Homeoffice-Epidemie – Halten die Netze?
Immer mehr Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter ins Homeoffice, um den Geschäftsbetrieb auch bei einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus aufrechterhalten zu können.
Immer mehr Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter ins Homeoffice, um den Geschäftsbetrieb auch bei einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus aufrechterhalten zu können.
Nachdem wir am vergangenen Mittwoch bei unserer Aktien-Momentum-Strategie alle Positionen glattgestellt hatten, gab es durchaus den einen oder anderen kritischen Kommentar aus den Reihen unserer Leser. Schließlich wurden dabei zum Teil recht üppige Verluste realisiert. Zudem herrschte die Meinung vor, dass die „übertriebene“ Reaktion der Märkte auf den Coronavirus eher eine Kaufgelegenheit sei. So wie bei nahezu allen Kursrückschlägen in den vergangenen Jahren. Zumindest kurzfristig betrachtet hat sich diese Annahme als falsch erwiesen.
Am Finanzplatz Frankfurt geht die Angst vor dem Ausbruch einer neuen Finanzkrise um. Mit dem Corona-Crash am „Schwarzen Montag“ hat die Börse eine handfeste Rezession bereits eingepreist.
Konkret wurden also heute Morgen alle Depotwerte zum jeweils ersten ab 9:10 Uhr von den Emittenten gestellten Geldkurs verkauft. Die exakten Daten zu diesen Transaktionen haben wir wie immer in den Erläuterungen zum Depot zusammengestellt.
Am heutigen Mittwoch ist bei der Deutschen Bank Bonus-Tag. Nachdem der Vorstand nach zwei kompletten Nullrunden für 2018 wieder einen Bonus erhalten hatte, hätten ihm für 2019 knapp 26 Mio. Euro an variabler Vergütung zugestanden.
Die deutsche Bausparbranche hat im abgelaufenen Jahr erneut ein Wachstum verzeichnet. Darauf deuten die ersten Geschäftszahlen einiger Anbieter sowie Hochrechnungen des Verbandes der privaten Bausparkassen hin. „Es war ein ordentliches Bausparjahr mit einer klaren Tendenz zu mehr Bausparvolumen und einem höheren Wachstum als 2018“, so ein Verbandssprecher zu PLATOW.
Wie gestern Abend in unserem „Vorab-Service“ (eine Anmeldung dazu ist jederzeit kostenlos möglich über eine formlose E-Mail an derivate@platow.de) angekündigt, haben wir heute Morgen eine Veränderung in unserem Musterdepot vorgenommen. Konkret ging es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie. Dort war die Aktie von Aurubis in unserem Relative-Stärke-Ranking auf den 38. Rang abgerutscht und konnte damit die Anforderungen für einen Verbleib in unserem Portfolio nicht mehr erfüllen.
Unser Musterdepot hat in den vergangenen Tagen deutlich zulegen können. Nachdem wir bei der Jahres-Performance zeitweise fast 10% hinten lagen, konnte das Minus bis heute Nachmittag auf 2,1% verringert werden. Noch besser hätte es ausgesehen, wenn die Deutsche Bank in der Vorwoche den Sprung in unser Portfolio geschafft hätte.
Die gute Stimmung an den Finanzmärkten hat sich im vergangenen Jahr positiv auf die Fondsbranche ausgewirkt. Das von den Fondsgesellschaften verwaltete Vermögen erzielte lt. BVI-Jahresstatistik mit 3,4 Billionen Euro (+15%) einen neuen Rekord. In offene Investmentfonds investierten Anleger 2019 netto 120,2 (2018: 117,9) Mrd. Euro neue Gelder.
Die Aktie der Deutschen Bank ist fulminant ins neue Jahr gestartet. YTD steht ein Plus von 35% auf den Kurstafeln. Das hat im deutschen Leitindex DAX nicht einmal der für seine hohen Ausschläge bekannte Payment Provider Wirecard geschafft.
BNP Paribas ist ein Musterbeispiel an Stetigkeit. Bei den Erlösen (von 42,5 Mrd. auf 44,6 Mrd. Euro), bei den Überschüssen bis hin zum Nettoergebnis (von 7,5 Mrd. auf 8,2 Mrd. Euro), bei der Cost-Income-Ratio (von 71,9 auf 70,3%) und beim harten Kernkaptial (von 11,8 auf 12,1%) geht es kontinuierlich voran.
Als Christian Sewing vor fast zwei Jahren an die Vorstandsspitze der Deutschen Bank rückte, war die Skepsis groß, dass es ausgerechnet dem ehemaligen Privatkunden-Chef gelingen soll, das von Milliarden-Verlusten und Selbstzweifeln geplagte Institut wieder in die Erfolgsspur zu bringen.
Als Networker ist David Knower (Cerberus) nicht nur allgegenwärtig, er kann auch sehr unterhaltsam sein. In seiner Rolle als Frankfurt-Statthalter der Amcham Germany führte er den früheren Vize-Kanzler und Bundesaußenminister Sigmar Gabriel als diesjährigen Hauptredner des traditionellen Neujahrsempfangs mit viel Sinn für Humor ein.
Die Nachfrage nach ETFs reißt nicht ab. Vor allem größere Indexfonds-Anbieter setzen sich immer besser durch. Ein Grund dafür ist, dass mittlerweile auch Versicherungsgesellschaften ihre ETF-Produktpalette bei Fondsrentenpolicen ausweisen und mit verschiedenen ETF-Anbietern kooperieren, wie es zuletzt die Alte Leipziger mit Vanguard und Amundi getan hat (s. PLATOW v. 27.9.).
Wir greifen an – und das nachhaltig.“ Mit dieser forschen Kampfansage schwört Vorstandschef Christian Sewing die Deutsche Bank nach einem erneuten Milliarden-Verlust und einer radikalen Schrumpfkur wieder auf Wachstum ein. 5,7 Mrd. Euro Nettoverlust fuhr die Deutsche Bank 2019 ein, der damit noch höher als erwartet ausfiel.
Die Fusionsgespräche zwischen Helaba und DekaBank sind noch nicht recht in Schwung gekommen, da mehren sich bereits die Anzeichen für ein Scheitern des Vorhabens, das als Nukleus für das von DSGV-Präsident Helmut Schleweis angestrebte Sparkassen-Zentralinstitut gilt.
Zum Auftakt der WEF-Woche trafen sich die Wirtschaftsspitzen zunächst beim Burda DLD Nightcap, wo es die Gruppe „Tegernseer Tanzlmusi“ ordentlich krachen ließ. Der angesagte Event feierte dieses Jahr sein 25-Jähriges, allerdings ohne Senior-Chef Hubert Burda.
Trotz der Sorgen ums Klima und den Bestand der Multilateralität, die Klaus Schwab (81) zu den beherrschenden Themen seines Jubiläums-WEF machte und dazu mit den beiden „Star-Autisten“ Donald Trump und Greta Thunberg aufwartete, war die Stimmung in Davos zumindest unter den Top-Managern, mit denen wir uns austauschten, von Optimismus geprägt.
Noch vor wenigen Jahren wäre es nahezu unvorstellbar gewesen, dass die Deutsche Bank einen ehemaligen SPD-Chef, der kaum eine Ahnung vom Bankgeschäft und den Kapitalmärkten hat, als Vertreter der Anteilseigner in ihren Aufsichtsrat beruft.
Auch Spezialchemiekonzern Lanxess schwimmt auf der grünen Welle und richtet seine Finanzierung an nachhaltigen Kriterien aus. Für die Neuverhandlung ihrer im Mai 2023 auslaufenden Hauptkreditlinie mandatierten die Kölner ein Team der Kanzlei Clifford Chance um Partnerin Bettina Steinhauer (Acquisition Finance, Frankfurt).
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