Deutsche Bank

Banken

Trumps Steuerreform beschert der Deutschen Bank 2017 rote Zahlen

Ein großartiges Weihnachtsgeschenk versprach US-Präsident Donald Trump den Amerikanern mit seiner Steuerreform. Für die Deutsche Bank führt die bilanzielle Verarbeitung der Bescherung aus dem Weißen Haus 2017 zu einem leichten Konzernverlust nach Steuern. Wie die Deutsche Bank am Freitag bestätigte, belastet die US-Steuerreform das Konzernergebnis im vierten Quartal mit rund 1,5 Mrd. Euro.

Geldpolitik

Stellenabbau bei Deutscher und Commerzbank nimmt Fahrt auf

In der deutschen Finanzbranche gehen bis 2020 und darüber hinaus durch Digitalisierung (Commerzbank), Regulierung (MiFID II), Restrukturierungen (Deutsche Bank) und Fusionen (Postbank) zigtausende Jobs verloren, während die führenden Kanzleien und Beratungshäuser, allen voran KPMG, PwC, EY und Deloitte, weltweit, aber auch in Deutschland in großem Stil einstellen. So haben die „Big Four“ in Prüfung und Consulting allein hierzulande 6 800 neue Jobs geplant.

Versicherungen

World Economic Forum – Hat Klaus Schwab noch alles im Griff?

Die Zukunft des WEF ist gesichert, finanziell durch die schlangestehenden Sponsoren, die das Who’s Who der Unternehmenswelt repräsentieren. Von deutscher Seite gehören zu den „strategischen Partnern“ Deutsche Bank, Allianz, Post, VW/Audi, Henkel, Burda. Sie zahlen jährlich mittlere sechsstellige Beträge.

Geldpolitik

Bitcoin ist nicht Lehman

Der Hype um Bitcoin zieht immer größere Kreise. Jetzt hat die umstrittene Kryptowährung sogar die internationale Politik erreicht. Donald Trump hat sich zwar noch nicht eingeschaltet. Er wird es aber möglicherweise bald tun, beim nächsten G20-Gipfel im April in Argentinien. Dort soll dann nach dem Willen Frankreichs über eine stärkere Bitcoin-Regulierung diskutiert werden.

Asset Management

Deka baut Asset Management um

Mit der vollständigen Integration der LBB-Invest baut die Deka-Gruppe ihr Asset Management um. Die seit 2014 hundertprozentige Tochter wird künftig in Deka Vermögensmanagement GmbH (DVM) umfirmiert. In der DVM werden ab April 2018 alle vermögensverwaltenden Produkte gebündelt.

Asset Management

Ausblick Deutsche Bank – Schwaches 4. Quartal

Die Erträge der Deutschen Bank bleiben auch im Q4 unter den Erwartungen, hören wir aus der Top-Etage. Schon im Vorquartal waren die deutlich gesunkenen Einnahmen im Handelsgeschäft, insbesondere mit festverzinslichen Produkten, ursächlich für den Ertragseinbruch von rd. 10% gewesen. Damit zeichnet sich für das Gesamtjahr abermals ein Rückgang bei den Erträgen um 10% ab.

Geldpolitik

Zurück zur BaFin – Förderbanken wittern Morgenluft

Seit der Übernahme der Bankenaufsicht durch die Europäische Zentralbank werden in Deutschland mit der Landwirtschaftlichen Rentenbank, der NRW.Bank sowie der L-Bank auch drei Förderinstitute direkt von der EZB überwacht. Damit unterliegen die Förderbanken den gleichen umfangreichen Berichtspflichten wie die Deutsche Bank oder die Commerzbank, obwohl ihre Geschäftsmodelle als deutlich weniger riskant gelten.

Banken

Deutsche Börse – Gerd Häusler Favorit für Faber-Nachfolge

Viel Lob erntete Deutsche Börse-Oberaufseher Joachim Faber für die Ernennung von HVB-Chef Theodor Weimer zum Nachfolger von Carsten Kengeter an der Vorstandsspitze des Frankfurter Kapitalmarktbetreibers. Ebenfalls zum Jahresende wird auch Kommunikationschef Matthias Fritton die Deutsche Börse verlassen.

Asset Management

Deutsche Bank – Rückkehr der alten Lady „DWS“

Noch bevor die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank wie beabsichtigt im 1. Hj. 2018 an die Börse gehen soll, werden bereits ab dem Q1 alle Geschäftsbereiche des Asset Managements unter einer globalen Dachmarke zusammengefasst. Dabei besinnt sich Deutschlands größtes Bankinstitut auf Altbewährtes: Die „Deutsche Asset Management“ heißt künftig wieder „DWS“ – eine Abkürzung der 1956 gegründeten Deutschen Gesellschaft für Wertpapiersparen, an der der Branchenprimus von Anfang an beteiligt ist.

Asset Management

Xetra-Gold – Die Erfolgsstory fängt gerade erst an

Zehn Jahre sind vergangen seit die Deutsche Börse AG mit Xetra-Gold das heute europaweit führende mit Gold besicherte Wertpapier an den Start brachte. Am 14. Dezember 2007 konnte Xetra-Gold zum ersten Mal über die Börse geordert werden. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und übertraf alle Erwartungen. Bereits nach 100 Tagen war das neue Anlagevehikel, mit dem Anleger an der Entwicklung des Goldpreises partizipieren und einen Anspruch auf Auslieferung des verbrieften physischen Goldes haben, der umsatzstärkste börsengehandelte Rohstoff. Sieben Tonnen Gold wurden zum damaligen Zeitpunkt in den Tresoren von Clearstream verwahrt – heute sind es 170 Tonnen im Wert von mehr als 6 Mrd. Euro.

Banken

Deutsche Bank – Plötzlich begehrt

Das Timing lässt aufhorchen. Kaum sind die Spekulationen um das vermeintliche Interesse der französischen Großbanken BNP Paribas und Crédit Agricole sowie der italienischen Unicredit an der Commerzbank abgeflaut, da gibt sich der Finanzinvestor Cerberus als neuer Großaktionär der Deutschen Bank zu erkennen. 3% hat sich Cerberus an Deutschlands größter Bank gesichert. Da der Finanzinvestor zudem mit 5% auch an der Commerzbank beteiligt ist, kochten umgehend Spekulationen über einen möglichen Zusammenschluss der beiden Frankfurter Großbanken hoch. Allerdings scheint derzeit weder im Commerzbank-Tower noch in den Doppeltürmen die Fusionslust besonders ausgeprägt zu sein. Die Deutsche Bank muss erst noch die laufende Postbank-Integration verdauen und Commerzbank-Chef Martin Zielke will dem Kapitalmarkt beweisen, dass seine Wachstumsstrategie funktioniert.

Immobilien

Frankfurter Leerstand weckt Investorenfantasie

Mit einem Plus von 2,3% hat der Performanceindex „Victor Prime Office““ von JLL im Q3 wieder stärker zugelegt. Dies sei überwiegend auf einen deutlichen Performance-Anstieg von 6,5% zum Vorquartal in der Bankenlage Frankfurts zurückzuführen. Damit habe die Frankfurter Bankenlage den Abstand zu den Top-Lagen in Berlin, Hamburg und München deutlich verringert.

Banken

ING Group – Der „Handy-Banker“

Ralph Hamers, CEO von ING Group, deren Tochter ING-DiBa nach Kundenzahl drittgrößte deutsche Bank ist, wurde am Montagabend im Frankfurter Römer in einer feierlichen Zeremonie für seine Erfolge zum „European Banker of the Year“ gekürt.

Geldpolitik

Deutsche Bank – HNA macht Kotau vor der Bankenaufsicht

Wie uns aus zuverlässiger Quelle bestätigt wird, war Adam Tan, CEO, Mitgründer und Vize-Verwaltungsratschef der chinesischen HNA Group, vergangene Woche zu Besuch in Frankfurt. Dabei soll es angeblich Gespräche mit der BaFin gegeben haben.

Banken

Heinz Schimmelbusch – Der Kopf hinter dem Börsenstar AMG

Es ist eine Anekdote, die das Zeug zur Legende hat. Per Helikopter inspiziert Heinz Schimmelbusch, Gründer und CEO der Advanced Metallurgical Group (AMG), die brasilianische Tantal-Mine Mibra. Dabei macht er mit seinem Fotoapparat ein Luftbild, auf dem ein weißlich schimmernder Abraumhügel zu erkennen ist. Bei dem aufgehäuften Material handelt es sich um Lithium.

Banken

Deutsche Bank erweitert Partnerschaft mit Eintracht Frankfurt

Wer in den vergangenen Tagen durch einen Supermarkt der Gebrüder Albrecht geschlendert ist, dem wird der erste Vorbote der neuesten Modernisierungswelle des Discounter-Kings vielleicht ins Auge gesprungen sein. Zumindest im Süden. Denn über den Filialen von Aldi Süd prangt ein generalüberholtes Logo des bekannten blauen „A“ mit rot-orangenem Rahmen. Nicht nur das Signet wurde aufgehübscht. Wie nun bekannt wurde, steht der Konzern vor dem größten Investitionsprogramm seiner Firmengeschichte. Mit satten 3,5 Mrd. Euro soll binnen zwei Jahren den knapp 1 900 Schnäppchenmärkten ein neuer Look verpasst werden. Neben der Laden-Kosmetik für die alten Filialen, in denen Aldi im Sinne des Discounter-Charmes einst auf Paletten-Stapelung statt attraktiv sortierter Regalpräsentation setzte, sollen nun auch Angebote und Serviceleistungen aufgestockt werden.

Banken

Deutsche Bank erweitert Partnerschaft mit Eintracht Frankfurt

Die Deutsche Bank und der Fußball-Bundesligaclub Eintracht Frankfurt haben eine Premium-Partnerschaft bis Sommer 2020 vereinbart. Der Deal kommt insofern überraschend, da sich die Deutsche Bank bisher immer gegen ein Engagement im Fußball ausgesprochen und sich der hessische Traditionsverein zudem erst kürzlich die Deutsche Bank-Tochter Deutsche Asset Management als Premium-Partner geangelt hatte. Obwohl künftig gut 1 Mio. Euro pro Jahr in die Kasse von Eintracht Frankfurt fließen, sieht sich Deutschlands größtes Bankinstitut weniger als Sponsoringpartner und mehr als Kooperationspartner, wie uns ein Sprecher erläutert. Beide wollen künftig in der Digitalisierung und im Banking zusammenarbeiten.

Versicherungen

Hille und Schenck als Kengeter-Nachfolger im Gespräch

Die Investoren der Deutschen Börse haben Oberaufseher Joachim Faber einen klaren Arbeitsauftrag erteilt. Möglichst bald soll der ehemalige Allianz-Vorstand einen überzeugenden Nachfolger für Vorstandschef Carsten Kengeter, der zum Jahreswechsel von seinem Posten zurücktritt, präsentieren. Auch das Anforderungsprofil zeichnet sich bereits ab.

Versicherungen

Maklerpools müssen über MiFID II und IDD besser aufklären

Von dem großen Interesse an der diesjährigen, mittlerweile 21. Auflage der DKM, der Leitmesse für Versicherung und Finanzwirtschaft, mit über 17 000 Fachbesuchern konnten wir uns selbst vor Ort überzeugen (s. PLATOW v. 27.10.). Stehen doch mit der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID II ab 2018 und der Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD nur zwei Monate später gleich zwei wichtige Veränderungen für die Finanzbranche ins Haus. Dennoch, so war immer wieder auf der DKM zu hören, konnten die Maklerpools auf dringliche Regulierungsfragen der vielen Vermittler noch keine konkreten Antworten geben.

Banken

Linde rumpelt Richtung Fusion

Am Zustandekommen der Fusion von Linde und Praxair zweifelt niemand mehr. 67,9% der Linde-Aktionäre haben ihre Aktien umgetauscht, nötig sind am Ende 74%. Was noch geübt werden muss, ist der Umgang miteinander: So musste Praxair-CFO Matthew White, der vor Wochen auf einem Analysten-Meeting über die Zukunft des Linde-Anlagenbaus und von Lincare spekuliert hatte, von seinem Chef zurückgepfiffen werden.

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