Comdirect – Commerzbank bereitet Kapitalerhöhung vor
Offiziell wird die Commerzbank erst am heutigen Mittwoch (11.12.) das Scheitern des Übernahmeangebots für ihre Online-Tochter Comdirect verkünden. Eine Überraschung ist das nicht.
Offiziell wird die Commerzbank erst am heutigen Mittwoch (11.12.) das Scheitern des Übernahmeangebots für ihre Online-Tochter Comdirect verkünden. Eine Überraschung ist das nicht.
Das Übernahmeangebot der Commerzbank für ihre Online-Tochter Comdirect droht krachend zu scheitern. Bis Donnerstagmittag hatten nur 0,26% der Comdirect-Aktionäre das Angebot angenommen, das noch bis zum heutigen Freitag (6.12.) um Mitternacht läuft.
Nachdem wir in der vergangenen Woche keine Neuaufnahme in unserem Musterdepot vornehmen konnten, haben wir das Portfolio bei der Aktien-Momentum-Strategie heute Morgen wieder auf zehn Positionen aufgestockt. Möglich war das, weil der Strategie-Depotanteil gestern Abend auf 46,5% gefallen war und damit der Mindestsatz von 3,5% für einen neuen Wert frei wurde. Wir haben daher bei einem Aktienkurs von ca. 38,50 Euro einen zweifach gehebelten Long-Trade auf die Aktie von Qiagen eröffnet.
Im Rahmen des 8. PLATOW InvestorenFORUM am 24.4.13 in Frankfurt wurde der Sieger des diesjährigen PLATOW Recht Awards für das „Beste Rechtsberatungsprojekt 2012“ gekürt: Die Sozietät Allen & Overy überzeugte mit ihrer Beratungsleistung im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Pfleiderer-Gruppe.
Noch bis zum 6.12. um Mitternacht haben die Comdirect-Aktionäre Zeit, ihre Papiere der Commerzbank zur Übernahme anzudienen. Bislang ist das Interesse jedoch gering. Zuletzt meldete die Commerzbank, die bereits 82,31% der Comdirect-Aktien hält, eine Annahmequote von schlappen 0,12%.
Die Stimmung bei den Goldanlegern und die starke Aufwärtsbewegung des Goldpreises in den Sommermonaten Juni bis Ende August (+15% auf über 1 520 US-Dollar je Feinunze) hat im Herbst gedreht. Seit dem Hoch bei 1 550 Dollar Anfang September hat das Edelmetall mittlerweile wieder 5% an Wert verloren.
Das Timing hätte für den Deutschen Fachverlag als Veranstalter des „Frankfurt European Banking Congress“ nicht besser sein können. Nur wenige Wochen nach ihrem Amtsantritt nutzte EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Bühne in der Alten Oper für ihren ersten öffentlichen Auftritt in neuer Funktion vor der von Deutsche Bank-Chef Christian Sewing und Commerzbank-Lenker Martin Zielke angeführten Frankfurter Banking Community. Wer jedoch, wie an dieser Stelle von ihrem Vorgänger Mario Draghi gewohnt, eine geldpolitische Grundsatzrede von der EZB-Chefin erwartet hatte, wurde enttäuscht.
Hans-Walter Peters wirkte wie ausgewechselt, als er am Montag nach der Vorstandssitzung des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) die Medien in der Frankfurter Berenberg-Vertretung empfing. Die eigene Bank, deren EK-Rendite 2018 von stolzen 43% auf nur noch 9,8% regelrecht eingebrochen war, liegt in ihrem 430. Geschäftsjahr wieder gut im Rennen.
Etwas Ungewöhnliches geschieht zurzeit. Den sonst so kundenfreundlichen Volksbanken und Raiffeisenbanken zeigt die Deutsche Bank bei der Einführung von Minus-Zinsen für Privatkunden noch eine lange Nase. BVR-Präsidentin Marija Kolak hatte ihrer Gruppe frühzeitig grünes Licht gegeben.
„Unverständlich“ sei der von der Commerzbank offerierte Angebotspreis von 11,44 Euro je Aktie für die geplante Komplett-Übernahme der Online-Tochter Comdirect, wettert Petrus Advisers. Der aktivistische Finanzinvestor ist mit mehr als 3% an Comdirect beteiligt. Tatsächlich notiert die Comdirect-Aktie mit aktuell 13,48 Euro deutlich über dem Angebotspreis.
Die Ende September vorgestellte Strategie „Commerzbank 5.0“, mit der Vormann Martin Zielke nach der geplatzten Fusion mit der Deutschen Bank wieder das Heft des Handels zurückerobern will, wurde an der Börse nicht gerade euphorisch aufgenommen.
Mit Union Investment, der R+V Versicherung und der Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) hat die DZ Bank drei Perlen im Portfolio. Das Kronjuwel war über Jahrzehnte die BSH als größte Bausparkasse in Deutschland mit konstant über 30% Marktanteil.
Das Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbständigen präsentiert sich aktuell nur auf den ersten Blick in Bestform. Das von der Förderbank KfW berechnete Kreditneugeschäft der Banken und Sparkassen ist im Q2 noch stark um 7,1% ggü. dem Vorjahr gewachsen.
Als Chef der größten Gelddruckmaschine an der Wall Street verlor Jamie Dimon nach Vorstellung der Q3-Zahlen pflichtgemäß auch ein paar Worte zu den weltweit größer werdenden Risiken für die Finanzindustrie (Zoll-Streit mit China, Wachstums- und Zinsschwäche).
Auf den noch relativ jungen digitalen Mittelstandsfinanzierer Creditshelf wartet noch ein hartes Stück Arbeit. Zwar sind die von Gründungspartner und CEO Tim Thabe mittelfristig angepeilten 500 Mio. Euro arrangiertes Kreditvolumen noch in weiter Ferne, doch ein Ziel ist schon jetzt erreicht.
Alles Negative am kümmerlichen Status der Commerzbank kann dem Chef Martin Zielke nun wahrlich nicht in die Schuhe geschoben werden. Die Beteiligung des Bundes (noch gut 15%) wirkte in der Vergangenheit als Bremsklotz beim Umbau und Mitarbeiterabbau, ist zu hören.
Der Zeitpunkt zur Überprüfung der zweiten Version der „Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente“ (MiFID II) naht und die Stimmen der Lobbyisten werden entsprechend lauter. Der Fondsverband BVI spart ausnahmsweise mal nicht mit Lob.
Woche der Entscheidung für die Commerzbank. Am Mittwoch und Donnerstag tagt der Aufsichtsrat der Commerzbank, um die neue Strategie zu beschließen, die Vorstandschef Martin Zielke am Freitag (27.9.) der Öffentlichkeit vorstellen will. Ausgerechnet in dieser heiklen Phase kursieren in der Branche erneute Spekulationen über eine mögliche Übernahme der Commerzbank. Ein europäisches Institut sehe sich derzeit intensiv die Commerzbank an, heißt es.
Einen wagemutigen Schritt hat jetzt die Targobank gemacht. Gegen den Branchentrend investiert die Düsseldorfer Tochter der französischen Genossenschaftsbank Crédit Mutuel (s. auch S. 1) weiter in ihr Filialnetz und hat aktuell in der Münchener Innenstadt ihre dortige Geschäftsstelle zu einem zentralen Beratungspunkt für Gewerbetreibende und Selbstständige ausgebaut.
Deutschen Privatbanken mangelt es seit dem Rekordjahr 2017 an positiven Schlagzeilen: Panama Papers, Cum-EX-Geschäfte und schwieriger Markt bei Minus-Zinsen und zunehmender Regulatorik setzen die Branche unter Strom.
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