Barclays Deutschland

Versicherungen

EZB Bankenaufsicht – Drei deutsche Institute fallen raus

Heerscharen von Wirtschaftsprüfern bevölkern derzeit die Flure der bislang 24 deutschen Institute, die von der EZB als systemrelevant eingestuft wurden, um die Bankbilanzen auf versteckte oder unterschätzte Risiken abzuklopfen. Anschließend müssen sich die Häuser noch einem Stresstest unterziehen.

Asset Management

Deutsche Bank im freien Fall

Der große Befreiungsschlag ist bislang ausgeblieben. Auch nach dem erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung hat sich die Aktie der Deutschen Bank nicht signifikant erholen können. Bei anderen Unternehmen war das in der Vergangenheit oftmals der Startschuss für eine nachhaltige Trendwende nach oben. Die Deutsche Bank hingegen setzt ihre Phase der relativen Schwäche erst einmal weiter fort.

Geldpolitik

Deutsche Bank-Kapitalerhöhung ist auch Signal an Barclays-Kunden

Gerade noch rechtzeitig ist am Donnerstag das Amtsgericht Frankfurt doch noch aus dem Quark gekommen und hat die exklusive Vorabkapitalerhöhung der Deutschen Bank, mit der sich Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani aus Katar für 1,75 Mrd. Euro knapp 6% an dem Institut sichert, in das Handelsregister eingetragen.

Asset Management

IK Investment Partners will Minimax Viking versilbern

Wie wir hören, plant die einst vom schwedischen Wallenberg-Imperium gegründete und inzwischen unabhängige IK Investment Partners, sich von ihrer Beteiligung an Minimax Viking zu trennen. Die Gruppe ist mit über 1,1 Mrd. Euro Umsatz und 6 600 Mitarbeitern Marktführer bei Brandschutzanlagen und Feuerlöschern in Deutschland.

Geldpolitik

Deutsche Bank versteckt geschickt einige unschöne Nachrichten

Anshu Jain, der dem Kapitalmarkt sicher genauso viel Gehör schenkt wie der BaFin, kann sich bestätigt sehen. Einen Tag nach Ankündigung der 8 Mrd. Euro schweren Kapitalerhöhung der Deutschen Bank notiert der Kurs der Aktie nur gut 1,5% schwächer als in der letzten Woche. Für Kritik, der Markt sei schlecht vorbereitet, bleibt da wenig Raum. Auch wir hatten Sie auf einen bald bevorstehenden großen Schluck aus der Pulle aufmerksam gemacht (s. Briefv. 25.4.).

Geldpolitik

Deutsche Bank hat nächste Kapitalerhöhung fest im Blick

Vor genau einem Jahr hat die Deutsche Bank ihr Kapital um 3 Mrd. Euro aufgestockt, um steigenden Kapitalanforderungen zu entsprechen. Das Timing war gut. Direkt nach der über Nacht umgesetzten Maßnahme sprang der Kurs der Aktie um 8%. Nach unseren Informationen spricht einiges dafür, dass die Deutsche Bank schon in naher Zukunft ihr Kapital erneut stärkt.

Banken

Libor-Strafe für acht Banken

Die EU-Kommission hat Kartellstrafen in Höhe von insgesamt 1,71 Mrd. Euro gegen acht europäische Großbanken verhängt. Hintergrund ist die Manipulation der Interbanken-Zinssätze Libor und Euribor. Die Deutsche Bank muss wegen der Manipulation von Zinsreferenzsätzen eine Geldbuße von rd. 725 Mio. Euro zahlen.

Immobilien

Global agierende Banken sind die größten Sünder

Josef Ackermanns großer Stolz war es einst, sich mit der Deutschen Bank zu den führenden Wall Street-Häusern hochgearbeitet zu haben. Gern schmückte er sich mit seinen guten Kontakten zu den Chefs von Bank of America, JP Morgan und Goldman Sachs. Jetzt müssen allesamt viel zahlen für die Sünden, die am Ende zum Ausbruch der Finanzkrise geführt haben. Besonders dreist sind die Vergehen, zu denen es erst später kam. Was ein gefundenes Fresen ist für Bankenkritiker, die ohnehin die Meinung vertreten, das Gewerbe habe aus Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt.

Banken

Evonik schließt neue Kreditlinie erfolgreich ab

Die internationale Anwaltssozietät White & Case hat ein Bankenkonsortium beim Abschluss einer syndizierten Kreditlinie für das Spezialchemieunternehmen Evonik Industries über 1,75 Mrd. Euro beraten.

Geldpolitik

Notenbanken bescheren Banken einen zweiten Frühling

Wie stark die Fed dazu beiträgt, dass die Bilanzen der US-Banken wieder goldgerändert ausfallen, hatten wir Ihnen bereits im Brief vom 22.7. dargelegt. Jetzt hat Credit Suisse den Reigen der europäischen Großbanken eröffnet und Quartalszahlen vorgelegt.

Geldpolitik

US-Banken in beneidenswert guter Verfassung

Die großen US-Finanzhäuser haben ihre Quartalsberichte präsentiert und wie in alten Zeiten brilliert. Von Krise keine Spur mehr. Hiervon auf Deutsche Bank und Commerzbank zu schließen, die ihre Zahlen am 30.7. bzw. 8.8. vorlegen, wäre vorschnell.

Geldpolitik

Jürgen Fitschen sorgt sich um Europa

Das Wachstum einer Wirtschaft korreliert eng mit der Kreditnachfrage. Getreu dieser Logik, die Deutschbanker Jürgen Fitschen als Bankenpräsident jetzt in Frankfurt vortrug, käme Europa so lange nicht in Schwung wie seine Banken geschwächt sind und sich auch von einem mit Engelszungen auf sie einredenden und geldpolitisch einwirkenden EZB-Präsidenten Mario Draghi partout nicht dazu überreden lassen, die Wirtschaft in Südeuropa mit Krediten anzuschieben.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Kapitalerhöhung wird zur Machtdemonstration

Mit zwischenzeitlich über 7% lag die Deutsche Bank-Aktie nach Abschluss ihrer Kapitalerhöhung am Dienstag im Plus. Sogar die mit einem gesunden Selbstbewusstsein ausgestattete Mannschaft in den Frankfurter Zwillingstürmen konnte ihre Freude über den gelungenen Coup kaum verbergen.

Geldpolitik

Stellenabbau – Banken haben Nachholbedarf

Zum vielfach propagierten Mainstream gehört derzeit das Banken-Bashing. Mit gewisser Schadenfreude werden die Entlassungswellen kommentiert. Auch wird mit Zynismus vermerkt, die gebeutelte Kreditwirtschaft sei ja wohl auch nicht mehr erste Anlaufstelle für die High Potentials der Eliteuniversitäten.

Banken

Universalbanken sind angeblich gefährlicher als Investmentbanken

Die Verfechter eines Trennbankensystems wie SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück können sich über unverhoffte Schützenhilfe durch das Financial Stability Board (FSB) freuen. Erstmals hat der Finanzstabilitätsrat bei der Veröffentlichung der frisch überarbeiteten Liste der global systemrelevanten Banken auch die Einteilung dieser nunmehr insgesamt 28 Institute in die verschiedenen Risikoklassen publiziert.

Banken

Danone an starker Unterstützung

Der französische Nahrungsmittelkonzern Danone hat Anleger und Analysten mit seinen zur Wochenmitte vorgelegten Quartalszahlen zum wiederholten Male enttäuscht. Die Umsatzerwartungen in der jüngsten Drei-Monats-Periode des laufenden Jahres wurden vor allem wegen der Absatzschwäche in Südeuropa verfehlt. Mit seinen vergleichsweise hochpreisigen Artikeln kommt der Konzern hier momentan nicht richtig voran.

Banken

EAA begibt Milliarden-Anleihe

Die Sozietät Ashurst hat ein Bankenkonsortium aus Barclays Bank, Deutsche Bank, Goldman Sachs, LBBW und UBS im Zusammenhang mit der Emission einer Benchmark-Anleihe der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) beraten. Tätig war ein Team um Partner Christoph Enderstein (Debt Capital Markets, Frankfurt). Die Barclays Bank wurde intern zudem von Helmut Höfer begleitet, die EAA vertraute auf Inhouse-Counsel Carsten Römmer-Collmann.

Geldpolitik

Auslandsbanken – Das schlechte Gewissen

Trotz IKB- und HRE-Desaster werden Bank-Sünden, die zum Ausbruch der Finanzkrise 2007 beigetragen haben, in Deutschland viel eher in Verbindung mit den heute rund 200 Mitgliedsinstituten des Verbandes der Auslandsbanken gebracht als mit deutschen Privatbanken, die im Bundesverband deutscher Banken organisiert sind. Ein Grund sind sicher die den deutschen Markt dominierenden Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die sich wenig zu Schulden kommen ließen. Dagegen sind unter den Instituten, die im Verbandsvorstand der Auslandsbanken vertreten sind, auf Konzernebene nur wenige skandalfrei geblieben.

Allgemein

Royal Bank of Scotland – Bei der Politik in Ungnade gefallen

Nach Barclays hat nun offensichtlich auch die Royal Bank of Scotland die Politik verärgert. Die seit ihrer Rettung durch die britische Regierung zu mehr als 80% verstaatlichte RBS soll ebenfalls tief in den Libor-Skandal verstrickt sein, der bereits Barclays-Chef Bob Diamond das Amt gekostet hat.

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