Deutsche Bank

Asset Management

Fondsbranche muss endlich das Thema Garantien anpacken

Die Finanzindustrie diskutiert immer lauter über den (Un-) Sinn von Garantien in der Altersvorsorge (AV). Seit die langfristigen Zinsanlagen kaum noch etwas abwerfen und die Anbieter von LV-Policen ihre hohen Renditeversprechen nicht mehr sicher erfüllen können, sterben Garantieprodukte in der Altersvorsorge langsam aus. Doch das muss kein Nachteil sein. Das Paradoxe aus Investorensicht ist: Wenn die Niedrigzinsphase anhält, riskieren Anleger ihre Vorsorge bereits dann, wenn sie ihre Mittel auf vermeintlich sicheren Konten anlegen. Das Geld bleibt nur nominal erhalten, Wertzuwachs gibt es so gut wie keinen.

Asset Management

Deutsche Bank in der Zwickmühle

Wir brauchen endlich Klarheit, so ist es aktuell aus dem Top-Management der Deutschen Bank zu hören. Damit sind weniger die Details der Strategie 2020, die wohl zusammen mit den Quartalszahlen am 28.10 vorgestellt werden, gemeint. Der Abbau von rd. 20 000 Stellen, von denen allerdings der Großteil auf das Konto der auszugliedernden Postbank geht, gilt als ausgemachte Sache.

Banken

Fitschen ehrt Träger des Deutsche Bank Prize

Mit dem Symposium „What Market Prices Tell Us““ wurde gestern Stephen A. Ross, Träger des Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015, vom Center for Financial Studies (CFS) geehrt. Führende Finanzökonomen diskutierten die Arbeiten von Ross und deren Beitrag zur globalen Finanzindustrie und -wissenschaft. Nobelpreisträger und Jurymitglied Robert C. Merton sprach zum Thema „Term Structure of Interest Rates““.

Immobilien

Konjunkturindikatoren zeigen robuste Wirtschaftsentwicklung

Nachdem der Einkaufsmanagerindex zuvor eine etwas abgeschwächte, aber nach wie vor expansive Wirtschafts­entwicklung für die Eurozone anzeigte (von 54,3 auf jetzt 53,9), zeichnet der ifo Geschäftsklimaindex ein etwas zweigeteiltes Bild für die deutsche Konjunktur. Während sich das Klima in der gewerblichen Wirtschaft (verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Großhandel und Einzelhandel) mit reduziertem Tempo von 108,4 auf 108,5 leicht aufhellte, trübte sich das Geschäftsklima im Dienstleistungsgewerbe nach dem Rekord im Vormonat von 30,7 auf 30,2 Saldenpunkte etwas ein.

Banken

Trennungsschmerz bei Deutscher und Postbank

Mit Geld lassen sich bei Scheidungen bekanntlich viele Probleme lösen. Diese Erfahrung wird bald auch die Deutsche Bank machen, wenn sie die Abspaltung der Postbank vorantreibt, die 2016 an die Börse gebracht werden soll. Ganz ohne Trennungsschmerz wird die Verbindung aber nicht enden.

Versicherungen

BdB-Präsident – Das naheliegende ist oft das Beste

Die „Verrenk-ungen““ innerhalb der Branche auf dem Weg zur Findung des 16. BdB-Präsidenten schlugen erst auf der Zielgeraden große Wellen. Zuvor war es monatelang ruhig, schien klar, dass im Zuge des Rotationsprinzips ein Privatbankier im kommenden Jahr den Großbanker Jürgen Fitschen beerben würde. Nach dieser Logik konnte es nur auf Hans-Walter Peters, den phG-Sprecher von Berenberg, hinauslaufen, der zudem beim BdB neben Fitschen und Andreas Schmitz (HSBC Trinkaus) im Präsidium sitzt.

Geldpolitik

Bankenverband – Mehr Mut zu kreativen Lösungen

Der Findungsprozess für einen Nachfolger des im April aus dem Amt scheidenden Bankenverbands-Präsidenten Jürgen Fitschen (Deutsche Bank) droht wenige Wochen vor der Wahl am 9.11. zunehmend in eine Sackgasse zu geraten. Nicht wenige im BdB trauen den beiden potenziellen Nachfolge-Kandidaten, Berenberg-Chef Hans-Walter Peters und National-Bank-Vorsteher Thomas A. Lange, als Vertreter eher kleinerer Institute nicht das nötige Gewicht zu, um dem Verband in Brüssel und bei der EZB-Bankenaufsicht ausreichend Gehör zu verschaffen.

Banken

Deutsche Bank – Eiertanz um die neue Strategie

John Cryan ist für die Deutsche Bank und auch für Oberaufseher Paul Achleitner persönlich der Hoffnungsträger dafür, dass es nach Jahren mit unter Druck stehenden Ergebnissen und unerfreulichen Nachrichten endlich wieder aufwärts gehen wird. Bei der UBS hatte sich Cryan einen Ruf als zuverlässiger und penibler Aufräumer erarbeitet. Genau das wird jetzt wieder von ihm erwartet.

Versicherungen

Sapinda – Windhorsts Deals werden immer größer

An Lars Windhorst scheiden sich noch immer die Geister. Nach zwei Pleiten ist der Sapinda-Chairman bei vielen deutschen Managern unten durch. Helmut Kohls einstiger Wunderknabe bekommt bei der Deutschen Bank für sein Beteiligungsunternehmen nicht einmal ein Konto. In die Bresche gesprungen ist BNP Paribas. Bei der Deutschen Bank hieß es, Sapinda möge doch erst einmal drei gute Bilanzen vorlegen.

Banken

Neue Strategie – Deutsche Bank in Sorge vor Enttäuschung

Im Oktober wird Deutsche Bank-Chef John Cryan die neue Strategie vorstellen. Weniger kapitalintensives Geschäft im Investmentbanking, mehr Wealth Management und eine regionale Fokussierung, die vor allem die bisher boomenden Märkte in Fernost ins Visier nimmt, sind ähnlich wie bei der Credit Suisse die Kernelemente. Dazu kommen Digitalisierung und Kostensenkungen.

Asset Management

Commerzbank verlängert English Theatre

Lutz Raettig (Morgan Stanley) gehört dem Board des English Theatre Frankfurt (ETF) an. Gestern Abend unterzeichnete er gemeinsam mit dem Kommunikationschef der Commerzbank, Richard Lips, den neuen Mietvertrag.Demnach kann das größte englischsprachige Theater auf dem Kontinent weitere sieben Jahre mietfrei im Untergeschoss des Gallileo-Hochhauses der Commerzbank bleiben, wo das ETF seit 2003 untergebracht ist.

Geldpolitik

Paydirekt wird für die Banken zur digitalen Bewährungsprobe

Seit nunmehr 20 Jahren läutet die „Handelsblatt““-Tagung „Banken im Umbruch““ in Frankfurt das Ende der Sommerpause für die Kreditwirtschaft ein. Beherrschten in den vergangenen Jahren die verschärfte Regulierung und die Auswirkungen der europäischen Bankenunion die Diskussionen auf dem Podium, rückte diesmal die von den Banken lange unterschätze Digitalisierung in den Vordergrund. Denn mit den so genannten FinTechs wildert eine neue Spezies von onlinebasierten Nicht-Banken im ureigensten Terrain der etablierten Kreditbranche.

Geldpolitik

Bankenverband – Peters und Lange buhlen um Fitschen-Nachfolge

Am 9.11. findet in Frankfurt die traditionelle Herbst-Sitzung des Vorstands des Bankenverbands statt. Das Treffen ist gleichwohl keine Routineveranstaltung. Ganz oben auf der Tagesordnung steht die Wahl eines neuen Banken-Präsidenten. Denn im April nächsten Jahres läuft die Amtszeit von Jürgen Fitschen aus, wenige Wochen vor seinem Abschied als Co-Chef der Deutschen Bank.

Banken

Zerreißprobe zwischen Sanktionen und Kundenauftrag

US-amerikanische Behörden gehen ungewöhnlich hart gegen ausländische Kreditinstitute vor. Im Fokus stehen auch deutsche Banken, die teils Strafen in Milliardenhöhe zu verdauen haben. Vernachlässigt in der Berichterstattung wird allerdings, dass die Banken bei den geahndeten Verstößen gegen das US-Sanktionsrecht schlichtweg vertraglichen Pflichten gegenüber ihren Kunden nachkommen.

Banken

Fitschen-Prozess – Das letzte Aufgebot der Staatsanwaltschaft

Im spektakulären Betrugsprozess gegen Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen, seine Amtsvorgänger Josef Ackermann und Rolf-Ernst Breuer sowie weitere ehemalige Top-Manager des Instituts lief es für die Staatsanwaltschaft von Anfang an nicht eben rund. Schon vor der Sommerpause hatte der vorsitzende Richter Peter Noll durchblicken lassen, dass ihn die Argumentation der Anklage bislang nur wenig überzeuge.

Banken

Postbank – Letzter Akt eines Missverständnisses

Die Abstimmung auf der vorerst letzten HV der Postbank über ein Herausdrängen des verbliebenen Streubesitzes war reine Formsache. Die Deutsche Bank hält bereits satte 96,8% der Postbank-Aktien und konnte somit im Alleingang den so genannten Squeeze-out beschließen. Mit der Komplettübernahme der Postbank sichert sich die Deutsche Bank vollkommene Handlungsfreiheit bei der bis Ende 2016 geplanten Abspaltung des Instituts aus dem Konzern.

Banken

BMW – Vorsichtig Gas geben

Die deutschen Autoaktien haben in den vergangenen Wochen besonders stark unter den Sorgen vor einer Abkühlung der Konjunktur in China gelitten. Das ist aber auch kein Wunder, denn der chinesische Markt gilt schließlich völlig zu Recht als die mit Abstand größte Absatzpattform für neue Autos. Und daran wird sich trotz der aktuellen Entwicklung auch nichts ändern.

Banken

Im Milliardenstreit um Oppenheim-Esch-Fonds gelingt Durchbruch

Als die Deutsche Bank im Oktober 2009 die strauchelnde Kölner Privatbank Sal. Oppenheim für 1 Mrd. Euro übernahm, ahnte in ihren Reihen kaum jemand, dass sie als Rechtsnachfolgerin der Privatbank so lange und in derart großem Umfang von reichen Unternehmerfamilien mit Klagen überzogen werden würde. Etwa 200 sehr vermögende Adressen, darunter Deichmann (Schuhe), Kreke (Douglas),Neven-DuMont, Rau (Deli Margarine) Reimann (Coty) oder Schwarz-Schütte (Pharma), hatten insgesamt an die 4 Mrd. Euro in Oppenheim-Esch-Fonds gesteckt, die ihnen statt der versprochenen Gewinne und Steuerersparnisse hohe Verluste bescherten.

Banken

Bankenverband diskutiert (wieder)über hauptamtlichen Präsidenten

Noch bis 2016 ist Jürgen Fitschen Präsident des Bundesverbandes Deutscher Banken. Wie es danach weitergeht, ist offen. Mit dem traditionellen Rotationsprinzip wäre nach dem Chef einer Großbank jetzt wieder ein Privatbankier an der Reihe. Genannt werden aktuell als mögliche Nachfolger des Deutsche Bank-Lenkers Fitschen Hans-Walter Peters von Berenberg und Thomas Lange von der National-Bank in Essen.

Banken

Deutsche Bank verliert keine Zeit mit neuem Kostenprogramm

Ende Oktober will John Cryan als neue Nr. 1 der Deutschen Bank seine Strategie für die kommenden Jahre im Detail vorstellen. Große Überraschungen sind nicht zu erwarten. Schon Jürgen Fitschen, der noch bis 2016 als Co-Chef fungiert, und Anshu Jain hatten bei der im Frühjahr vorgestellten Strategie stark auf Kostensenkungen, ein besseres Management der Rechtsstreitigkeiten und den Abbau sehr kapitalintensiver Geschäfte gesetzt.

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