Deutsche Bank

Banken

Europäische Unternehmen im digitalen Zugzwang

Vier von fünf Unternehmen in Europa stehen auf Grund veralteter Software vor einem digitalen Stillstand. Deutschland ist dabei keine Ausnahme, weist aber ein schnelleres Tempo in der Transformation auf als andere Länder. Das ist das Studienergebnis des Research-Unternehmens IDC im Auftrag des amerikanischen Softwareentwicklers Workday, das uns exklusiv vorliegt.

Banken

Nur das Kollektiv zählt – Individualboni sind out

In der Finanzkrise war es die Bankenwelt, im Abgasskandal die Autokonzerne, die ungeachtet erheblicher Fehlentscheidungen an ihren absurd hohen Bonizahlungen festhielten. Das schadete nicht nur dem Image, sondern auch der Bilanz. Bestes Beispiel ist die Deutsche Bank. Nun lässt sich ein Paradigmenwechsel in Deutschlands Großkonzernen erkennen, der den kollektiven Erfolg des Unternehmens bzw. der jeweiligen Geschäftsbereiche in den Fokus rückt, anstatt Einzelkämpfer zu belohnen.

Banken

US-Banken – Auch nicht alles Gold, was glänzt

Die IWF-Tagung im tropisch-schwülen Bali machte einmal mehr deutlich, wie sehr sich die US-amerikanische und die europäische Bankenwelt inzwischen voneinander entfernt haben. Die Vertreter der US-Finanzindustrie konnten gefühlt vor Kraft kaum laufen. Die boomende US-Wirtschaft befeuert das klassische Kreditgeschäft, mit dem sich dank steiler Zinskurve auf der Bilanz wieder gutes Geld verdienen lässt.

Geldpolitik

US-Banken sind uns auf und davon

Die Regulierung, keine oder sogar negative Zinsen wie in der Schweiz und Italien als neuer Wackelkandidat in der Eurozone machen Europas Banken zu schaffen. Nachdem JP Morgan als größte US-Bank am Freitag beim Q3-Ergebnis mit einem Gewinnplus von 25% auf 8,4 Mrd. Dollar besser abgeschnitten hat als erwartet und auch Citi sich mit 4,6 Mrd. Dollar (+12%) nicht verstecken muss, wird der Unterschied zu Europas Banken in den kommenden Tagen umso sichtbarer ausfallen.

Geldpolitik

Hugo Bänziger scheidet bei Lombard Odier aus

Prominenter Abgang bei Lombard Odier. Der ehemalige Deutsche Bank-Vorstand Hugo Bänziger verlässt zum Jahresende die Genfer Privatbank. Bänziger stieß 2014 als geschäftsführender Partner zu Lombard Odier und war maßgeblich am Umbau des altehrwürdigen Instituts beteiligt.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Sylvie Matherat nach BaFin-Warnschuss angezählt

Seit 2015 ist Sylvie Matherat im Vorstand der Deutschen Bank für Regulierungsthemen verantwortlich. Dass die BaFin, die mit der Deutschen Bank zuletzt eigentlich ihren Frieden gemacht zu haben schien, das Haus vor knapp zwei Wochen öffentlich zur Einhaltung ihrer Sorgfaltspflichten im Zusammenhang mit Geldwäsche und Terrorfinanzierung mahnen musste und sogar einen Aufpasser entsandt hat, stellt Matherats Arbeit indes kein gutes Zeugnis aus.

Banken

Schlussquartal birgt höhere Gefahren beim Ölpreis

Die verbale Attacke von US-Präsident Donald Trump vergangene Woche vor der UNO gegen das Öl-Kartell Opec, hat den seit Mitte August wieder deutlich steigenden Ölpreis (+15% auf 81,80 US-Dollar, Brent) nicht eingeschüchtert. Das zeigt, dass Trump selber kaum etwas bewirken kann und vom Wohlwollen der Opec abhängt. Auch sein US-Energieminister Rick Perry spielt bislang nicht mit und will die eigenen Ölreserven vorerst nicht anzapfen.

Geldpolitik

BDI-Präsident: „Industrie braucht ein starkes deutsches Bankinstitut“

Das Motto „Risiko“ war beim „Tag der Deutschen Industrie“, zu dem der BDI alljährlich Größen aus Wirtschaft und Politik nach Berlin einlädt, mit den Händen zu greifen. Präsident Dieter Kempf reduzierte gleich zum Auftakt nicht nur seinen Wachstumsausblick für Deutschland fürs laufende Jahr von 2,25 auf 2,0%, sondern stellte in Anwesenheit der Bundeskanzlerin der GroKo, namentlich Angela Merkel, auch im übertragenen Sinne mit einem „besorgten Blick auf die Uhr“ ein schlechtes Zeugnis aus: „Wir brauchen eine Politik, die handelt, nicht nur verwaltet.“ Vor allem müsse das Kabinett nach außen eine einheitliche Linie zeigen, andernfalls helfen, wie in einem Unternehmen, nur Durchgriff und personelle Veränderung.

Banken

BDI setzt auf Durchschlagskraft der Mutigen

Es ist eigentlich eine abgedroschene Floskel: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.““ Doch in stürmischen Zeiten, in denen freier Handel und offene Märkte immer häufiger auf Zollmauern und protektionistische Alleingänge stoßen, neue Technologien die Industrien im Eiltempo auf den Kopf stellen und tradierte Partnerschaften im schwierigen Fahrwasser der Weltpolitik auseinanderzubrechen drohen, trifft sie dennoch den Kern unternehmerischen Denkens. So sieht es zumindest der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und stellt den „Tag der Deutschen Industrie““ (24./25.9.) dieses Jahr demonstrativ unter das vielsagende Motto „Risiko““.

Banken

Deutsche Bank – Scholz und alte Gerüchte treiben den Kurs

Nach sechs Monaten an der Spitze will Deutsche Bank-Lenker Christian Sewing auf der jährlichen Strategietagung am kommenden Wochenende, die vom Tegernsee in den Norden verlegt wurde, Aufsichtsrat und Führungskräften ein Zwischenfazit und seinen Ausblick auf die kommenden Monate präsentieren. Dabei geht es um strategische Flexibilität, vor allem aber um viel alltägliche und wenig spektakuläre Kärrnerarbeit.

Asset Management

VL-Sparen – Müde gewordener Evergreen braucht neue Anreize

In den vergangenen Jahren ist im Rahmen der Altersvorsorge-Diskussion viel über Renten- und Lebensversicherungen, Betriebsrenten und Riester-Sparen gesprochen worden. Vieles davon ist bereits reformiert oder steht kurz davor (s. PLATOW v. 3.8.). Doch über das Sparen mit Hilfe Vermögenswirksamer Leistungen (VL) wird relativ wenig gesprochen. Seine Geschichte reicht über fünf „Vermögensbildungsgesetze“ bis in die 1970er-Jahre zurück. Warum macht dann aber rd. ein Drittel der Deutschen (ca. 7 Mio.), die VL abschließen könnten, von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch, wie das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) unlängst erklärte?

Asset Management

DWS – Vom Hoffnungsträger zum Sorgenkind der Deutschen Bank

Für DWS-Chef Nicolas Moreau lief es zuletzt nicht eben rund. Seit dem Hoch nach dem Börsengang im März verlor die Aktie der Deutsche Bank-Tochter mehr als ein Viertel ihres Werts. Zudem hatte die Fondsgesellschaft im ersten Halbjahr mit Netto-Mittelabflüssen von 12,6 Mrd. Euro zu kämpfen. Dann wanderte jüngst auch noch Star-Investor Tim Albrecht zur quirligen Berenberg Bank ab, die zuvor schon den ehemaligen DWS-Anlagestrategen Henning Gebhardt anheuerte und auch bei der Allianz-Fondstochter AGI kräftig wilderte. Albrecht war fast 20 Jahre bei der DWS aktiv und verantwortete dort zuletzt wichtige Fonds-Flaggschiffe wie den DWS Deutschland, DWS Aktien Strategie Deutschland und DWS Investa.

Geldpolitik

Deutsche Bank – HNA muss auf Geheiß Pekings aussteigen

Die Deutsche Bank kommt nicht zur Ruhe. Ausgerechnet der größte Aktionär bläst zum Ausstieg aus seinem Engagement beim deutschen Bankenprimus. Die Deutsche Bank-Aktie reagierte auf die Nachricht vom bevorstehenden Rückzug des chinesischen Großaktionärs HNA mit Kursverlusten. Ganz freiwillig erfolgt die Trennung indes nicht.

Banken

Scalable Capital – Selbstbewusst gegen die Fondsindustrie

Der PR-Termin des Robo-Advisors Scalable Capital und der Direktbank ING-DiBa am Donnerstagmorgen auf dem Frankfurter Börsenparkett hatte Symbolcharakter. Auf Einladung der Deutsche Börse sprachen Scalable Capital-Gründer Erik Podzuweit und Martin Krebs, Retail Produktvorstand bei der niederländischen ING-DiBa-Konzernmutter ING, über „Die Zukunft des Finanzplatzes – Fintechs zwischen Disruption und Kooperation““.

Versicherungen

Bits & Pretzels 2018 – Wo die Wirecards der Zukunft lauern

Wie Pilze sprießen Startups seit Jahren aus dem Boden. Längst sind die innovativen Ideenschmieden junger, stürmischer Entrepreneure fester Bestandteil der deutschen Unternehmerlandschaft. Der Aufstieg des einstigen Startup-Sternchens Wirecard in den DAX auf Kosten der großen Commerzbank legte diese Woche eindrucksvoll Zeugnis davon ab.

Immobilien

ThyssenKrupp – Rückkehr der Ehemaligen?

Jetzt erst einmal die Luft anhalten, lautet derzeit die Parole im Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats von ThyssenKrupp. Nachdem bereits vor einigen Wochen Airbus-Chef Tom Enders die Nachfolge des zurückgetretenen ThyssenKrupp-Oberaufsehers Ulrich Lehner ausgeschlagen hat, sollen nun auch Ex-Bayer-Vorsteher Marijn Dekkers und der von uns jüngst ins Gespräch gebrachte ehemalige Deutsche Bank-Vize Marcus Schenck abgewinkt haben.

Geldpolitik

Berliner Politik sorgt sich um Deutschlands Banken

Mit dem Ausbruch der Finanzkrise vor fast genau 10 Jahren waren die Banken lange Zeit bei der Berliner Politik nicht eben wohl gelitten. Doch seit US-Präsident Donald Trump Europa den Handelskrieg erklärt hat, wächst auch in der Bundesregierung die Erkenntnis, dass Europas größte Volkswirtschaft starke Banken braucht, damit die deutsche Exportindustrie nicht vollends in die Abhängigkeit amerikanischer Investmentbanken, die längst wieder mit satten Milliarden-Gewinnen glänzen, fällt.

Banken

Marcus Schenck als neuer ThyssenKrupp-Chef im Gespräch

Zäher als zuletzt erhofft, zieht sich bei ThyssenKrupp die Suche nach einem neuen Aufsichtsratschef hin. Dabei hatten sich Ende vergangener Woche die Signale verdichtet, dass der Nominierungsausschuss kurz vor der Kür eines Nachfolgers für den zurückgetretenen Oberaufseher Ulrich Lehner stehen könnte. Doch der weiße Rauch über dem Essener ThyssenKrupp-Campus ist bislang ausgeblieben. Offensichtlich verzögert sich die Personalie noch etwas. Derweil arbeitet der Personalberater Spencer Stuart mit Hochdruck an einer Shortlist für die Nachfolge von Ex-Vorstandschef Heinrich Hiesinger.

Immobilien

Deutscher Derivate Verband mit Jörg Kukies

Der „Deutsche Derivate Tag 2018“ kann am 17.9. in Frankfurt (Villa Kennedy) mit einem prominenten Redner aufwarten. Die Keynote hält der frühere Goldman Sachs Deutschland-Chef und heutige Finanzstaatssekretär Jörg Kukies. Namhafte Wirtschaftsprofessoren wie Christian Koziol (Tübingen) und Andreas Hackethal (House of Finance) kommen ebenso zu Wort wie Stern-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges. Seit Lehman haben Zertifikate keinen guten Ruf. Dabei sind sie für die Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte essentiell, bieten vielfältigen Risikoschutz.

Asset Management

Banken – An der Börse verschmäht, bei Finanzinvestoren begehrt

Niedrigzinsen, Regulierung und ständige Konzernumbauten. An der Börse sind deutsche Bank-Aktien schon lange ungeliebte Stiefkinder der Investoren. Dem DAX-Gründungsmitglied Commerzbank droht im September sogar der Abstieg aus dem deutschen Leitindex und die Deutsche Bank-Aktie wurde von den jüngsten Turbulenzen um die Türkei-Krise erneut unter die 10 Euro-Marke gedrückt. Ganz anders scheinen hingegen Private Equity-Investoren die Perspektiven der deutschen Banken einzuschätzen.

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