Ernüchterung bei Schwäbisch Hall
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Matthias Metz, Vorgänger von Reinhard Klein an der Spitze von Deutschlands größter Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH), hat sich bei seinem Abgang noch einmal als ausgesprochener Bauspar-Fuchs erwiesen. Trotz schwieriger Nachfolge-Planung für ihn hat er sich im Frühjahr nicht zu einem längeren Verbleib an der Spitze erweichen lassen, sondern sich mit einem Rekordergebnis verabschiedet. So muss sich nun sein Nachfolger mit dem Anfang letzter Woche verkündeten massiven Neugeschäftseinbruch von einem Drittel auf 15,7 Mrd. Euro herumschlagen. Der Wert ist sicher kein Drama und der Rückgang mit der letztjährigen Vertriebsoffensive auch begründet. Bei den genossenschaftlichen Eigentümern sorgt das Ausmaß dennoch für ein gewisses Befremden, zumal die BSH in den letzten Jahren stets als Parade-Unternehmen im Finanzverbund herhalten musste.
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