Bankenverband hofft auf Erleichterungen bei Basel III
Mit dem Trump-Wahlsieg wächst der Druck auf Brüssel, die Regulierungsfesseln der Banken zu lockern, glaubt Metzler-Chef Wiesheu. Das könnte auch Folgen für Basel III haben.
Mit dem Trump-Wahlsieg wächst der Druck auf Brüssel, die Regulierungsfesseln der Banken zu lockern, glaubt Metzler-Chef Wiesheu. Das könnte auch Folgen für Basel III haben.
Es gibt wenige Segmente im Bankensektor, die so stark wachsen wie das Private Banking. Nach Berechnungen der Beratung zeb stieg das Gesamtvermögen in diesem Bereich zwischen 2018 und 2023 im Schnitt um 9,2% jährlich auf zuletzt 7 Bio. Euro. Ein großer Teil davon steckt in Immobilien und Beteiligungen, aber auch der Wertpapieranteil nimmt zu.
Das deutsche Private Banking steht vor einem Umbruch. Ausländische Institute wie die LGT und LLB aus Liechtenstein, die Zürcher Kantonalbank und andere drängen in den Markt. Große Institute wie BNP, JP Morgan oder ABN Amro expandieren stark. Doch wie stehen die Erfolgschancen? In einer neuen Private Banking-Serie beleuchtet PLATOW die Strategien der Herausforderer und etablierten Häuser.
Das Bankhaus Metzler steht nicht nur für Tradition, sondern sieht sich auch als Vorreiter bei der Tokenisierung von Wertpapieren. Dazu wurde bereits 2022 eigens das Digital Assets Office gegründet, das die Blockchain-Technologie für die Metzler-Kunden nutzbar machen soll.
Harald Rosenberger räumt auf. Angetreten war der neue Nürnberger-Chef vor gut einem Jahr mit einem Strategieprogramm, bei dem es vor allem um operative Fokussierung ging. Jetzt geht es darum, Brände zu löschen.
Die Förderbank KfW ist eigentlich nicht die Art Institution, von der man große Wagnisse am Kapitalmarkt erwartet. Aber zu Unrecht: Die KfW unterhält ein eigenes Team für das Thema Kapitalmarktinnovationen, das dieser Tage mit einem ungewöhnlichen Instrument an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Unter Vorstandssprecher Gerhard Wiesheu ist wieder richtig Zug in das altehrwürdige Privatbankhaus Metzler gekommen, das in diesem Jahr sein 350. Firmenjubiläum feiert. Kurz vor Beginn der hessischen Sommerferien kommt Metzer mit gleich zwei Meldungen um die Ecke, die den von Wiesheu ausgegebenen Wachstumskurs unterstreichen und zugleich belegen sollen, dass Tradition und Digitalisierung gut zusammenpassen.
Das Finanzplatz-Briefing liefert Ihnen jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Auswahl exklusiver Recherchen aus der Finanzwelt vom PLATOW-Team. Wir informieren Sie über wichtige Personalien, Trends und Branchengeflüster. Analytisch, exklusiv, auf den Punkt.
Jetzt anmeldenWie uns aus dem Umfeld von Frankfurt Main Finance berichtet wird, steht Gerhard Wiesheu für eine weitere zweijährige Amtszeit an der Spitze der Finanzplatzinitiative nicht mehr zur Verfügung. Wiesheu hat bereits zwei Terms hinter sich und wird zum Jahresende plangemäß ausscheiden.
Die heute startende Fußball-Heim-EM, sicherlich eines der Highlights des Jahres, hält die meisten Mitarbeiter in Deutschland wohl durchgehend in Atem – egal, ob sie sich von einem ereignisreichen Vorabend erholen müssen oder ein interessantes Spiel während der Arbeitszeiten (etwa um 15:00 oder 18:00 Uhr) stattfindet.
Wie uns aus der Community berichtet wird, erkundigt sich Hauck Aufhäuser Lampe aktuell im Markt offenbar aktiv nach Akquisitionsmöglichkeiten. Verschiedene Wettbewerber berichten davon, dass sie von Top-Managern von Hauck Aufhäuser Lampe entsprechend angesprochen worden sind.
Die Zahlen sind eindrücklich. Im Jahr 2004 gab es in Deutschland 2.401 Banken – im vergangenen Jahr waren es 1.403. Die Zahl schrumpfte 2023 um netto 55 Institute, wie aus dem neuen Bericht hervorgeht, den die Bundesbank diese Woche veröffentlicht hat. Der Rückgang war vor allem auf 52 Fusionen zurückzuführen.
Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.
Verwundert zeigte sich Metzler-Vorstandssprecher Gerhard Wiesheu am Rande der Bilanz-PK über die öffentliche Wahrnehmung der Frankfurter Privatbank.
Dass Metzler für seine Größe bis hinauf in den sechsköpfigen Vorstand personell üppig aufgestellt ist, war auch der Führung bekannt. Gerhard Wiesheu, seit 2023 Vorstandssprecher, hat nicht lange gezögert und im November ein Strategie- und Kostenprogramm aufgelegt, dessen Auswirkungen die Bank auch im Jubiläumsjahr 2024 (350 Jahre) begleiten.
Über viele Jahre hat das Asset Servicing das Ergebnis von Hauck Aufhäuser getragen. Durch den Kauf von Lampe hat sich das Bild geändert. Bei Privat- und Firmenkunden war die Oetker-Bank fünf mal größer als Hauck (alt) – das spiegelt sich jetzt in den Zahlen.
Wenn in einem Markt über 80% des Gesamtvolumens auf die größten sieben Akteure entfallen, kann man wohl von einem Oligopol sprechen.
Der seit Anfang Juli amtierende Vorstandssprecher Gerhard Wiesheu will das Frankfurter Privatbankhaus Metzler auf mehr Effizienz, Wachstum und Digitalisierung trimmen.
Die monatlichen Zahlen sind trügerisch, auch die neuesten mit einer „4“ vor dem Komma, weil sie zu einer statischen Betrachtung verleiten und Warnsignale struktureller Art übersehen werden. Inflation ist aber ein sehr dynamischer und vor allem hartnäckiger Prozess, der keinen Lebensbereich verschont.
Auf dem PLATOW Investorenforum mit einer Tour durch alle Assetklassen am Dienstag lag der Tenor eher auf den Chancen als auf den Risiken. Gerade in einer Zeit, in der sich insbesondere durch Zinswende, ESG und geopolitischer Neuordnung das Anlageuniversum neu sortiert, liegen die Chancen vielfach auf der Straße, verbreitete PLATOW-Herausgeber Albrecht Schirmacher Zuversicht.
Kaum im Amt hatte Gerhard Wiesheu als neuer Vorstandssprecher beim Bankhaus Metzler im Sommer die Überprüfung der Strategie angestoßen. Wir berichteten exklusiv (s. PLATOW v. 13.7.). Auf einer Sitzung Anfang Oktober werden dem Aufsichtsrat nun erste Ergebnisse präsentiert. Ursprünglich sollte bis Jahresende entschieden werden, das wird heute nicht mehr wiederholt.
Die Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um die Inflation zu schlagen und Rendite zu erzielen.
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