
LBBW steuert Risikovorsorge nach Prinzip der schwäbischen Hausfrau
„Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“, sagt LBBW-Chef Rainer Neske. Was dahintersteckt und wie die Bank ihre Ausschüttungen an die Eigentümer verstetigt.
„Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“, sagt LBBW-Chef Rainer Neske. Was dahintersteckt und wie die Bank ihre Ausschüttungen an die Eigentümer verstetigt.
Wachstum hat sich Thomas Groß auf die Fahne geschrieben. Dabei setzte der Helaba-Chef zuletzt auf organisches Wachstum, vor allem im Provisionsgeschäft der Töchter Frankfurter Bankgesellschaft und Helaba Invest.
Der Chef der Berlin Hyp, Sascha Klaus, sieht den aktuellen Wohnungsmangel nicht nur als Problem für die Branche und die Mieter, sondern auch als Gefahr für den sozialen Zusammenhalt. Er fordert daher, verschiedene Lösungsansätze für eine Entspannung des Wohnungsmarktes zu prüfen.
Folgt auf 25 Jahre „Geld wechseln“ jetzt ein Desaster? Das „Trianon“ steht wieder zum Verkauf. Dem Finanzierungskonsortium um ING und den Eigentümern droht ein Millionengrab. Aktuell hören wir aus Insiderkreisen von unbestätigten Schock-Angeboten von unter 100 Mio. Euro.
Auf dem PLATOW Investorenforum mit einer Tour durch alle Assetklassen am Dienstag lag der Tenor eher auf den Chancen als auf den Risiken. Gerade in einer Zeit, in der sich insbesondere durch Zinswende, ESG und geopolitischer Neuordnung das Anlageuniversum neu sortiert, liegen die Chancen vielfach auf der Straße, verbreitete PLATOW-Herausgeber Albrecht Schirmacher Zuversicht.
Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet die Landesbanken besonders unter den Verwerfungen an den Immobilienmärkten leiden. Ließen sich mit Immobilienfinanzierungen, vor allem im Gewerbesektor, doch auch in der Niedrigzinsphase noch gute Erträge erzielen. Mit der Übernahme der Berlin Hyp hat die LBBW ihr Immobilien-Geschäft sogar noch kräftig ausgebaut.
Die Zinsangebote der Fürstlich Castell‘schen Bank für Tages- und Festgeld gehören mit bis zu 3,66% und das ohne Sternchen und Kleingedrucktes zum Attraktivsten, was die Branche aktuell zu bieten hat.
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Jetzt anmeldenNachdem Vorstandschef Rainer Neske kürzlich in einem „Bloomberg“-Interview für das Gesamtjahr 2023 einen Gewinn v. St. von 1 Mrd. Euro in Aussicht gestellt hat, belegen die Zahlen der LBBW zum ersten Halbjahr die bislang gute Geschäftsentwicklung. Das Ergebnis v. St. erhöhte sich um 45% zum Vorjahreszeitraum auf 691 Mio. Euro. Ohne die Berlin Hyp gerechnet (Konsolidierung erfolgte zum 1.7.2022), habe das Ergebnisplus 34% betragen.
Im Vorfeld der Gremiensitzungen in der kommenden Woche verbreitet LBBW-Chef Rainer Neske schon einmal gute Stimmung.
Am morgigen Mittwoch (7.6.) treffen sich die Pfandbriefbanken im Frankfurter Stadthaus zur Mitgliederversammlung. Ganz oben auf der Tagesordnung steht die Kür eines Nachfolgers für den scheidenden vdp-Präsidenten Georg Reutter, der sich Ende Juli von seinem Posten als Vorstandschef der DZ Hyp zurückzieht.
Die Ankündigung von Georg Reutter, sich Ende Juli von seinem Posten als Vorstandschef der DZ Hyp zurückziehen zu wollen, hat auch Konsequenzen für den Pfandbriefbanken-Verband.
Nicht kleinreden lassen will sich Vorstandschef Thomas Groß das mit 633 Mio. Euro (+11,3%) beste Konzernergebnis vor Steuern in der Geschichte der Helaba, bloß weil die Rivalen LBBW (1,9 Mrd. Euro) und BayernLB (mehr als 1 Mrd. Euro) mit noch sehr viel höheren Gewinnen für 2022 protzen können.
PLATOW wies Sie aus Erfahrung regelmäßig darauf hin, dass die Zinswende, wenn sie denn käme, schneller kommen würde als erwartet. Jedoch hatte mit der Zinsexplosion sowie den dramatischen und schnellen Änderungen der Rahmenbedingungen für den Immobilienmarkt wohl kaum jemand gerechnet.
Bei der Präsentation der Halbzeitbilanz am Mittwoch hat Rainer Neske trotz konjunktureller Eintrübung, hoher Inflation und Unsicherheit hinsichtlich Gasversorgung und Lieferketten den Ausblick kräftig von einem mittleren dreistelligen Mio.-Betrag auf über 1 Mrd. Euro v. St. angehoben.
Der hoffnungsvolle Start am Transaktionsmarkt bekommt durch den Ukraine-Krieg einen Dämpfer, zehn Jahre ESUG bringen viele erfolgreich sanierte Unternehmen und EY muss sich in einem KapMuG-Musterverfahren den Wirecard-Anlegern stellen – Was sonst noch wichtig war im März, hier kurz und kompakt zusammengefasst.
Die Bilanz der zweitgrößten Sparkasse in Deutschland hätte auf den ersten Blick so viel spektakulärer ausfallen können: 253 Mio. Euro Betriebsergebnis weist die Abrechnung der Berliner Sparkasse aus. 2020 waren es gerade einmal 5 Mio. Euro.
Mit dem besten Ergebnis seit der Finanzkrise 2008 (+60% auf 817 Mio. Euro v. St.) hat die LBBW das schwache Abschneiden der vergangenen beiden Jahre vergessen gemacht und wird sich mit der BayernLB (Zahlen am 25.3.) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Position der ertragsstärksten Landesbank liefern.
Um mögliche Spekulationen gar nicht erst aufkommen zu lassen, stellte der neue hessische Sparkassen-Präsident Stefan Reuß gleich zu Beginn seiner Bilanz-Präsentation eines schon mal klar. „Im Grundlinienspiel“ stehe er für „Kontinuität“, ließ Reuß verlauten. Sonderlich überraschend ist dieses Bekenntnis allerdings nicht.
So viel Zuversicht war lange nicht bei Peter Schneider. Aktien- und Immobilien-Boom sorgten bei Baden-Württembergs Sparkassen 2021 für reichlich Geschäft. Unter dem Strich stand ein Ergebnis nach Bewertung von 1,53 (Vj. 1,41) Mrd. Euro. Auch für 2022 erwartet er von dieser Seite Rückenwind. Und endlich, so der Verbandspräsident bei der Jahres-PK in Stuttgart, würden auch die Zinsen am Markt wieder steigen, auch wenn die EZB trotz Inflation an Negativzinsen festhalte, was sich in einem kontinuierlich sinkenden Zinsüberschuss der 50 Sparkassen im Ländle spiegelt.
LBBW-Chef Rainer Neske kann es offensichtlich kaum erwarten, dem jüngsten Zukauf der Stuttgarter Landesbank persönlich seine Aufwartung zu machen und damit die Berlin Hyp symbolisch in Besitz zu nehmen.
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