Deutsche Bank

Banken

Spin-off als Weg der Börseneinführung

Bisher stand der Spin-off als Instrument der Börseneinführung im Schatten des klassischen Börsengangs. In jüngster Zeit gewinnt dieser, nicht zuletzt auf Grund des erfolgreichen Spin-offs der Siemens-Tochter Osram in 2013, zunehmend an Bedeutung, erläutern Matthias von Oppen, Partner, und Ian M. Maywald, Senior Associate, von Ashurst. So kündigte E.ON 2014 an, sein Geschäft mit konventionellen Kraftwerken abspalten zu wollen, um sich auf erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen zu konzentrieren. Als weitere Spin-off Kandidaten gelten nach Medienberichten Bayer (Material Science), Adidas (Golfsparte/Reebok) und die Deutsche Bank (Postbank).

Banken

Druck auf Eigentümer regionaler Flughäfen wächst

Das gesamte Passagieraufkommen an deutschen Regionalflughäfen sank von 2010 bis 2014 stetig. Im längerfristigen Vergleich lag es 2014 nur um knapp 5% über dem Niveau von 2005. Bei den größeren Flughäfen war im gleichen Zeitraum ein Zuwachs um über 25% zu verzeichnen. Unter dem Strich entfielen 2014 auf alle Regionalflughäfen rd. 8% des gesamten Passagieraufkommens in Deutschland.

Banken

Commerzbank erhöht Tempo im Privatkundengeschäft

In der 2012 gestarteten Neuausrichtung ihres Privatkundengeschäfts hat die Commerzbank den Turnaround endgültig geschafft. Auch wenn Bereichsvorstand Michael Mandel die Q2-Zahlen noch nicht herausrücken darf – die Zahlen werden Anfang August veröffentlicht –, bezeichnet sich der Manager gegenüber PLATOW in dieser Hinsicht als „völlig entspannt““.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Warum Jain wirklich gehen musste

Unbeirrt hält die Deutsche Bank an ihrer offiziellen Version zum Rückzug von Co-Vorstandschef Anshu Jain, der das Haus zum Monatswechsel verlassen hat, fest. Jain habe sich ebenso wie Co-Chef Jürgen Fitschen aus freien Stücken zum Rücktritt entschieden. Spekulationen über eine Einflussnahme der BaFin auf Jains Rücktrittsentscheidung werden von der Deutschen Bank denn auch vehement dementiert.

Geldpolitik

Global Player – Regulierung verzerrt den Wettbewerb

Es ist kein Zufall, dass das jetzt bekannt gewordene Eröffnungsprogramm des 69. Deutschen Betriebswirtschafter-Tages (23./24.9. in Düsseldorf) u. a. von Stefan Krause (Deutsche Bank) und Peter Terium (RWE), einem führenden Banker und einem profilierten Manager der Energiewirtschaft, bestritten wird. Das in Fachkreisen hoch angesehene Forum stellt nämlich diesmal die Regulierung auf den Prüfstand und analysiert deren vielfältige Auswirkungen auf den Wettbewerb und mithin die Geschäftsmodelle global agierender Konzerne.

Banken

Deutsche Bank – Ein Vorstand auf Bewährung

Ab Mittwoch steuert John Cryan zunächst noch gemeinsam mit Jürgen Fitschen, der zur HV 2016 gehen wird, die Deutsche Bank. Viel Zeit, sich einzuarbeiten, hat er nicht und, so die Hoffnung von Mitarbeitern und Aktionären, benötigt er als bisheriges Mitglied des Aufsichtsrates und Vorsitzender des Prüfungsausschusses auch nicht.

Versicherungen

BHF-Bank – Fosun schwankt zwischen Zukauf und Ausstieg

Fosun hat nach unseren Informationen Morgan Stanley damit beauftragt, auszuloten, welche Möglichkeiten dem chinesischen Großaktionär der BHF-Bank nach dem Rauswurf von Björn H. Robens bleiben. Dem vorausgegangen war ein Streit der Chinesen mit den übrigen BHF-Gesellschaftern über den Verbleib von Robens.

Immobilien

Trianon – Kaufpreis erreicht wieder das Niveau wie vor 25 Jahren

Vergangene Woche wurde das Frankfurter Trianon, der Sitz der DekaBank-Zentrale, erneut verkauft. Wir haben die Historie seit dem Erstverkauf einmal für Sie zusammengestellt. Legen Sie bei unserer Rückschau bitte nicht jede einzelne Million auf die Goldwaage. Vieles haben wir aus Background-Infos überschlagen. Das Trianon wird aktuell für rund 540 Mio. Euro von NorthStar Realty Finance (NRF) übernommen. Verkäufer der Trianon Objektgesellschaft sind Madison International Realty, die aus der Notlage des Morgan Stanley P2 Value 2012 knapp 57% der Anteile erworben hatten, und Morgan Stanley Eurozone Office Fund. NorthStar meldet eine anfängliche Eigenkapitalrendite von 8%. Da dürfte der Fremdkapitalhebel eine gewichtige Rolle spielen. Die Vermietung liegt bei aktuell 98,5%. Die durchschnittliche Mietvertragslaufzeit beträgt 8 Jahre. Hauptmieter sind neben der DekaBank die Bundesbank und Linklaters.

Geldpolitik

Trennbanken-Einigung – Deutsche Bank kann vorläufig aufatmen

Nach langem Gezerre haben sich die EU-Finanzminister am Freitag auf einen Kompromissvorschlag der lettischen Ratspräsidentschaft zur Einführung eines europäischen Trennbanken-Systems geeinigt. Demnach müssen Banken den Eigenhandel wirtschaftlich und rechtlich abtrennen, sofern sie im Einlagengeschäft mehr als 35 Mrd. Euro und im Handelsgeschäft zwischen 70 Mrd. und 100 Mrd. Euro bewegen. Absicherungsgeschäfte für Kunden und das Market Making sollen für Banken weiterhin erlaubt sein, sofern sie nachweisen können, dass diese Geschäfte nicht unter den Eigenhandel fallen. Institute mit einem Handelsgeschäft von mehr als 100 Mrd. Euro müssen sich einer besonders strengen Überwachung unterziehen und zusätzliche Eigenkapitalpolster vorhalten.

Banken

Die Elite deutscher Unternehmen präsentiert sich in Berlin

Seit Mittwoch bis einschließlich diesen Freitag sind nahezu alle wichtigen deutschen Unternehmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX mit ihren Vorständen in einem Berliner Luxushotel versammelt, insgesamt, wie zu hören ist, deutlich mehr als 100 Firmen.

Asset Management

Deutsche Fondshäuser begrüßen Marktöffnung Saudi-Arabiens

Lange hatte Saudi-Arabiens Regierung den Einfluss westlicher Investoren so gering wie möglich gehalten. Doch nun ist Schluss. Am Montag öffnet das bisher verschlossene Land seinen Kapitalmarkt für ausländische Anleger. Die Strategie dahinter scheint klar. Saudi-Arabien will unabhängiger vom Öl werden. Auch deutsche Investmenthäuser begrüßen die Marktöffnung, wie eine PLATOW-Anfrage bei den drei größten deutschen Fondsgesellschaften ergab.

Banken

Deutsche Bank – Warum Fitschen noch bleiben darf

Sie sind vor knapp drei Jahren zusammen angetreten und haben jüngst gemeinsam ihren Rücktritt angekündigt. Doch während Anshu Jain bereits seinen Rucksack packt, darf Jürgen Fitschen noch bis zur HV 2016 im Windschatten des designierten Alleinchefs John Cryan an der Spitze der Deutschen Bank ausharren. Mit dem einstweiligen Verbleib Fitschens auf dem Posten des Co-Chefs wolle der Aufsichtsrat einen „geregelten Übergang““ sicherstellen, lautete die offizielle Begründung der Deutschen Bank. Doch das ist bestenfalls die halbe Wahrheit.

Banken

Deutsche Bank – Droht schon bald der nächste Vorstands-Umbau?

Seit dem großen Knall am vergangenen Wochenende, als die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen ihren Rücktritt erklärten und der ehemalige UBS-Finanzvorstand John Cryan zum künftigen Alleinherrscher ausgerufen wurde, herrscht in den Frankfurter Doppeltürmen der Deutschen Bank reichlich Verunsicherung. Obwohl Cryan seinen Posten als Co-Chef neben dem zur HV 2016 scheidenden Fitschen offiziell noch gar nicht angetreten hat, kursieren bereits Spekulationen, dass es alsbald auch Jains engsten Gefolgsleuten im obersten Führungskreis der Deutschen Bank an den Kragen gehen könnte.

Asset Management

HSBC – Den Stein der Weisen hat auch CEO Gulliver nicht entdeckt

Europas größte Bank HSBC verschärft ihr 2011 begonnenes  Restrukturierungsprogramm und reiht sich damit ein in die lange Liste anderer Häuser, die dies bereits getan oder ebenfalls angekündigt haben. Stuart Gulliver hat zwar erst 2011 das Kommando übernommen. Der HSBC-CEO sieht sich aber nach zahlreichen hohen Strafzahlungen in jüngster Zeit und einem zuletzt gesunkenen Ergebnis inzwischen lauter werdender Kritik gegenüber und versucht auf diese Weise, sich aus der Schusslinie zu manövrieren. Zu dem von manchen Investoren erhofften radikalen Kurswechsel konnte sich Gulliver, ebenso wie zuvor die Führungsspitze der Deutschen Bank (s. oben), aber nicht durchringen. Entsprechend verhalten waren die Reaktionen des Kapitalmarkts. Nach Ankündigung des Programms sank der Kurs der HSBC-Aktie bis Dienstag Nachmittag um 1,3%.

Banken

Deutsche Bank – Achleitners letzter Trumpf muss stechen

Auch zwei Tage nach der Rücktrittsankündigung der gescheiterten Doppelspitze Anshu Jain und Jürgen Fitschen kommt die Deutsche Bank nicht zur Ruhe. Während Fitschen nach einer kurzen Prozesspause am Dienstag wieder in München auf der Anklagebank hocken musste, durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft einmal mehr die Frankfurter Zwillingstürme. Diesmal sollen sich die Ermittlungen jedoch ausschließlich gegen Kunden richten, denen angeblich Steuervergehen im Zusammenhang mit Aktiengeschäften (Dividenden-Stripping) vorgeworfen werden. Auch wenn die Deutsche Bank und ihr Führungspersonal diesmal nicht im Zentrum der Ermittlungen stehen, werfen sie dennoch erneut ein Schlaglicht auf den desolaten Zustand von Deutschlands größter Bank.

Banken

FIFA-Skandal – Armutszeugnis für die europäische Justiz

Wie weit der Arm der amerikanischen Justiz über die Grenzen der USA reicht, haben die europäischen Großbanken in den vergangenen Jahren leidvoll zu spüren bekommen. Auf Druck der US-Behörden, die mit dem Entzug der Banklizenz für den größten Kapitalmarkt der Welt drohten, mussten zahlreiche europäische Institute Milliarden-Strafen für ihre Sünden der Vergangenheit berappen, darunter auch die Deutsche Bank und die Commerzbank.

Banken

Free Float von Hella erhöht sich mit Hengeler und Hogan Lovells

Die Hella-Familiengesellschafter haben ihre Beteiligung an der Hella KGaA Hueck auf rd. 72% verringert. Hengeler Mueller war für den Autozulieferer mit den Partnern Reinhold Ernst, Dirk Busch (beide Kapitalmarktrecht), Michael Hoffmann-Becking und Matthias Blaum (beide Gesellschaftsrecht, alle Düsseldorf) tätig. Die deutschen Hogan Lovells-Partner Michael Schlitt (Frankfurt) und Lutz Angerer (München, beide Corporate) haben die Joint Bookrunners Lampe und Deutsche Bank rechtlich begleitet.

Banken

Deutsche Bank – Für Jain geht es jetzt um alles oder nichts

Der Druck der enttäuschten Investoren war gewaltig. Sah sich der Aufsichtsrat um Chefkontrolleur Paul Achleitner doch sogar genötigt, nur Stunden vor Beginn der Deutsche Bank-HV in der Frankfurter Festhalle den Vorstand des Instituts abermals umzukrämpeln, um den Zorn der Aktionäre wenigstens notdürftig zu besänftigen.

Banken

Deutsche Bank-HV – Lackmustest für das Investorenvertrauen

Viele Investorengespräche hat Co-Chef Anshu Jain in den vergangenen Wochen geführt, um bei den wichtigsten Anteilseignern der Deutschen Bank für die neue Strategie zu werben. Tatsächlich hält sich die Begeisterung der Investoren über die neue Marschrichtung von Jain und Co-Chef Jürgen Fitschen in engen Grenzen.

Banken

ZF Friedrichshafen begibt Anleihe mit Allen & Overy und Freshfields

ZF Friedrichshafen hat bei der ersten Anleiheemission in der 100-jährigen Unternehmensgeschichte in Höhe von 2,25 Mrd. Euro auf die Freshfields Bruckhaus Deringer-Partner Christoph L. Gleske, Mark Strauch, Mario Hüther (alle Kapitalmarktrecht, alle Frankfurt) gesetzt.

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