Wealth Management – Deutsche Bank lässt Schweizer nicht zittern
Die Deutsche Bank will zur größten Privatbank im Euroraum werden. Dafür will sie der Konkurrenz weitere Manager abspenstig machen.
Die Deutsche Bank will zur größten Privatbank im Euroraum werden. Dafür will sie der Konkurrenz weitere Manager abspenstig machen.
Seit knapp zehn Jahren ermitteln Staatsanwälte in Sachen Cum-Ex. Mittlerweile sind die ersten Strafprozesse abgeschlossen, der Griff in die Staatskasse per BGH-Urteil für illegal erkannt, und der als Erfinder der Steuertricks gehandelte Rechtsanwalt Hanno Berger steht nach seiner Flucht in die Schweiz und jahrelangem Gezerre um seine Festnahme und Auslieferung vor einem deutschen Gericht.
An diesem Mittwoch (6.4.) trifft sich der KfW-Verwaltungsrat, um die Bilanz für das vergangene Jahr abzusegnen, die Vorstandschef Stefan Wintels und CFO Bernd Loewen am Freitag (8.4.) der Öffentlichkeit präsentieren werden. Zudem steht auf der Tagesordnung die Berufung eines neuen Vorstandsmitglieds für die wichtige Inlandsförderung. Der Posten ist seit dem Weggang von Ingrid Hengster, die es zum Jahreswechsel als Deutschland-Chefin zur britischen Investmentbank Barclays zog, vakant. Ihre Aufgaben hat seither Wintels kommissarisch mitübernommen.
Der Finanzierungsbedarf für eine CO2-neutrale Welt ist gewaltig und nicht ohne Banken zu stemmen. Allein 100 Mrd. US-Dollar an Klimafinanzierungen wollen die Industriestaaten den armen Ländern gewähren. Eines der positiven Ergebnisse des Klimagipfels in Glasgow.
Die im KfW-Vorstand für das Inlandsgeschäft zuständige Ingrid Hengster zieht nun doch die Konsequenzen aus ihrer Niederlage im Rennen um die Nachfolge des scheidenden Vorstandschefs Günther Bräunig, der sich Ende Oktober in den Ruhestand verabschiedet.
Im April 2019 übernahm Brian Tyler die Führung von McKesson. Der zu den größten Lieferanten im US-Gesundheitswesen gehörende Konzern wird seither kräftig umgekrempelt. Die Expansion unter Tylers Vorgänger John Hammergren, der es mit seinem Rekordgehalt oft in die Schlagzeilen geschafft hatte (2011: 145 Mio. Dollar), wird weitgehend zurückgedreht. McKesson fokussiert sich wieder auf den US-Markt.
Wer hätte das bei Ausbruch der Pandemie vor gut einem Jahr gedacht: Die gewaltigen staatlichen Programme für die Wirtschaft bewahren Banken zunehmend und europaweit vor größeren Ausfällen. Der Finanzierungsbedarf der öffentlichen Hände stützt zudem das Emissionsgeschäft für Anleihen.
Wie wir hören, hat Swissport auf der AR-Sitzung der Tochter Swissport Losch am Donnerstag Abend die Verschiebung des Insolvenzantrags veranlasst, der angeblich für diese Woche geplant war. Swissport Losch, das sich auf Anfrage nicht äußern wollte, erbringt als Joint Venture von Swissport mit dem Stuttgarter Flughafendienstleister Losch am Münchener Flughafen Bodendienstleistungen für Fluggesellschaften (Gepäckabfertigung, Enteisung etc.).
Am 1.2.21 hat sich die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) in den immer größer werdenen Kreis der Emittenten sogenannter Green Bonds begeben.
Über den Durchbruch mit den ersten Corona-Impfstoffen frohlockte vor allem der Tourismus mit Aktien wie Tui und Lufthansa. Er ließ die gebeutelte Branche auf baldige Lockerung der Reiserestriktionen hoffen. Diese Hoffnung verpufft zusehends. Den Luftfahrt-akteuren dämmert, dass die Lage erst noch mal schlimmer wird, bevor es bergauf geht.
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten machen sich auch bei der FMS Wertmanagement bemerkbar. Christoph Müller, Vorstandssprecher der Bad Bank der ehemaligen Hypo Real Estate, verwies bei der Bilanz-Vorstellung auf verschlechterte Spreads und Marktwerte des 69 Mrd. Euro schweren Portfolios.
Die Aktie der Deutschen Bank, deren guter Lauf im Januar und Februar vom Coronavirus jäh gestoppt wurde, gehörte in den vergangenen Tagen wieder zu den stärksten Papieren im DAX. Seit dem Tief bei 4,45 Euro zu Wochenbeginn ging es rd. 20% nach oben.
Künftig setzt ein Deutscher die Akzente beim US-Kreditkartenriesen Mastercard. Michael Miebach rückt ab Anfang 2021 an die Konzernspitze und löst nach zehn Jahren den indisch-amerikanischen Manager Ajaypal Singh Banga ab.
Wie gestern Abend in unserem „Vorab-Service“ (eine Anmeldung dazu ist weiterhin jederzeit kostenlos möglich über eine formlose E-Mail an derivate@platow.de) bereits angekündigt, haben wir heute Morgen eine weitere Veränderung in unserem Derivate-Musterdepot vorgenommen.
Die Aktienkurse der beiden größten deutschen Privatbanken, Deutsche Bank und Commerzbank, stürzten am Donnerstag in einem für die gesamte Geldwirtschaft extrem schwierigen Umfeld mit weiter sinkenden, in den USA z. T. bereits inversen Zinsen, einem Euro Bund-Future von 179 Zählern und Konjunktursorgen zeitweise auf neue historische Tiefs von 5,80 resp. 4,65 Euro.
Der Bankensektor in Frankfurt ist seit der Finanzkrise und durch digitale Umbrüche keine Erfolgsstory mehr. Wären da nicht die ausländischen Häuser, von denen sich, gepusht durch den Brexit, derzeit 50 weitere in Frankfurt ansiedeln.
Kaum steht im Sommer in den USA der nächste Banken-Stresstest vor der Tür, kocht die Gerüchteküche wieder hoch. Die Deutsche Bank, die 2018 als einzige gepatzt hatte, habe angeblich keine Chance zu bestehen, heißt es.
Trotz der Fusionsgespräche und täglich neuer Spekulationen herrscht bei der Deutschen Bank geschäftlich alles andere als Stillstand, wie ein Blick auf die aktuellen Global League Tables des Datenanbieters Refinitiv, einer Abspaltung von Thomson Reuters, zeigt.
Schon im August 2016 loteten die Vorstände von Deutscher Bank (noch mit John Cryan) und Commerzbank (mit gerade gekürtem Martin Zielke) die Chancen einer Fusion aus. Der Plan wurde schnell verworfen. Diesmal, das beteuern uns gegenüber beide Seiten, wird so ernsthaft wie nie gesprochen „mit dem klaren Ziel, es möglich zu machen“. Am kommenden Dienstag (9.4.) tagen die Vorstände beider Häuser. Wesentlicher Treiber hinter der Initiative ist der Bund als Sachwalter des Sondervermögens Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS bzw. SoFFin). Zweitgrößter Brocken dort (nach HRE) ist der heute noch 15,6%-ige Anteil des Bundes an der Commerzbank.
Neben dem Dauerbrenner Digitalisierung stehen beim diesjährigen World Economic Forum Handelskriege und der weltweit wachsende Nationalismus im Fokus. Darunter leiden seit ein, zwei Jahren vor allem Industrieunternehmen, die beim WEF traditionell stark vertreten sind. Die Finanzindustrie ist dadurch indirekt auch betroffen.
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