Deutsche Bank

Asset Management

Große Vermögen – Private Equity und Immobilien sind Trumpf

Sachwerte sind nicht erst in der heutigen zinslosen Zeit en vogue. Sie waren es schon immer, zumindest bei den ersten wirklich reichen Familien der Nachkriegszeit. So gründete der Hamburger Unternehmer Werner Otto (Otto Versand) bereits 1968 Paramount, ein Immobilien- und Managementunternehmen, das Albert Behler von New York aus führt und dem zahlreiche Trophy-Immobilien in Manhatten, aber auch in Washington oder San Franzisko gehören.

Geldpolitik

Banken und Fintechs – Kooperation trotz Regulierung?

Kooperationen, Beteiligungen oder eigene Technologielabore: Fintechs sind inzwischen in sämtlichen Geschäftsbereichen der Banken zu finden. Nehmen Banken oder andere regulierte Finanzinstitute Leistungen von Fintech-Unternehmen in Anspruch, gilt es oft nicht nur kulturell große Distanzen zu überwinden. Häufig bleibt die Enttäuschung, wenn es Fintechs nicht gelingt, problemlos unter das regulatorische Regime der Bank zu schlüpfen. Für Daniel Walter der Kanzlei Osborne Clarke sind daher komplexe Lösungen erforderlich, die eine gesunde und erfolgsversprechende Zusammenarbeit zwischen Fintech und Bank ermöglichen.

Versicherungen

HSBC – Düsseldorf ist „Deutscher Meister“

Understatement gehört nicht zu den Gaben der zierlichen und blitzgescheiten Carola Gräfin v. Schmettow. Aber die früher übliche Bescheidenheit eines Privatbankiers passt für die sich dem Wettbewerb offensiv stellende Vorstandssprecherin der Düsseldorfer HSBC Deutschland nicht mehr in die Zeit. Auch macht v. Schmettow bei ihrem Auftritt in Frankfurt klar, dass die Privatbank HSBC Trinkaus von einst längst nicht mehr dem Profil der heutigen HSBC in Deutschland entspricht.

Banken

Die USA werden die Deutsche Bank nicht untergehen lassen

Noch vor gut einer Woche schien es, als ob Deutsche Bank-Chef John Cryan endlich das leidige Kapitel um die Verfehlungen des Instituts bei zwielichtigen US-Hypothekenkrediten zeitnah und mit einem blauen Auge abschließen kann. In seinem Bemühen, die größten noch verbliebenen Rechtsrisiken der Deutschen Bank möglichst noch in diesem Jahr aus der Welt zu schaffen, wäre Cryan damit einen großen Schritt vorangekommen. Doch dann kam ausgerechnet am Vortag der traditionellen Strategie-Klausur des Aufsichtsrats am Samstag und Sonntag in Mailand die Eisdusche. Offensichtlich aus Washington gezielt lanciert, wurde die horrende Vergleichsforderung des US-Justizministeriums von 14 Mrd. Dollar publik.

Banken

Deutsche Bank – Ein Damoklesschwert weniger

Bis Jahresende will Deutsche Bank-Chef John Cryan die dicksten Brocken bei den noch ausstehenden Rechtsstreitigkeiten abräumen. Allerdings liegt dies nicht allein in den Händen der Deutschen Bank. Mahlen die Mühlen der US-Bürokratie doch eher langsam. Der Grund ist, dass meist gleich mehrere US-Behörden dabei mitmischen und beim Abkassieren der fälligen Strafzahlungen die Hand aufhalten. Auch ist der Leumund der Deutschen Bank in den USA angesichts der Vielzahl der Fehltritte nicht der beste.

Banken

DKB und ING DiBa verzeichnen hohe Zuwächse bei Girokonten

Aus Verärgerung über die Einführung von Gebühren bei bisher kostenlosen Girokonten (s. PLATOW v. 22.8.) wechseln derzeit offenbar viele Postbank-Kunden zur Konkurrenz, wie eine PLATOW-Recherche ergeben hat. Ohnehin sei das Girokontowachstum bei der ING DiBa in diesem Jahr deutlich stärker als in den Vorjahren, sagte uns ein Sprecher. In den letzten Wochen hätte es jedoch an Spitzentagen fast 2 000 Girokonto-Eröffnungen gegeben.

Asset Management

dwpbank – Gefeilsche über Joint Venture mit Deutscher Börse

Seit Monaten verhandeln die größten deutschen Finanzinstitute über eine Zusammenlegung ihrer Wertpapierabwicklung (s. PLATOW v. 15.2.). Die Not ist in allen Häusern groß. Zinsflaute und Regulierung zwingen zum Sparen. Mit von der Partie sind die dwpbank, die die Gespräche initiiert hat, die Deutsche Börse, die als „neutrale“ Plattform dienen soll, sowie Commerzbank und Deutsche Bank.

Geldpolitik

HSH Nordbank – Letzte Rettung Börsengang?

Die Uhr tickt für die HSH Nordbank. Bis Februar 2018 muss das Institut auf Geheiß von Brüssel neue Eigentümer finden, sonst droht die Abwicklung. Die Haupteigentümer Hamburg und Schleswig-Holstein würden es am liebsten sehen, wenn die HSH unter den Rockschoß einer anderen Landesbank schlüpfen könnte. Für eine solche Lösung zeigte jüngst auch Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentscher Sympathien. Doch im Landesbanken-Lager stößt das Werben der HSH-Eigner bislang auf wenig Gegenliebe. Insbesondere das noch immer riesige Schiffsportfolio der HSH Nordbank verleidet den Landesbanken, die oft selbst unter der Schiffskrise leiden, jeglichen Übernahme-Appetit.

Asset Management

Deutscher Bankier will Image der Schweizer Häuser aufpolieren

Die Kavallerie reitet nicht mehr. Das Bild der Schweizer Banken im Ausland, insbesondere in Deutschland ist aber noch beeinträchtigt vom Steuer-Streit zwischen beiden Ländern. Dabei hat sich der Schweizer Bankplatz in den zurückliegenden Jahren gewandelt. Anonyme Nummernkonten gehören der Vergangenheit an, stattdessen gibt es automatischen Informationsaustausch und strenge Geldwäscheregeln. Die OECD gibt der Schweiz hier inzwischen ähnlich gute Noten wie Deutschland.

Geldpolitik

Im Windschatten der Fed gönnt sich Draghi eine Atempause

Seit Wochen treiben die widersprüchlichen Signale aus den USA die Fed-Beobachter schier zur Verzweiflung. Nachdem Fed-Präsidentin Janet Yellen in Jackson Hole die Tür für höhere Zinsen öffnete, ohne jedoch einen Zeitpunkt für den nächsten Zinsschritt anzudeuten, blickten die Kapitalmarkt-Akteure am Freitag gebannt auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktzahlen für August.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Cryan drohen die Felle davon zu schwimmen

Seit seinem Amtsantritt vor gut einem Jahr bemüht sich Deutsche Bank-Chef John Cryan, das unter seinen Vorgängern Anshu Jain und Jürgen Fitschen zerrüttete Verhältnis zu den Aufsichtsbehörden wieder zu kitten. Da kam es Cryan gar nicht gelegen, dass seine jüngste Philippika gegen die Negativzinspolitik der EZB in den Medien als persönliche Fehde zwischen dem Deutsche Bank-Vorsteher und Notenbank-Präsident Mario Draghi rüberkam.

Banken

Deutsche Bank – Katars Kandidat darf in Aufsichtsrat einrücken

Die Zeiten, als das für die Deutsche Bank als Registergericht zuständige Amtsgericht Frankfurt die vom Branchenprimus nominierten AR-Kandidaten anstandslos durchwinkte, sind schon lange vorbei. Auch bei der Prüfung des von Deutsche Bank-Großaktionär Katar als Nachfolger des zurückgetretenen AR-Mitglieds Georg Thoma vorgeschlagenen Juristen Stefan Simon von der Bonner Kanzlei Flick Gocke Schaumburg hat sich das Gericht reichlich Zeit genommen.

Geldpolitik

Postbank ändert Gebührenmodell bei Girokonten

Viele Kunden der Postbank müssen künftig für ihr Girokonto bezahlen. Die größte Privatkundenbank Deutschlands und Tochter der Deutschen Bank kündigte am Freitag eine Neuausrichtung ihrer Kontolandschaft und ein verändertes Preismodell an. Danach wird es zwar nach wie vor ein kostenloses Girokonto geben, der monatliche Mindestgeldeingang dafür steigt aber deutlich von 1 000 auf 3 000 Euro. Zudem müssen Kunden vom „Giro plus Konto““ zum Komfort-Konto „Giro extra plus““ wechseln. Rd. 5,3 Mio. Postbank Girokunden informiert das Geldhaus derzeit per Brief über die Veränderungen und neuen Preismodelle.

Geldpolitik

LBBW – Gemachtes Nest für Neske

Wenn Rainer Neske am 1.11. das Ruder bei der LBBW übernimmt, erbt der ehemalige Deutsche Bank-Vorstand ein Institut, das nach den Untiefen der Finanzkrise von Hans-Jörg Vetter wieder auf Kurs gebracht wurde und seine führende Stellung im Konzert der Landesbanken behauptet hat. Das bestätigen auch die von Vetter präsentierten Zahlen für das erste Halbjahr.

Asset Management

Hartmut Retzlaff – Wie der Ex-Stada-Chef an seinem Comeback arbeitet

Liebend gern hätte Oberaufseher Martin Abend den ehemaligen Stada-Chef Hartmut Retzlaff endgültig und komplett aus dem Unternehmen gedrängt. Denn spätestens seit Spekulationen die Runde machten, dass Retzlaff auf eigene Faust die Chancen für eine Übernahme des von Active Ownership bedrängten Bad Vilbeler Pharma-Unternehmens durch den Finanzinvestor CVC ausgelotet haben soll, ist das Tischtuch zwischen Abend und seinem langjährigen Vorstandschef zerschnitten.

Asset Management

Union Investment dominiert das Geschäft mit Publikumsfonds

Nun ist es offiziell. Wie von uns prognostiziert (s. PLATOW v. 5.7.) hat die Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken, Union Investment, im ersten Halbjahr 2016 mit 4,6 Mrd. Euro den größten Netto-Fondsabsatz bei Wertpapier-Publikumsfonds in Deutschland verbucht. Dies zeigt die Halbjahresstatistik des Branchenverbands BVI vom gestrigen Dienstag. Im April sah es noch nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Union Investment und der Sparkassen-Tochter Deka Bank aus.

Immobilien

Preisobergrenzen bei Prime Office noch nicht erreicht

Lt. brandaktuellem Performance-Indikator JLL Victor Prime Office gingen die Mutmaßungen, im deutschen Spitzensegment seien die Preisobergrenzen erreicht, deutlich daneben. Es gebe stattdessen ein Performancewachstum wie zu Zeiten des Immobilienbooms 2007. Bleibt zu hoffen, dass dieser Vergleich kein böses Omen ist. Vielleicht hilft die These, die die Deutsche Bank gerade im Research aufstellte, dass durch die Wohnungsknappheit so viele Büros umgewandelt würden, dass daraus Büroknappheit mit deutlich steigenden Mieten entstehen würde, die der Zyklik entgegen wirkt. 

Immobilien

Fluch und Segen der Digitalisierung

Die Auswirkungen der Digitalisierung und Vernetzung auf die Wirtschaft zerstören Bewährtes, lassen aber auch viel Neues entstehen. Der 70. Deutsche Betriebswirtschafter-Tag findet am 28./29.9. in Düsseldorf (InterConti) statt und wird sich unter Mitwirkung prominenter Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft unter dem Slogan „Digitalisierung – Vernetzung – disruptive Geschäftsmodelle“ mit den Auswirkungen des Wandels auf betriebswirtschaftliche Funktionen, Unternehmensstrategien und ganze Branchen befassen.

Versicherungen

Perlen der Industrie – Scharfer Kontrast zur Malaise der Banken

„Großbanken im Niedergang“, „Deutsche Bank-Aktie im freien Fall“, „Commerzbank fällt noch weiter zurück“. Schlagzeilen wie diese haben wie das wechselhafte Wetter zumindest in Deutschland keine sommerliche Stimmung aufkommen lassen.

Geldpolitik

Stresstest und Kurseinbruch – Warum deutsche Banken so leiden

Zunächst schien es so, als würden die deutschen Banken die Ergebnisse des am Freitag nach Börsenschluss veröffentlichten zweiten EBA-Stresstests gut wegstecken können. Die beiden im DAX gelisteten Häuser verloren am Montag bei kaum veränderten Kursen erwartungsgemäß, aber nicht dramatisch.

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