Deutsche Bank

Geldpolitik

Europas Banken tun sich immer noch ziemlich schwer

Europas 128 systemrelevante Banken sind bis auf Einzelfälle längst nicht mehr so anfällig wie vor Ausbruch der Krise. Das dürften am Ende auch die im Oktober anstehenden Ergebnisse des EZB-Stresstests untermauern. Die Geldhäuser selbst, aber auch deren Regulierer und Aufseher waren nicht untätig. So haben die größten Banken lt. einer Studie von Roland Berger 2013 ca. 38 Mrd. Euro Eigenkapital neu gebildet. In diesem Jahr sind weitere 60 Mrd. Euro vorgesehen. Gleichzeitig schrumpfen die Bilanzen, indem besonders risikohaltige oder wenig Ertrag abwerfende Assets abgebaut werden. Claudia M. Buch, die für Finanzstabilität zuständige Bundesbank-Vizepräsidentin, bestätigte uns diese Fortschritte.

Geldpolitik

Plötzlich hängt die Wirtschaftswelt nicht mehr voller Geigen

Die traditionell an Nachrichten arme Sommer- und Ferienzeit wird derzeit überschattet von einem Sturm negativer Berichte. Die Lage in der Ukraine und der sich verschärfende Handelskrieg mit Russland geben Unternehmern noch am ehesten Anlass zur Sorge.

Immobilien

ThyssenKrupp prüft angeblich Verkauf aller Handelsaktivitäten

Wie wir hören, gibt es bei ThyssenKrupp angeblich Überlegungen, die gesamte Business Area Material Services zur Disposition zu stellen. In dem Bereich sind der Handel mit Werk- und Rohstoffen und Dienstleistungen für das verarbeitende Gewerbe zusammengefasst.

Banken

Schmalenbach-Gesellschaft lockt Prominenz

Betriebswirte sind ein eher etwas hölzern und einfarbig daherkommendes Akademikervolk. Wenn sich die Elite beim Betriebswirtschafter-Tag der Schmalenbach-Gesellschaft trifft, wird jedoch regelmäßig viel Farbe aufgetragen.

Banken

Deutsche Bank – Soll und Haben halten sich die Waage

Das 2. Quartal bot Banken ein vergleichsweise schwieriges operatives Umfeld, geprägt von politischen Börsen und großer Kundenabstinenz. Die Deutsche Bank kann auf der Haben-Seite verbuchen: 1. Stärkung des harten Kernkapitals von 9,5 auf 11,5%; 2. Auch im Branchenvergleich erzielte die oft kritisierte Investmentbank gute Ergebnisse, hier vor allem Fixed Income, wo das Institut zu den Top 3 der Welt gehört. Corporate Finance erhöhte den Marktanteil. In der Beratung lief es gut, im marktbezogenen Sales & Trading weniger.

Geldpolitik

UBS hat ihre Durststrecke fast hinter sich

Während die Deutsche Bank, die gestern ebenfalls ihre Quartalszahlen vorgelegt hat (s. S.1), im Investment Banking die Nase oft nur knapp vorne hat im Vergleich mit UBS, liegen die Eidgenossen in der Vermögensverwaltung weiter um Längen vor den Frankfurtern, die nur auf rd. ein Drittel der von den Schweizern verwalteten gut 2 000 Mrd CHF kommen.

Asset Management

PLATOW FORUM Beteiligungen 2015

Wer in reale Assets wie Aktien, Immobilien oder Flugzeugfonds investiert, dem kann die Niedrigzinsphase mit gerade noch 1,15% für Bundesanleihen nicht so viel anhaben. Am 24.9. trifft sich bei PLATOW wieder die Community der Beteiligungsbranche. Private und institutionelle Investoren treffen auf die besten Produktanbieter.

Geldpolitik

Baustelle Deutsche Bank

Einmal mehr weht der Deutschen Bank scharfer Wind aus den USA ins Gesicht. Erst stellte der US-Senat die Deutsche Bank an den Pranger, weil sie Hedge Funds mit allerdings legalen Mitteln geholfen haben soll, Steuerzahlungen in Milliardenhöhe zu vermeiden. Dann sickerte auch noch ein schon älteres Schreiben der für die Aufsicht über die Auslandsbanken zuständigen New Yorker Fed durch, in dem die US-Notenbank den Frankfurtern eine schlampige Rechnungslegung bei ihrer amerikanischen Tochter vorwirft. Dabei hat die Deutsche Bank auf Kritik der US-Behörden längst reagiert und 1 Mrd. Euro investiert sowie 1 300 neue Stellen geschaffen, um ihre Compliance-Abteilung aufzurüsten und die IT auf das verschärfte regulatorische Umfeld anzupassen.

Geldpolitik

Stresstest – Das Zittern vor dem Tag danach

Voraussichtlich in der zweiten Oktober-Hälfte wird die EZB die Ergebnisse des Asset Quality Review sowie des Stresstests für die 128 größten Banken der Euro-Zone präsentieren. Die Banken werden die Prüfreports nur 48 Stunden vorher zu Gesicht bekommen. Mit dieser kurzen Frist will die EZB verhindern, dass die durchgefallenen Institute vorab mit Ad hoc-Mitteilungen herauskommen.

Banken

Media-Saturn – Metro erhöht den Druck auf Kellerhals

Zumindest in einem Punkt scheinen sich die Streithähne Metro und Erich Kellerhals einig: Der seit Jahren tobende Machtkampf um die Vorherrschaft bei Media-Saturn, der die Unterhaltungselektronik-Kette zunehmend lähmt und die operativen Probleme weiter verschärft, ist dem Unternehmen nicht mehr länger zuzumuten. Doch eine Lösung des Konflikts ist äußerst knifflig. Keiner der beiden Gesellschafter will sich von seinen Anteilen trennen. An dieser Grundeinstellung dürften auch die jüngsten Lockerungsübungen von Metro-Chef Olaf Koch nur wenig geändert haben. Gleichwohl hat sich Koch dazu bereit erklärt, mit Unterstützung durch die Deutsche Bank sämtliche Optionen für Media-Saturn ergebnisoffen zu prüfen, darunter auch einen Verkauf oder Börsengang. In den kommenden Wochen soll zudem ein Gespräch zwischen der Metro-Führung und Kellerhals stattfinden.

Banken

Volksbanken zeigen es der Deutschen Bank

Die Geschäftsmodelle unterscheiden sich, aber im Hinblick auf die Größe ist die genossenschaftliche Bankengruppe mit der Deutschen Bank vergleichbar. Das zeigten jetzt die von BVR-Präsident Uwe Fröhlich vorgelegten Jahreszahlen 2013. Die konsolidierte Bilanzsumme der 1 078 Primärbanken und Verbundinstitute (DZ Bank, WGZ und Münchener Hyp) belief sich 2013 auf kaum veränderte 1 081 Mrd. Euro.

Banken

Rupert Murdoch – Dem Medienzar ist nichts zu groß

Der Angriff von Rupert Murdoch auf Time Warner ist, so fantastisch er klingt, durchaus ernst zu nehmen. Eine gewisse Genialität attestierte dem Medien-Mogul keine geringere als Ellen Ruth Schneider-Lenné. Als erste Frau im Deutsche Bank-Vorstand betreute die 1996 viel zu früh verstorbene Bankerin das internationale Geschäft und das Kreditrisiko-Management.

Geldpolitik

Goldman und J.P. Morgen schlagen sich besser als befürchtet

Die Erwartungen für das zweite Quartal der großen Wall Street-Banken hatten die Analysten schon frühzeitig tief gehängt. Die Niedrigzinsen und eine verschärfte Regulierung machen den Instituten im Handelsgeschäft mit Anleihen, Aktien und Rohstoffen das Leben schwer.

Banken

Wells Fargo – Mehr Gewinn trotz stotterndem Hypotheken-Motor

Mit Wells Fargo startete am Freitag der Quartals-Reigen der US-Großbanken. Am heutigen Montag folgt die Citigroup und am Dienstag präsentieren die Investmentbanken Goldman Sachs und J.P. Morgan Chase ihre Zahlen für die zweiten drei Monate. Am Mittwoch ist dann die Bank of America dran. Abgeschlossen wird der Berichtsreigen am Donnerstag von Morgan Stanley.

Asset Management

Symrise – Wird der Jäger selbst zum Gejagten?

Eine regelrechte Übernahmewelle schwappt derzeit über die Branche der Aromen-Hersteller. Erst jüngst schnappte sich der US-Nahrungsmittelkonzern Archer Daniels Midland (ADM) den deutsch-schweizerischen Aromen-Produzenten Wild Flavors. ADM zahlte für Wild Flavors üppige 2,3 Mrd. Euro. Die Verkäufer Hans-Peter Wild und der Finanzinvestor KKR hatten ursprünglich mit einem deutlich niedrigeren Kaufpreis von unter 2 Mrd. Euro kalkuliert.

Banken

US-Sanktionen – Commerzbank kommt mit blauem Auge davon

Nach der Rekordstrafe von fast 9 Mrd. Dollar für die französischen Großbank BNP Paribas wegen Verstößen gegen die US-Embargobestimmungen werden jetzt auch die Commerzbank und Deutsche Bank zur Kasse gebeten. Dabei dürften die Strafzahlungen für die deutschen Institute jedoch deutlich moderater ausfallen als bei BNP Paribas. So droht der Commerzbank US-Medienberichten zufolge eine Strafe von 500 Mio. Dollar.

Asset Management

Deutsche Bank mit klarer Handschrift im Wealth Management

Seit der Not-Übernahme von Sal. Oppenheim durch die Deutsche Bank fehlte es für geraume Zeit an der sinnvollen Verzahnung von Verantwortlichkeiten im Wealth Managment beider Häuser, die jeweils auch über eigene Family Office-Aktivitäten verfügten. Jetzt wurden durch eine Reihe personeller Veränderungen die Weichen für die Zukunft gestellt.

Asset Management

Deutsche Bank – Asset & Wealth Management schließt Baustellen

DeAWM, der Asset und Wealth-Manager der Deutschen Bank, feiert seinen zweiten Geburtstag. Nach der komplizierten und nicht immer reibungsfreien Zusammenlegung der früher getrennt marschierenden Bereiche wird Michele Faissola, der im Group Executive Committee der Bank das Asset & Wealth Management verantwortet, auf einer Presseveranstaltung in London am Dienstag ein Zwischenfazit ziehen.

Versicherungen

EZB Bankenaufsicht – Drei deutsche Institute fallen raus

Heerscharen von Wirtschaftsprüfern bevölkern derzeit die Flure der bislang 24 deutschen Institute, die von der EZB als systemrelevant eingestuft wurden, um die Bankbilanzen auf versteckte oder unterschätzte Risiken abzuklopfen. Anschließend müssen sich die Häuser noch einem Stresstest unterziehen.

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