BNP Paribas Deutschland

Zahlungsdienstleister

EPI – Neuer Anlauf im September

Seit dem Ausstieg der DZ Bank siecht die einst mit großen Ambitionen gestartete European Payments Initiative (EPI) vor sich hin. Doch ganz abgeschrieben haben die verbliebenen Gesellschafter der EPI-Interimsgesellschaft das europäische Zahlungsverkehrsprojekt noch nicht.

Krisenmanagement der Banken

Krisen-Cocktail – Banken wollen Teil der Lösung bleiben

Banken können Risiken managen, stellte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing einmal mehr auf dem „Euro Finance Summit“ in Frankfurt fest. Ukraine-Krieg, Zinswende, Energiekrise, Pandemie, Fachkräftemangel und drohende Rezession, falls Kreml-Magnat. Wladimir Putin den Gashahn endgültig abdrehen sollte.

Stahl

Apollo und IG Metall Hand in Hand?

Spätestens 2023 will Vallourec seine beiden Stahlwerke in Rath und Mülheim Ruhr schließen. 2.400 Jobs stehen im Feuer. Ein Verkaufsprozess im Frühjahr, bei dem PE-Investoren angeblich 100 Mio. Euro gefordert und wohl auch Klöco und thyssenkrupp einen Blick gewagt hatten, ist an schwer erfüllbaren Bedingungen der Verkäufer gescheitert.

Reiseindustrie

Joussen geht bei Tui von Bord

Die Börse reagierte auf die Nachricht mit Kursminus. Doch dass Fritz Joussen nach fast zehn Jahren an der Spitze von Tui das Abklingen der Corona-Krise zum Ausstieg beim weltgrößten Reisekonzern nutzen könnte (bestellt bis 2025), war bereits gemunkelt worden und kommt auch nicht ganz so überraschend, wie kolportiert.

Weitere Deals im Überblick

Glasfaser – Freshfields und Clifford begleiten Milliardendeal

Es soll der große Schub für den Ausbau des Glasfernetzes in Deutschland sein: Das Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Infrastructure Fund, GlasfaserPlus. Bereits im November 2021 gaben beide Partner ihre Zusammenarbeit bekannt, jetzt steht auch die Finanzierung. 2,15 Mrd. Euro werden dafür von einem Bankenkonsortium zur Verfügung gestellt.

Bankenwesen

Deutsche Bank – Fressen oder gefressen werden

 Das Werben für eine europäische Bankenkonsolidierung gehörte lange zum Standard-Repertoire in den Reden von Deutsche Bank-Chef Christian Sewing. Seit jedoch der Aktienkurs im Gefolge des Ukraine-Kriegs eingebrochen ist und die Marktkapitalisierung der Deutschen Bank entsprechend auf nur noch 19,6 Mrd. Euro zusammenschnurrte, ist dieses Thema wieder etwas in den Hintergrund gerückt.

Banken

BNP Paribas überzeugt mit Stabilität

Die erfolgreichste und zugleich stabilste Bank in Kontinentaleuropa ist die französische Großbank BNP Paribas. Die jetzt vorgelegten Q1-Zahlen haben das wieder bestätigt. Mit einem Nettogewinn von 2,1 Mrd. Euro übertraf das Institut die Erwartungen und die Vergleichszahl aus dem Vorjahr um 19,2%.

Makler-Reports

Verhaltener Jahresauftakt bei Wohninvestments

Bei den großen Wohnungsdeals wird es ruhiger. Das Transaktionsvolumen am gewerblichen Wohnungsmarkt ist im ersten Quartal laut JLL mit rd. 4 Mrd. Euro im Vorjahresvergleich deutlich um 38% zurückgegangen.

Logistikimmobilien

Logistikmarkt mit neuem Umsatz- und Preisrekord

Der Logistik-Investmentmarkt schloss in den ersten 3 Monaten nahtlos an die Rekorde aus 2021 an und stellte lt. BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) mit 4,8 Mrd. Euro (+133%) eine neue Bestmarke auf. Ähnlich sehen es CBRE: 4,24 Mrd., +113%; Colliers: 3,7 Mrd., +95% und Savills: 4,1 Mrd. Euro: + 117%.

Kreditinstitute

Banken geben in China weiter Gas

Die Freundschaftsbekundungen Xi Jinpings für seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin kurz nach dessen Überfall auf die Ukraine haben Industrie und Banken aufgeschreckt. Die Sorge, dass die Ukraine Xis Schablone für einen Überfall auf Taiwan sein könnte, macht seither die Runde. Offen darüber reden möchte gerade bei den Banken niemand. Jamie Dimons Kotau Ende November ist allen noch gut in Erinnerung. Nach einer flapsigen Bemerkung über die chinesische KP Ende November musste sich der JP Morgan-Chef umgehend entschuldigen. 

Makler-Reports

Großdeals pushen Transaktionsvolumen auf Rekordniveau

Ungeachtet der exogenen Einflüsse hat der deutsche Investmentmarkt im ersten Quartal 2022 die Dynamik aus dem Vorjahr mitgenommen. Auf rund 19,7 Mrd. Euro summiert sich das Transaktionsvolumen laut BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) in den ersten drei Monaten und liegt damit um 93% über dem Vorjahr.

Banken

Deutsche Bank – Leiden unter Putin

Wladimir Putins Überfall auf die Ukraine hat die Erholung bei Bankaktien abrupt gestoppt, z. T. sogar ins Gegenteil verkehrt. Vor allem der Kurs der Deutsche Bank-Aktie hat schwer gelitten. Seit Ausbruch des Krieges ist mit prozentual 2-stelligen Verlusten fast der gesamte Jahresgewinn auf dem Kurszettel perdu. Ca. 5 Mrd. Euro haben sich im russischen Bombenhagel verflüchtigt. Die Deutsche Bank ist damit viel stärker betroffen als die meisten anderen europäischen Häuser und erst Recht die Konkurrenz in den USA. Citigroup (-0,8%) und Morgan Stanley (-1,6%)etwa haben seit Putins Einmarsch kaum Federn lassen müssen. In Europa trifft es Frankreichs BNP Paribas (-14%) noch am ehesten so schwer wie die Deutsche Bank.

Finanzinstitute

Frankreichs Großbanken haben einen Lauf

In Topform präsentieren sich Frankreichs drei Großbanken. BNP Paribas, die mit 80 Mrd. Euro Market Cap größte Bank Kontinentaleuropas, machte gestern (8.2.) den Anfang. Crédit Agricole (CA) und Société Générale (SG) folgen am Donnerstag (10.2.). Für BNP Paribas meldete Jean-Laurent Bonnafé mit fast 10 Mrd. Euro das von Analysten bereits erwartete beste Nettoergebnis der Geschichte.

Kreditinstitut

Monte dei Paschi – Sanierungsexperte soll‘s richten

Zur Verwaltungsratssitzung am Montag (7.2.) hatte sie geschlagen, die Stunde der Wahrheit für Guido Bastianini: Ohne den im Herbst geplatzten Deal mit Unicredit muss der erst 2020 zur weltweit ältesten Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) gewechselte CEO vorzeitig seinen Hut nehmen.

Der Deutsche Bank Tower in Frankfurt am Main
Kreditinstitut

Deutsche Bank – Sewing muss jetzt die nächste Stufe zünden

Sichtlich gut gelaunt präsentierte Vostandschef Christian Sewing auf der virtuellen Bilanz-PK das beste Ergebnis der Deutschen Bank seit 10 Jahren. Trotz erneuter Umbaukosten von 1,5 Mrd. Euro verdreifachte sich das Vorsteuerergebnis auf 4,8 Mrd. Euro und der Konzerngewinn vervierfachte sich sogar auf 2,5 Mrd. Euro.

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Kreditwirtschaft

Zahlungsverkehr – Ist EPI noch zu retten?

Mit großen Ambitionen startete im vergangenen Jahr die European Payments Initiative (EPI). Nicht weniger als den Aufbau eines neuen, paneuropäischen Zahlungssystems, das Karten- und Online-Zahlungen aus einer Hand ermöglichen soll, versprachen die EPI-Gründer. Insgesamt 32 Banken und Zahlungsdienstleister schlossen sich der Initiative an, um Europa unabhängiger von den dominierenden amerikanischen Payment-Platzhirschen wie Apple Pay, Paypal, Visa und Mastercard zu machen. Auch die Bundesbank und die Bundesregierung, die sogar staatliche Fördergelder für EPI in Aussicht stellte, unterstützen das Projekt.

JLL

Einzelhandel – Ladenvermietung auf Aufholkurs

Mit einem Flächenumsatz von knapp 465 000 qm liegt das Einzelhandel-Vermietungsergebnis 2021 zwar weiterhin fast ein Viertel unter 2019, jedoch konnte das Vorjahr um rund 12% übertroffen werden. Auf jeden Fall scheint die Stimmungslage auf dem Retailmarkt im zweiten Corona-Jahr wieder deutlich besser zu sein als noch 2020, fasst BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) zusammen.

Makler-Reports

Hotelinvestmentmarkt sendet zum Jahreswechsel positive Signale

Auch im Hotelbereich, der heißesten Kartoffel im Pandemie-Kochtopf, scheinen die Investoren langsam eine Abkühlung der Panik zu wittern. Mit dem halben 2019er-Umsatz bleibt der Hotelmarkt 2021 vom Hype der Corona-Vorjahre von 2015 bis 2019 aber noch weit entfernt.

Kreditinstitute

Zahlungsverkehr – EPI steuert auf Schmalspur-Lösung zu

Spätestens Anfang Februar will die European Payments Initiative (EPI) die endgültige Liste der Banken präsentieren, die sich an der 1,5 Mrd. Euro schweren Anschubfinanzierung für das geplante europäische Zahlungsverkehrssystem beteiligen wollen. Bis dahin wollen sich auch die bislang noch zögerlichen spanischen Institute, allen voran die Großbanken Santander und BBVA, positionieren.

BNP Paribas Real Estate

Institutioneller Wohnungshype ungebrochen

Nachdem Wohnungsportfolios mangels Rechenbarkeit seit den 90er-Jahren bei Institutionellen eher auf der Verkaufsliste standen, da Verwaltung, Instandhaltung, Rechtsrisiken, Mieterschutz, und Sanierungserfordernisse sich als Herkulesaufgaben erwiesen, hat die Zinsentwicklung in Verbindung mit einer gestiegenen Wohnraumnachfrage Wohnungsportfolios in den vergangenen 10 Jahren wieder attraktiv werden lassen.

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