Deutsche Bank

Geldpolitik

„Die Baustellen der Deutschen Bank“ . . .

. . . heißt eine Artikel-Serie, die dieser Tage bezeichnender Weise in der als quasi amtliches Mitteilungsblatt geltenden „Börsen-Zeitung“ abgedruckt wird. Dass eine derart betitelte Reihe über die Deutsche Bank dort jemals erscheinen würde, hätte sich vor Jahren kaum jemand vorstellen können.

Immobilien

11. PLATOW InvestorenFORUM zum Sondertarif

Für Sparfüchse ist es jetzt allerhöchste Eisenbahn. Nur noch bis Donnerstag (31. März) zahlen private Teilnehmer für das 11. PLATOW InvestorenFORUM am 18. April im Hilton Hotel in Frankfurt am Main super-günstige 150 Euro. Danach erhöht sich der Preis für die Konferenz mit sechs interessanten Vorträgen, umfangreicher Dokumentation, einem „zweiten Frühstück“ sowie einem gesetzten Business Lunch auf regulär 980 Euro.

Banken

Credit Suisse verspielt Vorsprung

Viel richtig gemacht hat Tidjane Thiam in seiner Zeit an der Spitze der Credit Suisse noch nicht. Der hochbezahlte frühere Prudential-Chef hat zwar große Erwartungen geweckt, muss seine Strategie aber auf Druck der Investoren immer wieder nachschärfen, wie das Teil-IPO der Schweizer Universalbank und das am Mittwoch verkündete weitere Zusammendampfen der Investmentbank deutlich machen. Am Kapitalmarkt hat der einstige Hoffnungsträger mit dieser Salamitaktik und seinen oft als abspeisend empfundenen Aussagen bereits viel Goodwill verspielt. Nachdem im Q1 in der Investment Bank große Positionen an illiquiden Anleihen (offensichtlich überraschend) aufgetaucht sind, wird der Bereich Global Markets jetzt deutlich verkleinert. Die RWA sollen auf 60 Mrd. Dollar und damit noch unter das Niveau der UBS sinken. Thiams Strategie gleicht inzwischen 1 zu 1 derjenigen der UBS mit dem Haken, dass die UBS in allen profitablen Bereichen (Retail Schweiz, Wealth Management) klar die Nase vorn hat.

Banken

Bankenverband – Einstimmung auf den Präsidentenwechsel

Am 11. April bildet das Humboldt Carré in Berlin-Mitte, einst Sitz der 1929 in der Deutschen Bank aufgegangenen Disconto-Gesellschaft, die eindrucksvolle Kulisse für die Stabübergabe im Amt des Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).

Banken

Deutsche Bank: Noch alles im Lot

Der Deutsche-Bank-Chef John Cryan hat es wieder mal geschafft, den jüngsten Höhenflug der eigenen Aktien zu stoppen. Bei einer von Morgan Stanley veranstalteten Branchenkonferenz sprach der Firmenlenker davon, dass sein Institut im laufenden Jahr womöglich einen kleinen Verlust generieren könnte.

Banken

Deutsche Bank – Cryan probt den Imagewandel

Als John Cryan im Sommer vergangenen Jahres den glücklosen Anshu Jain als Co-Vorstandschef der Deutschen Bank beerbte, eilte dem Briten der Ruf des knallharten Sanierers voraus, der auf alte Seilschaften keine Rücksicht nehmen muss. Tatsächlich machte Cryan in den ersten Monaten seiner Amtszeit an der Spitze von Deutschlands größter Bank seinem Image alle Ehre. Schonungslos prangerte er die Schwächen und Fehltritte der Deutschen Bank öffentlich an. Zusammen mit AR-Chef Paul Achleitner wechselte Cryan fast den kompletten Vorstand aus, kürzten den verwöhnten Investmentbankern die Boni und schrieb Milliarden auf Altakquisitionen wie Bankers Trust und die Postbank ab.

Banken

Deutsche Bank – Nullbonus ist Augenwischerei

Ein starkes Signal wollte der Deutsche Bank-Aufsichtsrat um Paul Achleitner mit Blick auf den Rekordverlust von 6,8 Mrd. Euro im vergangenen Jahr aussenden. Er strich dem Vorstand um John Cryan und Jürgen Fitschen den kompletten Bonus. Mit für Deutsche Bank-Verhältnisse mageren 1,9 Mio. Euro Grundgehalt musste sich Cryan ausweislich des Geschäftsberichts im vergangenen Jahr zufrieden geben.

Banken

Teilverkauf bei Deutsche Bank

Als wir Ende Januar den Discount Call auf die Deutsche Bank in unser Musterdepot aufgenommen haben, war die Stimmung gegenüber der Aktie völlig am Boden. Die Medien überschlugen sich mit Negativschlagzeilen, der Vorstand und sogar Finanzminister Wolfgang Schäuble sahen sich genötigt, öffentlich beschwichtigende Kommentare zur finanziellen Lage des Konzerns zu tätigen.

Asset Management

Asset Manager – Fatale Abhängigkeit von den Starinvestoren

Gerne schmücken sich Vermögensverwalter mit mehr oder weniger schillernden Starinvestoren, die neue Kunden und hohe Mittelzuflüsse garantieren. Doch der Kult um die Investment-Stars hat für die Asset Management-Gesellschaften auch ihre Schattenseiten. Um ihre Goldfinger bei Laune zu halten, müssen die Vermögensverwalter zum Teil zwei- oder gar dreistellige Millionen-Gehälter locker machen, was bei entsprechenden Mittelzuflüssen und guter Performance der von den Starinvestoren gemangten Fonds indes leicht verschmerzbar ist. Heikel wird es jedoch, wenn Vermögensverwalter in eine zu starke Abhängigkeit von ihren Top-Investmentmanagern werden.

Banken

Banken – Reformstau nicht nur bei der Deutschen

Die Kreditwirtschaft, national und international, lässt sich derzeit in zwei Gruppen aufteilen: in jene, die unmittelbar nach Ausbruch der Finanzkrise unter Druck standen und staatliche Hilfe in Anspruch nehmen mussten, wie einige Landesbanken und vor allem die Commerzbank, die sich an der Übernahme der Dresdner Bank verhoben hatte.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Neue IT-Chefin hat noch dicke Bretter zu bohren

Die Vereinheitlichung der zusammengeschusterten IT-Infrastruktur der Deutschen Bank steht ganz oben auf John Cryans Agenda. Während etwa die UBS mit vier und JP Morgan sogar nur mit einem weltweiten Tradingsystem auskommt, sind es bei der Deutschen um die 100 (s. S. 4). Das treibt die Kosten in die Höhe.

Banken

Depotbanken – Deutsche Institute spielen nur eine Nebenrolle

Zur Jahrtausendwende teilten deutsche Geldinstitute das Depotbankgeschäft hierzulande noch unter sich auf. Größen wie Dresdner Bank, Deutsche Bank und Commerzbank gaben den Ton an. Mit dem Markteintritt ausländischer Finanzkonzerne hat sich das Bild grundlegend geändert.

Banken

John Cryan – Der Motivator

John Cryan, der nach der HV am 19.5. als alleiniger CEO die Deutsche Bank steuern wird, hat bisher die Öffentlichkeit gemieden. Seine Auftritte beschränkten sich aufs Nötigste. Immerhin wurde dabei so viel deutlich, dass er zwar mit eisernem Besen kehrt, sich aber auf die Motivation der Mitarbeiter, die den notwendigen Wandel begleiten müssen, nicht sonderlich gut versteht.

Banken

Paydirekt kann Marktführer Paypal das Fürchten lehren

Nach langer Vorbereitung ist seit November Paydirekt die gemeinsame Antwort der deutschen Banken auf Paypal. Zwölf Jahre nachdem der Marktführer in Deutschland an den Start ging, soll der Dienst Konkurrenz bekommen. Verglichen mit Angeboten wie Paypal, kommt die gemeinsame Initiative der Banken sehr spät auf den Markt. Dem weiteren Siegeszug von Online-Bezahldiensten in Deutschland dürften zudem aber zwei Dinge im Weg stehen: die mitunter berechtigte Sorge über die Sicherheit mancher Offerte sowie die fehlende Transparenz über die Datenverwendung.

Asset Management

DZ Bank steuert auf Ergebnis von über 2 Mrd. Euro zu

An das Ergebnis von 2,9 Mrd. Euro vor Steuern aus dem Vorjahr wird die DZ Bank 2015 nicht heran reichen (Bilanz-PK am 1.3.). Damals hatten Wertaufholungen bei Staatsanleihen insbesondere bei der DG Hyp das Zahlenwerk aufpoliert. Dennoch werden es nach unseren Informationen 2015 erneut über 2 Mrd. Euro. Dazu trägt die DZ selber wie auch alle Töchter bei.

Banken

LBBW – Noch mehr Stühlerücken?

Vor knapp einem Jahr, als die ersten Gerüchte über einen Wechsel des ehemaligen Deutsche Bank-Privatkunden-Chefs Rainer Neske zur LBBW die Runde machten (s. PLATOW v. 13.5.15), war die Skepsis noch groß. Inzwischen hat die Deutsche weiter an Ansehen eingebüßt, während die einst ebenfalls krisengeschüttelte LBBW wieder als gute Adresse gilt.

Versicherungen

Erste Erholungsziele sind erreicht

Die von uns bereits in der vergangenen Woche avisierte Erholung an den Aktienmärkten hat die Kurse zum Teil recht deutlich ansteigen lassen. Der DAX kletterte am Mittwochnachmittag bis auf 9 345 Punkte, was im Vergleich zu den Tiefs ein Plus von 650 Punkten oder mehr als 7% bedeutet. Wir hatten als Mindestziel ein Niveau von 9 150 Punkten ausgegeben, den Rücklauf an das alte Zwischentief vom 20. Januar bei gut 9 300 Punkten jedoch als wahrscheinlicher bezeichnet.

Asset Management

Hauck & Aufhäuser hofft auf baldiges BaFin-OK für Fosun

Während für die BHF-Bank die Zeit der Unsicherheit inzwischen vorbei ist und Oddo angekündigt hat, nach dem erfolgreichen Umtauschangebot (BHF-Anteil 97,2%) umgehend den Squeeze Out zu beginnen, muss Hauck & Aufhäuser mit Blick auf die künftige Eigentümerstruktur weiter zittern. Wenigstens gibt es keine Anzeichen dafür, dass Fosun nun einen Rückzieher macht. Bei der BHF, für die Fosun ebenfalls geboten hatte, sind zwar dem Vernehmen nach sehr wohl Belege dafür aufgetaucht, dass die Chinesen geplant hatten, BHF und Hauck unter Führung von Björn Robens zusammen zu legen.

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