Barclays Deutschland

Geldpolitik

Nord/LB – Commerzbank bietet mit

Insgesamt sechs Interessenten sollen es in die zweite Bieterrunde um einen Einstieg bei der Nord/LB geschafft haben. Neben den üblichen Verdächtigen aus der Szene der Finanzinvestoren wie Cerberus, Apollo und Advent sowie der Helaba als einziger Landesbank soll nach unseren Informationen auch die Commerzbank um die Nord/LB buhlen. Pikant: Größter Einzelaktionär der Commerzbank ist noch immer der Bund. Die Commerzbank wollte auf Nachfrage ein mögliches Gebot für die Nord/LB nicht kommentieren.

Allgemein

Rocket Internet – Samwers One-Man-Show muss rocken

In den vergangenen Monaten war es ruhig geworden um die Berliner Startup-Schmiede Rocket Internet. Mit den Börsengängen von drei der sechs aussichtsreichsten Beteiligungen, HelloFresh, Delivery Hero und Home24, konnte Oliver Samwer das Drängen seiner Investorenschaft vorübergehend besänftigen. Lange kann sich der Rocket-CEO darauf allerdings nicht ausruhen. Die Meute will mehr.

Allgemein

Lufthansa unter Analysten-Druck

Größere Rückschläge verzeichnete zumindest temporär auch unser Long-Trade auf die Lufthansa. Die Aktie verlor in den vergangenen drei Tagen der abgelaufenen Woche in der Spitze fast 9% an Wert.Hauptursächlich dafür dürfte ein Analysten-Wechsel bei der Citigroup gewesen sein. Die hatten die Aktie bislang als „Kauf“ eingestuft und ein Kursziel von 32,50 Euro ausgesprochen. Der nun zuständige Analyst sieht das ganz anders. In seiner ersten Einschätzung reduzierte er den fairen Wert radikal auf 19,90 Euro, weshalb das Votum auf „Verkaufen“ abgeändert wurde. 

Banken

Deutsche Bank – An der Bewertung zeigt sich die wahre Misere

Bei der Bewertung liegen zwischen Deutscher Bank und UBS inzwischen Welten. Während sich der Schweizer Branchenprimus mit einem Verhältnis von Kurs zu Buchwert von 1,16 trotz anderem Geschäftsmodell ohne überheblich zu wirken eher mit Wall Street-Größen wie Goldman Sachs (1,22) oder Morgan Stanley (1,28) vergleicht, ist die Deutsche Bank unter den Top-Häusern in Europa mit 0,35 klares Schlusslicht. Barclays kommt auf 0,64 und BNP Paribas auf 0,72, Credit Suisse schafft sogar 0,92. Ein echter Vertrauensbeweis des Kapitalmarktes für den anfangs in der Schweiz stark angefeindeten Credit Suisse-Vormann Tidjane Thiam.

Allgemein

Unilever vor den Quartalszahlen

Heute in einer Woche (19. Juli) wird der niederländische Konsumgüterkonzern Unilever seine Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal vorlegen. Große Überraschungen werden dabei im Vorfeld nicht erwartet. Darauf deuten zumindest die jüngsten Einschätzungen der Analysten hin. Die Strategen von JPMorgan (Kursziel: 49 Euro) rechnen für das erste Halbjahr mit einem organischen Umsatzwachstum von 2,1% sowie einer Margenverbesserung um 50 Basispunkte.

Banken

BMW gibt wieder richtig Gas

Die Autobauer sind ein gutes Beispiel dafür, wie schnell sich die Stimmung am Markt drehen kann. Vor zwei Wochen noch galten deutsche Hersteller wie BMW als große Verlierer eines drohenden Handelskriegs. Gestern zählten die Auto-Aktien zu den großen Gewinnern am Markt, was vor allem mit der angekündigten Öffnung des chinesischen Automarktes begründet wurde.

Allgemein

Deutsche Bahn – Politisches Ränkespiel überraschend beendet

Nach acht Monaten mit Querelen um die Vergabe der vakanten Stellen im Vorstand der Deutschen Bahn wurden die Ressorts Güterverkehr und Digitalisierung besetzt und die Nachfolge des Personalvorstands geregelt. Zuvor scheiterte AR-Chef Utz-Hellmuth Felcht gleich zweimal an der Aufgabe, Verstärkung für den frisch ins Amt berufenen Bahn-Chef Richard Lutz zu finden.

Banken

Guter Einstieg bei ThyssenKrupp

Die Euphorie rund um den geplanten Zusammenschluss der europäischen Stahlsparten von ThyssenKrupp und der indischen Tata Steel war schnell verflogen. Am Tag der offiziellen Bekanntgabe (20. September) stieg die Aktie in der Spitze zwar kurz bis auf rd. 26,60 Euro, schloss dann aber schon deutlich unter den Tageshochs.

Banken

Vapiano setzt auf Hogan Lovells

Am 27. Juni gelang Vapiano der Sprung an die Börse. Dabei vertraute das Systemgastronomie-Unternehmen auf die juris-tische Expertise eines Teams von Hogan Lovells unter Leitung des Frankfurter Partners Michael Schlitt (Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht).

Banken

UBS – Widerstand gegen die Staatsgewalt

Die UBS bereitet sich offensichtlich auf weitere Auseinandersetzungen mit der Justiz rund um den Globus vor. Hinter der Ablehnung eines Vergleichs mit den französischen Behörden über eine Strafe wegen Beihilfe zur Steuervermeidung steht dem Vernehmen nach das Kalkül, dass man für weitere mögliche Verfahren die Verhandlungsgrundlage nicht verteuern will. Die UBS sieht sich dabei in gewisser Weise sogar als Vorreiter für die gesamte Industrie. Strafen für ein in der Schweiz lange übliches Geschäftsmodell müssten zudem gegenüber den eigenen Aktionären verantwortet werden.

Banken

UBS kann wohl auf baldige Lösung im Hypotheken-Streit hoffen

Wie wir aus Finanzkreisen hören, rückt inzwischen auch bei der UBS eine Lösung im Streit mit dem amerikanischen Justizministerium in Sicht. Die Rede ist von einem möglichen Vergleich in den nächsten Wochen, spätestens im April oder Mai. Zurückgestellt hat die Bank für ihre RMBS-Vergangenheit insgesamt etwa 1,4 Mrd. CHF.

Banken

Teilverkauf beim E.ON-Trade

Bei dem Versorger E.ON darf der Start in das neue Börsenjahr durchaus als gelungen bezeichnet werden. Mit einem Plus von rund 8% seit dem Jahreswechsel zählt die Aktie zu den absoluten Top-Performern im DAX. Nach der Abspaltung von Uniper und der Fokussierung auf das Geschäft mit erneuerbare Energien, Netz und Vertrieb schöpfen die Anleger zunehmend neuen Mut.

Geldpolitik

Deutsche Bank kann mit US-Vergleich gut leben

Deutsche Bank-Chef John Cryan kann sich auf ein entspanntes Weihnachtsfest freuen. Gerade noch rechtzeitig vor Beginn der Weihnachtspause einigte sich Deutschlands größte Bank mit dem US-Justizministerium auf einen Vergleich im Streit um dubiose Hypotheken-Geschäfte.

Banken

US-Hypothekenstreit – Zweistellige Strafen auch für CS und Barclays?

Credit Suisse und Barclays sollen nach unseren Informationen inzwischen ebenfalls mit konkreten Forderungen nach Strafzahlungen im Zusammenhang mit US-Hypothekengeschäften konfrontiert worden sein. In beiden Fällen geht es demnach um eine Summe von jeweils über 10 Mrd. US-Dollar.

Banken

Springer Nature – Der Charakter eines Familienunternehmens zählt

Auf der Frankfurter Buchmesse in Halle 4 haben traditionell die Fach- und Wissenschaftsverlage ihren Platz. Der Besucher stößt gleich am Eingang auf ein Schwergewicht am Verlagshimmel: Springer Nature, den Anfang 2015 von Stefan von Holtzbrinck und Ewald Walgenbach, dem einstigen Bertelsmann-Vorstand und heutigen Finanzinvestor (BC Partners), zusammengeführten neuen Star unter den global präsenten Wissenschaftsverlagen.

Banken

Deutsche Bank droht für US-Justiz zum Eigentor zu werden

Wie ein Damoklesschwert hängt die juristische Aufarbeitung der US-Hypothekengeschäfte über Europas Banken. Nachdem die amerikanischen Häuser abgehakt sind, knöpft sich das US-Justizministerium jetzt die Europäer vor. Neben der Deutschen Bank warten Barclays, Credit Suisse, HSBC, RBS und UBS sowie die japanische Nomura noch auf eine Einigung mit dem DoJ.

Banken

US-Banken – Q1-Blues und Regulierungs-Gewitter

Nach einem Rekordjahr 2015, in dem JP Morgan über 24 Mrd. Dollar verdient hatte und auch die einst krisengeschüttelte Citigroup das beste Ergebnis seit 10 Jahren vorgelegt hat, trübt sich die Stimmung an der Wall Street jetzt ein. Schuld daran sind nicht nur die Ergebnisse des ersten Quartals. Hier haben alle Häuser schlechter abgeschnitten als im Vorjahr.

Geldpolitik

Intesa mit recht guten Aussichten

Der italienische Bankensektor zählt unverändert zu einem der größten Sorgenkinder der Eurozone. Das Problem der faulen Kredite konnte zwar reduziert, in vielen Fällen aber noch nicht final gelöst werden. Nach Berechnungen der Analysen von Barclays lasten auf den Banken des Landes über 360 Mrd. Euro an faulen Krediten, wovon bislang erst die Hälfte als Verlust verbucht wurde. Eine in anderen Ländern längst eingerichtete staatlich gestützte „bad bank“ gibt es in Italien so bislang noch nicht. Dementsprechend versuchen sich die Banken selbst zu helfen, indem sie zum Beispiel die Konsolidierung der Branche vorantreiben. So planen die Banco Popolare und Banca Popolare di Milano (BPM) gerade eine Fusion zum dann drittgrößten Kreditinstitut des Landes. Allerdings sind hier noch einige Auflagen zu erfüllen.

Banken

Julius Bär – Rückzug aus dem Asiengeschäft

Es waren große Pläne, die die Schweizer Privatbank Julius Bär umtrieben. Sie schickte sich an, die asiatische Vermögensverwaltung der britischen Barclays Bank zu kaufen (s. PLATOW v. 15.2.). Daraus wird nun nichts. Julius Bär-Chef Boris Collardi zweifelt angeblich die personelle Substanz der Barclays-Tochter an, bei der es eine Kündigung in der Leitung und von weiteren Angestellten gegeben haben soll.

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