Allianz

Versicherungen

Kostentransparenz ist Versicherern noch immer ein Dorn im Auge

Die Angaben der Versicherungsgesellschaften zu den Effektivkosten bringen eher weniger statt mehr Transparenz. So in etwa lautet das Fazit nach einem halben Jahr Lebensversicherungs-Reformgesetz (LVRG). Zu dieser Einschätzung kommt das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA). Im Auftrag des DIA hat das Analysehaus Morgen & Morgen den mit dem LVRG vorgeschriebenen Ausweis der Effektivkosten untersucht.

Versicherungen

BaFin gibt grünes Licht für Haftungsverbund

Die Sparkassen-Organisation kann aufatmen. Gerade noch rechtzeitig vor dem Stichtag 3.7., an dem die EU-Einlagensicherungsrichtlinie in deutsches Recht umgesetzt wird, hat die Reform des Haftungsverbunds die letzte Hürde genommen. Wie BaFin-Präsident Felix Hufeld vor dem Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten bestätigte, seien die vom DSGV zuletzt noch eingereichten Änderungen am Haftungsverbund für eine Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde ausreichend.

Versicherungen

PIMCO – Der Rentenspezialist

Als die Allianz im Jahr 2000, damals noch unter Henning Schulte-Noelle, die US-Investmentgesellschaft Pimco kaufte, war die Zinswelt noch in Ordnung. Die Notenbanken hatten es damals nicht nötig, die Renditen so massiv wie heute unter ihr neutrales Niveau zu drücken, um eine von der Finanz- und Schuldenkrise schwer gebeutelte Weltwirtschaft zu stimulieren.

Versicherungen

Haftungsverbund gekittet – Gerlachs neuer Hebel

Unter den Augen von DSGV-Präsident Georg Fahrenschon hat die Verbandsversammlung der westfälischen Sparkassen die Satzung ihres regionalen Sicherungstopfs doch noch an die Vorgaben für den gemeinsamen Haftungsverbund angepasst.

Versicherungen

Corporate Governance-Konferenz diskutiert über Selbstregulierung

Seit der Finanzkrise hat der Staat bei der Regulierung der Finanzwirtschaft das Heft des Handelns fest an sich gerissen und damit der freiwilligen Selbstkontrolle der Branche zunehmend das Wasser abgegraben. Darunter leidet nicht zuletzt auch die Arbeit der für den Corporate Governance Kodex zuständigen Regierungskommission.

Versicherungen

Allianz Deutschland geht es bei Digitalisierung zu langsam voran

Stark veränderte Kundenbedürfnisse, neue regulatorische Anforderungen sowie anhaltend niedrige Zinsen haben einen gigantischen Veränderungsprozess im gesamten Finanzdienstleistungssektor in Gang gebracht. Hinzu kommt das so wichtige Thema „Digitalisierung““. Eines haben dabei fast alle Gesellschaften gemeinsam. Sie verpacken die Thematik geschickt in Wachstums- und Kosteninitiativen, wobei in aller Regel nichts anderes als Kostensenkungen durch eine straffere Vertriebsstruktur im Vordergrund stehen. So auch aktuell beim Versicherungskonzern Allianz. Der Münchener Gesellschaft scheint das Tempo bei der Digitalisierung sogar noch zu langsam zu sein. Deshalb hat Vertriebsvorstand Joachim Müller Anfang des Jahres bis zu 100 Mio. Euro zusätzliches Kapital für Investitionen in die Digitalisierung bis 2017 bereitgestellt.

Versicherungen

Karstadt-Eigner Benko schmiedet Allianz mit La Rinascente

Bei der strategischen Neuausrichtung von Karstadt setzt Eigentümer René Benko jetzt auch auf eine Kooperation mit einem internationalen Branchen-Rivalen. Wie die von Benko kontrollierte Signa mitteilt, übernimmt die zur thailändischen Central Group gehörende italienische Warenhaus-Kette La Rinascente 50,1% des operativen Geschäfts der KaDeWe Group, in der Karstadt die drei Luxuswarenhäuser KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München gebündelt hat. Die restlichen 49,9% sowie die Immobilien der drei Luxuswarenhäuser sollen bei Signa verbleiben.

Versicherungen

Munich Re stellt Weichen für die Nachfolge von Bomhards

Noch nie in der langen Geschichte der Munich Re hat ein Manager, der nicht zuvor sein gesamtes Berufsleben oder zumindest viele Jahre lang dem Unternehmen gedient hat, den Vorstandsvorsitz übernommen. Es spricht manches dafür, dass sich dies im kommenden Jahr ändern könnte. Ende 2016 läuft der Vertrag von Nikolaus von Bomhard aus.

Asset Management

Publikumsfonds – Deka robbt sich wieder an Union ran

Das erste Quartal 2015 war das absatzstärkste für die deutsche Fondsindustrie, seit der BVI die Zahlen festhält. Netto wurden über 72 Mrd. Euro eingesammelt. Die Publikumsfonds mit knapp 28 Mrd. verzeichnen zwar einen Rekord. Der eigentliche Star ist aber der Spezialfonds, auf den fast 44 Mrd. Euro entfallen. Hier spiegelt sich die Anlagenot großer institutioneller Investoren, insbesondere Versicherer, in Zeiten der Zinsflaute.

Versicherungen

Allianz – Bätes Luxus-Probleme

Mit dem in Grundzügen bereits letzte Woche vorgestellten Ergebnis im ersten Quartal kann die Allianz zufrieden sein. Das operative Ergebnis von 2,8 Mrd. Euro lag über den Erwartungen des Marktes und stellt eine gute Basis dar für die im Gesamtjahr anvisierten 10 Mrd. bis 10,8 Mrd. Euro.

Versicherungen

Munich Re federt Zinsflaute und steigende Schäden im Q1 gut ab

Die Assekuranz ächzt unter den anhaltenden Niedrigzinsen, die sich bei einigen Häusern deutlich im Kapitalanlageergebnis wieder spiegeln. Einer der größten Investoren der Branche ist die Munich Re, die per 31.3. auf 231 Mrd. Euro Kapitalanlagebestand kommt.

Versicherungen

Versicherungskammer Bayern sorgt sich um ihre Marktposition

Am heutigen Mittwoch stellt die Versicherungskammer Bayern (VKB) ihre Ergebnisse für 2014 vor. Die Beitragseinahmen sind im laufenden Geschäft mit 2% offenbar leicht auf 5,84 Mrd. Euro gewachsen. Dazu kommt das Einmalbeitrags-Geschäft bei Leben. Auch mit dem Ergebnis ist der größte öffentlich-rechtliche Versicherer Deutschlands, der auch insgesamt zu den Top 10 der Branche gehört, (noch) zufrieden.

Versicherungen

Die Taktik der Assekuranz ist voll aufgegangen

Manch ein Branchenkenner muss sich in den vergangenen Wochen wie im falschen Film gefühlt haben. Mit Blick auf die Berichtssaison der deutschen Versicherungskonzerne für das Geschäftsjahr 2014 fällt auf: Fast alle Gesellschaften melden gute bis hervorragende Ergebnisse, ja sogar von „Rekordgewinnen““ ist die Rede. Die tatsächliche Lage steht aber in direktem Gegensatz zur gefühlten Panik-Mache, welche die Branche in der Vergangenheit zum Teil an den Tag gelegt hat.

Versicherungen

Linde – AR-Posten für Reitzle ist kein Selbstläufer

Es hätte so schön gepasst. Nach einer zweijährigen Abkühlungsphase wollte der frühere Linde-Lenker Wolfgang Reitzle eigentlich in den Aufsichtsrat des Gaseunternehmens wechseln und dort dann spätestens mit dem Ausscheiden Manfred Schneiders das Amt des Vorsitzenden übernehmen. Der ehemalige Bayer-Chef Schneider (76) ist zwar noch bis zur Hauptversammlung 2018 bestellt.

Versicherungen

Spezialfonds lagern ihr Portfoliomanagement gezielt aus

Fondsgesellschaften oder institutionelle Anleger wie Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen setzen immer mehr externe Fachleute für das Portfoliomanagement in Spezialfonds ein. Nach Angaben des Fondsverbands BVI übernehmen derzeit spezialisierte Dritte bei 60% des Wertpapier-Spezialfondsvermögens die Anlageentscheidung. Der Anteil von Fondsgesellschaften, die die Fonds aufgelegt haben und die Anlageentscheidung selbst treffen, beträgt 40%. Vor vier Jahren war das Verhältnis umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist das Outsourcing bei Fondsgesellschaften, die ihr Geschäft in Form einer Master-Kapitalverwaltungsgesellschaft (Master-KVG) betreiben. Über diese zentrale Plattform erhalten institutionelle Anleger die Möglichkeit, ihre Fondsanlagen nach Anlagesegmenten managen zu lassen. Die Master-KVG übernimmt die rechtliche Strukturierung und Verwaltung des Sondervermögens und damit u. a. auch das aufsichtsrechtliche Reporting aus einer Hand.

Versicherungen

HUK Coburg hat keine Angst vor neuem Preiskrieg bei Kfz

Etwas mehr als die Hälfte ihres Geschäfts macht die HUK Coburg mit Kfz-Versicherungen. 2014 kletterten die Beiträge in der größten Sparte um 7,8% auf 3,2 Mrd. Euro (Konzern: +5,5% auf 6,3 Mrd. Euro). Nach Jahren, in denen sich die Anbieter mit Kampfpreisen das Leben schwer gemacht haben, war 2014 für die Kfz-Versicherung, die als Türöffner für andere Produkte gilt, seit langem mal wieder ein gutes Jahr. HUK Coburg-Vormann Wolfgang Weiler kam auf eine ansehnliche Schaden-Kosten-Quote von 94,7%. Im von Hagelschäden belasteten Vorjahr lag der Wert bei 98,9%. Damit hat die HUK im Gegensatz zu vielen Konkurrenten noch Geld verdient. Trotz der inzwischen branchenweit unter 100% gerutschten Quote erwartet der Versicherungsverein allerdings keinen erneuten Preiskrieg. Eine Prognose für 2014 sei aber schwierig.

Versicherungen

Versicherungskammer Bayern droht Lücke beim Neugeschäft

Mit 13,5 Mio. Kunden und über 7 Mrd. Euro Beitragseinnahmen ist die Versicherungskammer Bayern der größte öffentliche Versicherer Deutschlands. Der immer wieder geforderten Konsolidierung des öffentlich-rechtlichen Lagers verweigern sich die bayerischen und rheinland-pfälzischen Sparkassen als Eigentümer der VKB denn auch regelmäßig mit dem Hinweis auf die Stärke ihrer Versicherung, die 2014er Zahlen erst im Mai vorlegt. Intern wird die Lage allerdings weniger rosig eingeschätzt, als nach außen verkündet.

Versicherungen

Germanwings – Allianz hilft den Opfern schnell

Unbürokratische und schnelle Hilfe im Schadenfall ist für Versicherungen immer noch die beste Empfehlung. Daran hält sich auch die Allianz in Zusammenhang mit dem tragischen Absturz des Jets der Lufthansa-Tochter Germanwings. Eine Hotline (0800 4720104) für Anspruchsberechtigte wurde eingerichtet. Die Allianz zählt weltweit neben AIG und Global Aerospace zu den Marktführern in der zivilen Luftfahrt.

Asset Management

Nürnberger – Kein Wachstum um jeden Preis

„Ertrag geht vor Wachstum““. Diese Maxime, so Armin Zitzmann, Chef der Nürnberger Versicherung im Telefonat mit PLATOW, halten zwar alle Versicherer hoch, wir aber setzen sie auch wirklich um. Zu beobachten ist dies am aktuellen Zahlenwerk, das der Konzern am heutigen Montag vorstellt: Die Beitragseinnahmen sind im letzten Jahr mit 3,4 Mrd. Euro nicht gewachsen und werden es wegen des neuen Provisionsdeckels für Vermittler vermutlich auch 2015 nicht. Grund für die Stagnation im Vorjahr war der Verkauf der Anteile an der wenig lukrativen CG-Car Garantie im Herbst 2013, der auf das Neugeschäft in der Sachversicherung drückt. In der Lebensversicherung halten sich die Franken zudem anders als der Marktführer Allianz beim Einmalbeitragsgeschäft zurück, da dieses wegen der Zinsarbitrage zu Lasten der Bestandskunden geht und die neuen Kunden zudem schnell kündigen, so Zitzmann. Nur beim laufenden Beitrag (+1,6% auf 2,1 Mrd. Euro) liegt die Nürnberger derzeit über dem Marktdurchschnitt. Die Vermögensverwaltung in der Fürst Fugger Privatbank ist dagegen laut Zitzmann ebenfalls keine Wachstumsstory. Mit 6,5 Mrd. Assets under Management habe man aber eine Größe erreicht, bei der mit vernünftigen Gebühren eine gute Cost Income Ratio zu erzielen sei.

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