DSGV – Keine guten Erfahrungen mit externen Kandidaten
Im Machtkampf um die Nachfolge von DSGV-Präsident Helmut Schleweis hat Hans-Günter Henneke die Weihnachtspause genutzt, um einen neuen Versuchsballon zu starten.
Im Machtkampf um die Nachfolge von DSGV-Präsident Helmut Schleweis hat Hans-Günter Henneke die Weihnachtspause genutzt, um einen neuen Versuchsballon zu starten.
Beos erwirbt für ihren offenen Immobilien-Spezial-AIF Beos Light Industrial Germany I, der über die Deka vertrieben wird, die rund 27 500 qm große, vollvermietete Unternehmensimmobilie „Am Schlüershof 26-28“ im Stadtteil Kaßlerfeld von der Duisburg Realty Investments.
Mit rund 30 Immobilienfachjournalisten und einigen geladenen Gästen traf sich die Szene in Berlin zur traditionellen Wintertagung des immpresseclub, der Arbeitsgemeinschaft deutscher Immobilienjournalisten. PLATOW Immobilienspezialist Werner Rohmert, seit 2004 Vorsitzender, äußerte gleich zu Beginn seine Sorgen. Trotz langer Erfahrung in der Beratung von Unternehmen auf Vorstandsebene habe er mit Blick auf eine Reihe von Immobiliengesellschaften keine Vorstellung, wie diese angesichts zinsinduzierter Teufelsspirale über die nächsten Jahre zu bringen seien. Auch bei den großen Bestandshaltern von Mietwohnungen sei zu berücksichtigen, dass die hohe Inflation bei den Nebenkosten und an der Supermarktkasse Mieterhöhungspotenziale begrenze.
Seit mehr als 16 Jahren steht Peter Schneider (64) an der Spitze des mächtigen Sparkassenverbands Baden-Württemberg. Wenn am 30.4.2024 sein Vertrag abläuft und Schneider in den Ruhestand tritt, werden es sogar volle 18 Jahre oder ganze drei Amtszeiten sein. Da ein „geborener“ Nachfolger für Schneider nicht in Sicht ist, haben die beiden CDU-Landräte Helmut Riegger (Calw) und Matthias Neth (Hohenlohe) das Vakuum genutzt, um sich schon frühzeitig in Stellung zu bringen.
Als der schillernde Investor Karl Ehlerding zusammen mit seinem Kumpel aus alten WCM-Zeiten, Stavros Efremidis, bei dem Immobilien-Investmentmanager Corestate einstieg, hatte er mal wieder Großes vor. Doch mit dem Krieg in der Ukraine und den stark gestiegenen Zinsen hat sich das wirtschaftliche Umfeld seither radikal verändert und Corestate droht zum ersten prominenten Opfer einer Entwicklung zu werden, vor der Notenbanker und Aufseher seit Monaten warnen. Corestate, die sich im AR mit so prominenten Namen wie Solarisbank-Chef Roland Folz und dem ehemaligen DekaBank-CFO Friedrich Oelrich schmückt, schreibt tiefrote Zahlen und das op. Geschäft ist eingebrochen. Am 28.11. wird die erste von zwei Anleihen im Gesamtvolumen von 500 Mio. Euro fällig. Die Gläubiger unter Führung der Allianz-Tochter Pimco sind zu einem Schuldenschnitt von 70 bis 80% bereit, fordern im Gegenzug aber eine Umwandlung ihrer Forderungen in Corestate-Aktien.
Bayerns Sparkassen als Eigentümer der Versicherungskammer können sich freuen. Vormann Frank Walthes hat zusammen mit seinem neuen Finanzchef Andreas Kolb nach unseren Informationen die Finanzplanung für die nächsten Jahre konkretisiert. Am Ende des von fünf auf drei Jahre verkürzten Planungshorizonts soll 2026 ein Ergebnis von deutlich über 300 Mio. Euro v. St. stehen und eine Ausschüttung von 90 Mio. Euro. Bei den Beiträgen will der größte öffentlich-rechtliche Versicherer die Marke von 10 (2021: 9,3) Mrd. Euro knacken. Schon im laufenden Jahr werden die Erwartungen der Sparkassen, die nur mit 250 Mio. Euro Ergebnis und wieder 75 Mio. Euro Auschüttung rechnen, übertroffen.
Zum Jahreswechsel übernimmt Marc Peter Klein den Posten des Managing Director Group Compliance bei der Deutschen Börse.
Ist das Ärgste schon vorbei? Statt knapp 350 Euro/MWh kostet Erdgas an der niederländischen Terminbörse aktuell um die 200 Euro. Immer noch weit mehr als in den Vorjahren, erst im Dezember 2021 kletterte der Gaspreis dauerhaft über 50 Euro. Trotzdem geben die ersten Stimmen schon Entwarnung. Die Abschaltung der Nordstream 1-Pipeline sei inzwischen eingepreist, für LNG-Ersatz müsse man nicht mehr jeden Preis bezahlen, und am Ende werde alles nicht so schlimm.
Jahrelang entwickelten sich die Volumina bei den Fonds-Verwahrstellen nur in eine Richtung: aufwärts. Der Rückgang ggü. Ende 2021 um 12% auf 2,574 Mrd. Euro, von dem der Fondsverband BVI zur Jahresmitte berichtet, dürfte angesichts der Entwicklung der Aktienmärkte sogar noch glimpflich ausgefallen sein.
Lange schien es, als sei ausgerechnet die eher kleine Privatbank M.M. Warburg das Epizentrum des Cum-Ex-Skandals, der als größter Steuerbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik gilt. Mehrere ehemalige Warburg-Mitarbeiter wurden bereits im Zusammenhang mit illegalen Geschäften rund um den Dividenden-Stichtag gerichtlich verurteilt, zum Teil zu langjährigen Haftstrafen, und der ehemalige Vorstandschef und Haupteigentümer Christian Olearius steht unter Anklage. Doch mittlerweile haben die Staatsanwälte ihren Fokus auch auf weitaus prominentere Institute ausgedehnt, die offensichtlich ein noch viel größeres Cum-Ex-Rad gedreht haben als Warburg.
Nach Deutscher Bank, Barclays, Citi und anderen, auf die in den USA je 200 Mio. Dollar Strafe für die Nutzung privater Messengerdienste für geschäftliche Kommunikation zukommen, nehmen SEC und US-Derivateaufsicht CFTC weitere Häuser ins Visier. So hat u. a. auch die UBS im Q2 bereits rd. 150 Mio. Dollar für drohende Strafen zurückgestellt.
Bei der Präsentation der Halbzeitbilanz am Mittwoch hat Rainer Neske trotz konjunktureller Eintrübung, hoher Inflation und Unsicherheit hinsichtlich Gasversorgung und Lieferketten den Ausblick kräftig von einem mittleren dreistelligen Mio.-Betrag auf über 1 Mrd. Euro v. St. angehoben.
Am Donnerstag legt Dekabank-Vormann Georg Stocker seine Halbzeitbilanz vor. Das Fondshaus der Sparkassen hatte bereits angedeutet, dass es ein gutes Ergebnis wird und man die ursprüngliche Gesamtjahresplanung von 550 Mio. Euro schon nach sechs Monaten erfüllt hat (s. PLATOW v. 13.7.).
Lange hat M.M. Warburg gezögert, in Sachen Cum-Ex eigene Fehler einzugestehen. Auch wenn längst andere Häuser, auch Landesbanken in den Fokus geraten, hat mit dem neuen AR-Chef und Ex-Vormann der Volksbank Hamburg Reiner Brüggestrat ein neuer Ton Einzug gehalten.
Offiziell präsentiert die DekaBank ihre Halbjahresergebnisse erst am 25. August. Einen ersten Einblick in das Zahlenwerk gewährte Vorstandschef Georg Stocker aber schon beim traditionellen Presse-Empfang im Frankfurter Palmengarten.
Sparen ist in aller Munde. Gemeint ist in Krisenzeiten wie diesen vor allem das Energiesparen. Doch auch das klassische Geldsparen in Form von Sparplänen dürfte schon bald wieder auf die Agenda der Privathaushalte kommen.
Der wirtschaftliche Druck auf die Unternehmen und Haushalte nimmt im 2. Hj. und darüber hinaus noch einmal zu. Eine gefährdete Energieversorgung, rekordhohe Inflationsraten sowie eine schwächelnde Weltkonjunktur bilden einen gefährlichen Mix, der auch die deutschen Unternehmen hart treffen wird, wenngleich für das Q2 und Q3 noch einmal mit höheren Gewinnen zu rechnen ist.
Am Dienstag haben Umwelt- und Wirtschaftsausschuss der EU die EU-Kommission düpiert und überraschend beschlossen, Atomkraft und Gas trotz fortschreitendem Klimawandel kein Nachhaltigkeitslabel in der EU-Taxonomie auszustellen.
Was Krypto-Anlagen betraf, liefen die Gräben beim PLATOW/Euro Finance-Investorentag am Mittwoch (18.5.) in Frankfurt mitten durch den Saal. „Wir stecken da keinen Pfennig rein, ganz einfach“, erklärte Reinhard Panse, Mitgründer und CIO des Family Offices Finvia.
Lautes Seufzen dürfte in der RWE-Konzernzentrale im Essener Norden zu hören sein, wenn Aufsichtsratschef Werner Brandt wieder einmal einen Brief von Benedikt Kormaier auf den Tisch bekommt. Der Mann hinter der Beteiligungsgesellschaft Enkraft, die deutlich unter 0,1% der Aktien an dem Energieversorger hält, fordert seit geraumer Zeit die Abspaltung des Geschäfts mit Kohle- und Atomstrom und lässt nicht locker, auch wenn die großen Anteilseigner bislang wenig von solchen Vorschlägen halten.
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