„
Zumindest in einem Punkt scheinen sich die Streithähne Metro und Erich Kellerhals einig: Der seit Jahren tobende Machtkampf um die Vorherrschaft bei Media-Saturn, der die Unterhaltungselektronik-Kette zunehmend lähmt und die operativen Probleme weiter verschärft, ist dem Unternehmen nicht mehr länger zuzumuten. Doch eine Lösung des Konflikts ist äußerst knifflig. Keiner der beiden Gesellschafter will sich von seinen Anteilen trennen. An dieser Grundeinstellung dürften auch die jüngsten Lockerungsübungen von Metro-Chef Olaf Koch nur wenig geändert haben. Gleichwohl hat sich Koch dazu bereit erklärt, mit Unterstützung durch die Deutsche Bank sämtliche Optionen für Media-Saturn ergebnisoffen zu prüfen, darunter auch einen Verkauf oder Börsengang. In den kommenden Wochen soll zudem ein Gespräch zwischen der Metro-Führung und Kellerhals stattfinden.
„