Bitkom

Die Regierung von Angela Merkel gilt in ihrem 13. Jahr weder als wirtschaftsnah noch als Taktgeber für Innovationen. Unter ihrem Präsidenten Dieter Kempf, der 20 Jahre lang die DATEV eG, Softwarehaus und IT-Dienstleister, geführt hat und zusätzlich von 2011 bis 2015 Präsident des BDI-Mitgliedsverbandes Bitkom für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien war, rückt der BDI immer stärker in die Rolle eines solchen Anstifters, einer Art Nebenregierung für „Fortschritt und strategische Neupositionierung“ der deutschen Wirtschaft im globalen Kontext.

Wenn am 25.5. die Frist zur Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) endet, hatten Unternehmen zwei Jahre Zeit, um ihre Prozesse im Umgang mit Kundendaten „up to date“ zu bringen. Die EU-Reform schränkt die Nutzung und Weitergabe persönlicher Daten ein und gibt Kunden das Recht, ihre Daten löschen zu lassen. Theoretisch sinnvoll, aber praktisch kaum beachtet. Lt. IT-Branchenverband Bitkom hinkt die Gründerszene auf der Zielgeraden hinterher. Nur 9% der deutschen Startups haben die DSGVO umgesetzt. 32% beschäftigen sich jetzt erst damit. Satte 15% haben noch nichts unternommen oder wissen von nichts.

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Gerne präsentiert sich die ING-DiBa als Vorreiter sinnvoller, smarter und zukunftsweisender Ideen im Banking. Beispiele dafür sind die Partnerschaft mit dem Online-Vermögensverwalter Scalable Capital sowie die eigene Immobilienbewertungs-App „ImmoWert2Go““ für die Baufinanzierung.

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Nach wie vor sehen Verbraucher die deutsche Wirtschaft auf klarem Wachstumskurs. Pünktlich zur heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts hat sich nach zwei leichten Rückgängen in Folge das Konsumklima stabilisiert, wie das Marktforschungsunternehmen GfK mitteilt.

Mit Hochdruck arbeiten Unternehmen an der Digitalisierung ihrer Geschäfte. Ob Industrie, Logistik oder Arbeit, der Zusatz 4.0 feiert branchenübergreifend Hochkonjunktur. Doch während Unternehmenslenker tief in der digitalen Umstellung ihrer Arbeitsprozesse stecken und händeringend gut geschulten Nachwuchs für morgen suchen, droht die arbeitende Bevölkerung von heute auf der Strecke zu bleiben.

Im Mittelstand herrscht immer noch die Zettelwirtschaft. Lediglich jeder dritte Mittelständler nutzt aktuell die digitale Dokumentenverwaltung. Die meisten davon als Insellösung für einzelne Abteilungen (v. a. Buchhaltung, Vetrieb, Einkauf). Nur 11% haben bisher unternehmensweite Lösungen integriert.

Digitalisierung, Industrie 4.0, Internet of Things oder Big Data sind in der deutschen Industrie längst keine Fremdworte mehr. Allerdings ist es mit der Umsetzung der digitalen Transformation noch keineswegs in allen Unternehmen weit her. Während sich Experten etwa mit Blick auf Big Data einig sind, dass Unternehmen durch die IT-basierte Auswertung großer Daten-Massen ihre Abläufe grundlegend verbessern und so Kosten sparen können, scheinen kleine Firmen die Vorteile dieser digitalen Methode noch nicht erkannt zu haben.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland ist in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Dadurch entsteht der deutschen Wirtschaft ein Schaden von rd. 55 Mrd. Euro jährlich.

Bevor Dieter Kempf BDI-Präsident wurde, war er fast zwei Jahrzehnte Vorsitzender des IT-Dientleisters Datev und führte den Digitalverband Bitkom. Dem „Tag der Deutschen Industrie“ gestern im Berliner Konzerthaus verlieh der Manager, obwohl gerade erst knapp sechs Monate im Amt, den mit seiner Wahl erhofften digitalen Anstrich.

Zum Auftakt des Digital-Gipfels stand die Frage im Raum: Wo steht Deutschland bei der Digitalisierung (s. PLATOW v. 12.6.)? Nach zwei Tagen voller Redenschwingen der höchsten politischen Riege ist die digitale Bilanz ernüchternd. Wie vielerorts steckt die Politik in einer Kompromissklemme fest.

Der demnächst aus dem Amt scheidende BDI-Präsident Ulrich Grillo hat eine mutige Meinung zu den gruseligen Ankündigungen des gewählten neuen US-Präsidenten Donald Trump: „Für dauerhaften Wohlstand braucht es starke und verlässliche Partner weltweit. Jeder Rückschritt ist gefährlich. Das gilt für internationale Handelsverträge und natürlich auch für einen global erfolgreichen Klimaschutz.

Im Rahmen der „hub conference“ macht der Branchenverband Bitkom Berlin zur Bühne für die Protagonisten der Digitalisierung. Das überdeutliche Statement der Konferenz: Die digitale Transformation beginnt nicht morgen, sondern gestern. Auf sechs Bühnen thematisieren die rd. 130 Redner branchenübergreifende, disruptive Trends von intelligenter Mobilität bis zu den Auswirkungen neuer Technologien auf die Arbeitswelt.

Der Panama Papers Leak-Skandal rückt nicht nur potenzielle Steuersünder, sondern auch das Cyber Security-Recht in das Blickfeld der Öffentlichkeit, das durch Unternehmen häufig vernachlässigt wird. Dies, obwohl Innovationen wie neue Cloud-Technologien, Big Data, Industrie 4.0 oder Internet of Things durch die große Ansammlung personenbezogener Daten hohe Risiken von Datenverlusten in sich bergen. Thomas Hertl und Alexander Feitzinger, Rechtsanwälte der Kanzlei Arnecke Sibeth, erläutern im Folgenden, welche rechtlichen Konsequenzen Unternehmen bei Verstößen gegen das Cyber Security-Recht drohen.

Viele Deutsche nutzen das Internet als Ratgeber für ihre Finanzfragen oder einfach nur zur Vorbereitung auf das Beratungsgespräch mit der Bank. Gegenüber Ratschlägen von Versicherungsvertretern und Bankberatern zeigen sie sich größtenteils skeptisch, wie eine Umfrage von Bitkom Research im Sommer ergeben hat. Während der Digitalverband bei der Internet-Recherche dem Verbraucher zu einem Vergleich der Finanzinformationen auf mehreren Webseiten rät, hält die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) gerade diese Informationen für mangelhaft.

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Platzhirsche der Unterhaltungselektronik, wie etwa Samsung und Apple, die Hände reiben. Denn um dem Rundum-Erlebnis von Musik, Film, Foto, selbst Fitness und Gesundheit das gewisse elektronische Etwas zu verleihen, greifen die Deutschen tief in die Tasche.

Ein starkes Quartal plus ein schwaches Quartal ergibt zufriedene Aktionäre. Zumindest für die RTL Group geht diese Rechnung  auf. Während sich die Konkurrenz Übertragungsrechte und Werbedeals sichern und somit von den Großsportereignissen des Sommers profitieren konnte, haben EM und Olympia der luxemburgischen Mediengruppe die Q2-Bilanz verhagelt.

Der US-amerikanische Konzern Symantec gehört zu den größten Anbietern im Bereich Sicherheitssoftware. Jetzt will das für sein Antiviren-Programm „Norton“ bekannte Unternehmen für 4,65 Mrd. US-Dollar noch den Branchenkollegen Blue Coat schlucken.

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Die Digitalisierung ist bei den Konsumenten bereits angekommen. Doch die Konsumenten noch nicht so recht bei der Digitalisierung. Denn zwar agieren Verbraucher stets sicherer im Web, fühlen sich aber zunehmend bedrohter. Diese Diskrepanz zeigt der aktuelle Index zur digitalen Sicherheitslage des Marktforschungsinstituts TNS und der Initiative „Deutschland sicher im Netz““ (DsiN).Thomas Kremer,

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Intuitiv, komfortabel und vor allem einfach: Das sind die vielversprechenden Schlagworte der Digitalisierung von Finanzprodukten wie Banking und Versicherungen. So zumindest die wünschenswerte Theorie. Doch noch versteht ein großer Teil der Deutschen (66%) die Angebote der digitalen Finanzwelt kaum. So das Ergebnis einer Studie des Digitalverbandes Bitkom.

Wer Industrie 4.0 verstehen wolle, käme an Deutschland nicht vorbei. Mit diesem Credo führte Klaus Mittelbach, Vorsitzender der Geschäftsführung des Branchenverbandes ZVEI, durch die Jahresauftakt-PK. Lag die Elektroindustrie 2014 in puncto intelligenter Produktion noch hinten, soll 2016 nun das erste große Jahr der Umsetzungen werden.