Deutsche Bank

Asset Management

Deutscher Bankier will Image der Schweizer Häuser aufpolieren

Die Kavallerie reitet nicht mehr. Das Bild der Schweizer Banken im Ausland, insbesondere in Deutschland ist aber noch beeinträchtigt vom Steuer-Streit zwischen beiden Ländern. Dabei hat sich der Schweizer Bankplatz in den zurückliegenden Jahren gewandelt. Anonyme Nummernkonten gehören der Vergangenheit an, stattdessen gibt es automatischen Informationsaustausch und strenge Geldwäscheregeln. Die OECD gibt der Schweiz hier inzwischen ähnlich gute Noten wie Deutschland.

Geldpolitik

Im Windschatten der Fed gönnt sich Draghi eine Atempause

Seit Wochen treiben die widersprüchlichen Signale aus den USA die Fed-Beobachter schier zur Verzweiflung. Nachdem Fed-Präsidentin Janet Yellen in Jackson Hole die Tür für höhere Zinsen öffnete, ohne jedoch einen Zeitpunkt für den nächsten Zinsschritt anzudeuten, blickten die Kapitalmarkt-Akteure am Freitag gebannt auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktzahlen für August.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Cryan drohen die Felle davon zu schwimmen

Seit seinem Amtsantritt vor gut einem Jahr bemüht sich Deutsche Bank-Chef John Cryan, das unter seinen Vorgängern Anshu Jain und Jürgen Fitschen zerrüttete Verhältnis zu den Aufsichtsbehörden wieder zu kitten. Da kam es Cryan gar nicht gelegen, dass seine jüngste Philippika gegen die Negativzinspolitik der EZB in den Medien als persönliche Fehde zwischen dem Deutsche Bank-Vorsteher und Notenbank-Präsident Mario Draghi rüberkam.

Banken

Deutsche Bank – Katars Kandidat darf in Aufsichtsrat einrücken

Die Zeiten, als das für die Deutsche Bank als Registergericht zuständige Amtsgericht Frankfurt die vom Branchenprimus nominierten AR-Kandidaten anstandslos durchwinkte, sind schon lange vorbei. Auch bei der Prüfung des von Deutsche Bank-Großaktionär Katar als Nachfolger des zurückgetretenen AR-Mitglieds Georg Thoma vorgeschlagenen Juristen Stefan Simon von der Bonner Kanzlei Flick Gocke Schaumburg hat sich das Gericht reichlich Zeit genommen.

Geldpolitik

Postbank ändert Gebührenmodell bei Girokonten

Viele Kunden der Postbank müssen künftig für ihr Girokonto bezahlen. Die größte Privatkundenbank Deutschlands und Tochter der Deutschen Bank kündigte am Freitag eine Neuausrichtung ihrer Kontolandschaft und ein verändertes Preismodell an. Danach wird es zwar nach wie vor ein kostenloses Girokonto geben, der monatliche Mindestgeldeingang dafür steigt aber deutlich von 1 000 auf 3 000 Euro. Zudem müssen Kunden vom „Giro plus Konto““ zum Komfort-Konto „Giro extra plus““ wechseln. Rd. 5,3 Mio. Postbank Girokunden informiert das Geldhaus derzeit per Brief über die Veränderungen und neuen Preismodelle.

Geldpolitik

LBBW – Gemachtes Nest für Neske

Wenn Rainer Neske am 1.11. das Ruder bei der LBBW übernimmt, erbt der ehemalige Deutsche Bank-Vorstand ein Institut, das nach den Untiefen der Finanzkrise von Hans-Jörg Vetter wieder auf Kurs gebracht wurde und seine führende Stellung im Konzert der Landesbanken behauptet hat. Das bestätigen auch die von Vetter präsentierten Zahlen für das erste Halbjahr.

Asset Management

Hartmut Retzlaff – Wie der Ex-Stada-Chef an seinem Comeback arbeitet

Liebend gern hätte Oberaufseher Martin Abend den ehemaligen Stada-Chef Hartmut Retzlaff endgültig und komplett aus dem Unternehmen gedrängt. Denn spätestens seit Spekulationen die Runde machten, dass Retzlaff auf eigene Faust die Chancen für eine Übernahme des von Active Ownership bedrängten Bad Vilbeler Pharma-Unternehmens durch den Finanzinvestor CVC ausgelotet haben soll, ist das Tischtuch zwischen Abend und seinem langjährigen Vorstandschef zerschnitten.

Asset Management

Union Investment dominiert das Geschäft mit Publikumsfonds

Nun ist es offiziell. Wie von uns prognostiziert (s. PLATOW v. 5.7.) hat die Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken, Union Investment, im ersten Halbjahr 2016 mit 4,6 Mrd. Euro den größten Netto-Fondsabsatz bei Wertpapier-Publikumsfonds in Deutschland verbucht. Dies zeigt die Halbjahresstatistik des Branchenverbands BVI vom gestrigen Dienstag. Im April sah es noch nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Union Investment und der Sparkassen-Tochter Deka Bank aus.

Immobilien

Preisobergrenzen bei Prime Office noch nicht erreicht

Lt. brandaktuellem Performance-Indikator JLL Victor Prime Office gingen die Mutmaßungen, im deutschen Spitzensegment seien die Preisobergrenzen erreicht, deutlich daneben. Es gebe stattdessen ein Performancewachstum wie zu Zeiten des Immobilienbooms 2007. Bleibt zu hoffen, dass dieser Vergleich kein böses Omen ist. Vielleicht hilft die These, die die Deutsche Bank gerade im Research aufstellte, dass durch die Wohnungsknappheit so viele Büros umgewandelt würden, dass daraus Büroknappheit mit deutlich steigenden Mieten entstehen würde, die der Zyklik entgegen wirkt. 

Immobilien

Fluch und Segen der Digitalisierung

Die Auswirkungen der Digitalisierung und Vernetzung auf die Wirtschaft zerstören Bewährtes, lassen aber auch viel Neues entstehen. Der 70. Deutsche Betriebswirtschafter-Tag findet am 28./29.9. in Düsseldorf (InterConti) statt und wird sich unter Mitwirkung prominenter Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft unter dem Slogan „Digitalisierung – Vernetzung – disruptive Geschäftsmodelle“ mit den Auswirkungen des Wandels auf betriebswirtschaftliche Funktionen, Unternehmensstrategien und ganze Branchen befassen.

Versicherungen

Perlen der Industrie – Scharfer Kontrast zur Malaise der Banken

„Großbanken im Niedergang“, „Deutsche Bank-Aktie im freien Fall“, „Commerzbank fällt noch weiter zurück“. Schlagzeilen wie diese haben wie das wechselhafte Wetter zumindest in Deutschland keine sommerliche Stimmung aufkommen lassen.

Geldpolitik

Stresstest und Kurseinbruch – Warum deutsche Banken so leiden

Zunächst schien es so, als würden die deutschen Banken die Ergebnisse des am Freitag nach Börsenschluss veröffentlichten zweiten EBA-Stresstests gut wegstecken können. Die beiden im DAX gelisteten Häuser verloren am Montag bei kaum veränderten Kursen erwartungsgemäß, aber nicht dramatisch.

Geldpolitik

UniCredit – Wenn Heimat zur Hypothek wird

Als Urlaubs-Destination ist Italien überaus beliebt. Auch in diesem Sommer bereisen viele Deutsche das sonnenreiche Land mit seinen Highlights Südtirol, dem Gardasee, der Adriaküste oder gar Sizilien. Ein ständiger Begleiter sind Filialen des UniCredit. Bis in den hintersten Winkel etwa Siziliens leuchtet das Logo der größten Bank des Landes, die, was an dieser Stelle nicht unterschlagen werden soll, auch eine Art Sparkassenfunktion zu erfüllen hat. Wer sich als deutscher Tourist dort Bargeld beschafft, wundert sich nur über das viele Personal, das nichts zu tun hat.

Banken

Polieren vs. Schockieren – Wo sich CS und Deutsche unterscheiden

Die Erleichterung bei Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam und seinem in den letzten Monaten mindestens genauso unter Druck stehenden Verwaltungsratschef Urs Rohner war groß darüber, dass die Nr. 2 in der Schweiz gestern nach einem Verlust im Q1 für das zweite Quartal mit 199 Mio. CHF wieder schwarze Zahlen zeigen konnte. Den Markt hat diese Wende positiv überrascht. Thiam freute sich über eine bessere Performance, Netto-Neugelder von 11,3 Mrd. CHF in der Vermögensverwaltung und die erfolgreich umgesetzte Strategie. Das Kontrastprogramm dazu gab es am Tag zuvor bei der ebenfalls in einer tiefgreifenden Restrukturierung steckenden Deutschen Bank. Vormann John Cryan kam nur noch auf einen Gewinn von 20 Mio. Euro. Wachstum ist derzeit kein Thema, stattdessen kündigte Cryan weiter verschärfte Kostensenkungen an. Details dazu sind aber erst im Q3 zu erwarten.

Banken

Goldman Sachs – Strategieschwenk zeigt noch keine Wirkung

Lloyd Blankfein ist zufrieden. Trotz der Brexit-Unsicherheiten habe man im Q2 ein solides Ergebnis erzielt, so der Goldman Sachs-Chef. Besser müsste es heißen, gerade wegen der Marktturbulenzen, die sich bei allen Banken, die bisher ihre Ergebnisse vorgestellt haben positiv auf den Handel ausgewirkt haben, sind die Zahlen recht ordentlich und vor allem besser ausgefallen, als vom Markt erwartet.

Geldpolitik

UBS bremst Blessing ein

Zum 1.9. wird Martin Blessing in den Vorstand der UBS einziehen und Martin Gähwiler als Chef der Schweizer Landesgesellschaft nachfolgen. Für den ehemaligen Commerzbank-Lenker ist die Übernahme der größten und profitabelsten Region der UBS kein Abstieg, sicher aber auch kein Aufstieg. Bei der Commerzbank war Blessing sehr international ausgerichtet.

Banken

Katar verstärkt Einfluss auf Deutsche Bank

Bis zuletzt war es der Deutschen Bank gelungen, den Namen des Nachfolgekandidaten für das im Mai zurückgetretene Aufsichtsratsmitglied Georg Thoma geheim zu halten. Erst am Freitag lüftete das Institut den Schleier.

Banken

Bei der Deutschen Bank geht es ans Eingemachte

Am 27.7. wird die Deutsche Bank die Zahlen für das zweite Quartal vorstellen. Hier könnte es durchaus ein paar gute Nachrichten geben. Während Häuser mit einem starken Aktiengeschäft wie die UBS zuletzt etwas Gegenwind gespürt haben, hat die Unsicherheit vor und nach dem EU-Votum der Briten Währungsgeschäften und dem Anleihenhandel genutzt.

Asset Management

Flossbach von Storch drückt im Fondsvertrieb auf die Tube

Kleinere Fondsgesellschaften haben es in der Regel schwer, sich gegen große und vor allem vertriebsstarke Investmenthäuser durchzusetzen. Der unabhängige Vermögensverwalter Flossbach von Storch (FvS) hat sich im bisherigen Jahresverlauf einen komfortablen vierten Platz hinter den drei großen Fondshäusern Union Investment, Deka Bank und Allianz Global Investors gesichert.

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