Bank Safra Sarasin

Aus der Marketingbotschaft „Green“ wurde in der Immobilienwirtschaft in wenigen Jahren eine wichtige Nebenbedingung für den Erfolg. Bei vielleicht 1% zertifizierter Gebäude lassen sich konventionelle Objekte auf dem Zweitmarkt derzeit zwar noch immer einigermaßen vermarkten, aber in 10 oder 15 Jahren wird ein nicht zertifiziertes Gebäude schwer verkäuflich werden.

Etwas verfrüht sind offensichtlich die jüngsten Spekulationen über ein angeblich unmittelbar bevorstehendes Übernahmeangebot des US-Finanzinvestors Advent für den Gemischtwaren-Konzern Douglas. So ist vor allem der kolportierte Übernahmepreis von 38 Euro bis 40 Euro je Aktie doch reichlich ambitioniert.

Die traditionelle Sommerveranstaltung des immpresseclub stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der IVG. Wolfgang Schäfers war als neuer Vorstandssprecher zum „Antrittsbesuch“ vor der versammelten deutsche Immobilienjournalisten-Szene erschienen. Wie schon Amtsvorgänger Gerhard Niesslein, der auf dem Höhepunkt der Krise Mitte 2009 die Immobilienjournalisten für die Probleme der IVG sensibilisierte, nutzte auch Schäfers mit einer ungeschminkten Analyse die Chance, sich für die kommenden Monate ein wenig Ruhe zu verschaffen.

Der Nachhaltigkeitstrend hat längst auch die Reisebranche erreicht. Doch mit einem Marktanteil von nur etwa 1% sind die auf einen sanften Tourismus spezialisierten Veranstalter noch immer Exoten in der bunten Welt der Urlaubsorganisatoren.

Bei internationalen Immobilieninvestitionen übten sich institutionelle Investoren aus der Schweiz bislang in Zurückhaltung. Die Tatsache, dass der Schweizer Franken seit seinem Tief im Jahr 1972 mit nur zwei Schwächephasen im DM-Vergleich nach oben tendiert und nach Euro-Umrechnung zum Jahresende 2011 um fast 90% gegenüber 1972 zugelegt hat, machte internationale Immobilieninvestments eher schwierig.

Regelmäßig bringt PLATOW die Vertreter von Banken mit den Managern renommierter Stiftungen zusammen. Beim 2. PLATOW StiftungsFORUM am vergangenen Mittwoch im Haus am Dom in Frankfurt trafen die Repräsentanten von Bank Sarasin, Donner & Reuschel, Hauck & Aufhäuser und Sal. Oppenheim auf die Spitzen namhafter gemeinnütziger Einrichtungen mit Anlagebedarf, darunter Michael Endres (Hertie Stiftung) und Dieter Lehmann (VolkswagenStiftung).

Für eine „Story“ bei der feierlichen Ehrung der Preisträger im Fuchsbriefe-Ranking der besten Wealth Manager sorgte die Privatbank Julius Bär gleich in zweifacher Hinsicht: als eine der hochdekorierten Siegerinnen im Vergleichstest der besten Vermögensverwalter und als Hauptspieler in einem überaus spannenden Übernahmepoker, in dessen Zentrum die ebenfalls in der Schweiz ansässige Bank Sarasin steht.

Europa hat ein Problem und das heißt „selbsterfüllende Erwartungen“. Weil alle – vor allem aber die Märkte – glauben, dass es schlecht wird, kommt es auch so. Das hat sich bei Griechenland gezeigt und droht sich nun bei Italien zu wiederholen.

Nachhaltigkeit ist kein Modethema, sondern entscheidender Erfolgsfaktor und Wertetreiber bereits der nahen Zukunft, sagt Andreas Kneip, Vorstandschef der Catella Real Estate AG KAG.

Die sich gerne verschwiegen gebenden deutschen Privatbanken stehen derzeit wieder einmal mehr im Rampenlicht als ihnen lieb ist.

Die Schweizer Bank Sarasin & Cie AG lebt seit 1841 „nachhaltiges Schweizer Private Banking“. Interessant war der Einblick in eine Tradition der Nachhaltigkeit, den Aris Prepoudis, Head of Institutional Clients der Bank Sarasin, in der vergangenen Woche vor Journalisten in Frankfurt gab.