Deutsche Bank

Banken

Verpatzte BVR-Annonce könnte für Fröhlich noch Folgen haben

„Auf so eine Scheich-Idee wären wir nie gekommen“. Was der BVR vor wenigen Tagen in einer bemüht originellen Zeitungsannonce auf den Einstieg Katars bei der Deutschen Bank gemünzt hatte (s. Brief v. 30.5.), dürften sich nach Erscheinen der Anzeige in der „FAZ“ wohl so manche Genossen in Bezug auf ihren Verband gedacht haben.

Banken

Deutsche Oppenheim Family Office profitiert von Finanzkrise

Zumindest für die Family Office-Tochter der Deutschen Bank war die Notübernahme der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim ein echter Glücksfall. Erweist sich die von den Kölnern mitgebrachte Oppenheim Vermögenstreuhand, die vor ziemlich genau einem Jahr mit der Wilhelm von Finck Deutsche Family Office zur Deutsche Oppenheim Family Office verschmolzen wurde, doch als ideale Verstärkung der Family Office-Aktivitäten der Deutschen Bank.

Banken

Solarbranche – Asien entscheidet über Rückkehr in Gewinnzone

Die härteste Krisenzeit hat die deutsche Solarbranche überwunden. Die Bilanzen zum ersten Quartal deuten an, dass die meisten Unternehmen langsam die Erholungsphase einläuten dürfen. Allerdings zeigen die Zahlen auch, dass die Zukunft vom asiatischen Markt abhängt und damit ironischer Weise von dem Ort, wo der harte Preiskampf und somit die Krise begonnen hat.

Banken

BNP Paribas löst State Street als Nr.1 ab

In seiner soeben veröffentlichten Depotbank-Statistik für Deutschland per 31.12.2013 nennt der BVI die State Street Bank noch als Nr. 1 mit 204 Mrd. Euro verwahrten Assets, knapp vor BNP Paribas mit 201 Mrd. Euro und J.P. Morgan (141 Mrd. Euro). Der bereits im Juli vergangenen Jahres angekündigte Verkauf des Depotgeschäfts der Commerzbank im Umfang von rd. 90 Mrd. Euro an BNP Paribas katapultierte allerdings nach PLATOW-Recherchen inzwischen die Franzosen klar an die Spitze, vor State Street.

Banken

Verunglückte Annonce – BVR bringt DZ Bank in die Bredouille

Keine Frage, die Genossen sind besser und vor allem ohne staatliche Unterstützungsmaßnahmen durch die Finanzkrise gekommen als jede andere Bankengruppe in Deutschland. In einer vom BVR geschalteten Anzeige in der „FAZ“ spielen die Verbandsvertreter am Mittwoch genau auf diesen Punkt an: Mit Blick auf den aktuellen Einstieg von Katar bei der Deutschen Bank heißt es „Auf so eine Scheich-Idee wären wir nie gekommen“.

Banken

Deutsche Bank – Investmentbanking als einzige Chance

Der gewaltige Schluck aus der Pulle beim Kapital, das um rund acht Milliarden Euro erhöht wird, und die Genehmigung für Boni bis zur doppelten Höhe des derzeit geltenden EU-Standards lassen die Journaille schäumen und haben gestern auf der Deutsche Bank-HV in Frankfurt auch viele der 4 800 Aktionäre auf die Palme gebracht.

Geldpolitik

Deutsche Bank versteckt geschickt einige unschöne Nachrichten

Anshu Jain, der dem Kapitalmarkt sicher genauso viel Gehör schenkt wie der BaFin, kann sich bestätigt sehen. Einen Tag nach Ankündigung der 8 Mrd. Euro schweren Kapitalerhöhung der Deutschen Bank notiert der Kurs der Aktie nur gut 1,5% schwächer als in der letzten Woche. Für Kritik, der Markt sei schlecht vorbereitet, bleibt da wenig Raum. Auch wir hatten Sie auf einen bald bevorstehenden großen Schluck aus der Pulle aufmerksam gemacht (s. Briefv. 25.4.).

Banken

CMS, Gleiss Lutz und Hogan Lovells beraten bei SLM-Börsengang

Die SLM Solutions Group AG hat ihren Börsengang abgeschlossen. Seit vergangenem Freitag wird das Papier des Lübecker 3D-Drucker-Herstellers an der Frankfurter Börse gehandelt. Für SLM war ein Team um die Gleiss Lutz-Partner Stephan Aubel (Kapitalmarktrecht), Stefan Mayer (Steuerrecht), Thomas Winzer (Arbeitsrecht, alle Frankfurt) und Burghard Hildebrandt (öffentliches Recht, Düsseldorf) aktiv. Ein CMS Hasche Sigle-Team um die Partner Sebastian Orthmann (Corporate), Heino Büsching (Steuern, beide Hamburg) und Andreas Zanner (Kapitalmarkt, Frankfurt) hat die Gründungsgesellschafter Ceresio GmbH beraten.

Banken

Übernahme der Deutschen Postbank vor dem Bundesgerichtshof (BGH)

Übernahme der Deutschen Postbank vor dem Bundesgerichtshof (BGH): Die Verlagsgesellschaft Effecten-Spiegel fordert von der Deutschen Bank einen Nachschlag auf den Kaufpreis für Aktien der Deutschen Postbank. Die Deutsche Bank veröffentlichte am 7.10.2010 ein freiwilliges Übernahmeangebot zum Preis von 25 Euro pro Aktie, dieses nahm die Verlagsgesellschaft an. Nun verklagt sie die Deutsche Bank auf Zahlung des Differenzbetrags nach § 31 WpÜG bzw. auf Schadensersatz wegen eines unterlassenen Pflichtangebotes. Vor dem Landgericht und Oberlandesgericht Köln hatte die Verlagsgesellschaft keinen Erfolg. Am 20.5. verhandelt der BGH in der Sache (Az.: II ZR 353/12).

Asset Management

Deutsche Bank bleibt unter Druck

Der Kursaufschwung der Deutschen Bank nach überraschend positiven Quartalszahlen hat nicht lange angehalten. Zwar eröffnete die Aktie nach Bekanntgabe der Ergebnisse am Dienstag der vergangenen Woche mit einem Plus von über 3%. Zu mehr reichte es aber nicht. Die umgehend folgenden Gewinnmitnahmen haben dafür gesorgt, dass der Kurs seit dem Zwischenhoch bei knapp 32,50 Euro mittlerweile schon wieder um 6% gefallen ist. Klarer hätte die Reaktion des Marktes nicht ausfallen können.

Geldpolitik

UBS – Konzentration auf Wealth Management zahlt sich aus

Der von UBS-Chef Sergio Ermotti mit voller Rückendeckung durch Verwaltungsratsvorsteher Axel Weber vollzogene Radikalabbau im volatilen Investmentbanking bei gleichzeitiger Fokussierung auf das Geschäft mit reichen Kunden trägt zunehmend Früchte. Während die stark dem Investmentbanking verhaftete Deutsche Bank im ersten Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen musste, konnte die UBS in den ersten drei Monaten ihren Nettogewinn um 7% auf 1,05 Mrd. CHF steigern und damit die Erwartungen der meisten Analysten übertreffen.

Banken

Firmenkunden – BNP Paribas spürt die Konkurrenz im Nacken

Am Mittwoch hat BNP Paribas die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Neben drohenden Strafzahlungen in den USA wegen des Umgehens von Wirtschaftssanktionen, die noch deutlich über den schon zurückgestellten 1,1 Mrd. Dollar liegen könnten, hatte CEO Jean-Laurent Bonnafé weitere unschöne Nachrichten im Gepäck, die einen Schatten auf die unter dem Strich nicht mal schlechten Zahlen (Ergebnis vor Steuern -3,7% auf 2,5 Mrd. Euro) geworfen haben.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Uneingeschränkte Vorfahrt für Eigenkapital-Stärkung

Als Investmentbanker hat Anshu Jain ein feines Gespür für die Befindlichkeiten des Kapitalmarkts. So ist dem Co-Chef der Deutschen Bank auch nicht entgangen, dass sich an den Kapitalmärkten einmal mehr der Wind gedreht hat. Stand Ende vergangenen Jahres noch die Bereinigung der zahlreichen Rechtsstreitigkeiten ganz oben auf der Forderungsliste der Investoren, drängt der Markt die Deutsche Bank nun zu Stärkung ihres Eigenkapitals.

Banken

Internationalisierung des Renminbi schreitet weiter voran

Am Montag wurde das erste Finanzprodukt am Bankenplatz Frankfurt in Renminbi ausgeben. Die von der KfW ausgegebene Schuldverschreibung ist 1 Mrd. Renminbi und somit rd. 120 Mio. Euro schwer und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Deutsche Bank und Commerzbank agieren als Konsortialbank und gaben der Anleihe den Beinamen „Goethe-Bond“. Politik und Finanzindustrie hatten große Anstrengungen unternommen, Frankfurt zum Handelszentrum für die lange streng regulierte Währung zu machen.

Geldpolitik

Banken – Totschrumpfen ist auch keine Lösung

Seit Ausbruch der Finanzmarktkrise kennen die Bilanzsummen der Banken nur noch eine Richtung: steil nach unten. Tatsächlich war der massenweise Abbau von zum Teil toxischen Risikoaktiva dringend notwendig, um die völlig ungesund in luftige Höhen gehebelten Bank-Bilanzen wieder auf Normalmaß einzudampfen. Doch mittlerweile droht die Radikal-Schrumpfkur der Bilanzsummen zu einem ernsten Hemmschuh für das zukünftige Wachstum der Institute zu werden.

Geldpolitik

Deutsche Bank hat nächste Kapitalerhöhung fest im Blick

Vor genau einem Jahr hat die Deutsche Bank ihr Kapital um 3 Mrd. Euro aufgestockt, um steigenden Kapitalanforderungen zu entsprechen. Das Timing war gut. Direkt nach der über Nacht umgesetzten Maßnahme sprang der Kurs der Aktie um 8%. Nach unseren Informationen spricht einiges dafür, dass die Deutsche Bank schon in naher Zukunft ihr Kapital erneut stärkt.

Asset Management

Deutschland ist für die Fondsszene ein Schlaraffenland

Das Wort von Morningstar gilt etwas in der Fondsbranche. Wem die Ratingagentur weniger als vier oder fünf Sterne gibt, braucht mit seinem Produkt zumindest bei Anlegern in angelsächsischen Ländern gar nicht erst anzuklopfen. Anders sieht es in Deutschland aus: In einer aktuellen Untersuchung watscht Morningstar die deutschen Anbieter von Allianz Global Investors (AGI) über Deka und DWS bis hin zu Union regelrecht ab.

Geldpolitik

Niedrige Zinsen – Für Banken ein zweischneidiges Schwert

Die Notenbanken haben das Geld mit ihren Interventionen jahrelang extrem verbilligt und stets für ausreichend Liquidität gesorgt, um Wirtschaft und Banken zu stützen. Doch die Kreditwirtschaft profitiert nicht gleichermaßen von diesen stützenden Maßnahmen.

Banken

9. PLATOW FORUM am 7. Mai in Frankfurt

Sie wollen die Rendite Ihres Vermögens trotz extrem niedriger Zinsen optimieren? Dann dürfen Sie das 9. PLATOW InvestorenFORUM am 7. Mai in Frankfurt am Main (Hilton Hotel) nicht versäumen.Das von Matthias Grund (K&L Gates) moderierte Panel dreht sich um die neuen Regulierungspflichten der Banken und unabhängigen Vermögensverwalter und erörtert die Konsequenzen für Sie als Kunden.

Geldpolitik

US-Markt hilft Morgan Stanley und Goldman Sachs gegen Fed-Frust

Mit Morgan Stanley und Goldman Sachs legten am Donnerstag die letzten großen US-Investmentbanken ihre Zahlen für das erste Quartal vor. Trotz der von der Fed eingeleiteten vorsichtigen Kurskorrektur in ihrer Geldpolitik sind die Ergebnisse in beiden Fällen gut bzw. besser als erwartet.

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