Milliardenübernahme der US-Firma Biotelemetry Schlagzeilen und Teamviewer kündigt ebenfalls an, sich auf Einkaufstour begeben zu wollen. Dies sind nur einige Beispiele für einen Trend, der 2021 Fahrt aufnehmen dürfte – das M&A-Geschäft. Denn Corona hat eines gezeigt. Es gibt Gewinner und Verlierer oder anders: Die einen haben Kapital, die anderen Not.

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
Versicherer

GDV von neuen Solvency II-Regeln nicht überzeugt

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat einen umfangreichen Plan zur Überarbeitung der erst seit 2016 geltenden Solvency II-Regeln vorgelegt. Nach diesen Vorgaben müssen Versicherer ihr Kapitalgeschäft steuern. Damit bleibt der Review-Prozess trotz der Corona-Pandemie im Großen und Ganzen im Zeitplan.

EZB-Tower in Frankfurt
Zentralbank

EZB – Lagarde liefert nur das Erwartete

Keine vorweihnachtliche Überraschung hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde im Gepäck, als sie die jüngsten geldpolitischen Beschlüsse verkündete. Wie erwartet, erweitert die EZB ihr Pandemie-Notkaufprogramm PEPP um 500 Mrd. Euro auf 1,85 Billionen Euro und verlängert die Laufzeit bis mindestens Ende März 2022.

EZB-Tower in Frankfurt
Zentralbank

Reißt Lagardes Geld-Feuerwerk die Börse aus dem Winterschlaf?

Nichts zu spüren ist bislang an der Börse von euphorischer Vorfreude auf das von EZB-Präsidentin Christine Lagarde bereits im Oktober in Aussicht gestellte vorweihnachtliche Geld-Geschenk. Lustlos tritt der DAX auf der Stelle. Doch das könnte sich in den nächsten Tagen ändern, wenn die Zinssitzung des EZB-Rats am kommenden Donnerstag (10.12.) verstärkt in den Fokus der Investoren rückt.

Die neue Corona-Variante "Omikron" hat die Börse auf dem falschen Fuß erwischt.
Corona-Pandemie

Wie Corona den Weg zur „Modern Monetary Theory“ ebnet

Der Kampf gegen die Covid-19-Pandemie wird in dramatischer Weise auf drei Ebenen geführt. Mit Lockdowns, über die kurz vor Weihnachten und Silvester besonders heftig und emotional gestritten wird. Gestern im Bundestag, wo Angela Merkel sogar die Schließung europäischer Skigebiete forderte. Schon länger in der Geld- und Fiskalpolitik, die mit einem Paradigmenwechsel ohne Beispiel gegensteuert.

Catella Research

„Japanisierung“ der europäischen Büroimmobilienmärkte

Unter einem „Japanisierungs“-Szenario wird verstanden, dass auch Europa nach japanischem Beispiel eine längere Phase von geringer Inflation/Deflation, Niedrigzinsen und geringem Wirtschaftswachstum erleben dürfte. So definiert es Catella Research im Market Tracker „Black Swan V“. Ein Ausufern der Staatsverschuldung durch vergebliche Stimulierungsversuche ist aus unserer Sicht eine weitere Konsequenz. Das bestätigte auch Christian Jasperneite, CIO M.M. Warburg & CO, der die „explosionsartige Verschuldung“ auf dem PLATOW StiftungsForum in dieser Woche dokumentierte.

empirica

Blasen-Ampel zeigt „rot“

Die Wohnungsspezialisten von empirica fallen seit einigen Jahren mit Warnungen vor Blasenrisiken und auffälligen Preisentwicklungen auf. Vor Corona ist dennoch kein Risiko-Szenario eingetreten. Während der Pandemie profitiert die Immobilie sogar noch.

Hauptverwaltung der Schwäbisch Hall
Immobilien

Baufinanzierung – Volksbanken sauer auf Schwäbisch Hall

Wie wir hören, knirscht es im genossenschaftlichen Finanzverbund zwischen einigen Volksbanken und der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Die DZ Bank-Tochter ist nicht nur beim Bauparen, wo sie den Markt mit einem Anteil von rd. 30% seit Jahren dominiert, eine große Nummer, sondern auch in der Baufinanzierung.

Versicherer

HDI setzt in der betrieblichen Altersvorsorge voll auf Rendite

Der wirtschaftliche Stillstand durch den coronabedingten Lockdown hat vielen Arbeitnehmern in Kurzarbeit vor Augen geführt, wie wichtig Altersvorsorge ist. Das vorübergehend niedrigere Einkommen durch Kurzarbeitergeld komme oftmals der künftigen Rentenzahlung in etwa gleich, meint Patrick Dahmen, Vorstandsvorsitzender von HDI Leben, im Gespräch mit PLATOW anlässlich des HDI bAV Expertenforums.

Zentralbank

Lagarde winkt mit Aufstockung des Not-Kaufprogramms

Die Eurozone ist mit einem Wirtschaftseinbruch konfrontiert, wie es ihn in Friedenszeiten in dieser Heftigkeit und Geschwindigkeit noch nie gegeben hat. Mit dramatischen Worten hat EZB-Präsidentin Christine Lagarde ein düsteres Bild von der aktuellen wirtschaftlichen Lage gezeichnet.

Bausparkasse

Schwäbisch Hall schwächelt im Bausparneugeschäft

Mit einer gemischten Bilanz hat die Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) das Gj. 2019 abgeschlossen. Zwar lag das Bausparneugeschäft (Brutto) mit 28,5 Mrd. Euro erneut auf dem hohen Niveau der Vorjahre, doch im Vergleich zu 2018 verbuchte der genossenschaftliche Anbieter nach uns vorab vorliegenden Zahlen hier aber einen Rückgang von 4%.

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