Citigroup Deutschland

Banken

Korrekturgefahr bei der Dt. Post

Die Deutsche Post zählt ohne Zweifel zu den besseren Werten am deutschen Aktienmarkt. Mit einem Plus von rund 60% gelang der Aktie im vergangenen Jahr der Sprung auf Rang 2 der Performance-Liste im DAX. Und die Aussichten für das laufende Jahr sind zumindest in Bezug auf die Geschäftsentwicklung unverändert positiv. Der europäische Logistik­sektor sollte von der sich weiter verbessernden Weltkonjunktur profitieren und den Unternehmen einen zusätzlichen Schub verleihen. Die Deutsche Post dürfte zudem von dem stetig wachsenden Online-Handel sowie den Preiserhöhungen im Briefgeschäft profitieren. Aktuellen Medienberichten zufolge hat der Konzern wohl auch den Streit mit den Gewerkschaften um die Arbeitsbedingungen bei ausländischen Tochterfirmen beigelegt. Bestätigt wurde außerdem die Zusammenarbeit mit dem stark unter Beschuss stehenden ADAC im Segment der Fernbusse, wo die Deutsche Post eine „führende Rolle“ übernehmen will. Bei den am 12. März anstehenden Zahlen zum vierten Quartal drohen mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft auch keine wirklich negativen Überraschungen.

Immobilien

Immobilien-Kapitalmarkt kommt in Bewegung

Der Immobilien-Kapitalmarkt befindet sich in der frühen Phase eines strukturellen Wandels. Die jüngsten Zusammenschlüsse bilden den Startpunkt für eine umfassende Konsolidierung, sagt Sebastian Fuchs von VictoriaPartners, einer ausschließlich auf den Immobiliensektor fokussierten Investmentbanking-Boutique.

Banken

E.ON findet einen zweiten Boden

Die Stimmung rund um die deutschen Stromversorger ist unverändert schlecht. Die E.ON-Aktie wurde in den vergangenen Tagen von der Citigroup, UBS und Société Générale jeweils mit „Sell“ eingestuft. Die Kursziele von einmal 11,50 Euro und zweimal 10,50 Euro liegen noch unter den im vergangenen Jahr markierten Tiefs. Begründet werden die Einstufungen u. a. mit schwachen Aussichten für Gewinne und Dividenden, einem schwer vorhersagbaren Wachstum außerhalb Europas oder einem sehr begrenzten bilanziellen Spielraum für Investitionen. Demgegenüber steht eine Anhebung des Kursziels durch HSBC auf 14 Euro, wobei ausdrücklich die „finanzielle Flexibilität“ gelobt wird. Schon zu Jahresbeginn gab es zudem eine Studie von Goldman Sachs, die mit Blick auf die Schließung unrentabler Kraftwerke steigende Strompreise erwarten und E.ON wegen der „klar unterdurchschnittlichen Bewertung trotz einer soliden Bilanz und starker Ergebnisperspektiven“ mit Kursziel 19 Euro als klaren Kauf empfehlen. Hier zeigt sich, wie schwer die Zukunft des mitten in der Umstrukturierung steckenden Konzerns einzuschätzen ist.

Banken

Libor-Strafe für acht Banken

Die EU-Kommission hat Kartellstrafen in Höhe von insgesamt 1,71 Mrd. Euro gegen acht europäische Großbanken verhängt. Hintergrund ist die Manipulation der Interbanken-Zinssätze Libor und Euribor. Die Deutsche Bank muss wegen der Manipulation von Zinsreferenzsätzen eine Geldbuße von rd. 725 Mio. Euro zahlen.

Allgemein

HSH Nordbank wird weitere Schiffskredite los

Die HSH Nordbank steht dem Vernehmen nach vor einem weiteren wichtigen Schritt, die hohen Altlasten in der Schiffsfinanzierung zu reduzieren. Wie wir hören, soll eine Vereinbarung mit der Citigroup über ein Volumen von 500 Mio. Euro, bei der es offenbar um die Verbriefung von Krediten geht, bald unterschriftsreif sein.

Immobilien

Global agierende Banken sind die größten Sünder

Josef Ackermanns großer Stolz war es einst, sich mit der Deutschen Bank zu den führenden Wall Street-Häusern hochgearbeitet zu haben. Gern schmückte er sich mit seinen guten Kontakten zu den Chefs von Bank of America, JP Morgan und Goldman Sachs. Jetzt müssen allesamt viel zahlen für die Sünden, die am Ende zum Ausbruch der Finanzkrise geführt haben. Besonders dreist sind die Vergehen, zu denen es erst später kam. Was ein gefundenes Fresen ist für Bankenkritiker, die ohnehin die Meinung vertreten, das Gewerbe habe aus Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt.

Allgemein

Kuka gehen die Käufer aus

Für die Aktionäre des Roboter- und Anlagenbauers Kuka ist die erste Phase des laufenden Jahrzehnts mehr als erfreulich verlaufen. Zuerst gelang dem zu dieser Zeit noch kriselnden MDAX-Titel bei rund 10 Euro die Bodenbildung. Anschließend ging es mit dem Kurs in zwei Schüben rauf bis auf über 38 Euro. Allein der letzte Bewegungsarm dieses großen Aufwärtstrends brachte innerhalb von gut eineinhalb Jahren ein Plus von mehr als 200%. Seit Mitte Mai ist die Rally aber spürbar ins Stocken gekommen. Von dem damals markierten Jahreshoch hat die Aktie mittlerweile rund 18% verloren. Begleitet wurde diese Korrektur von zumindest teilweise enttäuschenden Quartalszahlen. Rechnet man den im April erfolgten Zukauf des Anlagenbaugeschäfts des US-Konzerns Utica heraus, lagen Auftragseingang, Umsatz und Gewinn jeweils unter den Erwartungen.

Geldpolitik

Auch US-Banken müssen Federn lassen

Das energische Handeln Washingtons im Konzert mit der Federal Reserve hat den Wall Street-Banken geholfen, mit den Folgen der Krise schneller fertig zu werden als der Wettbewerb in Europa. Die Politik sorgte für das Eigenkapital, die Fed für den geldpolitischen Rahmen. Im 3. Quartal haben jetzt erstmals auch die verwöhnten US-Häuser, allen voran JP Morgan und Citigroup, Federn gelassen.

Allgemein

Schneider Electric scheitert erneut

Nachdem der französische Elektronikkonzern Schneider Electric Ende Juli seine Halbjahreszahlen veröffentlicht hatte, ging es mit dem Aktienkurs deutlich nach oben. Innerhalb von zwei Tagen stieg der Wert des Unternehmens an der Pariser Börse um über 8%. Infolge des überraschend starken Wachstums in China und den USA war der Umsatz im zweiten Quartal um 2,6% gestiegen. Unter dem Strich verbuchte der Konzern nach sechs Monaten wegen höherer Steuern und Wechselkurseffekten zwar immer noch einen Gewinnrückgang.

Allgemein

Doppeltes Glück bei Aurubis

Gleich zweifaches Dusel hatten wir am ersten Augusttag mit unserem Short-Trade auf Aurubis. Die Anfang Juli gestartete Erholungswelle lief unangenehm gegen unsere Position, der Mini Short Future der Citi kam im Geldkurs bis auf 1 Cent an unseren nachgezogenen Stopp heran. Doch noch während des selben Handelstages, kurz nach Redaktionsschluss der letzten Ausgabe, kam der Aufwärtstrend der Aktie ins Stocken.

Allgemein

Gerry Weber wie maßgeschneidert

In den August startete Gerry Weber nach Maß: Bereits am Monatsersten gelang der Aktie des Modekonzerns der Ausbruch aus dem seit Anfang Juli bestehenden Kurskorridor zwischen 33,40 und 34,30 Euro. Erstmals seit Mai übersprang der MDAX-Titel dabei sogar seinen 200-Tage-Durchschnitt und testete diesen am Montag mustergültig von oben an.

Geldpolitik

US-Banken in beneidenswert guter Verfassung

Die großen US-Finanzhäuser haben ihre Quartalsberichte präsentiert und wie in alten Zeiten brilliert. Von Krise keine Spur mehr. Hiervon auf Deutsche Bank und Commerzbank zu schließen, die ihre Zahlen am 30.7. bzw. 8.8. vorlegen, wäre vorschnell.

Banken

Goldman/Deutsche – Kulturwandel muss man sich leisten können

Die Halbjahreszahlen der Deutschen Bank lassen zwar noch ein paar Tage auf sich warten (30.7.). Doch schon jetzt pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass Deutschlands Branchenprimus operativ im zweiten Quartal sehr ordentlich abgeschnitten hat.

Asset Management

Gold arbeitet an Bodenbildung

„Greife nie in ein fallendes Messer“, so lautet eine der wohl bekanntesten und auch sinnvollsten Börsenregeln, die besagt, dass Anleger ein sich im Sinkflug befindendes Wertpapier trotz vermeintlich günstiger Kurse besser nicht anfassen sollten. Die Entwicklung von Aktien wie derzeit der Commerzbank zeigen, dass solch antizyklische Käufe gegen einen völlig intakten Abwärtstrend wirklich gefährlich sind. Deshalb stufen wir unseren aktuellen Trade auf eine Erholung des Goldpreises auch ganz bewusst als „sehr spekulativ“ ein. Seit Anfang Oktober befindet sich das Edelmetall in einem intakten Abwärtstrend. Aus Sicht der Markttechnik ändert sich daran erst wieder etwas, wenn die Marke von rund 1 490 US-Dollar nachhaltig überschritten werden kann. Aktuell kostet eine Feinunze Gold noch weniger als 1 300 Dollar.

Allgemein

Aurubis – Teilgewinn realisiert

Obwohl sich der Gesamtmarkt längst wieder gefangen hat, entwickelt sich die Short-Position bei Aurubis weiterhin hervorragend. Bei dem von uns gehandelten kleinen Abwärts-trend hat sich der vierte Bewegungsarm mittlerweile deutlich ausgeprägt. Seit Mitte Juni ist der Kurs von rund 47 Euro auf unter 40 Euro gefallen. Der Mini Short Future der Citi (DE000CF1A5W1) beschert uns aktuell ein Plus von gut 46% sowie einen Depotbeitrag von 1%. Das anfängliche rechnerische Verlustrisiko lag lediglich bei 1% des Kapitals.

Banken

Neue Stopps bei Nebentrades

Beim Wechselrichterproduzenten SMA Solar stuften wir die fundamentale Lage in der Ausgabe vom 24. Mai als kritisch ein. Am Mittwoch wurden wir mit unserer Einschätzung durch eine weitere negative Unternehmensmeldung bestätigt. So teilte das Unternehmen mit, dass die Mitarbeiterkapazität bis Ende 2014 um 800 Stellen reduziert werden muss.

Allgemein

Gerry Weber greift noch einmal an

Bei Gerry Weber muss der große Aufwärtstrend tatsächlich mittlerweile als schon sehr reif bezeichnet werden. Im Grunde genommen begann die Rally bereits im Frühjahr 2003, also vor über zehn Jahren. Damals markierte die Aktie ein Tief bei gerade einmal 2 Euro. Innerhalb von vier Jahren ging es im ersten Schritt bis auf 13 Euro bergauf. Nach einer gut einjährigen Korrekturphase mit einem Rücksetzer bis auf rund 6 Euro folgte im zweiten Schritt ein weiterer Anstieg bis auf das Ende 2012 markierte Hoch bei gut 39,40 Euro. Wenn es irgendwo wirklich hohe Gewinne mitzunehmen gibt, dann ganz klar bei dieser toll gelaufenen Aktie.

Banken

Aurubis bleibt im Korrekturmodus

Neben der mit Enttäuschung quittierten Rede von Fed-Chef Ben Bernanke am Mittwochabend sind die asiatischen Aktienmärkte im Anschluss auch wegen der erneut recht schwachen Konjunkturdaten aus China unter Druck geraten. Der für viele Marktteilnehmer überraschende Einbruch des chinesischen Einkaufsmanagerindex von HSBC (vor allem bei der Exportkomponente) im Juni sorgt für schlechte Stimmung bei den Börsianern. Die zunehmende Abkühlung des zuvor so dynamischen Wachstums in China könnte auch die Hoffnungen vieler europäischer Unternehmen zunichtemachen, dass sich das unsichere konjunkturelle Umfeld im zweiten Halbjahr wieder deutlich verbessert. Denn viele dieser optimistischen Prognosen beruhen vor allem auf der Annahme, dass China ähnlich boomen wird wie in der Vergangenheit.

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