Deutsche Bank zahlt die Zeche für allzu lange Selbstgenügsamkeit
Krasser könnte das Kontrastprogramm nicht sein. Während sich die großen US-Banken in satten Milliarden-Gewinnen aalen, verkündet der neue Deutsche Bank-Chef John Cryan einen Rekordverlust von 6,7 Mrd. Euro nach Steuern für das vergangene Jahr. Dabei sind die im vierten Quartal vorgenommenen abermaligen Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten von 1,2 Mrd. Euro sowie die Restrukturierungskosten für den schon im Herbst angekündigten Personalabbau von rund 1 Mrd. Euro auch in dieser Höhe keine echte Überraschung.