BayernLB gibt Schleweis Korb
Wie vorab berichtet, hat die BayernLB das vergangene Jahr mit einem Ergebnis von 653 Mio. Euro v. St. abgeschlossen (s. PLATOW v. 1.4.). Das ist zwar weniger als in dem von hohen Vorsorgeauflösungen geprägten Vorjahr.
Wie vorab berichtet, hat die BayernLB das vergangene Jahr mit einem Ergebnis von 653 Mio. Euro v. St. abgeschlossen (s. PLATOW v. 1.4.). Das ist zwar weniger als in dem von hohen Vorsorgeauflösungen geprägten Vorjahr.
Erst Anfang der Woche hatte Bundesbank-Vorstand Joachim Würmeling das de facto-Ausschüttungsverbot der EZB für Banken bis zum 1.10. relativiert.
Die 2019er- Zahlen, die BayernLB-Vormann Stephan Winkelmeier am Freitag (3.4.) bei der Telefon-PK im Gepäck haben wird, können sich sehen lassen. Das von hohen Vorsorge-Auflösungen geprägte Vorjahr (869 Mio. Euro v. St.) wird zwar nicht erreicht, nach unseren Informationen liegt das Vorsteuer-Ergebnis 2019 aber bei über 600 Mio. Euro.
Die BaFin hat wie berichtet im Q4 der dwpbank Kapitalzuschläge angedroht (s. PLATOW v. 19.2.). Hintergrund sind Mängel im Risikomanagement beim deutschen Marktführer für Wertpapierabwicklung.
Am 19.3. präsentiert DSGV-Präsident Helmut Schleweis in Frankfurt die Bilanz der Sparkassen-Organisation für das vergangene Jahr. Spannender als das Zahlenwerk dürfte allerdings sein, was der Verbandschef zum Stand der Fusionsgespräche zwischen DekaBank und Helaba zu berichten hat. Beim Treffen der Deka-Eigentümer Mitte Februar hatten die versammelten Regionalfürsten Schleweis die Hausaufgabe mitgegeben, erst einmal ein „verfeinertes Zielbild“ für das geplante Sparkassen-Zentralinstitut auszuarbeiten. Bis dahin dürften die Fusionsgespräche nur auf Sparflamme weiterlaufen.
Wie wir hören, soll die BaFin bereits im Q4 der dwpbank Kapitalzuschläge angedroht haben. Das Eigenkapital der in der Vergangenheit eher schwach performenden Bank wurde vor Jahren auf Wunsch der Sparkassen herabgesetzt.
Am 5.12. trifft sich der Verwaltungsrat der DekaBank. Gut eine Woche später, am 13.12., tagt das Kontrollgremium der Helaba. Ganz oben auf der Tagesordnung beider Sitzungen steht die Beschlussfassung über den Auftrag an die Vorstände beider Häuser, eine „vertiefte Zusammenarbeit“ zu prüfen. Zwar ist der Wortlaut des Prüfauftrags noch offen. Manchem gilt die genaue Formulierung als Fingerzeig, ob DekaBank und Helaba bereits auf eine Fusion oder lediglich eine engere Kooperation zusteuern.
Die bayerischen Sparkassen als 25%-Anteilseigner der BayernLB haben es inzwischen eingesehen, dass alles Kratzen an der Tür der Münchener Staatskanzlei vergebens ist. Die Sparkassen wollen sich gerne aus der Landesbank zurückziehen und möglichst auch noch deren Filetstücke in das von Helmut Schleweis geplante Zentralinstitut einbringen.
Wenn der Auftrag lautet, nur eine „vertiefte Zusammenarbeit“ zu prüfen, werde der Prozess ganz schnell abgeschlossen sein, verlautet aus Helaba-Kreisen. Tatsächlich hatten sich Helaba und DekaBank vor geraumer Zeit schon einmal näher beschnuppert, um eine engere Kooperation auszuloten, allerdings ohne zu einem konkreten Ergebnis zu kommen.
Deutschen Privatbanken mangelt es seit dem Rekordjahr 2017 an positiven Schlagzeilen: Panama Papers, Cum-EX-Geschäfte und schwieriger Markt bei Minus-Zinsen und zunehmender Regulatorik setzen die Branche unter Strom.
Die Kanzlei McDermott Will & Emery verstärkt ihre Arbeitsrechtspraxis durch Partnerzugänge in Frankfurt und München.
Nicht nervös machen lässt sich der neue BayernLB-Chef Stephan Winkelmeier vom Gewinneinbruch im ersten Halbjahr. Wie von uns vorab berichtet (PLATOW v. 5.8.), sackte das Vorsteuerergebnis in den ersten sechs Monaten um 30,3% auf 315 Mio. Euro ab.
Wie wir hören, wird der frisch gekürte BayernLB-Chef Stephan Winkelmeier am 16.8. für das H1 einen kräftigen Ergebnisrückgang vermelden. Vor Steuern könnte es bei knapp 300 Mio. Euro landen.
Vor gut einer Woche war der Haushaltsausschuss des bayerischen Parlaments zu Besuch bei der BayernLB. Dabei wurde deutlich, dass die Vorstellungen des Freistaats, der 75% an der Landesbank hält, zur Zukunft der Bank und die der bayerischen Sparkassen (25%) noch extrem weit auseinander liegen.
Bis Jahresende, so hören wir, sollen die Weichen für die Zukunft der BayernLB gestellt werden. Bayerns Sparkassen wollen aus der Haftung raus. Mit ihren 25% sind sie aber nicht Treiber der Gespräche und entsprechend vorsichtig, zumal es Wünsche gibt.
Wie wir hören, soll Johannes-Jörg Riegler als Chef der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg im Gespräch sein. Dort geht im kommenden Jahr der Vorstandsvorsitzende Josef Bittscheid in den Ruhestand, wobei das genaue Datum noch nicht feststeht. Riegler (55) war bis Ende 2018 Chef der BayernLB.
Während die bayerischen Sparkassen bei der BayernLB auf eine Strategiedebatte drängen, will der Freistaat als Mehrheitseigentümer mit 75% am liebsten gar nichts ändern. Das bezieht sich auf die Strategie ebenso wie auf die Eigentumsverhältnisse.
Die DKB ist mit rd. 4 Mio. Kunden die nach der ING erfolgreichste Direktbank in Deutschland. Für die BayernLB, die die Berliner dank geschickter Verhandlungen im Beihilfeverfahren mit der EU vor wenigen Jahren nicht abgeben mussten, ist sie regelmäßig der wichtigste Ergebnislieferant im Konzern.
In den vergangenen Wochen ist es um die Tarifverhandlungen zwischen Ver.di und den privaten und öffentlichen Banken ruhig geworden. Jetzt kommt in das für rd. 200 000 Beschäftigte wichtige Tarifgerangel neuer Schwung.
Die „Super-Landesbank“ bleibt im Sparkassenlager das bestimmende Thema. In den rheinischen und rheinland-pfälzischen Sparkassen hat DSGV-Präsident Helmut Schleweis diese Woche neue Mitstreiter für sein Zentralinstitut gewinnen können. Sowohl Rheinland-Regionalfürst Michael Breuer (RSGV) als auch Beate Läsch-Weber, die starke Frau an der Spitze des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz (SVRP), demonstrierten auf ihrer Jahres-PK Geschlossenheit mit dem Verbandsoberhaupt.
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