Zinswende

Fondsgeschäft

Union Investment – „Evolution des Sparens“ geht in die nächste Runde

Auch in zinslosen Zeiten lohnt sich das Sparen. Das beweist derzeit vor allem die genossenschaftliche Fondsgesellschaft Union Investment. Im vergangenen Jahr erzielte die Frankfurter Gesellschaft einen Nettoabsatz von 19,4 (2018: 15,3) Mrd. Euro. 2019 war damit das viertstärkste Absatzjahr der Geschichte von Union Investment.

An der Börse legten im November einige Werte zu
Altersvorsorge

Pensionskassen – Warum eine Zinswende auch Schattenseiten hat

Galten Aktien noch vor einigen Jahren als ein großes Risiko in der Kapitalanlage von Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV), hat sich diese Asset-Klasse heute scheinbar zum sicheren Hafen entwickelt. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse einer Umfrage von Amundi und Create-Research unter 153 europäischen bAV-Häusern hin.

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Baufinanzierung

Interhyp – Branche arbeitet an Umsetzung von Minuszinsen

Vieles deutet darauf hin, dass sich bei der Baufinanzierung die Entwicklung im laufenden Jahr auch 2020 größtenteils wiederholen könnte. Experten erwarten für das kommende Jahr eine Seitwärtsbewegung bei den Bauzinsen. „2019 war ein turbulentes Immobilienjahr“, resümiert Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft beim Baufinanzierungsvermittler Interhyp. Die Bauzinsen sind im Jahresverlauf auf Talfahrt gegangen, obwohl nicht wenige Auguren am Jahresanfang noch eine Wende hin zu höheren Konditionen erwartet hatten.

Kolumne

Negativzinsen – KfW ringt um ihr Geschäftsmodell

Wer hätte das gedacht? Jetzt muss sogar die weltweit größte nationale Förderbank KfW um die Funktionsfähigkeit ihres Geschäftsmodells bangen. Dabei galt die KfW mit ihren zinsverbilligten Förderkrediten als einsamer Leuchtturm in einer unter chronischer Ertragsschwäche leidenden deutschen Bankenlandschaft. Doch spätestens seit im Sommer dieses Jahres die Refinanzierungskosten der KfW auf einen Tiefstand fielen, geriet im Fördergeschäft das Getriebe ins Stottern.

Zinspolitik

Nullzinsen – Japan als Vorbild für Europa?

Den 7.11. dürften sich viele institutionelle Anleger im Terminkalender rot angestrichen haben. Denn an diesem Tag lädt die Union Investment zu ihrer traditionellen „Risikomanagement-Konferenz“ in die Mainzer Rheingoldhalle.

Immobilien-Messe

Rekord-Expo Real steht für ein starkes Jahr 2019

Auf der Expo Real wurde diesmal allen bewusst, dass eine Zinswende nicht in Sicht ist und die Immobilienwirtschaft sich auf eine lange Phase niedrigster Zinsen einstellen kann. Für die Immobilienwirtschaft ist das wie ein unendliches Konjunkturförderungsprogramm.

Geldinstitut

Bigtechs sind die eigentliche Konkurrenz der Sparkassen

Auch in diesem Jahr müssen die 49 Mitgliedsinstitute des Sparkassen- und Giroverbands Hessen-Thüringen (SGVHT) mit einem sinkenden Ergebnis rechnen. Der Verband erwartet ein Betriebsergebnis von 844 Mio. Euro (-13%).

EZB-Präsident Mario Draghi lässt die Zügel bei den Zinsen nicht locker.
Geldpolitik

Zinsen bleiben noch länger unten

Mit der Verhängung von Strafzöllen gegen Mexiko hat US-Präsident Donald Trump die Handelskonflikte weiter angeheizt und die internationalen Notenbanken in Alarmstimmung versetzt. In den USA gilt eine Zinssenkung der Fed noch in diesem Jahr bereits als ausgemachte Sache. Auch die EZB reagierte auf ihrer Ratssitzung in Vilnius auf die wachsenden geopolitischen Risiken für die Konjunktur.

Wikifolio

100% Kursplus ohne großen Stress

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat auf Wochensicht 1,0% zulegen können und damit besser als der DAX (unverändert) abgeschnitten. Die Outperformance seit dem Start beträgt 10,0 Prozentpunkte. Die Performance der einzelnen Trader reichte von minus 0,4% bis zu plus 4,6%.

EZB-Tower in Frankfurt
Bundesbank

Staffelzinsen – Weidmann fährt Bankenverband in die Parade

Bei der Entlastung der Kreditwirtschaft vom Joch der Negativzinsen durch die Einführung von Freibeträgen (Staffelzinsen) kann der Bankenverband nicht auf die Unterstützung von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann zählen. Im Verhältnis zum Zinsüberschuss der Banken seien die von den Instituten zu berappenden Negativzinsen auf kurzfristig bei der EZB geparkte Überschussliquidität klein, sagte Weidmann anlässlich der Stabübergabe an der Spitze der Bundesbank-Hauptverwaltung Hessen. Vor diesem Hintergrund seien auch die potenziellen Entlastungen durch eine Zinsstaffelung, wie sie der Bankenverband schon seit geraumer Zeit fordert, „zwar sicher spürbar, aber letztlich überschaubar“, so der Bundesbank-Chef, der auch dem EZB-Rat angehört.

JLL

Verhaltener Jahresauftakt bei Immobilien-Investments

Auch weiter steigende Preise auf dem Immobilien-Investmentmarkt können den Produktmangel nicht ausgleichen, berichtet JLL. Mit der Verschiebung der Zinswende durch die EZB und der konjunkturellen Wachstumsschwäche haben sich auch für den deutschen Immobilien-Investmentmarkt die Rahmenbedingungen wieder geändert, analysiert JLL Germany-CEO Timo Tschammler.

Geldpolitik

EZB sagt Zinswende ab – Draghi hat kalte Füße bekommen

Vergangene Woche hatte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann noch zu Geduld mit den geldpolitischen Pferden gemahnt. Die Wachstumsdelle sei zwar hartnäckiger als erwartet, für Schwarzmalerei bestehe jedoch kein Anlass. Doch EZB-Präsident Mario Draghi wollte nicht mehr länger stillhalten. Zu gefährlich erschien Draghi die derzeitige Wachstumsflaute in der Euro-Zone, die zunehmend auch auf die Inflation drückt. Auf der Ratssitzung am Donnerstag beschloss die EZB, ihren Zinsausblick (Forward Guidance) zu ändern. Demnach sollen die Leitzinsen nunmehr bis über das Jahresende 2019 hinaus auf ihrem Rekordtief verharren. Damit legt die EZB die Zinswende bis ins nächste Jahr hinein auf Eis und passt ihre Forward Guidance an die von ihr maßgeblich beeinflusste Markterwartung an. Bislang hieß es, dass die Leitzinsen mindestens den Sommer 2019 hindurch unverändert bleiben.

Geldpolitik

EZB-Rat ringt um neue Langfrist-Kredite für Banken

Auf der nächsten Ratssitzung am kommenden Donnerstag (7.3.) werden sich die EZB-Granden um Präsident Mario Draghi intensiv über die taufrischen Stabsprojektionen zur Konjunktur und Inflation in der Euro-Zone beugen. Positive Überraschungen sind dabei allerdings eher nicht zu erwarten. Die „Wachstumsdelle“ ziehe sich länger hin als erwartet, ließ Bundesbank-Präsident Jens Weidmann auf seiner Bilanz-PK in Frankfurt durchblicken. Da gebe es nichts zu beschönigen, aber auch kein Grund zur Schwarzmalerei. Mit einer kurzfristigen Anpassung des Zinsausblicks der EZB (Forward Guidance) rechnet Weidmann gleichwohl nicht. Bislang will die EZB die Leitzinsen mindestens den Sommer 2019 hindurch auf ihrem aktuellen Rekordtief konstant halten. Die Forward Guidance funktioniere wie ein „Autopilot“, stellte der Bundesbank-Chef fest. Gingen die Märkte doch davon aus, dass die erste Leitzinsanhebung später kommen könnte als noch Anfang Dezember erwartet. Tatsächlich erwarten die meisten Beobachter den Beginn der Zinswende mittlerweile erst im nächsten Jahr.

Geldpolitik

EZB – Neue Langfristkredite für Banken rücken näher

Die EZB arbeitet an einer Neuauflage der demnächst auslaufenden Langfrist-Geldspritzen für Banken (TLTRO). Wie aus dem Protokoll der Januar-Sitzung hervorgeht, machten sich die EZB-Ratsmitglieder dafür stark, die notwendigen technischen Analysen zur Vorbereitung eines solchen Schritts rasch voranzutreiben.

Immobilien

Die Hausse geht auch 2019 weiter

Der Rat der Immobilienweisen hat sein traditionelles Frühjahrsgutachten zur Lage der Branche an die Bundesregierung übergeben. Die Studie wird alljährlich von fünf Experten in Zusammenarbeit mit dem ZIA und der „Immobilien Zeitung““ erstellt. Wichtigstes Ergebnis: Der Branche wird es auch in diesem Jahr gut gehen.

Geldpolitik

Konjunktur – Frostiger Jahresstart kann DAX nicht stoppen

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem Abschwung, kommentiert ifo-Präsident Clemens Fuest den unerwartet starken Rückgang des Geschäftsklimaindex. Das viel beachtete ifo-Konjunkturbarometer fiel im Januar auf 99,1 Punkte nach 101 Zählern im November. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2016 und bereits der fünfte Rückgang in Folge.

Geldpolitik

Draghi stimmt Märkte auf Verschiebung der Zinswende ein

Hartnäckiger als erwartet erweist sich die Wachstumsschwäche in der Euro-Zone. Grund genug für EZB-Präsident Mario Draghi, auf der Ratssitzung die aktuelle Wirtschaftslage noch intensiver als üblich unter die Lupe zu nehmen. Angesichts einer weiterhin schwachen Exportnachfrage im Gefolge des grassierenden Protektionismus, der wachsenden geopolitischen Unsicherheiten und der hohen Volatilität an den Kapitalmärk-ten haben die Abwärtsrisiken für die Konjunktur mittlerweile die Oberhand gewonnen, lautete Draghis Kernbotschaft. Die jüngsten Konjunkturdaten seien abermals schlechter als erwartet ausgefallen und die im Dezember auf 1,6% gesunkene Inflationsrate werde vor allem auf Grund des niedrigen Ölpreises auch in den kommenden Monaten weiter zurückgehen.  Die Gefahr eines Abgleitens der Euro-Zone in eine Rezession schätzt Draghi allerdings als gering ein.

Geldpolitik

EZB – Bangen um die Zinswende

Deutschlands Banken lechzen geradezu nach höheren Zinsen, von denen sie sich einen Schub für ihre darbenden Erträge erwarten. Doch angesichts der seit dem Sommer herrschenden Wachstumsflaute in der Euro-Zone und der zuletzt deutlich unter den EZB-Zielwert gefallenen Inflationsrate haben sich die Hoffnungen auf eine baldige Zinswende weitgehend verflüchtigt.

Geldpolitik

Sparkassentag 2019 – Familientreffen in Hamburg

Die große Bühne ist nicht Sache von DSGV-Präsident Helmut Schleweis. Sein Talent liegt mehr im direkten Gespräch im kleineren Kreis. Als vor drei Jahren der damalige DSGV-Chef Georg Fahrenschon auf dem Sparkassentag in Düsseldorf seine traditionelle Grundsatzrede in scheinbar freier Rede vortrug, die er jedoch von mehreren auffällig unauffällig platzierten Telepromptern ablas, sorgte der Auftritt für so manches Schmunzeln unter den versammelten Sparkassenvertretern. Es würde uns denn auch nicht wundern, wenn Schleweis bei seinem Auftritt auf dem Sparkassentag 2019 in Hamburg (15. und 16.5.) auf ein weniger innovatives Vortragsformat zurückgreift.

Geldpolitik

EZB – „Dicke Bertha“ reloaded

Wie erwartet, hat der EZB-Rat das Ende der Netto-Anleihekäufe zum Jahresende beschlossen. Bis dahin dürfte die EZB Wertpapiere im Volumen von bis zu 2,6 Billionen Euro angehäuft haben. Diesen gewaltigen Bestand will EZB-Präsident Mario Draghi durch Ersatzkäufe auslaufender Anleihen noch geraume Zeit nach dem Beginn der Zinswende konstant halten.

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