Allianz

Versicherungen

Fintechs – Intelligenz macht attraktiv

In der Welt der Jungunternehmen gelten Fintechs als die Stars der Szene. Wie kaum eine andere Startup-Gruppe gelingt es den jungen Entrepreneuren mit ihren Innovationen für den Finanzsektor zahlungskräftige Investoren zu locken. Satte 59 Mrd. US-Dollar konnten die Finanz-Startups weltweit an Investitionen über Finanzierungsrunden und M&A-Deals einsammeln. Damit werden schon jetzt die 38 Mrd. Dollar Gesamtvolumen des Vorjahres deutlich geknackt, wie eine Analyse des Beratungshauses KPMG zeigt.

Versicherungen

R+V legt in der privaten Krankenversicherung kräftig zu

Der genossenschaftliche Versicherer R+V setzt auch in diesem Jahr seinen Wachstumskurs fort. In der hart umkämpften privaten Krankenversicherung (PKV) etwa hat die Wiesbadener DZ Bank-Tochter jüngst ihren eine Millionsten Kunden registriert. Im vergangenen Gj. 2017 verzeichnete die R+V Gruppe im PKV-Segment 551 Mio. Euro (+8,7%) gebuchte Bruttobeiträge.

Versicherungen

Alte Leipziger formiert dritten großen Betriebsrenten-Player

Immer mehr Versicherer befinden sich in den Startlöchern für das neue Sozialpartnermodell in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Jetzt hat das 4er-Konsortium Alte Leipziger, die Bayerische, LV1871 und Volkswohl Bund den Startschuss für ihre neue bAV-Offensive gegeben. Unter dem Namen „Initiative Vorsorge“ wollen die vier Traditionsversicherer künftig gemeinsam ihre „LebensRente“, so heißt das Produkt offiziell, anbieten.

Versicherungen

Klinikrente – Starkes 1. Halbjahr ist nur der Anfang

Das Versorgungswerk Klinikrente bewertet die jüngsten Ankündigungen der Bundesregierung, Pflegeberufe flächendeckend attraktiver machen zu wollen, positiv. „Noch ist kein Geld geflossen und die Legislaturperiode dauert noch sehr lange“, schränkt Friedhelm Gieseler im Gespräch mit PLATOW ein. Der Geschäftsführer des Kölner Versorgungswerks sieht zudem bisher noch keine durchschlagenden Auswirkungen des Anfang des Jahres an den Start gegangenen Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG).

Versicherungen

Lebensversicherung – Rendite war nie das entscheidende Argument

Die Versicherungswirtschaft kann auf ein sehr erfolgreiches 1. Hj. 2018 zurückblicken. Und nicht nur das. Die Lebensversicherer haben in diesem Jahr endgültig den notwendigen Umbruch vom Modell der klassischen Leben-Policen mit Höchstrechnungszins hin zu flexiblen Garantien geschafft. Darauf deutet eine von PLATOW durchgeführte telefonische Umfrage bei drei großen Lebensversicherern in Deutschland hin.

Asset Management

Debeka – Neue Asset Management-Einheit forciert Leben-Sparte

Der private Krankenversicherer Debeka baut mit der Gründung der Asset Management GmbH (DebekaAM) sein zweitgrößtes Standbein der Gruppe, die Lebensversicherungssparte, weiter kräftig aus. Die Gesellschaft soll künftig eigenverantwortlich Aktien, schwerpunktmäßig europäische Titel, in Fondsstrukturen der Unternehmensgruppe verwalten, heißt es. Hierfür hat der Koblenzer Versicherer jetzt die Lizenz der BaFin erhalten. Bislang arbeitete das Kapitalanlagenmanagement in der reformierten Leben-Sparte hauptsächlich mit Indexfonds (ETFs).

Versicherungen

Allianz ersetzt Zürich bei ADAC Autoversicherung

Es ist zumindest ein kleiner Anfang, den Allianz-Chef Oliver Bäte jetzt mit dem Zukauf der 51%-Anteile der Zürich Beteiligungs-AG (Deutschland) am Joint Venture mit der ADAC Autoversicherung in die Wege geleitet hat. Ab 2020 verkauft die Allianz Kfz-Policen über die Geschäftsstellen von Deutschlands größtem Automobilclub. Von dort wechseln dann rd. 650 000 Kfz-Policen zum Münchener Versicherer, der aktuell 8,5 Mio. Autos hierzulande unter Vertrag hat. Damit rückt Europas größter Versicherer ein ganzes Stück näher an Kfz-Branchenprimus HUK-Coburg, der auf 11,6 Mio. Kfz-Policen kommt.

Asset Management

Versicherungskammer will Sparkassen-Vertrieb ankurbeln

Eine hohe Schadenbelastung und Zurückhaltung beim Abschluss neuer Lebensversicherungen haben der Versicherungskammer im H1 nach unseren Informationen zu schaffen gemacht. Die eigenen Ergebnisziele wurden zwar erreicht. Für das Gesamtjahr ist Vormann Frank Walthes auf Kurs, mindestens 200 Mio. Euro Gewinn zu erzielen. Insgesamt sind die Münchener, die im Mai noch 200 Mio. bis 250 Mio. Euro Gewinn als Messlatte genannt haben, aber vorsichtiger geworden.

Asset Management

Munich Re mit Plan B für Ergo

Vor wenigen Tagen hieß es, Munich Re wolle sich von seinem Asset Manager Meag trennen. Als Käufer stünde Guggenheim Partners bereit. Getroffen haben sich Vertreter von Munich Re und des von Nachfahren von Solomon Guggenheim gegründeten Vermögensverwalters tatsächlich. Allerdings denkt Joachim Wenning, seit gut einem Jahr Chef der Munich Re, nicht an Verkauf, sondern an eine Stärkung der Meag.

Versicherungen

Provinzial-Fusion – Entscheidung über Due Diligence im Juli?

Beim geplanten Zusammenschluss von Provinzial Rheinland und Provinzial Nordwest könnte schon beim nächsten Treffen der Eigentümer im Juli darüber entschieden werden, von wem und nach welchen Kriterien die Due Diligence der beiden öffentlich-rechtlichen Versicherer durchgeführt wird. Die Bewertung ist eine wichtige Hürde vor dem Gang zum Traualtar. Möglicherweise ist dabei mit weniger Problemen zu rechnen als oft kolportiert. So sind die Sparkassen auf beiden Seiten nur über die jeweiligen Sparkassenverbände an ihren Versicherern beteiligt, so dass ein evt. notwendiger Wertausgleich sie nur mittelbar beträfe.

Immobilien

Beratungsaufwand bei Gewerbe-Policen ist hoch

Gut 20% der kleinen und mittelständischen Firmen in Deutschland haben keine Versicherung abgeschlossen. Gleichzeitig bilden sie das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands. Dabei riskieren vor allem ältere Unternehmer existenzbedrohende Schäden, wie der „DNA of an Entrepreneur Report 2017″“ des internationalen Spezialversicherers Hiscox zeigt.

Versicherungen

HDI – Vom Kritiker zum „Fan“ der neuen Betriebsrente

Der Markt der neuen betrieblichen Altervorsorge (bAV) ist um ein weiteres Angebot reicher. Nein, nicht etwa Branchenprimus Allianz hat endlich die Hosen runter gelassen, sondern wie von uns im PLATOW Brief v. 23.5. angekündigt hat die Talanx-Tochter HDI ihr neues Sozialpartnermodell vorgestellt. In spätestens zwei Monaten will die Gesellschaft zusammen mit der Zurich Versicherung das Produkt mit dem Markennamen „Die Deutsche Betriebsrente“ bei Gewerkschaften und Unternehmen bewerben.

Versicherungen

Allianz – Aktionäre beißen sich an Bäte die Zähne aus

Auch wenn der Name Allianz nicht ausdrücklich genannt wird, ist aus dem von der XL Group bei der SEC hinterlegten detaillierten Protokoll der Übernahme des Rückversicherers durch Axa herauszulesen, dass die Allianz dem XL-Management schon Anfang 2017 mit der Idee eines Zusammenschlusses gekommen war. Anfang März aber griff Axa-Chef Thomas Buberl mit einem Kursaufschlag von 54% zu.

Asset Management

HDI – Kickoff für neue bAV

Die Vorbereitungen für den Vertriebsstart der neuen Betriebsrente, des so genannten Tarifpartnermodells oder auch als Nahles-Rente bezeichnet, laufen auf Hochtouren. Seit Jahresbeginn gilt die Neuregelung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG), was die betriebliche Altersvorsorge (bAV) stützen soll. Bislang wagen sich die Versicherungsgesellschaften aber nur zaghaft mit Details an die Öffentlichkeit. Während etwa der genossenschaftliche Versicherer R+V sein neues bAV-Produkt bereits vorgestellt hat (s. PLATOW v. 7.3.), lässt sich Branchenprimus Allianz damit noch immer Zeit. Bekannt ist nur, dass Allianz Leben und die Konzernschwester Allianz Global Investors (AGI) gemeinsam an einem modularen Betriebsrenten-Produktangebot arbeiten.

Versicherungen

Deutsche Börse – Ein Jahr Gnadenfrist für Oberaufseher Faber

Ein dickes Fell braucht Aufsichtsratschef Joachim Faber, wenn er am heutigen Mittwoch (16.5.) in der Frankfurter Jahrhunderthalle die HV der Deutschen Börse leitet. Mächtige Stimmrechtsberater wie Glass Lewis und Hermes EOS haben sich dafür ausgesprochen, Faber und dem ehemaligen Vorstandschef Carsten Kengeter die Entlastung zu verweigern.

Versicherungen

Klaus-Peter Müller – Eine turbulente Ära

Am Dienstag ist Commerzbank-HV. Für Klaus-Peter Müller (73) ein Tag des Abschieds von seiner Bank, die er ein halbes Berufsleben geprägt hat. Profilieren konnte sich Müller zunächst als Filialleiter in New York. Seine Stärken als Homo Politicus und begnadeter Netzwerker kamen beim Aufbau Ost zur Geltung. Er wurde Vorstand (1990-2001), dann dessen Sprecher (2001-08) und schließlich Vorsitzender des Aufsichtsrats (2008-18). Kein anderer deutscher Banker kann eine derart nachhaltige Karriere in Spitzenpositionen einer einzigen Bank vorweisen. So ist die Commerzbank im Vergleich zur Deutschen Bank, auch was ihre Führungswechsel anbelangt, eher unspektakulär.

Versicherungen

Wechsel von PwC-Chef in Deutsche Bank-AR sorgt für Ärger

Zum 1.8. und damit einen Monat nach seinem Ausscheiden als Vorstandschef Europa und Deutschland-Sprecher von PwC geht Norbert Winkeljohann (61) in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Bei seinem bisherigen Arbeitgeber ist man mit diesem Wechsel dem Vernehmen nach alles andere als glücklich. Am liebsten, so heißt es, würde man Winkeljohann sogar die Pension kürzen. Grund für die Aufregung ist, dass die Deutsche Bank aktuell das Mandat für ihren Abschlussprüfer neu ausschreibt. KPMG als bisher wichtigster Wirtschaftsprüfer im DAX prüft nur noch bis 2019, da die EU seit 2016 vorschreibt, dass im Sinne einer stärkeren gegenseitigen Unabhängigkeit der externe Abschlussprüfer bei Banken und Versicherungen alle 10 Jahre auszutauschen ist (alle übrigen Unternehmen max. 20 Jahre).

Versicherungen

Lebensversicherungen – „Run-off“ im GDV-Präsidium heiß diskutiert

Die extreme Niedrigzinsphase setzt Lebensversicherer in einer historisch einzigartigen Weise unter Druck. Das zeigt nicht zuletzt der noch immer offene und ungeklärte Verkauf von vier Mio. alten LV-Policen des Versicherers Generali Leben. Wie wir hören, ist die „Run-off“-Thematik auch unter den Mitgliedsgesellschaften im Präsidium des Branchenverbandes GDV ein heiß diskutiertes Thema. Und genau dort sitzt u. a. auch Generali Deutschland-Chef Giovanni Liverani, der noch vor dem Sommer eine Entscheidung über die Zukunft der hauseigenen Leben-Sparte treffen will.

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