Deutsche Bank

Banken

Teilverkauf bei Deutsche Bank

Als wir Ende Januar den Discount Call auf die Deutsche Bank in unser Musterdepot aufgenommen haben, war die Stimmung gegenüber der Aktie völlig am Boden. Die Medien überschlugen sich mit Negativschlagzeilen, der Vorstand und sogar Finanzminister Wolfgang Schäuble sahen sich genötigt, öffentlich beschwichtigende Kommentare zur finanziellen Lage des Konzerns zu tätigen.

Asset Management

Asset Manager – Fatale Abhängigkeit von den Starinvestoren

Gerne schmücken sich Vermögensverwalter mit mehr oder weniger schillernden Starinvestoren, die neue Kunden und hohe Mittelzuflüsse garantieren. Doch der Kult um die Investment-Stars hat für die Asset Management-Gesellschaften auch ihre Schattenseiten. Um ihre Goldfinger bei Laune zu halten, müssen die Vermögensverwalter zum Teil zwei- oder gar dreistellige Millionen-Gehälter locker machen, was bei entsprechenden Mittelzuflüssen und guter Performance der von den Starinvestoren gemangten Fonds indes leicht verschmerzbar ist. Heikel wird es jedoch, wenn Vermögensverwalter in eine zu starke Abhängigkeit von ihren Top-Investmentmanagern werden.

Banken

Banken – Reformstau nicht nur bei der Deutschen

Die Kreditwirtschaft, national und international, lässt sich derzeit in zwei Gruppen aufteilen: in jene, die unmittelbar nach Ausbruch der Finanzkrise unter Druck standen und staatliche Hilfe in Anspruch nehmen mussten, wie einige Landesbanken und vor allem die Commerzbank, die sich an der Übernahme der Dresdner Bank verhoben hatte.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Neue IT-Chefin hat noch dicke Bretter zu bohren

Die Vereinheitlichung der zusammengeschusterten IT-Infrastruktur der Deutschen Bank steht ganz oben auf John Cryans Agenda. Während etwa die UBS mit vier und JP Morgan sogar nur mit einem weltweiten Tradingsystem auskommt, sind es bei der Deutschen um die 100 (s. S. 4). Das treibt die Kosten in die Höhe.

Banken

John Cryan – Der Motivator

John Cryan, der nach der HV am 19.5. als alleiniger CEO die Deutsche Bank steuern wird, hat bisher die Öffentlichkeit gemieden. Seine Auftritte beschränkten sich aufs Nötigste. Immerhin wurde dabei so viel deutlich, dass er zwar mit eisernem Besen kehrt, sich aber auf die Motivation der Mitarbeiter, die den notwendigen Wandel begleiten müssen, nicht sonderlich gut versteht.

Banken

Depotbanken – Deutsche Institute spielen nur eine Nebenrolle

Zur Jahrtausendwende teilten deutsche Geldinstitute das Depotbankgeschäft hierzulande noch unter sich auf. Größen wie Dresdner Bank, Deutsche Bank und Commerzbank gaben den Ton an. Mit dem Markteintritt ausländischer Finanzkonzerne hat sich das Bild grundlegend geändert.

Banken

Paydirekt kann Marktführer Paypal das Fürchten lehren

Nach langer Vorbereitung ist seit November Paydirekt die gemeinsame Antwort der deutschen Banken auf Paypal. Zwölf Jahre nachdem der Marktführer in Deutschland an den Start ging, soll der Dienst Konkurrenz bekommen. Verglichen mit Angeboten wie Paypal, kommt die gemeinsame Initiative der Banken sehr spät auf den Markt. Dem weiteren Siegeszug von Online-Bezahldiensten in Deutschland dürften zudem aber zwei Dinge im Weg stehen: die mitunter berechtigte Sorge über die Sicherheit mancher Offerte sowie die fehlende Transparenz über die Datenverwendung.

Asset Management

DZ Bank steuert auf Ergebnis von über 2 Mrd. Euro zu

An das Ergebnis von 2,9 Mrd. Euro vor Steuern aus dem Vorjahr wird die DZ Bank 2015 nicht heran reichen (Bilanz-PK am 1.3.). Damals hatten Wertaufholungen bei Staatsanleihen insbesondere bei der DG Hyp das Zahlenwerk aufpoliert. Dennoch werden es nach unseren Informationen 2015 erneut über 2 Mrd. Euro. Dazu trägt die DZ selber wie auch alle Töchter bei.

Banken

LBBW – Noch mehr Stühlerücken?

Vor knapp einem Jahr, als die ersten Gerüchte über einen Wechsel des ehemaligen Deutsche Bank-Privatkunden-Chefs Rainer Neske zur LBBW die Runde machten (s. PLATOW v. 13.5.15), war die Skepsis noch groß. Inzwischen hat die Deutsche weiter an Ansehen eingebüßt, während die einst ebenfalls krisengeschüttelte LBBW wieder als gute Adresse gilt.

Versicherungen

Erste Erholungsziele sind erreicht

Die von uns bereits in der vergangenen Woche avisierte Erholung an den Aktienmärkten hat die Kurse zum Teil recht deutlich ansteigen lassen. Der DAX kletterte am Mittwochnachmittag bis auf 9 345 Punkte, was im Vergleich zu den Tiefs ein Plus von 650 Punkten oder mehr als 7% bedeutet. Wir hatten als Mindestziel ein Niveau von 9 150 Punkten ausgegeben, den Rücklauf an das alte Zwischentief vom 20. Januar bei gut 9 300 Punkten jedoch als wahrscheinlicher bezeichnet.

Asset Management

Hauck & Aufhäuser hofft auf baldiges BaFin-OK für Fosun

Während für die BHF-Bank die Zeit der Unsicherheit inzwischen vorbei ist und Oddo angekündigt hat, nach dem erfolgreichen Umtauschangebot (BHF-Anteil 97,2%) umgehend den Squeeze Out zu beginnen, muss Hauck & Aufhäuser mit Blick auf die künftige Eigentümerstruktur weiter zittern. Wenigstens gibt es keine Anzeichen dafür, dass Fosun nun einen Rückzieher macht. Bei der BHF, für die Fosun ebenfalls geboten hatte, sind zwar dem Vernehmen nach sehr wohl Belege dafür aufgetaucht, dass die Chinesen geplant hatten, BHF und Hauck unter Führung von Björn Robens zusammen zu legen.

Banken

Bedeutung der Privatwirtschaft bei Flüchtlingsprojekten wächst

Viele Menschen und Kommunen haben sich in den vergangenen Monaten in der Flüchtlingsproblematik engagiert. Die Unterbringung und die Grundversorgung der Asylsuchenden standen dabei im Vordergrund. Nun steht der nächste Schritt an: Die Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft.

Banken

Finanzinstitute sondieren gemeinsame Wertpapierabwicklung

Wie wir hören, wird in der Finanzindustrie über einen großen Zusammenschluss in der Wertpapierabwicklung verhandelt. Forciert werden die Gespräche demnach von Carsten Kengeter, der vor knapp einem Jahr das Ruder bei der Deutschen Börse übernommen hat. Einen Kommentar wollte die Börse auf Anfrage nicht abgeben.

Banken

Commerzbank – Blessing verabschiedet sich erhobenen Hauptes

Gehen, wenn es am schönsten ist. Besser hätte Martin Blessing seine Abschiedsvorstellung kaum timen können. Auf seiner letzten Bilanz-PK als Commerzbank-Chef präsentierte der sichtlich gelöst wirkende Blessing einen Nettogewinn für das vergangene Jahr von 1,06 Mrd. Euro nach 266 Mio. Euro im Vorjahr und bekräftigte sein Dividenden-Versprechen von 20 Cent je Aktie.

Asset Management

BVI setzt harten Kampf gegen die Überregulierung von Fonds fort

Die Regulierung bleibt ein bestimmendes Thema der Fondsindustrie.  Während BVI-Chef Thomas Richter vor ziemlich genau einem Jahr die Lage in regulatorischer Hinsicht noch insgesamt positiv bewertete, zieht der deutsche Fondsverband für die nun abgelaufene Berichtsperiode 2015 nur eine gemischte Bilanz, wobei die Grundpfeiler der Branche erhalten geblieben sind. Anders als bei anderen Finanzmarktakteuren habe es durch die Regulierung keinen strukturellen Bruch in der Geschäftstätigkeit gegeben, sagte Richter auf der diesjährigen Jahres-PK am Donnerstag in Frankfurt.

Banken

Die Deutsche Bank soll offenkundig sturmreif geschossen werden

Die durch Spekulationen über einen Rückkauf eigener Anleihen getriebene Kurserholung der Deutsche Bank-Aktie hat sich als Eintagsfliege entpuppt. Am Donnerstag stürzte der Titel abermals in der Spitze um mehr als 7% ab, bevor er im weiteren Tagesverlauf seine Verluste etwas eingrenzen konnte. Dabei dürfte es für Vorstandschef John Cryan nur ein schwacher Trost sein, dass auch Institute wie die ebenfalls mit hohen Rechtsrisiken kämpfende Société Général oder die Credit Suisse an der Börse unter die Räder gerieten. Denn offensichtlich haben sich die Investoren mit der angeschlagenen Deutschen Bank ein vermeintlich besonders anfälliges Opfer ausgeguckt, das sie nun in die Enge treiben wollen.

Banken

Ping Pong bei der Deutschen Bank

Das ohnehin arg ramponierte Image der europäischen Banken erleidet immer mehr Kratzer. Das Vertrauen der Anleger in die Branche scheint völlig verloren gegangen zu sein. Beleg dafür ist die Entwicklung der Aktienkurse, deren Ausverkauf spürbar an Dynamik gewonnen hat. Die Deutsche Bank hat seit Jahresbeginn über ein Drittel ihres Börsenwertes eingebüßt. Im Vergleich zu den kurzfristig sogar dreistelligen Notierungen im Mai 2007 beträgt der Kursverlust fast 90%!

Banken

Entnervte Investoren veranstalten Schlachtfest bei Bank-Aktien

Am kommenden Freitag (12.2.) präsentiert Vorstandschef Martin Blessing zum letzten Mal das Zahlenwerk der Commerzbank. Doch die Abschiedsvorstellung des im Herbst freiwillig aus dem Amt scheidenden Commerzbank-Lenkers steht unter keinem guten Stern.

Banken

CS – Königsdisziplin Kosten kürzen

Das Bild des mitreißenden und motivierenden Chefs, das viele Credit Suisse-Mitarbeiter immer noch von Tidjane Thiam zeichnen, dürfte bald Risse bekommen. Nach einem extrem schwierigen Q4 mit 3,8 Mrd. CHF Abschreibungen auf die im Jahr 2000 von Lukas Mühlemann überteuert für 20 Mrd. CHF gekaufte DLJ sowie weiteren Kosten für Rechtsrisiken und Umstrukturierung, die insgesamt einen Jahresverlust von 2,4 Mrd. CHF zur Folge haben, kämpft Thiam ähnlich wie John Cryan bei der Deutschen Bank wenige Monate nach Amtsantritt bereits um sein eigenes Standing. An Gerüchten, Verwaltungsratschef Urs Rohner wolle ihn u.a. wegen zu ehrgeiziger Gewinnziele für 2018 fallen lassen, ist aber nichts dran. Rohners Schicksal ist vielmehr (ähnlich wie bei Paul Achleitner und Cryan) eng an den Erfolg des CEO geknüpft.

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