Zinspolitik / Einlagengeschäft

Geldpolitik

„Die Baustellen der Deutschen Bank“ . . .

. . . heißt eine Artikel-Serie, die dieser Tage bezeichnender Weise in der als quasi amtliches Mitteilungsblatt geltenden „Börsen-Zeitung“ abgedruckt wird. Dass eine derart betitelte Reihe über die Deutsche Bank dort jemals erscheinen würde, hätte sich vor Jahren kaum jemand vorstellen können.

Immobilien

Alternative Assets – Starker Markt

„Institutionelle Zielfonds für alternative Anlageklassen“ ist der Marktreport von WealthCap überschrieben. Er gibt einen Überblick institutioneller Zielfonds in alternativen Anlageklassen.

Geldpolitik

BVR – Schleichende Ertragserosion

Das Geschäftsmodell der noch gut 1 000 Volks- und Raiffeisenbanken leidet unter den Niedrigzinsen stärker als das der meisten privaten Banken. Das lassen die jetzt veröffentlichten BVR-Zahlen einmal mehr erkennen.

Geldpolitik

Draghi-Dämmerung – EZB-Feuerwerk droht zu verglühen

Keinesfalls noch einmal die Märkte enttäuschen wollte EZB-Präsident Mario Draghi. Mit Rückendeckung der „überwältigenden Mehrheit““ der EZB-Ratsmitglieder feuerte Draghi denn auch gleich ein ganzes Arsenal an geldpolitischen Waffen ab, um der müden Inflation und Konjunktur in der Euro-Zone endlich Beine zu machen.

Asset Management

Kreissparkasse Köln gut im Rennen

Das niedrige Zinsniveau treibt das Kreditgeschäft der Kreissparkasse Köln auf Rekordniveau. Mit 3,4 Mrd. Euro an neu zugesagten Krediten steigerte sie 2015 das Ergebnis des Vj. um 11,1% und erreichte den Spitzenwert aus dem Jahr 2013. Die Bilanzsumme stieg auf 24,5 Mrd. Euro (+5,8%) und die Kernkapitalquote auf 14%. Mit einem Vorsteuergewinn von 111,6 Mrd. Euro sieht Vorstandschef Alexander Wüerst die Kreissparkasse Köln in der Lage, die Substanz weiter zu steigern. Zudem konnte das Einlagengeschäft im 163. Geschäftsjahr ausgebaut werden. Der Gesamtbestand der Kundeneinlagen stieg auf 17,8 Mrd. Euro (+3,4%) und erreichte damit den höchsten Zuwachs seit 5 Jahren.

Geldpolitik

Konsum auf Pump beliebt wie nie

Der Konsum nimmt weiter Fahrt auf. Zunehmend werden die Anschaffungen auf Grund der Niedrigzinsen aber finanziert. Das berichtet uns der Bankenfachverband (BFACH), der in Kooperation mit der GfK den Konsumkredit-Index ermittelt. Dieser stieg zum Vj. um vier auf 129 Zähler an und zeigt ein sich auch in Deutschland dem angelsächsischen Muster annäherndes Konsumverhalten, das den traditionellen Ansparvorgang stark verkürzt oder ganz weglässt. Beim im Finanzierungs-Ranking weit vorn angesiedelten Auto geht der Trend zum Gebrauchtwagen. Neuwagen verlieren an Relevanz. Bei 93 Indexpunkten im vergangenen Jahr geht der BFACH von einem deutlich geringen Wert (73) für 2016 aus. Die stärksten Kreditzuwächse gibt es aber bei Umzügen und Renovierungen sowie größeren Urlauben.

Geldpolitik

Fresenius bleibt ein „Dauerläufer“ bei Ertrag und Wachstum

Vom eindrucksvollen „Steigflug““ seines Gesundheitskonzerns Fresenius beflügelt, präsentierte Vorstandschef Ulf Schneider nicht nur die Zahlen des Gj. 2015, er prognostizierte auch gleich vier Jahre in die Zukunft. Der Akquisitionsweltmeister, der zuletzt große Teile von Rhön-Klinikum übernahm, ist von seiner Firmenstrategie überzeugt. So erwarten die Bad Homburger, anders als viele Unternehmen, die Niedrigzinsen, Währungsschwankungen oder Rohölpreise gerne zum Anlass für verhaltene Ausblicke nehmen, ganz unbescheiden bis 2019 einen Konzernumsatz von 36 Mrd. bis 40 Mrd. Euro. Aktuell liegt dieser bei 27,6 Mrd. Euro. Von geplanten Großakquisitionen seien die ambitionierten Ziele nicht getrieben, heißt es auf PLATOW-Nachfrage. Es ist jedoch nie auszuschließen, dass die Expansionshistorie auch im Fall von Fresenius weitergeführt wird.

Immobilien

Immobilienpreise legten auch im Schlussquartal kräftig zu

Der vdp-Immobilienpreisindex stieg allein im letzten Quartal 2015 um 5,3%. Die Nachfrage nach deutschen Wohn- und Gewerbeimmobilien hat laut vdp zum Jahresende 2015 nochmals zugelegt. Dominiert werde der Markt vor allem von den deutschen Wohnungsmärkten.

Immobilien

Längster Immobilien-Aufschwung seit den 1970er Jahren

Seit nunmehr 40 Jahren gibt es den von uns oft als Referenz herangezogenen Immobilienindex der Münchener bulwiengesa. Für 2015 zeigt der Index das elfte positive Jahr in Folge. Das sei die längste, jedoch nicht die stärkste positive Marktdynamik seit den 1970er Jahren. Insgesamt legte der Index segmentübergreifend um 3,7% zu.

Geldpolitik

Ernüchterung bei der UBS

Um fast 80% auf 6,2 Mrd. CHF und damit eines der besten Ergebnisse seit Jahren hat der Reingewinn der UBS 2015 zugelegt. In Europa haben die Eidgenossen damit klar die Nase vorn. An der Börse wird das gestern vorgelegte Zahlenwerk von CEO Sergio Ermotti dennoch abgestraft mit einem Minus von 6,6%. Auch wenn das Kursminus auf 12 Monats-Sicht mit jetzt 7% immer noch gering ist (Deutsche Bank-Aktie: -39%), die Skepsis der Anleger hat ihre Berechtigung. So leidet auch die UBS weiter unter Rechstreitigkeiten.

Geldpolitik

Startups – Hand in Hand mit der Old Economy

Im abgelaufenen Jahr wurden 1 433 Risikokapitalfinanzierungen in europäische Startups gezählt, die eine Rekordsumme von 11,8 Mrd. Euro (+ 56% zum Vj.) generierten. Das ermittelte die Wirtschaftsberatung Ernst & Young (EY) in ihrem Startup-Barometer und kürte Berlin zum europäischen Eldorado für innovative Jungunternehmer. 2,1 Mrd. Euro oder 70% des gesamtdeutschen Venture-Capital-Volumens (3,2 Mrd. Euro) flossen in die Hauptstadt. Auch im europäischen Vergleich hängte die Berliner Gründerszene andere beliebte Investitionsstandorte ab. Auf Platz 2 rangiert London mit einer Investitionssumme von 1,7 Mrd. Euro, gefolgt von Stockholm mit 992 Mio. Euro.

Geldpolitik

HVB – Weimer wappnet sich für ungemütlichere Zeiten

Eigentlich könnte sich HypoVereinsbank-Chef Theodor Weimer beruhigt zurücklehnen. Der im Sommer 2014 gestartete Umbau des Privatkundengeschäfts mit dem Abbau von 234 der ursprünglich 575 Filialen, dem Eindampfen des Produktportfolios um 40% sowie dem Ausbau der digitalen Vertriebswege steht kurz vor dem Abschluss. Auch das Zahlenwerk für die ersten neun Monate kann sich im Branchenvergleich sehen lassen.

Geldpolitik

DekaBank will S-Broker komplett übernehmen

Die DekaBank verhandelt derzeit intensiv über eine Übernahme des ebenfalls zur Sparkassen-Organisation gehörenden S-Broker. Wie zu hören ist, will sich der Verwaltungsrat der DekaBank auf seiner nächsten Sitzung am 3.13. auch mit diesem Thema befassen.

Geldpolitik

WGZ Bank will Chancen für Fusion mit DZ Bank ausloten

Ende Oktober kommen Aufsichtsrat und Beirat der WGZ Bank zu ihrer traditionell gemischten Sitzung zusammen; bereits Ende September trifft sich der Aufsichtsrat zu einer normalen Sitzung. Bei beiden Gelegenheiten will der Vorstand der WGZ nach unseren Informationen ausloten, wie die Eigentümer der Bank zu einer möglichen Fusion mit der DZ Bank stehen.

Geldpolitik

Banken – Das Filialsterben geht zu schnell

Die deutschen Banken betreiben zu viele Zweigstellen. Im Moment existieren in Deutschland über alle Bankengruppen hinweg – also Privatbanken, Volksbanken und Sparkassen – noch rund 35 000 Filialen. Das ist kostenintensiv, nicht mehr zeitgemäß und verhindert Investitionen in digitale Produkte und Dienstleistungen. In den kommenden Jahren sollen bis zu 20% der Zweigstellen wegfallen, so die Bankenverbände unisono.

Asset Management

DZ Bank und WGZ Bank mit starkem ersten Halbjahr

Die DZ Bank und die WGZ Bank legen in der kommenden Woche ihre Halbzeitergebnisse vor. Nach unseren Informationen ist es für die beiden genossenschaftlichen Zentralbanken trotz Bankenabgabe und Regulatorik in den ersten sechs Monaten gut gelaufen. Die DZ Bank soll sich beim Ergebnis vor Steuern per 30.6. bereits nah an die von Vorstandschef Wolfgang Kirsch im Frühjahr abgegebene Jahresprognose von 1,5 Mrd. Euro heran gerobbt haben.

Versicherungen

Assekuranz findet gegen Zinsflaute überall die gleichen Antworten

Die Niedrigzinsen drücken bei  Versicherern auf das Geschäft mit der Lebensversicherung (s. auch S. 2). Die Antwort sind vor allem Kostensenkungen, mit denen bei der W&W-Gruppe früh begonnen wurde, was sich jetzt in steigenden Ergebnissen (144 Mio. Euro Überschuss per 30.6.) ausdrückt. Diesen Weg hat Signal Iduna noch vor sich.

Geldpolitik

Sparkasse Ulm muss hohe Zinszusagen halten

Die Ulmer Sparer dürfen auf eine Nachzahlung hoffen. Im seit anderthalb Jahren andauernden Streit mit der Sparkasse Ulm haben sie erneut einen Erfolg errungen. In vier Verfahren hat das Landgericht Ulm darüber entschieden, ob der variable Grundzins in den so genannten Scala-Verträgen richtig festgelegt wurde. Das Urteil: Die Bank hat ihre Zinsen für lukrative Sparverträge falsch berechnet und muss diese nun überprüfen.

Versicherungen

PKV – Branche verhandelt mit Berlin über neues Regelwerk

Seit 2012 hat es in der privaten Krankenversicherung (PKV) kaum Beitragserhöhungen gegeben. In der Branche wächst nun die Sorge, dass sich dies in den kommenden ein bis zwei Jahren ändern wird. Grund dafür ist, dass die medizinische Inflation zuletzt geringer war als die allgemeine Preissteigerung. Das dreht sich gerade wieder. Dazu kommen die Niedrigzinsen, die auch für die Krankenversicherer eine Belastung sind.

Geldpolitik

Genossenschaftsbanken – Noch sind die Niedrigzinsen gut verschmerzbar

Wenn Uwe Fröhlich auf die Niedrigzinspolitik der EZB und die steigenden Regulierungskosten zu sprechen kommt, bilden sich regelmäßig Sorgenfalten auf der Stirn des BVR-Präsidenten. Drohen diese beiden Entwicklungen doch langfristig das Geschäftsmodell der Volks- und Raiffeisenbanken zu gefährden. Tatsächlich ist das Zinsergebnis die mit weitem Abstand wichtigste Ertragsquelle der Genossenschaftsbanken.

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