
AMLA zieht in den Frankfurter Messeturm
Die AMLA zieht in den Frankfurter Messeturm. Die Behörde bestätigte auf Anfrage entsprechende PLATOW-Infos. Für eine Überganszeit bezieht sie die ehemaligen Büros einer US-Bank.
Die AMLA zieht in den Frankfurter Messeturm. Die Behörde bestätigte auf Anfrage entsprechende PLATOW-Infos. Für eine Überganszeit bezieht sie die ehemaligen Büros einer US-Bank.
Als Frankfurt Anfang des Jahres mit Paris um den Sitz der EU-Anti-Geldwäschebehörde (AMLA) rang, warb die Stadt mit einem Trumpf. Die Europäische Schule in Frankfurt (ESF) biete den Schülern eine „qualitativ hochwertige, multilinguale und interkulturelle Ausbildung“, hieß es. Mitarbeiter von EZB, EIOPA und AMLA können ihre Kinder dort einschulen. Das Problem: Die Schule ist zu klein, um die immer größere Zahl an Schülern unterzubringen. Die Pläne für einen Neubau ziehen sich. Aktuell sorgt zudem ein Streit um geplante Kürzungen für Ärger. So sollen ganze Klassenstufen und Kurse zusammengelegt werden.
Schätzungsweise mehr als 500 Mrd. Euro waschen Kriminelle jedes Jahr weltweit. Die EU will dem in ihren eigenen Grenzen schon länger ein Ende setzen und hat dafür das Geldwäsche-Paket auf den Weg gebracht.
Die neuen EU-Vorgaben zur Geldwäsche werden das Leben der Versicherer erschweren, erklärte Paul Schultess, Rechtsanwalt in der Kanzlei Annerton, beim „ICIR Digital Insurance Forum“. Die neue EU-Verordnung in Verbindung mit der 6. EU-Geldwäscherichtlinie wird in großen Teilen das nationale Geldwäschegesetz (GwG) ersetzen.
Sichtlich wohl fühlte sich der seit knapp einem Jahr amtierende Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) auf dem Podium beim Frankfurter Bankentag des Bankenverbands Mitte. Gab es mit der erfolgreichen Bewerbung Frankfurts um den Sitz der europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA, zu der auch Josef im Zusammenspiel mit Bundesfinanzminister Christian Lindner und dem Land Hessen seinen Beitrag geleistet hat, doch etwas zu feiern.
Eine neue Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die die „Rheinische Post“ berichte, lässt erahnen, wie groß das Problem Wirtschaftskriminalität hierzulande ist. Demnach hatten es im vergangenen Jahr 34% aller deutscher Unternehmen, darunter viele Banken, mit Fällen von Betrug, Korruption oder Cyberkriminalität zu tun.
Wichtiger Punktsieg für Frankfurt im Rennen mit Paris um die Vorherrschaft als bedeutendster Finanzplatz der EU. Mit der denkbar knappsten Mehrheit von 28 Stimmen hat die Mainmetropole in der entscheidenden Abstimmung im gemeinsamen Ausschuss (27 Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten und 27 Europaabgeordente) den Zuschlag für den künftigen Sitz der europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA erhalten.
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Jetzt anmeldenDeutschland gilt vielfach als Geldwäscheparadies. Das ist denn auch die offene Flanke bei der Bewerbung Frankfurts um den Sitz der Anti-Money Laundering Authority (AMLA).
Mächtig Eindruck gemacht hat in Brüssel die von Finanzminister Christian Lindner angeführte deutsche Delegation beim Beauty Contest Ende Januar mit ihrem Werben für Frankfurt als Sitz der neuen europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA (Anti Money Laundering Authority).
Die Aufsicht hat erneut die Deutsche Bank im Visier. Bereits am 21.11.23 hatte die BaFin zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung angeordnet, die Bank möge spezifische Maßnahmen ergreifen, um die Datenverarbeitungssysteme zu verbessern, mit denen Transaktionen überwacht werden.
Beauty Contest vor dem Europaparlament in Brüssel. Am Dienstag präsentieren sich die neun Städte, die um den Sitz der neuen europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA (Anti Money Laundering Authority) buhlen, den EU-Parlamentariern, die erstmals bei der Sitzvergabe für eine neue EU-Institution mitentscheiden dürfen.
Als Durchbruch galt das Anti-Geldwäsche-Paket der EU schon, während noch die Diskussionen darüber liefen, was es genau beinhalten sollte.
Nach den Frust-Jahren unter Peter Feldmann hat Deutschlands Finanzhauptstadt mit Mike Josef wieder einen Oberbürgermeister, dem der Finanzplatz und die Banken wichtig sind.
Kräftig die Werbetrommel gerührt haben in Brüssel Bundesfinanzminister Christian Lindner, sein hessischer Amtskollege Michael Boddenberg und Frankfurts Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst, um die europäische Anti-Geldwäschebehörde AMLA an den Main zu lotsen.
Bundes-, Landesregierung und die Stadt Frankfurt ziehen an einem Strang, um die europäische Anti-Geldwäschebehörde AMLA an den Main zu holen, versuchte Hessens wahlkämpfender Ministerpräsident Boris Rhein beim Sommerfest der KfW am Dienstag Zuversicht zu verbreiten.
Europas Finanzplätze sind sich nicht grün. Es geht um Dominanz im Asset Management, wo Luxemburg und Irland führen, im Handel Paris und Amsterdam.
Vom Himmel herab fällt der Blick durch leichte Sommerwolken auf die Frankfurter Bankentürme, auf dem Bild darunter lächelt der Finanzminister. Einen „starken, glaubwürdigen und nachhaltigen Standort“ brauche die neue europäische Anti-Geldwäschebehörde AMLA, erklärt Christian Lindner auf der Website, nämlich den „wichtigsten Finanzplatz Kontinentaleuropas“. Stärkster Gegenkandidat ist allerdings Paris, und manche sind sich sicher, dass die Franzosen, die bereits EBA und ESMA beherbergen, auch diesmal bereits vorne liegen.
In Sachen Geldwäschebekämpfung geht der Trend zum großen Wurf. Anders als die deutschen Pläne für eine neue Zentralbehörde („Bundesfinanzkriminalamt“), die seit Christian Lindners vollmundiger Ankündigung im vergangenen Jahr nebulös geblieben sind (s. PLATOW v. 21.11.), ist der Start der europäischen Anti-Money Laundering Authority (AMLA) aber schon beschlossene Sache. Und bereits lange vor der Eröffnung wächst das Projekt rapide in die Breite.
Vielleicht hat es ja noch sein Gutes, dass die Standortentscheidung für die European Banking Authority (EBA) 2017 nicht zugunsten von Frankfurt ausging. Eigentlich hätte das Argument, die Bankenaufseher von EBA und EZB in unmittelbarer Nähe zueinander anzusiedeln, damals schon schlagkräftig genug sein müssen, zumal auch die Versicherungsaufseher (EIOPA) und der Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) gleich nebenan sitzen. Trotzdem machte am Ende Paris das Rennen um die rd. 200 Mitarbeiter starke Behörde.
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